Bernhard
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Ich bin über den resultierenden Faktor 10000 gestolpert. Der war einfach zu verdächtig .und dann als Abstand eingesetzt
Ich bin über den resultierenden Faktor 10000 gestolpert. Der war einfach zu verdächtig .und dann als Abstand eingesetzt
Das liest man natürlich gern, wobei der schwierigste Anteil sicherlich die Berechnung der totalen Strahlungsleistung k ist. Langfristig könnte man da vielleicht noch weiter nachbohren, ob die zugehörige Rechnung an allen Stellen korrekt ist.aber sehr eindrucksvoll!
Laut Artikel ging es dort in erster Linie um die Supernova selbst (Spektrum, Helligkeitsverlauf o.ä) und weniger um die Entstehungsgeschichte.Da frage ich mich wirklich, wie die Wissenschaftler vom MPI in Garching begründen wollen, daß dieser Prozess so häufig vorkommt, daß darauf über 90% der SN1a zurückzuführen sein sollen.
Das liest man natürlich gern, wobei der schwierigste Anteil sicherlich die Berechnung der totalen Strahlungsleistung k ist.
Laut Artikel ging es dort in erster Linie um die Supernova selbst (Spektrum, Helligkeitsverlauf o.ä) und weniger um die Entstehungsgeschichte.
Ja genau.Ich nehme an, mit der 'totalen' Strahlungsleistung meinst du die der Gravitationswellen.
Man darf dabei nicht vergessen, dass bei Veröffentlichungen manchmal nur Detailaspekte untersucht/ge-, bzw. erklärt werden. Und obwohl es sich dabei sicher um eine interessante Frage handelt beschäftigen mich momentan innerhalb der Physik auch eher andere Fragen: http://www.quantenforum.de/viewtopic.php?p=3008#p3008 .Das mag schon sein, aber wenn man zu dem Ergebnis kommt, daß 95% der SN1a durch Verschmelzung von 2 WZ zustande kommen, dann muss man sich doch auch überlegen, wie das physikalisch möglich sein kann!
Dass es einen alternativen Entstehungsvorgang (nicht durch Abstrahlung von Gravitationswellen) eines sehr engen Doppelsternsystemen aus zwei weißen Zwergsternen geben könnte zeigt der Doppelpulsar PSR 1913+16. Dort umkreisen sich zwei Neutronensterne im Abstand von nur 2,8 Sonnenradien. Dieses System sollte nach 1,7 Mrd. Jahren verschmelzen.dann muss man sich doch auch überlegen, wie das physikalisch möglich sein kann!
Also 10 Sonnenradien sind tatsächlich noch viel zu weit, bei den Szenarien die ich kenne beginnt man bei Orbitalperioden von 2 bis 15 Minuten, also Abständen weit unter einem Sonnenradius, da sollte dann auch die Abstrahlung von Gravitationswellen greifen.Hallo MAC,
die Rechnung aus dem Fließbach zeigt aber, dass selbst sehr enge Systeme aus zwei Weißen Zwergen ( r etwa gleich 10 * r_Sonne) praktisch unendlich stabil sind, bzw. in den üblichen kosmologischen Zeiträumen (< 13 Mrd. Jahre) nicht ineinander "spiralieren". Wünschenswert wäre also eine Erklärung dafür, wie sich so enge Systeme mit z.B. r < 5 * r_Sonne aus zwei Weißen Zwergen überhaupt erst bilden können, damit entsprechende Supernovae (Verschmelzung zweier Weißer Zwerge) überhaupt erst mal prinzipiell möglich werden.
Viele Grüße
Im Roten Riesen-Stadium kann sich die Hülle sehr schnell auf große Distanzen ausdehnen, und wenn der Stern schneller wächst als der Massenübertrag das ausgleichen kann wird sein Hülle auch den Begleiter erfassen. Dann kann es zur Annäherung kommen.
Es gibt schon Gründe warum man diese Theorie aufstellt:Es scheint überhaupt unklar zu sein, wie es zur Bildung von engen WZ-Paaren kommen kann. Dies müsste auch erst mal geklärt sein, wenn man die Theorie aufstellt, dass 95% der SN1a durch durch Verschmelzung zweier WZ zustande kommen.
Dabei kann nie ein WZ-Paar entstehen, das sich auf engen Bahnen umkreist.
Nehmen wir unsere Sonne mal als Richtmaß, sie braucht bis zum Entstadium eines Weißer Zwerges ca. 12,5 Mrd Jahre.
So weit so gut, aber meine Frage ist nun, bis welcher Entfernung nimmt man die Standardkerzen als Entfernungsmesser, ich stelle mir grad vor bei einer Entfernung von z.B. 8 Mrd Lichtjahren, wäre es doch sehr unwahrscheinlich, dass es sich um weiße Zwerge handelt, da aus meinem Verständnis heraus, die Lebensdauer das nicht hergeben könnte. Oder habe ich da Denkfehler? Schon mal danke vor die Antworten.