Da ich an dem Thema im Programmierforum auch nicht ganz unbeteiligt war, möchte ich noch kurz anmerken, welche Gedanken sich mir aufdrängten, um das Thema selbst nicht weiter zu verfolgen, die ich jedoch so nicht stellen konnte/wollte.
"Möchte sich da jemand ins gemachte Nest setzen, der aus einer ganz anderen Ecke kommt und seine vorgefertigten Meinungen nicht über Bord werfen kann?"
"Bedeutet Teamwork für ihn, das Team mit seiner Arbeit zu überlasten?"
"Möchte er andere die Arbeit machen lassen und am Ende die Lorbeeren ernten, indem er darauf pocht, er habe ja die Vorschläge dazu eingebracht?"
"Hat er heimliche Interessen?"
Sehr häufig kommt bei solchen Gesprächen raus, dass sich Personen einer Fraktion zuschreiben, die eine Abneigung gegen bestimmte Betriebssysteme, Browser, Applikationen, Programmiersprachen, Programmiertechniken, Gedankengänge usw. haben, die allerdings an Fanatismus grenzend davon überzeugt sind, dass ihr Code der einzig gute und der allerbeste ist. Schnell geht es dann auch so weit, dass schon eine Spitzfindigkeit einen Konflikt auslöst. Nur begründen können sie ihre Meinung nicht ernsthaft - das ist dann eben so, weil es so ist.
Die Schwierigkeit, die richtigen Leute in ein Projekt zu integrieren, ist beispielsweise einer der Gründe, weswegen ich mir die Verwaltungsakte für Open-Source spare. Da reicht exakt ein schwarzes Schaf. Zu den größten Problemen zähle ich dabei das Aneinander-vorbei-Reden und das Belasten eines öffentlichen Forums mit Beiträgen, die einzelnen Personen zur Klärung zukommen sollten, egal wie nett, verspielt oder technisch aufbereitet sie verpackt sein mögen.