Hi miteinander,
ich denke, es ist nicht notwendig, dazu ein Programm zu schreiben. Da wäre eine "Onlinesuche" ala GalaxyZoo viel besser. Durch die verschiedenen Sonden die unseren Trabanten umkreist haben, haben wir mittlerweile ein tolles Archiv mit hochaufgelösten Bildern der Mondoberfläche.
Suchen sollte man nach Bergbauspuren. Am besten dort, wo ursprünglich auch auf der Erde nach Erz geschürft wurde. Also an Berghängen, in Vulkangegenden und Kraterrändern. Das hat zudem den Vorteil, daß sich auf solchen eher senkrecht orientierten Flächen wenig oder garkein Regolit abgelagert hat, der die Spuren überdecken kann. Ein deutliches Kennzeichen für Bergbau sind Löcher in der Wand mit Abraumhalden in der Nähe der Löcher. Die sollten sich von den üblichen Auswurfspuren bei Kratern unterscheiden.
Man sollte sich auch die Gebiete näher ansehen, die bei entsprechender Sonneneinstrahlung helle Reflexe erzeugen. Möglicherweise finden wir da die Energiequellen der Sonden in Form von Spiegeln, welche das Sonnenlicht gebündelt zu einem entsprechenden Umsetzer lenken sollten...
Damit die hypotetische Sonde unseren blauen Planeten beobachten (Fotografieren, Radiostrahlung abhören, Spektroskopie der Atmosphäre machen) kann, muß sie zwingend auf der uns zugewandten Seite des Mondes versteckt sein. Das reduziert schon mal das Suchgebiet. Die Gegenden um den Pol sind wegen der Libration auch net sooo prickelnd. Also wird das Suchgebiet nochmal etwas eingeschränkt.
Die Sonde hat aus meiner Sicht mehrere Möglichkeiten, sich vor der Strahlung zu schützen:
- sie gräbt sich wie ne Flunder in den Regolitsand ein
- sie nutzt natürliche Höhlen (Lavatunnel, Löcher in Kraterwällen oder Gebrigsstöcken)
- sie nutzt die Höhle, die sie beim Bergbau gegraben hat
Mein persönlicher Tipp: das Gebiet um das Schrödertal
CS
Sissy