Das ist doch nicht moeglich..

Alex74

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Mal eine spitze Frage: Woher weißt Du daß das eine richtiger als das andere ist?

Btw; die Frage worin Du den Unterschied zwischen Entropie und EH siehst ist immernoch ungeklärt.
 

Astrophysiker Danial

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Hallo Alex74,
Ich habe nicht gesagt richtiger..ich hab lediglich gesagt richtig.Richtig und falsch sind absolute Zustaende und koennen nicht gesteigert werden..wenn etwas halb richtig,halb falsch ist,koennte man sagen,es aehnelt der richtigen/falschen Antwort.Nun zum schwarzen Loch.Der Ereignishorizont ist der ,,Rand" des schwarzen Loches..die Entropie,das zwischen Ereignishorizont und Singularitaet..
Netten Gruss.
Danial
 

Bernhard

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Es sei denn, dir ist ein Grund bekannt warum Hawkingstrahlung dabei nicht zur sofortigen Auflösung eines solchen SL führt.
Hallo MAC,

ich hatte heute Nachmittag etwas Zeit die Dissertation von S. Hossenfelder anzusehen. Interessant erscheinen mir dabei einige Sätze aus der Zusammenfassung (Kapitel 11):
S. Hossenfelder schrieb:
Unter Ansetzen des Mikrokanonischen Ensembles haben wir die Zerfallsrate der Schwarzen Löcher und ihre Lebensdauer berechnet. Es zeigt sich, dass diese Lebensdauer hoch genug ist, um ein zeitlich deutlich verzögertes Signal zu erhalten. Nimmt man an, dass die statistische Mechanik bis zur Größenordnung Mf gültig bleibt, so gelangen die Schwarzen Löcher im Zuge ihrer Verdunstung in einen quasi-stabilen Zustand und ein Rest bleibt zurück.
sowie
S. Hossenfelder schrieb:
Eine geometrische Quantisierung der Strahlung legt außerdem nahe, dass die Schwarzen Löcher nicht restlos verdampfen können, sondern ein stabiler Überrest verbleibt.
Danke also für Deine Korrektur.
Gruß, Bernhard
 

ralfkannenberg

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Wenn niemand dies versteht (ausser joeydee und ich)
Hallo Danial,

wenn ich sowas lese jagt es mir regelmässig den Hut hoch.

Mehrfach wurdest Du gebeten, Deinen "Entropie"-Begriff mal zu definieren statt bunte Bildchen mit Elektronen und Positronen zu malen.

Und das hier:
nenne ichs halt ,,Zwischenraum des schwarzen Loches (ZdsL)".
ist keine Definition. Allein schon deswegen nicht, weil dieser "Zwischenraum" den Durchmesser 0 hat !

Weiterhin offen ist die Frage, warum Du Dich bei der Hawkingstrahlung nur auf virtuelle Elektronen und Positronen, nicht aber auf virtuelle Protonen, Neutronen, Neutrinos, Myonen und was es sonst noch schönes gibt beschränkst. Und bitte - eine allfällige Antwort "Protonen und Neutronen sind zu gross", "Neutrinos sind zu klein" und "Myonen sind auch zu gross" hilft da wenig weiter.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Bernhard

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Der Ereignishorizont ist der ,,Rand" des schwarzen Loches..die Entropie,das zwischen Ereignishorizont und Singularitaet..
Hallo Danial,

mit der Mainstream-Physik hat das (leider) nichts mehr zu tun. Korrigiere also bitte diese Aussage oder diskutiere das im Bereich "Gegen den Mainstream".

Was die Entropie eines Schwarzen Loches ist, wurde Dir auf S. 12 von joeydee bereits korrekt mitgeteilt.
Gruß
 

Infinity

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Also langsam finde ich die ganze Diskussion mit Danial schon lächerlich. Ich helfe ihm ja gerne, obgleich ich mich mit Schwarzen Löchern nur sehr mäßig befasst habe, aber wenn ich mir so seine Beiträge durchlese, frage ich mich: was wird das hier? Schon seit mehreren Seiten wird von ihm gefordert, eine kleine Definition der Entropie einzuliefern und nach etlichen Erinnerungen kommt auch nur das heraus, was von vornherein nach seinem Bilde klar war: Entropie ist der Raum zwischen Ereignishorizont und Massenkern. Ich nenne sein Verhalten schon resistent bis hin zu ignorant gegenüber jede Art von Aufforderung. Vielleicht wäre es nicht falsch, wenn er mal elementare Begriffe wie Definition, Entropie, Theorie, Hypothese und Arbeitsweise der Physik studiert.

Und außerdem hast Du, Danial,...

Ich habe nicht gesagt richtiger..ich hab lediglich gesagt richtig.
...gerade mal 16 Minuten vorher gesagt:

Meine erste Abbildung war demnach ,,richtiger"..
 

Sissy

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Hallo Frank,

Du hast völlig recht. Meine Erklärung war meine spontane Reaktion auf das Bild von Danial. Ich komm mit seiner Visualisierung vom Vorgang einfach net klar.

Ich weiß, daß ich mit dieser speziellen Materie mathematisch und physikalisch überfordert bin. Daß ich es nicht wirklich korrekt beschreiben kann. Daher schreibe ich im Gegensatz zu Danial aber auch kein Buch über diese Thema! Und halte in den Posts, in denen sich andere User mit den Berechnungen dazu beschäftigen, die Klappe, lese sie aber trotzdem mit Interesse...

Danial aber hat vor ein paar Posts behauptet, daß er sich mit der Materie auskennt.
Ich hab schon Kenntnisse von schwarzen Loechern und weiss, dass der Ereignishorizon die ,,Grenze" ist,wo man der Gravitation des schwarzen Loches entweichen kann..ich hab mal die Gravitationskraft zwischen unserer Sonne und Sagittarius A* berechnet,welches einen Wert von ca. 2,98 ^23 oder ^26 (ich habs vergesse) betraegt..also so ahnungslos ueber schwarzen Loechern bin ich nun auch nich..

Und dann bringt er sein Donut-Beispiel... Das paßt für mein Bauchgefühl nicht zusammen...

@ Bernhard:

Mea Culpa. Ich hatte blos die 3 km für der Schwarzschildradius in Erinnerung. Du hast recht, der "Teller" müßte also 6 km im Durchmesser haben. Da hab ich Unsinn geschrieben. :eek:

So ne Visualisierung auf 2 Dimensionen ist generell Käse. Das trifft den Sachverhalt einfach net richtig...

Grüße
Sissy
 

Astrophysiker Danial

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Hallo an alle (speziell Infinty&Alex74),
Tut mir leid mit dem ,,richtiger" (habs jetzt geaendert)..bin ein wenig muede und durcheinander (mit 128 Kommentaren),hatte gerade eine lange Autofahrt hinter mir..
Demnach empfehle ich morgen weiter zu schreiben..fuer heute bin ich erstmal muede..
Gute Nacht an alle :D.
Danial
 

Entro-Pi

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Meine erste Abbildung war demnach richtig..

Nein war sie selbstverständlich nicht. Zwar findet der Casimir Effekt (die Entstehung von virtuellen Teilchenpaaren und deren sofortige Annihilation) aller Wahrscheinlichkeit nach auch innerhalb des Ereignishorizonts statt, allerdings entsteht dadurch auf garkeinen Fall Hawking Strahlung. Denn selbst wenn dabei Gammaphotonen entstünden, dann könnten die niemals durch den Ereignishorizont nach draußen gelangen.

Die Hawking Strahlung entsteht außerhalb des Ereignishorizonts, aber extrem nah dran am Ereignishorizont. So nah, daß einer der Teilchenpartner durch den Ereignishorizont fällt bevor es zur Annihilation kommen kann. Der Ereignishorizont (nein falsch, die Raumzeitkrümmung innerhalb des EH) verhindert dann, daß das hineingefallene Teilchen wieder raus kommt. Und wenn dann das andere Teilchen draußen bleibt und sich vom SL weg bewegt, dann stellt dieses praktisch die Hawking Strahlung dar.

Nochmal: die Hawking Strahlung entsteht nicht durch Annihilation. Sie entsteht durch die Verhinderung der Annihilation!

Hawking und die meisten anderen Physiker sehen lediglich die Ursache dafür im Schwarzen Loch. Die Strahlung selbst kommt nicht aus dem SL. Aber das SL erzeugt/ermöglicht sie zum Beispiel durch Gezeiten, welche quasi für eine gewisse Veränderlichkeit des Ereignishorizonts sorgen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Infinity

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Hallo Nathan5111,

12 Stunden, die in den Regeln vorgesehen sind, können alles verfälschen.
stimmt. Dafür könnte noch der Meldebutton dienen:

Nutzungsbedingungen für das Forum schrieb:
9. Ändern von Beiträgen

Benutzer können ihre Beiträge innerhalb von zwölf Stunden nach dem Posten bearbeiten. Dies soll dazu dienen eventuelle Tippfehler zu korrigieren. Es ist nicht gestattet, nachträglich den eigentlichen Inhalt seines Beitrags zu ändern.
 

galileo2609

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Hallo Nathan, hallo infinity,

die Änderung von Danial war innerhalb des Limits. Wenn auch drei Stunden lang sind, insbesondere dann, wenn bereits Antworten vorliegen. Dennoch geht es hier (in anderen Fällen nicht) um peanuts.

Hallo @all
Was hier in den nun gut mehr als hundert Posts etwas untergegangen ist, das ist Danials Eröffnungsstatement:
Ich lese zur Zeit ein Buch ueber die Stringtheorie (Das kleine Buch der Stringtheorie,Steven S. Gubse) und habe gelesen,dass Wissenschaftler versuchen ein schwarzes Loch im LHC Teilchenbeschleuniger zu ,,erschaffen" indem sie Protonen und Neutronen fusionieren und danach ein Quarks-Gluon- Plasma ,,heraus kommt" (tut mir leid wegen dem schlechten Ausdruck,bin ein wenig muede).Aber jede Art von Quarks ist zu gross,um in einem schwarzen Loch zu bestehen.Wie soll das moeglich sein??Vielen Dank im voraus.
Danial
Danial hat also gerade die populärwissenschaftliche Publikation von Steven S. Gubser, Das kleine Buch der Stringtheorie in Arbeit. Eine Veröffentlichung, die durchaus positive Kritiken bekommen hat.

Aus diesem Buch kann man die Aussagen Danials in diesem Thread ohne Mühe herauslesen. Und falsch interpretieren, wie es Danial meiner Ansicht nach getan hat, sofern das fachliche Wissen nicht vorhanden ist, um die Textstellen bei Gubser einordnen zu können. Das ist nicht die Schuld von Gubser. Der müht sich rechtschaffen (nicht nur im englischen Original, auch in der deutschen Übersetzung), die Popularisierung seiner Aussagen zu Collider-Experimenten, zum Vergleich von QGP und SL auf die theoretische Abhängigkeit, insbesondere auch von den Annahmen der Stringtheorie, korrekt darzustellen. Wesentliche Aussagen von Danial in seinen Posts beruhen auf noch nicht wirklich verstandenen Hintergründen dieser theoretischen Voraussetzungen. Oder banaler gesagt, die populärwissenschaftliche Darstellung von Gubser überfordert ihn bereits. Insofern entsteht der Eindruck für uns andere User, Danial würde einer dem Mainstream-Modell von SL im makroskopischen Bereich sowie im Regime der Teilchenphysik widersprechen. Ich gehe davon aus, dass man diesen Eindruck ad acta legen sollte. Worauf es ankommt ist, die Missverständnisse bei Danial auszuräumen und ihm die mathematischen und physikalischen Grundlagen nahezubringen. Wichtig wäre meiner Ansicht nach das Aha-Erlebnis für ihn, die Szenarien Gubers nicht mit der beobachtbaren Realität zu vertauschen. Als Beispiel: ein QGP ist in 5D einfach leichter zu rechnen, da ist es eben äquivalent zu einem SL mit EH. Danach transformiert man wieder zurück. Das bedeutet nicht, dass in den Colliderexperimenten erzeugte QGP einen 4D-EH gebildet hätten.

Es wäre sicherlich sehr sinnvoll, wenn Danial ein nicht ganz unbedeutendes Detail seines "Ausbildungsstands" allen Diskussionsteilnehmern zugänglich machen würde. Das könnte überflüssige Vermutungen über seine "Absichten" oder "Zielsetzungen" ausräumen. Diese Entscheidung musst du, Danial, aber selbst treffen. Das betrifft dein Recht auf informationelle Selbstbestimmung. Ich kann dich da nur passiv in Schutz nehmen, denke aber, dass dieses "Detail" nicht im Wege steht, dass man dich ernst nimmt. Eher im Gegenteil. Ich finde das jedenfalls richtig gut, mit was du dich befasst und auch, wie du ein von leidigen Erfahrungen saturiertes Forum damit beschäftigst.

Grüsse galileo2609
 

Bernhard

Registriertes Mitglied
Es wäre sicherlich sehr sinnvoll, wenn Danial ein nicht ganz unbedeutendes Detail seines "Ausbildungsstands" allen Diskussionsteilnehmern zugänglich machen würde.
Hallo galileo,

für mich persönlich wäre das nicht wirklich wichtig. Dass Danial mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit kein Physiker ist, zeigt die Teildiskussion über die Entropie. S. Deiters hat aber in der Diskussion mit eeralfcosmo bereits klargestellt, dass ein Physikstudium keine Voraussetzung zur Teilnahme hier im Forum sein soll. Wichtiger ist vielmehr die Bereitschaft seine eigenen Positionen hinterfragen zu können. Ich für meinen Teil werde Danial also mit Sicherheit ausreichend Zeit geben, diese Fahigkeit hier zu demonstrieren. Wie man dagegen Leute gerne nennt, die ohne diese Fähigkeit öffentlich auftreten, wissen sicher schon die meisten Stammteilnehmer ;) .
Gruß
 

Astrophysiker Danial

Registriertes Mitglied
Hallo an alle die hier kommentiert haben,
Ich moechte mich bei allen entschuldigen,da,ich moechte ja nicht sagen,diese Diskussion umsonst war,aber anscheinend war sie es leider doch,denn ich habe mir die Textstelle im Buch noch einmal angeschaut und da steht nur,dass das QGP einem schwarzen Loch nur aehnelt,es nicht ersetzt und dass diese Theorie sowieso sehr umstritten ist.Also..
Tut mir noch mal aufrichtig leid,dass diese Diskussion,eure Zeit und Energie..naja..ein kleinwenig umsonst war.Trotzdem fand ich diese Diskussion eigentlich und irgendwie ganz nett (auch wenn sie ab und zu irritierend war),mal so unter Astronomen und Physiker..
Einen netten Gruss :D.
Danial
 

Bernhard

Registriertes Mitglied
auch wenn sie ab und zu irritierend war
Hallo Danial,

genau das macht die Naturwissenschaften für mich erst interessant. Zusätzlich gibt es hier im Forum auch nur wenige (mich eingeschlossen) oder gar keine (?) Teilnehmer, die über die Korrespondenz zwischen QGP und Black hole fundiert berichten können. Das Astro-Lexikon von Andreas Müller gibt dabei auch nur einen grundlegenden Überblick.
Gruß
 

Batzen

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hallo alle miteinander
also ich bin hier noch neu und auch erst 15 jahre alt aber ich finde sowas unheimlich interressant und befasse mich auch oft damit
weil ich neu bin passt das hier zwar evtl nicht rein aber ich weis ni wo ichs sonst hinschreiben sollte also

ich habe mir mal so paar gedanken gemacht und mir die frage gestellt (auch wenn sie für manche vllt dumm klingen mag) aber warum man ein schwarzes loch nicht einfach wie
einen sehr dichten planeten sieht dessen dicht einfach nur so groß ist dass das licht nicht entkommen kann dann wäre alles so einfach :)
wie gesagt bisher waren meine quellen nur einige bücher das internet und einige dokus im tv
aber für mich gebe es (noch) keinen grund dass man es nicht so sieht :)

MfG Batzen
 

Bynaus

Registriertes Mitglied
@Batzen: Du kannst dir das - rein als Gedankenstütze - schon so vorstellen: ein "Planet", der so dicht ist, dass die Fluchtgeschwindigkeit von seiner Oberfläche gleich der Lichtgeschwindigkeit ist. Allerdings ist Materie bei dieser extrem hohen Dichte nicht stabil, sie zieht sich dann (nach allem, was wir wissen) einfach weiter zusammen bis - vermutlich - auf einen Punkt (eine "Singularität"). Dein "Planet" hat also keine Oberfläche. Und natürlich entstehen Schwarze Löcher ganz anders als Planeten.
 
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