Licht in Bewegung gefilmt

FrankSpecht

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Moin,

in den M.I.T.-News gestern (Di, 13.12.) wird von einer Kamera berichtet, die mit Hilfe eines Lasers 1 Billion Bilder pro Sekunde erzeugen kann - sie ist damit die schnellste Kamera der Welt.
Um die Leistungsfähigkeit der Kamera zu zeigen, gibt es einen Film, der Licht in Bewegung zeigt, z.B. ein Lichtstrahl durch eine C*la-Flasche.

Ich war zunächst skeptisch, ob das so funktionieren kann. Dann habe ich nachgerechnet: Klar, in einer Billionstel Sekunde legt das Licht 0,3mm zurück. Also könnte man rein theoretisch mit so einer Kamera tatsächlich "sehen", wie sich ein Lichtstrahl bewegt. Dazu muss der Lichtstrahl natürlich in Richtung Kamera reflektiert/gestreut werden. Deswegen glaube ich nicht, dass der gefilmte Lichtstrahl durch die Flasche lief (wie im Bericht erwähnt), sondern eine Reflexion der Flaschenoberfläche ist.

Das soll aber die Leistung der Kamera (und deren Ingenieure am MIT) nicht schmälern. Ich denke, auch in der Astronomie/Astrophysik gibt es dankbare Aufgaben für so eine Hochgeschwindigkeitskamera.

PS: Wie ich gerade sehe, hat sich focus-online des Themas angenommen, in deutsch :)

PPS: Blödsinn, ich muss mich gerade selbst korrigieren. Für die Astronomie/Astrophysik ist zumindest diese Art einer Hochgeschwindigkeitskamera unbrauchbar, gerade wegen der Verwendung eines Lasers. :eek:
 
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SRMeister

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Hallo Frank,

Deswegen glaube ich nicht, dass der gefilmte Lichtstrahl durch die Flasche lief (wie im Bericht erwähnt), sondern eine Reflexion der Flaschenoberfläche ist.
doch, der Lichtstrahl ist zum großen Teil durch die Flasche gelaufen, und zum kleinen Teil zur Kamera (und sonstwo) hin abgelenkt wurden.
Die Kamera macht auch nicht wirklich 1 Billion Bilder pro Sekunde, das erscheint nur so.

Interessant finde ich die Interferenzerscheinungen. Möglicherweise kann man auf die Art und Weise Optiken also Spiegel und Linsen vermessen, ohne Interferometer.

Grüße
 
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