Kepler: Erster Planet in habitabler Zone

blackhole

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...... @Runzelrübe .............. ich denke , daß @Bynaus für sich selbst schreiben kann
...... warum meinst du , mich schulmeisterlich abwatschen zu dürfen , während ich in ehrerbietung zu erstarren habe ?

"Das Magnetfeld der Sonne schützt vor der hochenergetischen kosmischen Strahlung, aber nicht vor der solaren Teilchenstrahlung."

...... das ist unabhängig meiner *Interpretation* hahnebüchener unfug , herr oberlehrer !
...... welche unterschiede ich mir klar mache , ist meine angelegenheit ............ du solltest mal über deine sozialen kompetenzen nachdenken .......

"Eine Entschuldigung wäre auch angebracht. " ......... ist das dein lieblingssatz ?! , wenn du im affekt schnappst ........... und nun flugs den button gedrückt ...... wenn es dir weiterhilft ............
 

Bynaus

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@blackhole:

........lenkt es nicht den hochenergetischen sonnenwind , tags unterstützt durch das semimagnetfeld in der hochatmosphäre , ab ?

Es lenkt den Sonnenwind ab. Aber der Sonnenwind hat eine maximale Teilchengeschwindigkeit von etwa 400-800 km/s - das ist keine "hochenergetische" Strahlung. Der Sonnenwind ist auch kein Problem z.B. für Astronauten, den kannst du durch ein Blatt Papier (oder die Haut) abschirmen. Seine Teilchen könnten niemals auch nur in die oberste Zelle eindringen, geschwiege denn in den Zellkern. Sonnenwind ist irrelevant als "Strahlung".

........ die wirkung des magnetfeldes reicht bei normalen strahlungszyklen der sonne bis in ca. 60.000 km entfernung , sonst kann es im zugewandten bereich abgeplattet werden , was bis zu störungen bei zb den satelliten führt "

Eben! Wenn doch das Magnetfeld angeblich weit über den Orbit der ISS hinaus "schützt" - warum ist dann die Strahlung auf der ISS doch viel höher als auf der Erdoberfläche?

Bedenke z.B. folgendes: Die hochenergetischen Teilchen der Strahlung aus dem interstellaren Raum bewegen sich nahe an der Lichtgeschwindigkeit. Diese durchqueren die Distanz von 60000 km also in einer Fünftel-Sekunde! Das reicht niemals aus, um sie in irgend einer Form abzubremsen oder abzulenken.

....... sorry , aber diese information ist keine , da kompletter nonsens !

Du musst nur genau genug lesen. Vor der interstellaren, hochenergetischen Strahlung aus dem interstellaren Raum schützt uns das Magnetfeld der SONNE etwas - dieses reicht bis zur Heliopause hinaus, in ca. 90-100 AU Entfernung - weit genug, um selbst bei einem mit nahezu Lichtgeschwindigkeit dahinrasenden Teilchen eine gewisse Ablenkung zu bewirken. Aber das Magnetfeld der SONNE kann uns natürlich nicht von der hochenergetischen Teilchenstrahlung der Sonne (die es auch gibt und die vom Sonnenwind verschieden ist!) schützen, da diese innerhalb des Sonnenmagnetfeldes selbst stattfindet.

....... das ist so , neben dem schutz vor hochenergetischer partikelstrahlung

Nein. Der Wegfall dieses "Schutzes" ist nämlich kein Problem. Das Magnetfeld der Erde polt sich alle paar 100'000 Jahre um. Wenn das passiert, verschwindet es für bis zu einige Jahrtausende. In dieser Zeit geschieht mit dem Leben auf der Erde - überhaupt nichts. Es hat keinen Einfluss.

Die Schutzwirkung vor der hochenergetischen Strahlung wird vorwiegend durch die Atmosphäre geleistet, und zu einem geringen Teil durch das Magnetfeld der Sonne. Das Magnetfeld der Erde hält nur den Sonnenwind von der Atmosphäre weg, der sie sonst langsam erodieren würde, gerade wenn sie so dünn ist wie jene der Erde. Venus und Mars, die keine solchen Magnetfelder haben, verlieren entsprechend ihre Atmosphären mit höheren Raten als die Erde.

EDIT: @Runzelrübe: Ich wäre mit Links auf Seiten, die solchen unwissenschaftlichen Unsinn bzgl. Klimawandel und Treibhauseffekt rauslassen, sehr vorsichtig.

EDIT2: Hier noch eine Webseite mit ein paar Zahlen dazu: http://www.sciencebits.com/NotReallyAProtection
Demnach schützt das Erdmagnetfeld nur gerade vor den Teilchen, die auch die Atmosphäre abschirmen könnte. Deshalb hat der Wegfall des Erdmagnetfeldes keinerlei Wirkung auf die hochenergetischen Teilchen, die die Erdoberfäche erreichen.
 
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Runzelrübe

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warum meinst du, mich schulmeisterlich abwatschen zu dürfen

Mache ich nich. Meine ich auch nicht, zu müssen. Dein Appell ans Mitleid führt nicht dazu, dass Deine Aussagen relativiert werden. Und der fiktive Standpunkt, den Du mir unterstellst, übertreibt das wirklich Geschriebene um Größenordnungen

Es kommt mir so vor, als misst Du gern mit zweierlei Maß, eines für andere, eines für Dich. Besser wäre gewesen, darauf einzugehen, dass Du Dich nicht genügend informiert hast, bevor Du so herablassend Bynaus' Kompetenz abstreitest statt mich anzugiften.

während ich in ehrerbietung zu erstarren habe

Zum Einen verlangt das niemand, auch nicht ich, zum Zweiten lässt Du durch eben solche Aussagen eine Überheblichkeit raushängen, die völlig irrelevant gegenüber der Beantwortung der Fragen ist.

das ist unabhängig meiner *Interpretation* hahnebüchener unfug , herr oberlehrer

Kosmische Strahlung: hohe Energien; GRB, Supernovae; einige Tausend bis Zehntausend km/s
Solare Strahlung (Sonnenwind): niedrige Energien; einige Hundert km/s

Dein einziger Aufhänger hätte sein können, dass Sonnenwind als eine Klasse Kosmischer Strahlung geführt wird, was jedoch nicht die Aussage relativiert, dass Energie, Geschwindigkeit und magnetische Flußdichte entscheidend sind für die Möglichkeit einer Ablenkung durch ein Magnetfeld.

welche unterschiede ich mir klar mache, ist meine angelegenheit

Es besteht da ein Zusammenhang zwischen Aussagekraft und Aussagen, die man beruhend auf Hintergrundwissen führt oder auf solchen, von denen man meint, sie sich zusammenreimen zu dürfen.

du solltest mal über deine sozialen kompetenzen nachdenken

Netter Versuch, mir soziale Kompetenz abstreiten zu wollen. Da die Sachlichkeit hier eh auf den Boden gefallen ist, kannst Du uns gern noch zeigen, wieso sich Deine eigenen Widersprüche auflösen, wenn Du mir sozialen Inkompetenz vorwirfst.

wenn du im affekt schnappst

Ich möchte Deine persönlichen Angriffe ja wirklich gern ignorieren und auf der sachlichen Ebene weitermachen. Solltest Du allerdings weiterhin darauf beharren, meinen Charakter als Diskussionsgegenstand zu betrachten, um Deine Position (Dir gegenüber) zu stärken, dann hast Du Dir die Konsequenz sogar schon selbst beantwortet:

und nun flugs den button gedrückt

Es wäre schön, nun wieder zum Thema zurückzukommen. Denn es ging bei der Beantwortung des Nebenaspekts nur randwertig um die Kepler'sche Entdeckung von Planeten in der habitablen Zone.
 

mac

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Hallo,

zunächst noch ein Hinweis zu Bynaus‘ Link http://www.sciencebits.com/NotReallyAProtection
The typical solar particle energies reach at most several 100's of MeV (million electron volt).
vorsicht beim Übersetzen - das bedeutet nicht einige hundert, sondern einige hundertstel!


Zur Erläuterung und Untermauerung der hier von Bynaus gemachten Aussagen.
Ein Proton (ionisierter Wasserstoff) mit 300 km/s Geschwindigkeit hat eine kinetische Energie von 7,5E-17 Joule (Wkin = 0,5*Masse*V^2), was knapp 0,47 keV entspricht. Bei 900 km/s beträgt seine Energie 4,2 keV damit kommt es nur wenige Mikrometer weit in menschlichem Gewebe, in Wasser, in Aluminium. Quellen für die Energieberechnung: http://de.wikipedia.org/wiki/Proton und http://de.wikipedia.org/wiki/Elektronenvolt

Im nachfolgenden Link sind einige Reichweiten für Alpha-Teilchen beschrieben. (Protonen schaffen mit der selben Energie rund 10 bis 20 mal mehr Strecke). http://www.uni-bonn.de/~sgarbe1/RadiologischerKurs.htm
Man kann das (ab etwa 200 keV aufwärts, auch sehr genau nähern. http://de.wikipedia.org/wiki/Bethe-Bloch-Gleichung

Herzliche Grüße

MAC
 
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galileo2609

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Neben der Entschuldigung an Bynaus wäre es angebracht, 'blackhole' zu hundertmal Anwendung des Zitierbuttons zu verdonnern. Vielleicht würden dann auch für ihn die Ausgangstexte, auf die er sich bezieht, deutlicher. :p

Grüsse galileo2609
 

blackhole

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Aber das Magnetfeld der SONNE kann uns natürlich nicht von der hochenergetischen Teilchenstrahlung der Sonne (die es auch gibt und die vom Sonnenwind verschieden ist!) schützen, da diese innerhalb des Sonnenmagnetfeldes selbst stattfindet.

....... ja , eben , wie ich mir zu bemerken erlaubte
....... den schutz vor interstellarer , galaktischer und extragalaktischer partikel- und strahlungseinflüsse bewerkstelligt die sog heliosphäre weit draußen insbesondere auch durch eine direkte wechselwirkung zwischen den emissionsergebnissen der sonne und dem was von *draußen* kommt ......... incl der mitwirkung des dann schon nicht mehr wirksamen magnetfeldes der sonne (wirkung bis zum 10 - 15fachen des sonnenradius) ........ nur so zur vervollkommnung des disputes in der sache , den ich mir knackiger und kürzer vorstelle .......... wie schon am gedankenschreibstil abzulesen ........
 
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blackhole

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Neben der Entschuldigung an Bynaus wäre es angebracht, 'blackhole' zu hundertmal Anwendung des Zitierbuttons zu verdonnern. Vielleicht würden dann auch für ihn die Ausgangstexte, auf die er sich bezieht, deutlicher. :p

Grüsse galileo2609

....... vielleicht stellst du mal einen vorschlag für eine *entschuldigung* für eine nicht erkennbare beleidigung ein .......... oder regelt sich das über *smileys* ....
 

Bynaus

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....... ja , eben , wie ich mir zu bemerken erlaubte

Nein. Du hast etwas ganz anderes geschrieben, Freundchen.

Zu meiner Aussage:

Bynaus schrieb:
Das Magnetfeld der Sonne schützt vor der hochenergetischen kosmischen Strahlung, aber nicht vor der solaren Teilchenstrahlung.

konntest du (aus unerfindlichen Gründen in ziemlich unfreundlichem Ton) nur kommentieren:

blackhole schrieb:
....... sorry , aber diese information ist keine , da kompletter nonsens !
blackhole schrieb:
...... das ist unabhängig meiner *Interpretation* hahnebüchener unfug , herr oberlehrer !

Und jetzt willst du das von Anfang an das Gegenteil gesagt haben? Liest du überhaupt genau, worauf du antwortest? Es ist doch nichts schlimmes dabei, auch einmal eingestehen zu müssen, dass man es nicht so genau gewusst hat wie man dachte. Passiert mir auch immer mal wieder (nicht wahr, mac? :) ).

....... den schutz vor interstellarer , galaktischer und extragalaktischer partikel- und strahlungseinflüsse bewerkstelligt die sog heliosphäre weit draußen insbesondere auch durch eine direkte wechselwirkung zwischen den emissionsergebnissen der sonne und dem was von *draußen* kommt ......... incl der mitwirkung des dann schon nicht mehr wirksamen magnetfeldes der sonne (wirkung bis zum 10 - 15fachen des sonnenradius) ........ nur so zur vervollkommnung des disputes

Ja richtig ("das Magnetfeld der SONNE" war von mir etwas unscharf formuliert - es ist natürlich das Magnetfeld des Sonnenwindes, das sog. interplanetare Magnetfeld, welches die Heliopause aufspannt, nicht das Dipolfeld der Sonne selbst).

Hier ging es aber ursprünglich um das Erdmagnetfeld. Dieses schützt uns eben nicht vor der hochenergetischen kosmischen Strahlung. Siehst du das nun ein? Oder was meinst du überhaupt zu der ausführlichen Antwort, die ich dir zu deinen Fragen gegeben habe?
 

Erizo_Erizado

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Es ist faszinierend das es Menschen gibt, die sich eher beide Hände abhacken lassen würden, anstatt mal einen Denkfehler zuzugeben.
 

ralfkannenberg

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....... vielleicht stellst du mal einen vorschlag für eine *entschuldigung* für eine nicht erkennbare beleidigung ein .......... oder regelt sich das über *smileys* ....
Hallo blackhole,

das Problem ist, dass Du Dich im Internet hinter einer Anonymität verstecken kannst und deswegen meinst, anderen Usern Sachen sagen zu können, die Du im realen täglichen Leben Dich niemals getrauen würdest mitzuteilen.


Auf astronews schreiben aber vorwiegend Menschen, die sich gerne wie erwachsene Menschen benehmen. Wenn Dir das nicht passt, steht es Dir selbstverständlich frei, entsprechende Konsequenzen zu ziehen.

Und wenn Du das nicht willst, dann wird es eben zu Kritik kommen; so einfach ist das.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Erizo_Erizado

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Stimmt. So einen siehst Du beispielsweise morgens, wenn Du in den Spiegel schaust.


Freundliche Grüsse, Ralf

Wie kommen Sie auf den Trichter? Ich habe jedenfalls keine Probleme damit, Fehler zuzugeben. Ich fand es nur amüsant, was für Verrenkungen blackhole macht, um seinen Denkfehler nicht eingestehen zu müssen.


Weniger freundliche Grüße,

Erizo.
 

Loki

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Ich würde gerne zum Thema zurückkommen.. ich glaube dafür ist der Thread da.

Nachdem ich mich auch wunderbar über die Schilderung der Medien ("Zwillingsplanet") amüsiert habe.. Alles was wir wissen ist doch die Maximalmasse und die Temperaturzone in der er sich befindet, oder? So lange wir keine Aussage darüber treffen können ob der Planet eine brauchbare Atmosphäre hat und ob es denn dort überhaupt Wasser gibt (muss das denn sein? ich weiss nicht ob es üblich ist das Planeten mit dieser grösse immer eine relevante Menge an Wasserstoff angezogen haben..) nützt uns die Erkenntnis doch ausser einer Rechtfertigung des grossartigen Kepler Projekts eher wenig, oder? Ich fand es nur erstaunlich wie eine solche Meldung wieder das Interesse der Medien magisch angezogen hat, während man von Dingen wie dem LHC oder der umstrittenen Kernfusion von Rossi überhaupt nichts hört.

Grüsse Loki
 

_Mars_

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Wasser sollte ziemlich häufig vorkommen... Ich denke mal, der Planet hat zumindest etwas... (Siehe Venus, Mond, Mars...)
 

Bynaus

Registriertes Mitglied
Loki schrieb:
Alles was wir wissen ist doch die Maximalmasse und die Temperaturzone in der er sich befindet, oder?

Und den Radius des Planeten, was uns etwas über seine Zusammensetzung - und seine Atmosphäre - verrät. Nämlich, dass es - mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit - ein Planet mit einer sehr dicken Atmosphäre sein muss.

Es ist der erste Planet in der bewohnbaren Zone eines sonnenähnlichen Sterns, dessen Radius wir kennen. Das ist immerhin was neues. Die "Zwillingserde" ist natürlich lächerlich, aber die Zeitungen und Onlineportale müssen auch zusehen, dass sie zu ihren Lesern bzw. ihren Klicks kommen. Wissenschaftler müssen zusehen, dass das Geld weiter fliesst. Nicht dass wir uns falsch verstehen: Kepler ist ein ausgezeichnetes Projekt und das Geld gut investiert - früher oder später WIRD Kepler erdgrosse Planeten in der bewohnbaren Zone eines sonnenähnlichen Sterns zutage fördern (es gibt, glaube ich, zur Zeit 8 Kandidaten dafür). Aber wenn die Aufmerksamkeit fehlt, fehlt im Krisenfall auch die Bereitschaft, das Projekt zu unterstützen. Ich denke, entlang dieser Linien muss man die Ankündigung sehen.

Ich fand es nur erstaunlich wie eine solche Meldung wieder das Interesse der Medien magisch angezogen hat, während man von Dingen wie dem LHC oder der umstrittenen Kernfusion von Rossi überhaupt nichts hört.

Vom LHC hört man doch immer wieder etwas, nicht wahr? Und von Rossi - nun ja, die skeptische Zurückhaltung ist sicher angebracht. Man will sich zudem hier nicht in die Nesseln setzen, gerade mit dem berühmt-berüchtigten Hintergrund der "Kalten Fusion". Vielleicht gerade deshalb, weil eine geglückte "Kalte Fusion" tatsächlich dramatische Auswirkungen auf unser Leben hätte. Dann sieht die Zeitung oder das Onlineportal besonders dumm und marktschreierisch aus, wenn man sich hier verspekuliert. Doch nach dem Erdzwilling, der doch keiner war, schreit doch in ein paar Wochen kein Hahn mehr (aber die Klicks wurden generiert).

_Mars_ schrieb:

Venus hat keine nennenswerten Mengen von Wasser...
 

_Mars_

Registriertes Mitglied
Venus hat keine nennenswerten Mengen von Wasser...

Hat.

Aber in der Vergangenheit hatte sie möglicherweise schon welche. Heute ist alles Verdampft, dissoziert und in den Weltraum abgetragen.
Was heute noch übrig ist, sind kleinste Mengen Wasserdampf, Schwefelwasserstoff

Ich will damit nur sagen, wenn sich terrestrische Planeten bilden, dann ist es wahrscheinlich, dass zumindest kleine Mengen Wasser vorhanden sind. Natürlich muss sie der Planet auch halten können. Das dürfte bei einem Planeten m>m_Erde in der Habitablen Zone (eben nicht Venus!) auch kein größeres Problem sein.
 

Kibo

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Natürlich muss sie der Planet auch halten können.

Eben das könnte ja ein Problem sein, wenn der Planet nun zu viel Wasser hat. (Treibhaus, kein freier Sauerstoff, keine Küsten zur Entwicklung von Leben, viel zu hoher Atmosphärendruck)
 

Bynaus

Registriertes Mitglied
Aber in der Vergangenheit hatte sie möglicherweise schon welche.

Dann kannst du aber nicht schreiben, "siehe Venus" als Beleg dafür, dass Planeten Wasser haben.

Bei der Venus wissen wir es nicht sicher. Die Wasserstoffisotope in ihrer Atmosphäre sind so stark fraktioniert, dass früher mal mehr Wasser da gewesen sein muss - aber rechnet man aus, wieviel, dann kommen nur ein paar 100 m Wasser zusammen, deutlich weniger als die Erde. Nun gibt es vielleicht auch denkbare Vorgänge, bei denen Wasser verloren geht ohne dass die Isotope fraktioniert werden (sog. hydrodynamisches Entweichen vs. thermisches Entweichen), aber da sind wir absolut im spekulativen Bereich.

Ich erinnere bei dieser Gelegenheit gerne noch einmal danach, dass eine exakt ausbalancierte Wassermenge für einen bewohnbaren Planeten genauso wichtig sind wie die richtige Entfernung zum Stern: Nur Wasser- und Wüstenwelten da draussen?
 

Kibo

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Hallo Bynaus,

Sei mal nicht zu streng! Wenn Mars vermutet das K22b zumindest etwas Wasser haben sollte, wird er damit wohl recht haben.
Ob man das mit der Venus begründen soll, naja aber:
Die Venus hat eben nur fast gar kein Wasser und fast gar nichts ist eben etwas :)

ps.: Ui ein FF-Artikel der mir bis jetzt glatt entgangen ist *les*
 
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