Byanus ich gebe dir recht, es ist ein rätzelhafter spannender kosmischer Zufall, dass unser Mond genau unsere Sonne verdeckt und wir in einem Zeitfenster existieren, in welchem wir die wohl schönste Sonnenfinsternis haben.
Ich denke aber, dass wir aus unserem menschlichem Naturell heraus da zu viel hinein interpretieren. Die Dinge existieren so wie sie sind, völlig unabhängig unseres Daseins.
Um auf dein Beispiel mit Phobos zu kommen, stell dir vor die menschliche Zivilisation würde in der heutigen Form erst in 10Mio Jahren existieren, dann würde ein Byanus 2.0
die Existenz zu genau dem Zeitpunkt des Ringsystems oder in 100Mio Jahren das Vorhandensein einer äquatorialen Bergkette als Besonderheit betrachten.
Aufgrund der Kürze der menschlichen Existenz und der Länge kosmischer Veränderungen sind die Umstände für uns statisch, also sind 8 Mio Jahre genug Zeit den Mars zu kolonialisieren und zu terraformieren
Des Weiteren haben wir durch die Vielzahl an Sonnensystemen und Galaxien und der Endlichkeit der Lichtgeschwindigkeit die Möglichkeit nahezu jeden Zustand im All zu betrachten.
Ich stelle mir daher eher die Frage ob wir das Glück, die göttliche Fügung oder wie man es auch immer bezeichnen will, haben in dem selben kurzen Zeitfenster zu existieren wie andere Zivilisationen und ob diese in erreichbarer Nähe sind.
Zumindest ziehe ich das als Schlussfolgerung aus deinem Hinweis, das wir eventuell die enormen kosmischen Zeiten vergessen.