Chinesische Raumfahrt

ispom

Registriertes Mitglied
die Amis steigen langsam aus... die Chinesen steigen langsam ein... in die bemannte Raumfahrt.

noch in diesem Jahr starten sie ihr "Himmelspalast"genanntes spacelab.

China’s space program is in the news again, this time with unconfirmed reports that the Tiangong 1 space lab may be launching into orbit sometime this year – possibly later this month

Warum kochen sie ihr eigenes Süppchen, machen nicht mit beim ISS-Projekt?
Erst wollte man sie nicht mitmachen lassen ...und nun wollen sie zeigen, daß sie es selbst können?

While China is making great strides with their manned space program, there are no current plans to include China in the ongoing International Space Station project. Despite several political and technological issues preventing China’s participation in the ISS, recent comments from officials at the China National Space Administration have indicated a willingness to allow other countries to visit the country’s space station once it is operational

http://www.universetoday.com/88218/china-to-launch-space-station-module-prototype/

Am Geld sollte es nicht liegen, vielleicht kaufen sie die NASA auf? :eek:
 

Bynaus

Registriertes Mitglied
Warum kochen sie ihr eigenes Süppchen, machen nicht mit beim ISS-Projekt?

Weil man sie - nach wie vor - nicht mitmachen lässt. Wollen täten sie, soweit ich das mitbekommen habe, schon.

Chinas Weltraumprogramm ist ein Prestige-Projekt: Man will der Welt zeigen, dass man dazugehört. Das erklärt auch das extreme langsame, ja übervorsichtige Vorgehen: nur ja keine Fehler machen, nur ja das Gesicht nicht verlieren. In den acht Jahren seit dem ersten chinesischen Weltraumflug hat China gerade mal die Anzahl Astronauten gestartet, die sonst mit einem einzigen Shuttle-Flug ins All gelangen. Bei dem Tempo sind sie bis in 30 Jahren auch auf dem Mond... :)
 

pmvstrm

Registriertes Mitglied
Naja die Fehlschläge (z.B wo ein ganzes Dorf vernichtet wurde) werden aber auch nicht gerne gezeigt!
So ein Programm ist halt Risikoreich und gefährlich.Aber mit der Erfahrung kommt auch größere Sicherheit.
Wenn die Chinesen friedlich bleiben habe ich keine Probleme mit denen und freue mich über ihren Erfolg.
 

Alex74

Registriertes Mitglied
Es geht da evtl. weniger ums "friedlich" als ums "Menschenrechte achtend". Wobei das bei Rußland auch fraglich ist, aber da besteht immerhin Hoffnung.
 

ispom

Registriertes Mitglied
Wenn die Chinesen friedlich bleiben habe ich keine Probleme mit denen und freue mich über ihren Erfolg.

die chinesischen Erfolge sind nur eine Frage der Zeit, als die Amis schon auf dem Mond waren, lag China wissenschaftlich-technisch noch am Boden,
wenn die Entwicklung weiter so rasant vorwärts geht, sind die Chinesen als nächste auf dem Mond.
Und friedlich sind die Chinesen auch... während amerikanische Flugzeugträger ständig im südchinesischen Meer herumschippern, kreuzt der einzige chinesische Flugzeugträger brav vor der heimatlichen Küste,
gegen den islamistischen Terror gehen sie nur im eigenen Lande vor.
Und die Menschenrechte... ?
Es gibt keinen Hunger, es gibt keine Slums....
diesbezüglich sehe ich die Menschenrechte eher in solchen Demokratien wie Brasilien und Indien mißachtet.
 

UMa

Registriertes Mitglied
Hallo ispom,

Es gibt keinen Hunger, es gibt keine Slums....
In China gibt es beides. Die wirtschaftliche Entwicklung ist sehr ungleichmäßig.
Nach dem Bericht der FAO "The State of Food Insecurity in the World 2009"
http://www.fao.org/docrep/012/i0876e/i0876e00.htm
waren in China im Jahre 2004-2006 (neustes Datum) 127 Millionen Menschen unterernähert, das sind 10% der Bevölkerung.
Nach Angaben der UN
http://www.unhabitat.org/stats/Default.aspx
lebten im Jahre 2005 175 Millionen Menschen in China in Slums, das sind 33% der Stadtbevölkerung.

Grüße UMa
 

ispom

Registriertes Mitglied
Hallo UMa,
ich könnte jetzt einfach mal entsprechende Berichte aus den offiziellen Blogs wie
China Information and Sources
Chinese Cities and Provinces
http://www.chinatoday.com/city/a.htm
o.a heraussuchen, die den von dir zitierten "chinakritischen" Berichten widersprechen,
die wohl dann hier auch als "kommunistische Propaganda" abgetan werden.
Die Tochter eines Freundes hat in Peking 7 Jahre Sinologie studiert, dabei das ganze Land bereist und sich mit ungezählten Menschen aller Klassen über ihr Leben unterhalten,
ein Bekannter war viele Jahre als Angestellter einer deutsch-chinesischen Joint-Venture-Firma in engem Kontakt mit vielen Leuten, die unmittelbar oder mittelbar für diese Firma gearbeitet haben,
mitbeiden habe ich mich ausführlich über China unterhalten,
auch während eines 10-tägigen Krankenhausaufenthaltes, den ich mit einem chinesischen Koch aus Schanghai in einem Zweibettzimmer verbracht habe, hatte ich Gelegenheit mein China-Bild zu vervollkommnen (er hat eine Deutsche geheiratet und war hier in D zu Besuch)...

es tut mir leid, daß dieser Thread schon wieder ins politische abdriftet und ich ziehe mich jetzt auch zurück,
leider ist die antichinesische Propaganda in D in allen Medien anzutreffen,
meine oben genannten Bekannten finden das verwerflich, ich schließe mich ihnen an......
 

UMa

Registriertes Mitglied
Hallo ispom,

ich fühle mich durch dein letztes Posting perönlich angegriffen. Dieser ist für mich in keinster Weise nachvollziehbar.

Ich habe deinen offensichtlich falschen Aussagen "Es gibt keinen Hunger, es gibt keine Slums.... ". Zahlen der Vereinten Nationen entgegengesetzt, einmal aus einem Bericht der FAO (Food and Agriculture Organization of the United Nations) http://en.wikipedia.org/wiki/FAO
"The State of Food Insecurity in the World 2009", der nichts spezielles mit China zu tun hat, (Hast du diesen Bericht überhaupt gelesen, bevor du dir ein Urteil gebildet hast?) sowie Daten von der UN–HABITAT Seite http://en.wikipedia.org/wiki/United_Nations_Human_Settlements_Programme
Ich kann darin keine "chinakritischen" Berichte erkennen, die Zahlen für viele andere Länder lassen sich dort auch nachlesen.

"leider ist die antichinesische Propaganda in D in allen Medien anzutreffen"
??
Ich habe keine antichinesische Propaganda gemacht, sondern Zahlen der Vereinten Nationen genannt. Was sollen die mit D zutun haben?

"die wohl dann hier auch als "kommunistische Propaganda" abgetan werden."
??

"...wieder ins politische abdriftet..."
??

Du bist übrigens nicht der Einzige, der Chinesen perönlich kennt.

Angesichts deiner bisherigen Postings werde ich dir nicht mehr Antworten, solange ich mir nicht sicher bin, dass du nicht aus einem "Paralleluniversum" schreibst.

Grüße UMa
 

ispom

Registriertes Mitglied
Hallo ispom,

ich fühle mich durch dein letztes Posting perönlich angegriffen. Dieser ist für mich in keinster Weise nachvollziehbar.
.....
Angesichts deiner bisherigen Postings werde ich dir nicht mehr Antworten, solange ich mir nicht sicher bin, dass du nicht aus einem "Paralleluniversum" schreibst.

Grüße UMa

Hallo UMa,
es gibt für mich keinen Grund und ich habe nicht die Absicht dich persönlich anzugreifen.
Und angesichts der weltanschaulichen Differenzen zwischen uns sollten wir (alle, die in diesem Thread diskutieren) uns auf die Perspektiven der chinesischen Raumfahrt beschränken, natürlich im Kontext mit der geopolitischen (insbesondere der chinesisch-amerikanischen) Situation.

Es führt hier zu weit, wenn wir ausschweifen zu kontrovers verstandenen Begriffen wie "Menschenrechte", "Wohlstand" vs. "Slums, Armut, Elend"....
denn während in China der rasant wachsende Wohlstand ebenso gemessen wird wie in D zu Wirtschaftswunderzeiten (Anzahl der Kühlschränke, Fernseher, Autos .... pro hundert Einwohner) mahnen Linkspopulisten vor der gallopierenden Verelendung deutscher Kinder :eek:.

die derzeit relativ gute deutsche Exportentwicklung ist undenkbar ohne die chinesische Nachfrage, und so wird auch bald die chinesische Raumfahrt der Motor der weltweiten "space activity" sein, denn wer außer den Chinesen kann die immensen Kosten dafür aufbringen?
Eine Zusammenarbeit (zumindest China-Amerika) würde uns allen zum Vorteil gereichen
http://www.heritage.org/research/re...gram-a-growing-factor-in-us-security-planning

soweit meine bescheidene aber realistische Ansicht dazu, ohne weltanschauliche Scheuklappen... und nicht aus dem Paralleluniversum :)
 

Schmidts Katze

Registriertes Mitglied
Chapeau Ispom!

Dieses Post eröffnet der Büttenrede völlig neue Perspektiven.

Wie du die Aussage von Satz 2 deines Posts in Satz 3 und 4 virtuos ad absurdum führst, das verdient unser aller Respekt.
Und dann Satz 5, in dem du dir das Fehlen von Scheuklappen bescheinigst, grandios, ganz großes Kino! !!!elf!!

*_*

=^.^=
 

ispom

Registriertes Mitglied
Schmidtskatze, dein Beitrag sollte wohl witzig sein, aber er ist einfach nur albern.
Hättest lieber was zur chinesischen Raumahrt schreiben sollen.....
 

Luzifix

Registriertes Mitglied
Die einen mögen es etwas emotionaler sehen, die anderen etwas nüchterner. Unübersehbar ist, es gibt einen globalen Wettlauf der Systeme, und der wird vor dem Mond nicht Halt machen. Für die Chinesen sprechen nicht nur ihre Staats- und Handelsbilanzen sondern auch dass deren Eliten offenbar nun erkannt haben, worauf es ankommt. Mal ganz ehrlich, bei unserer oder auch anderen befreundeten Schlafmützendemokratien habe ich nicht immer das Gefühl, daß alle gewählten Verantwortungsträger wissen, was für uns gut und nützlich ist. Die ganze Menschenrechtsdiskussion ist zu zwei Dritteln dazu gedacht, von der eigenen Unsicherheit abzulenken. Es gibt bei uns hier Sachen, da würde die ganze westliche Welt aufschreien, wenn sie in China passieren täten, davon hört man öffentlich kein Wort. Über das Klagen der im Deutschen Exil lebenden chinesischen Künstler kann ich nur lachen. Wir sollten uns hier besser nicht gegenseitig für inkompetent erklären, sondern mal ein Weilchen warten. Da gibt es nämlich eine Reihe von Staaten rund um den Globus, die gerade dabei sind, zu entscheiden, ob sie lieber dem chinesischen oder dem europäischen Erfolgsmodell nacheifern. Das ist meiner Meinung nach ziemlich offen und deshalb interessant. (Dass Frau Merkel sozusagen eine markante Vertreterin einer eher staatskapitalistischen Doktrin ist, die sich punktuell sogar schon durchsetzen konnte, habe ich jetzt mal ganz ignoriert. Dazu gibt es schon eine Reihe von Stellungnahmen. Das ist unkonventionell und unpopulär, man muß es aber wohl nicht sehr wichtig nehmen, weil sie bald von der politischen Bühne verschwinden wird.)
 

Schmidts Katze

Registriertes Mitglied
Hättest lieber was zur chinesischen Raumahrt schreiben sollen.....

Ja, und du auch, anstatt über angebliche "Linkspopulisten" zu schwadronieren, oder deine Gedanken zum deutschen Aussenhandelsüberschuss hier zu verbreiten.

Ich teile deine Ansichten nicht, aber ich werde sie nicht hier diskutieren, weil sie offtopic sind.

SK
 

mac

Registriertes Mitglied
Hallo Luzifix,

Mal ganz ehrlich, bei unserer oder auch anderen befreundeten Schlafmützendemokratien habe ich nicht immer das Gefühl, daß alle gewählten Verantwortungsträger wissen, was für uns gut und nützlich ist.
Ja, diesen Eindruck haben in Demokratien immer alle, die schon von Natur aus besser wissen, was eigentlich gut wäre.



Die ganze Menschenrechtsdiskussion ist zu zwei Dritteln dazu gedacht, von der eigenen Unsicherheit abzulenken.
Richtig! Ein Führer, der sagt wo’s lang zu gehen hat, läßt solche Unsicherheiten erst gar nicht aufkommen.



Es gibt bei uns hier Sachen, da würde die ganze westliche Welt aufschreien, wenn sie in China passieren täten, davon hört man öffentlich kein Wort.
Luzifix, Du solltest über diesen Satz auch nochmal nachdenken. Nicht daß er mich jetzt groß überraschen würde, aber das ist es ja gerade.



Über das Klagen der im Deutschen Exil lebenden chinesischen Künstler kann ich nur lachen.
Und mich machen Menschen die nur das können traurig.



Wir sollten uns hier besser nicht gegenseitig für inkompetent erklären,
das ist auch nicht notwendig.



sondern mal ein Weilchen warten. Da gibt es nämlich eine Reihe von Staaten rund um den Globus, die gerade dabei sind, zu entscheiden, ob sie lieber dem chinesischen oder dem europäischen Erfolgsmodell nacheifern.
Ja, nach einem leuchtenden Führer sehnen wir uns doch alle, oder?.



man muß es aber wohl nicht sehr wichtig nehmen, weil sie bald von der politischen Bühne verschwinden wird.)
und das geht? Sogar ohne Blut zu vergießen?

Nur ein Tip: Denk wenigstens darüber mal ein ganz klein wenig nach.


MAC
 
Zuletzt bearbeitet:

Bynaus

Registriertes Mitglied
Ich teile deine Ansichten nicht, aber ich werde sie nicht hier diskutieren, weil sie offtopic sind.

Dito hier.

Nun soll ja bald Tiangong 1 gestartet werden, nach einiger Verzögerung wegen das abgestürzten Satelliten. Soviel ich weiss, ist der Plan danach, mit Shenzhou 8 und 9 unbemannte Andockmanöver durchzuführen, bis dann mit Shenzhou 10 erstmals Astronauten zum "himmlischen Palast" fliegen sollen. Später sollen weitere "Tiangong"s folgen, und langfristig soll aus dem Modul ein unbemannter Transporter für die geplante chinesische Weltraumstation werden.

Wenns denn jemals soweit kommt.
 

Luzifix

Registriertes Mitglied
Nur ein Tip: Denk wenigstens darüber mal ein ganz klein wenig nach.

Hallo mac!
Dir ist natürlich bewußt, dass ich Dich hier normalerweise sehr ernst nehme, wenn Du etwas sagst. So wisse, dass ich mich nicht nach einem "leuchtenden Führer" sehne und mich auch nicht wundere, dass Politiker ohne Blutvergießen abgewählt werden können. Ich mache nur Vorhersagen, wie es auch in der seriösen Wissenschaft üblich ist, mehr nicht. Und in der Zeit vor 89 hatte ich vorhergesagt, dass ein dritter Weg zwischen den Systemen möglich ist. Für uns hier in der untergegangenen DDR war er nicht möglich, denn wir haben uns mehrheitlich in die Arme von Doktrinären geworfen, die ihre eigenen, ganz konkreten Interessen hatten. Es ist nun überflüssig irgendwem deswegen Vorwürfe zu machen. Aber die Chinesen haben gezeigt, es geht, und zwar noch viel besser, als wir jemals geglaubt hätten. Und nur darum geht es heute.

Ich lasse gerne alles Persönliche weg, ich möchte niemandem mit meiner Wut und Enttäuschung befrachten. Du kannst aber davon ausgehen, dass ich eine Vielzahl aller Artikel über China und auch seine Dissidenten lese. Vor einigen Jahren, als ich noch Mitglied im Förderverein den PEN war, da wurde ich einmal von chinesischen Exil-PEN gebeten, mich für inhaftierte chinesische Bürgerrechtler einzusetzen, also mittels Protestbriefen und extra Spenden und dergleichen, das ist so üblich. Das hatte ich abgelehnt mit der Begründung, dass ich befürchtete, mit solchen Aktivitäten mehr zu schaden als zu helfen, denn ich wußte ja, wie es in einer Diktatur zugeht. Und außerdem hatte mir ja in einer vergleichbaren Situation auch niemand geholfen, am allerwenigsten der deutsche PEN. Und nun sehe ich einen dieser Dissidenten in Deutschland, er ist frei, läßt sich von allen erdenklichen Leuten hofieren, gibt ein dekadentes Interwiev nach dem anderen und gibt überhebliche Statements ab über Leute, die ihr ganzes Leben hier mit ordinärer Arbeit verbracht haben. Er bekommt vom deutschen PEN an die 3000 Euro (vielleicht waren es auch Dollar) zur monatlichen Lebensführung gesponsert, die Miete vermute ich mal extra, das ist ungefähr meine Rente von einem halben Jahr. Und er bildet sich ein, die Leute müßten in Scharen in seine auf chinesisch gehaltenen Lesungen strömen, es wird natürlich übersetzt, aber trotzdem. Er geht wie selbstverständlich davon aus, dass ein chinesischer Professor auch in Deutschland ein Professor ist. Mich würde brennend mal interessieren, was er antwortet und wie er reagiert, wenn man ihn wie jeden gewöhnlichen Harz-4rer in die nächste Fabrik zum Arbeiten schicken würde. Also mit mir hat man nie soviel Ruß gemacht, ich bin hier behandelt worden wie der letzte Dreck, während die ganzen Funktionärs-Altlasten hier vom Kohl und Konsorten einen schönen Lebensabend spendiert bekommen haben. In China kann übrigens jeder auswandern wer es möchte. Nur das System umstürzen und selber an die Macht drängen wollen, das haben die nicht gerne. Das kann ich nun aber verstehen.

Und was Frau Merkel angeht, die wird ihre Vertrauensfrage vielleicht noch für sich entscheiden, ich gönne ihr diesen letzten Triumph. Aber das Verfassungsgericht kann einen allmächtigen Europäischen Governeursrat nicht akzeptieren, wenn es seine Aufgabe noch ernst nimmt. Dewegen wäre es schon klug, das Grundgesetz vorsorglich in einigen Punkten zu ändern. An den dafür notwendigen Verhandlungen wird sie jedoch kläglich scheitern, die mächtigste Frau der Welt. Da wird es schon einige Schadenfreude geben, da bin ich mir sicher - mit und auch ohne Nachdenken, mac.
 

Luzifix

Registriertes Mitglied
Es tut mir leid, dass ich mich doch nun habe zu sehr gehen lassen. Das hatte ich ja versprochen zu vermeiden. Ich könnte es jetzt noch löschen, es ist zu sehr offtopic. Man kann eben gegenwärtig keinen Menschenrechtsprozess in Europa gegen Deutschland führen, wenn man in D noch keinen Prozess deswegen verloren hat. Eine Anklage in D kann man aber nur durchziehen, wenn auch der Staat ein Interesse daran hätte, dass etwas heraus kommt. Das hat er aber nicht. Also gibt es in D so gut wie keine solche Verfahren. Und Petitionen zur Abänderung dieser Tatsache kommen mir immer vor wie diese Gebetsfähnchen, die im Tibet im Winde flattern. Das ist irgendwie bloß Beschäftigungstherapie für die Idioten, die daran glauben.

Da will ich doch wenigstens zur Sache noch etwas nachschieben: Ich glaube an den Erfolg der Chinesen auf allen Gebieten, sie zeigen uns hier die Schwachpunkte unserer Gesellschaftsform auf, so könnte es sein, dass wir irgendwann auch davon profitieren. Für die Aktivitäten im Weltraum hoffe ich nur, dass es nicht auf Grund von Koordinationsproblemen zu größeren Unglücken kommt. Und natürlich zu keinen Kriegen, die alle Beteiligten wieder um Jahre oder Jahrzehnte zurückwerfen würden.

Was denkt Ihr eigentlich über den Tibet? Ist das nun der Weltraumbahnhof der Zukunft? Oder denke ich da zu politisch?
 

Bynaus

Registriertes Mitglied
Was denkt Ihr eigentlich über den Tibet? Ist das nun der Weltraumbahnhof der Zukunft?

Warum sollte Tibet ein Weltraumbahnhof sein? Der Gewinn beim Start in dieser Höhe ist marginal, aber die Gefahr, dass abstürzende Raketenteile auf bewohntes Gebiet fallen, beträchtlich. Deshalb befinden sich Weltraumbahnhöfe ja stets an der Ostküste von Kontinenten (mit Baikonur als Ausnahme, aber auch Russland baut ja derzeit an Plestzek im fernen Osten).
 

ispom

Registriertes Mitglied
http://www.spacedaily.com/reports/Tiangong_1_might_be_launched_in_late_September_999.html
beschreibt, daß Tiangong 1 Ende september starten soll, zudem:
China will successively launch a series of spacecrafts named Shenzhou 8, Shenzhou 9, Shenzhou 10, all of which will dock with Tiangong 1. In 2020, China is expected to fubusg its space station.
The launch of the Tiangong 1 is accompanied by parallel developments in the Russian space industry

Ja nun, wenn auch die Chinesen ihr space program auf russischen Entwicklungen aufgesetzt haben, erinnern wir uns doch, worauf sich die Amis gestützt haben:
auf das deutsche A4. Und ohne den Deutschen W.v.Braun hätten sie die "Saturn" und das Apollo-programm wohl erst viel später zustande gebracht.
und
As an independently developed space experiment station, the Tiangong 1 is the prototype of the Chinese space station, and it plays a role as experimental pioneer. With the launch of Tiangong 1, China will usher in the space station era.
wie wahr!

Und wie folgerichtig, daß sich dieser Fortschritt in einer Gesellschaftsordnung vollzieht, in der Bildung, insbesondere naturwissenschaftliche Bildung, den gebührenden Stellenwert hat... und nicht, wie hierzulande und wohl auch beiden Amis, ein Schattendasein führt.
Derart katastrophale Zustände wie in vielen deutschen Schulen, in deren Ergebnis millionen von quasi Analphabeten jährlich einen Hauptschulabschluß(oder sogar Realschulabschluß) bekommen, sind in China nicht die Regel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben