Antriebe können ausgeklügelt angeordnet werden, so dass bei Benutzung keine Materialschäden entstehen. Es handelt sich einfach nur um Ingenieurskunst. Das sieht man auch daran, dass es bereits mehrere Wege gibt, die Schubeinwirkung zu verteilen. Amis und Russen haben unterschiedliche Raketenantriebe entwickelt und wir sind noch lange nicht am Ende der Fahnenstange angekommen. Wir werden allerdings noch eine Weile bei "robust und teuer" bleiben.
Selbst eine 100 Meter hohe und 3 kt schwere Rakete erhält ihren Schub noch aus einem Heckantrieb, wenn es von der Erde aus startet. Die durchschnittliche Dichte der gesamten Rakete beträgt aber nur ungefähr der von Kork. Man könnte meinen, dass wenn man etwas nur so stabil wie Papier baut, die Kräfte eben nicht zu hoch sein dürfen. Und doch nutzt man gefaltetes Papier um Transportschäden abzuwenden. Ist doch alles nur eine Frage der Technik.
Es ist eine besonders hübsche Kunst, sich in Dinge einweihen zu lassen, über die man Bescheid weiß, und zwar von Leuten, die nicht Bescheid wissen. - Alain Peyrefitte
Lesezeichen