Ein Boot auf einem Titansee!!! ???

TomTom333

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Gerade gefunden:

NASA floats Titan boat concept

http://www.newscientist.com/article/dn20459-nasa-floats-titan-boat-concept.html

No one has ever floated a boat on another world, but NASA is now considering doing just that, on Saturn's icy moon Titan. Probing the moon's hydrocarbon lakes could reveal clues to its climate and perhaps even signs of exotic life forms.

Titan's surface is dotted with lakes, making it strangely reminiscent of Earth. But rather than water, the lakes are filled with a mixture of methane and ethane, which are gases on Earth but are liquid at Titan's surface temperature of -180 °C..........

Ich hoffe, dass es sich gegen die beiden anderen Missionen durchsetzt!

Tom
 

MGZ

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Es wäre ziemlich schwierig, einen solchen See mit einer Weltraumsonde zu treffen, schätze ich. Aber es wäre sicherlich eine spannende Mission.
 

Alex74

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Wobei ich mir keinen andern Sinn denken kann als das Gebräu aus dem der See besteht zu analysieren. Könnte diese Sonde noch irgendwas (außer gut aussehen)? :D
 

Loki

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TiME would help reveal details about this cycle by measuring the temperature, humidity and winds at the surface of the lake. With luck, it could be the first probe to experience rain on another world. The probe would also snap pictures of the lake's surface and shorelines and peer up at clouds in the sky.

Though it lacks a means of propulsion, the flying-saucer shaped probe should gradually drift with the breeze, allowing it to sample different parts of the lake. As it did so, it could measure the lake's depth with sonar and taste the brew of chemicals it contains with a mass spectrometer.
 

FrankSpecht

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@Schmidts Katze,
der faule Sack hat nur aus TomToms Link zitiert.
(Was an sich ja schon gegen eine Forenregel verstößt, gell, Loki ;))

PS: Er wollte Alex damit wohl nur andeuten, dass im verlinkten Artikel mehr steht, als Alex vielleicht daraus gelesen haben könnte. So interpretiere ich das mal.
 
Zuletzt bearbeitet:

Schmidts Katze

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So etwas hatte ich schon vermutet, Frank, ich wollte ihm ohne weitere Recherche aber nicht unterstellen, einen fremden Text als eigenen auszugeben.

Grüße
SK
 

Schmidts Katze

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@PS: OK, so wird's gewesen sein.
Trotzdem sollten Zitate gekennzeichnet sein, allein um solche Missverständnisse auszuschliessen.

Grüße
SK
 

TomTom333

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Es wäre ziemlich schwierig, einen solchen See mit einer Weltraumsonde zu treffen, schätze ich. ......

Die Fotos welche Cassini in der letzten Zeit gemacht hat, deuten darauf hin, dass einige der Seen sehr groß sind.
Wenn wir uns nun anschauen wie genau die NASA die Landeplätze auf dem Mars anvisiert und dann auch trifft, halte ich es nicht für unmöglich.

@ S.K. , Loki, Alex :
Wäre schön wenn ihr auch was zum Thema beitragen würdet, als ..........

Danke!

Was mich viel mehr interessiert ist die Technik mit der das Boot dann auf dem See "rumschippert" Das ist bestimmt nicht ganz so easy.
Es könnte relativ schnell an eine Küste gelangen und dort stranden.
Bei einem mehrmonatigen Betrieb wäre das sehr schade.
 

Bernhard

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Was mich viel mehr interessiert ist die Technik mit der das Boot dann auf dem See "rumschippert"
Hi TomTom,

ich stelle mir da so etwas wie eine asymmetrische, geschlossene Kapsel mit E-Motor vor, der einen Antrieb mit Schiffsschraube o.ä. antreibt. Die Kapsel müsste sicher auch um die eigene Achse rotieren können, so dass die Kapsel praktisch nicht kentern kann oder in diesem Fall sich wieder neu ausrichten kann. Es wäre damit sogar eine Art U-Boot denkbar, falls die Kapsel entsprechende Tanks zum Fluten hat.

Außen lassen sich dann noch Meßgeräte und/oder Greifarme anbringen usw.

Man könnte dann die Kapsel an einem Fallschirm einfach in einen See "plumpsen" lassen. Die Kapsel richtet sich dann nach der Landung aus und kontaktiert erst einmal die Sendeeinheit im Orbit von Titan oder Saturn. Den zusätzlichen Sendesatelliten bräuchte man vermutlich zur Verstärkung der Signale von der Bodenstation.

Ich habe etwas den Eindruck, dass diese Idee in Anlehnung an die verschiedenen und sehr erfolgreichen Marsroboter geboren/entwickelt wurde (?)
Gruß
 

TomTom333

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Hi TomTom,

i....und/oder Greifarme anbringen usw.

das verstehe ich jetzt mal nicht.... willst du Fische fangen ? :D
Aber sonst klingt das sehr gut.
Es gibt mittlerweile Segelboote, die sich selbst wieder aufrichten.
Oder man ( n ) stelle sich eine Art Kompass vor : Die Schutzhülle schwimmt im See und innen sind die Instrumente, so dass die Sendeeinheit immer gen Himmel zeigt. Eine Klappe die sich dann (und wann ) unter der Methanoberfläche öffnet und deren Inhalt dann mit einem Analyser
auf Bestandteile untersucht.
Ja, Cool!
Unter"wassercamera"??? Und dann die ersten Mikroorganismen vor die Linse bekommen :eek:

TOM
 

MGZ

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Die Fotos welche Cassini in der letzten Zeit gemacht hat, deuten darauf hin, dass einige der Seen sehr groß sind.
Wenn wir uns nun anschauen wie genau die NASA die Landeplätze auf dem Mars anvisiert und dann auch trifft, halte ich es nicht für unmöglich.

Dafür hat der Mars auch fast keine Atmosphäre, man kann die Oberfläche sehen und man braucht nur eine halbe Stunde Übermittlungszeit für Kurskorrekturen...
 

PlanetHunter

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Ich finde die Idee sehr lobenswert und würde gerne eine Mission erleben, die auf einem der Mare herumschippert.
Aber bei dem konkreten Vorschlag finde ich es sehr riskant, das "Schiff" mit Plutonium zu betreiben. Was ist, wenn das Methan-Ethan-Gemisch in die Kapsel läuft und die Kapsel untergeht? Das würde doch das Ende allen potenziellen Lebens in dem See bedeuten, oder?
Dass sie irgendwann untergeht, selbst bei positivem Missionsverlauf, dürfte klar sein, denn kein Material hält ewig...
Inwiefern müsste so ein Schiff eigentlich anders im Gegensatz zur Erde konstruiert werden, damit es auf diesem Gemisch schwimmt? Wie schwer darf es maximal sein? Danke!
 

Bernhard

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Inwiefern müsste so ein Schiff eigentlich anders im Gegensatz zur Erde konstruiert werden, damit es auf diesem Gemisch schwimmt? Wie schwer darf es maximal sein? Danke!
Hallo PlanetHunter,

entscheidend ist die Dichte der Kapsel. Ist diese kleiner als das Methan/Ethan-Gemisch schwimmt das Ding (s. Archimedes usw.).

Kritisch stelle ich mir vor allem die niedrige Temperatur für die Bordelektronik und -mechanik vor. Vermutlich müsste die Kapsel also sehr gut wärmegedämmt werden und dann von innen beheizt werden. Ob so was dann mit Solarenergie noch zu machen ist, weiß ich momentan auch nicht.

EDIT: Insgesamt könnte ich mir eine evakuierte Kapsel gut vorstellen (so eine Art "Thermoskanne" :D ). Die wäre dann sehr gut gedämmt und würde auch gut schwimmen.
Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:

Franz_F

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Also die grösste Herasuforderung ist sicher die niedrige Temperatur, bei der das Ding betrieben werden muss. Egal ob es sich um ein Landfahrzeug oder um ein "Schiff" hadelt.

Bewegliche Greifarme fürs "Fischefangen" kann man sich da gleich mal abschminken.
Bewegliche Teile bei der Temperatur beweglich zu halten. das spielt es sicher nur in klenem Rahmen.

Elektronische Bauteile: Naja rein Stromleitungen ist ja kein Problem, je tiefer, desto besser die Stromleitung, aber Schaltung, die auf Halbleiter basieren brauchen alle eine ziemlich hohe Betriebstemperatur im Vergleich zu dortigen Umwelt. Da stellt sich schon ordentlich die Frage wie stark die Sonde die Umgebung verändert, bei den Messungen.
Batterien: deto
Gut die Elekrtonik kann man innen halten, aber zur kommunikation muss man mit was raus.

spannende Sache wirklich..
 

Alex74

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@Tom:
@ S.K. , Loki, Alex :
Wäre schön wenn ihr auch was zum Thema beitragen würdet, als ..........
Was soll der Angriff?
Ich habe eine Frage gestellt und Du kannst wieder nur mit sowas antworten. Von Trollen hier habe ich echt genug.

Auch aus dem Artikel geht kaum ein anderer Nutzen hervor; "Küstenlinien, Windgeschwindigkeit und Tiefen ausmessen" ist das Geld für so eine Sonde nun wahrlich nicht wert, oder?

Also gib Du bitte etwas mehr zum Thema als ................
Dazu gehört leider daß man liest, versucht zu verstehen, und antwortet und ggf. Gegenfragen stellt. Das Leben ist hart.

Gruß Alex
 

PlanetHunter

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entscheidend ist die Dichte der Kapsel. Ist diese kleiner als das Methan/Ethan-Gemisch schwimmt das Ding (s. Archimedes usw.).
Danke, das wusste ich. Ich wollte eher wissen, inwiefern es dann eine Schwierigkeit darstellt, so eine Dichte für ein Raumflugobjekt zu realisieren. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie dicht Methan/Ethan im flüssigen Zustand ist. Weniger dicht als Wasser schon, oder?
 

_Mars_

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Es wäre damit sogar eine Art U-Boot denkbar, falls die Kapsel entsprechende Tanks zum Fluten hat.

Man müsste nur das Methan 'Kochen' (zum RTG Atombatterie hinschicken) dann würde es sich ausdehnen und Auftrieb verleihen. Das überflüssige Gas (90%) würde dann durch Ventile abgelassen.


Aufpassen müsste man, dass im Inneren der Sonde kein Sauerstoffgemisch von der Erde mitgebracht wird ;) Sonst gibt es einen kleinen Funken (sehr wahrscheinlich bei einer elektrischen Sonde) und .... :D
 

Loki

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Tut mir leid, ich wusste nicht um das verbot und dachte es wäre ersichtlich genug dass es ich nicht um meinen eigenen text handelt. Ihr habt richtig interpretiert, ich wollte nur Alex darauf hinweisen dass in dem Text noch weitere Möglichkeiten ersichtlich sind als die von ihm angesprochenen.

Weiterhin bezüglich des Antriebs steht in dem Artikel dass er selbst keinen besitzt, er würde allerdings durch den "Wind" der an Titans Oberfläche herrscht quasi unkontrolliert herumtreiben.

Gruss & Entschuldigung, Loki
 
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