Und wogegen sollte sich dann das Magnetfeld abstossen? Beim Transrapid ist es die feststehende Schiene - wie ist es im All?
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Es muss ja nicht heissen, dass das Schiff (Flugzeug) sich von sich selbst abstossen muss das Magnetfeld um das Schiff kann auch von aussen eingeschleust werden.
Das gleiche erleben wir beim Transrapid.
In dem Moment in dem der Zug über einen bestimmten Abschnitt fährt wird ein Stromkreis geschlossen und ein Magnetfeld hinter dem Zug aufgebaut.
Derartes müsste man dann nur noch in den Raum übertragen.
Und wogegen sollte sich dann das Magnetfeld abstossen? Beim Transrapid ist es die feststehende Schiene - wie ist es im All?
Hallo,
Abstossung an einem Magnetfeld, das irgendwo "festgemacht" ist, ist doch auch wieder der Impulssatz?![]()
Bei schnellerer Bewegung bekommt man auch grössere Probleme mit Partikeln im All, wo praktisch schon ein herumschwirrendes Atom zu tödlichen Gefahr wird.
Vielleicht habe ich mich auch in eine Idee verrannt, aber wenn es nicht möglich ist, einen Körper / eine Masse auf Lichtgeschwindigkeit - oder mehr - zu beschleunigen, dann sollte man überlegen, ob man den Körper schlicht und einfach nicht bewegt.
Raumfaltung? Ein Energieproblem.
Geistreisen (weil masselos) klingt mir zu esotherisch.
Ein Wurmloch in der Gravitationssenke der Sonne ist zu romantisch, und man hätte es bestimmt schon entdeckt.
Knifflig.
Gruß, Solitaire
Das Problem dürfte nach srt nur dabei liegen eine Masse auf Lichtgeschwindigkeit zu "bringen"zitat von Solitaire
Vielleicht habe ich mich auch in eine Idee verrannt, aber wenn es nicht möglich ist, einen Körper / eine Masse auf Lichtgeschwindigkeit - oder mehr - zu beschleunigen, dann sollte man überlegen, ob man den Körper schlicht und einfach nicht bewegt.
Du könntest aber vielleicht eine Möglichkeit finden eine Masse auf Überlichtgeschwindigkeit zu beschleunigen ohne das diese je auf auf Lichtgeschwindigkeit war
Überholen ohne einzuholen sozusagen
Ich weiß allerdings nicht ob man nicht sogar den tunneleffekt als Analogie dazu aufführen könnte.
Hallo,
hmmm... wenn man etwas beschleunigt, dann wird die Geschwindigkeit kontinuierlich zunehmen. Und wenn's auch nur ein paar Nanosekunden sind, für die das Raumschiff knapp Unterlichtgeschwindigkeit hat -> geht nicht.
Man müsste also praktisch von 0 auf Überlicht beschleunigen - oder besser springen.
Das wäre doch aber dann eine unendliche Beschleunigung, die dann ja aber doch wieder unendlich viel Energie braucht.
So gesehen ist das Universum gemein..![]()
Bestimmt lässt es sich berechnen, was jenseits der Überlichtgeschwindigkeit nötig ist, um von 1,1fache Lg auf 1,2fache Lg zu beschleunigen.
Allerdings steht dem ja wieder entgegen, dass sich nichts schneller als Licht bewegen kann. (Bewegen???)
Seufz,
Solitaire
Bezogen auf das möcht ich darauf hinweisen, dass es noch ein weiteres Problem gibt. Die Trägheit würde jeden der in so kurzer Zeit beschleunigt würde einfach zerquetschen. Das ist ja grade ein weiteres Problem, das für hohe Geschwindigkeiten eine sehr lange Beschleunigungsphase benötigt würde damit sie überhaupt erreicht werden, ohne das die Insassen Schaden nehmen.Zitat von Solitaire
Buzz Aldrin, immerhin der zweite Mensch, der auf dem Mond war und von daher wahrscheinlich kein unbedarfter Spinner, schlägt in seinem Roman „Begegnung mit Tiber“ vor, dass ein interstellares Raumschiff hauptsächlich durch einen Laserstrahl beschleunigt würde. Ausgangspunkt dieses Strahles würde der Planet sein, von dem das Schiff abfliegt. Das Schiff würde quasi auf dem Strahl „reiten“ und von ihm vorwärts getrieben werden. Vorteil: Man könnte an Bord des Schiffes enorme Energie- und Treibstoffvorräte sparen. (Aldrin schlägt auch ein interessantes Verfahren zur passiven Bremsung eines solchen Schiffes bei der Zielankunft vor, aber das zu schildern würde hier den Rahmen sprengen.) Nachteil: Es wäre ein Never-come-back-Unternehmen, denn am Ziel steht ja keine zweite Laserkanone, die den Strahl für den Rückflug ausstoßen könnte. Aber eine Rückkehr war bei der etwas seltsamen Handlung des Romans auch nicht vorgesehen :-)
Die Idee des Lasersegels ist allerdings schon wesentlich älter als dieser Roman. Kam unter anderem in "Der Splitter im Auge Gottes (Niven&Pournelle, 1974) vor, und ist eigentlich nur ein normaler Sonnensegler, der eben zusätzlich mit einem Laser angeleuchtet wird. Das Konzept stammt iirc aus den sechziger Jahren oder noch früher.
IIRC wird in "Tiber" das Schiff (zumindest das der Menschen) ab einer gewissen Distanz durch an Bord befindliche ZPE-Laser angetrieben, die nach hinten feuern.
Do you think Evolution to be 'just a theory'?
Then fasten your seat belt - so is Gravity!
Wenn die Gravitationswellen erstmal einwandfrei detektiert wurden und durch eine Maschine in größerem Maß produziert werden können, als es ihre reine Masse erwarten ließe, haben wir eine Antrieb, der ohne auszustoßende Masse funktioniert. Das würde bedeuten, daß kein Treibstoff an sich mehr mitgeführt werden muss und die Antriebsstärke nur von der Menge der erzeugbaren Energie abhängt. Die Versuche mit den rotierenden Supraleitern geben uns jedenfalls schonmal einen Hinweis darauf, wie es - vielleicht - einmal funktionieren könnte.
Lassen wir uns überraschen. Wenn man den immer rascher werdenden Fortschritt in den letzten Dekaden betrachtet (Stichwort: Entschlüsselung des Genoms), dann kann man mit einiger Wahrscheinlichkeit erwarten, daß so ein Antrieb noch zu unseren Lebzeiten zur Verfügung steht.
Wenn man ein wenig weiter vorgreifen will, könnte die Reise durch die Dimensionen, d.h. die "Umgehung" der Zeit-Dimension, eine noch bessere Möglichkeit bieten. Dieses Konzept muss allerdings wegen der fehlenden Technik und funktionierender Modelle noch eher dem Bereich SciFi zugeordnet werden. Obwohl aus unserem Formelwerk schon Fingerzeige in diese Richtung zu erkennen sind.
Gruß
JoePopo
Wenn du redest, dann muß deine Rede besser sein, als dein Schweigen gewesen wäre.Heutzutage kennt ein Mensch von allen Dingen den Preis und von keinem den Wert.
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Eigentlich will ich auf was anderes hinaus, aber zunächst:
Die Geschichte von dem russischen Wissenschaftler mit seinen rotierenden Supraleitern, die eine Art Anti-Gravitation erzeugen sollen, ist absoluter Unsinn. Will das nicht weiter ausführen oder darüber diskutieren. Sowas ist einfach unseriös und nur wieder ein Fall für Verschwörungstheoretiker...Die Versuche mit den rotierenden Supraleitern geben uns jedenfalls schonmal einen Hinweis darauf, wie es - vielleicht - einmal funktionieren könnte.
Mein Hauptanliegen:
1. Ich habe mal was über (theoretische) Nullpunktenergieantriebe gehört, die irgendeinen quantenphysischen Effekt ausnutzen um die im Vakuum existierende Energie (Nullpunktenergie) zu nutzen. Kann mir jemand mehr darüber erzählen?
Ist das Konzept realistisch? Welche Hürden stehen uns dafür noch im Weg?
2. Selbst wenn es uns gelänge, einen Antrieb zu entwickeln, mit dem Reisen zu anderen Sternensystemen möglich sind, entstünden ja durch die hohe Geschwindigkeit eines solchen Raumschiffs unangenehme Nebeneffekte, wie den Zwillingseffekt. Dass nämlich die Zeit auf Erde und Raumschiff unterschiedlich schnell vergeht. Gibt es Antriebskonzepte, die solche Probleme umgehen würden?
Gruß
Anac
Geändert von Anac (09.03.2006 um 16:06 Uhr)
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