WMAP: Blick auf das Universum vor dem Urknall?

Raumgleiter

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.... beim Urknall kann man sich die Welt aus nur einem, unteilbaren Punkt vorstellen, aus dem sie sich dann sukzessiv entfaltet hat....

Mit dieser Vorstellung habe ich so meine Probleme. Alles in einem Punkt, Singularität, mathematisch nicht fassbar. Ich kann das nicht greifen.

Dass die Interpretation gewagt ist, finde ich auch. Aber vielleicht gibt sie neue Denkanstösse?

@Za Ra:


Mein Kenntnisstand

Plasma = Energie = Masse => Ursache für Gravitation
Medium = RZ

Aber vielleicht reden wir auch aneinander vorbei. Oder ich habe etwas grundlegend falsch verstanden und Ihr könnt mich aufklären.
 
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973

Gast
@alex74:

"Die Urknalltheorie, und so wird dies auch jedem UT-Zweifler gesagt, den wir hier im Forum haben, beschreibt lediglich die Ausdehnung des Weltalls durch den Urknall und nicht dessen Ursache." -- Dazu habe ich eigentlich ueberhaupt nichts geschrieben, sondern wollte nur sagen, dass mE der Urknall kein halber sondern ein richtiger war, bei dem die Welt auch entstand. Im Uebrigen meine ich, dass, gerade beim Urknall als echter Entstehung statt einer behaupteten Vorgeschichte der Welt, nicht mehr nach einer Ursache gefragt werden kann - was beispielsweise dann klar wird, wenn man alle Vorgaenge als (ich belasse es hier bei der schwaechstmoeglichen Forderung) mindestens in irgendeiner Weise kausal in Bezug stehend annimmt, und wo dann jedenfalls beim ersten Faktum neben ihm selbst nicht mehr nach seinem Grund gefragt werden kann. Auch waere eine nicht mit Fakten uebereinstimmende Logik, Geometrie, und Physik problematisch. Man muß (mindestens) damit rechnen, daß Informationen nicht vernichtet werden, jedoch kann ihre Gueltigkeit und Reichweite in verschiedenen Aspekten (zBsp Dimensionen: bei uns kausal, zeitlich, raeumlich) eingeschraenkt sein - und falls alle alten Informationen fuer und bei uns nicht mehr gelten, daß dies ununterscheidbar von einem Urknall als Neuentstehung ist. Aber selbst alle sonstigen Meinungen der Autoren mal als gegeben angenommen, bleibt es voellig unklar, was an Informationen einer frueheren Welt fuer/bei uns noch gilt, und davon abhaengig ob und welche damit mindestens kompatiblen Eigenschaften sich ausbilden muessten, und wie das in heutige Beobachtungen eingeht.

Meiner rein persoenlichen Meinung nach ist auch die Zeit grundlegender als der Raum. Ohne vorhanden angenommener Geometrie, produzieren bereits Ereignisse eine ad-hoc Primitiv-Geometrie; dazu kann man als einfachstes Beispiel das Licht ansehen, bei dem die Emission und die Absorption wesenmaessig voneinander verschieden sind, mindestens das erste Ereignis der Emission ohne bereits vorhandener Eigenzeit und Eigenraum passiert, und sie dann ein Eigensystem und eine Weltlinie jedenfalls im Ereignis- oder Wirkungsraum begruenden. Mit solchen Ereignissen ist dann offensichtlich die Zeit und nicht der Raum naechst-verwandt, bei oberflaechlicher Betrachtung koennte man sogar meinen, die Zeit sei aus einer reinen Abfolge von Ereignissen definierbar und beides sei identisch. Nun, beim Urknall ist bereits fraglich, welche alten Informationen ueberhaupt noch bei uns gelten, so aber noch mehr, ob die 'alte' Zeit oder gar der 'alte' Raum dieselben sind, oder zu diesen zumindest affine statt ganz andersartige entstehen. Schon wenn man einraeumt, daß beim Urknall mindestens der Raum neu entsteht, ist zu bezweifeln, dass man dann heutige Vorstellungen 'unserer' Welt ueber Galaxien die in SL gefallen (und so in der heutigen Hintergrundstrahlung sichtbar) sind, einfach so auf frueher extrapolieren kann ... Das ist nicht mehr als bahre Spekulation.

" ... die man aber versteht wenn man weiß daß Penrose schon lange auf der Suche nach Zeichen aus dem "Vor-Universum" ist." -- Da genau liegt die Gefahr. Wenn sich jemand sehr lange mit der Suche rosaroter Elefanten beschaeftigt, kann ploetzlich irgendwann mal der 'Durchbruch' kommen daß er welche am Fenster vorbeifliegen sieht ...


@Raumgleiter:

Man kann sich alternativ eine fruehzeitige Beschreibung der Welt auch als Kausalmenge vorstellen. Das ist sehr einfach, uebersichtlich, eine phenomenologische und effektive Zusammenfassung, und vermeidet vom Ansatz her auch verschiedene Probleme wie das Kausalitaetsproblem. Wenn man annimmt, daß Neues echt neu und nicht linear durch Altes darstellbar ist, ergeben sich statt nur neuer Punkte derselben Dimension (zBsp Raumpunkte, wie bei primitiven Quantengravitationstheorien), zwangsweise sukzessiv neue Dimensionen, und jede zusammen mit einem 'Anfangsimpuls' oder Geschwindigkeit zur letzten ausgestattet, zBsp zwischen Raum und Zeit mit c als Verhaeltnis vor ihren Termen im Bogenelement -- aehnlich wie der Raum in SL-Singularitaeten hineinfließt, so fließt er aus der Urknall-Singularitaet mit c heraus. Dabei werden gewisse Zugestaendnisse gemacht, wie fehlende Spiegelsymmetrie der Kausalitaet (was auch bei der ersten nachfolgenden Dimension, bei uns der Zeit, Unumkehrbarkeit bedeutet) - was wir beobachten - , sowie keine Translationsinvarianz irgendwelcher Dimensionen an der Anfangssingularitaet mit der Folge global verletzter Erhaltungssaetze - das ist der Preis woimmer man annimmt das die Welt echt entstanden statt nur umgeformt wurde. So ein digitales Modell ist sicherlich nicht komplizierter formal 'vorstellbar' (im Sinne, daraus zBsp Konsequenzen ableiten zu koennen) als zBsp ein analoges mit dem gesamten heutigen Universum in einer Planck-Zelle zusammengeknuellt und maximal unscharf oder ungewiss - insbesondere aber erlaubt es die Zurueckfuehrung der Geometrie und Logik auf primordiale Ereignisse, einschliesslich des 1. Faktums naemlich des jedenfalls von 'innen' betrachteten also fuer uns gueltigen 'ja' der Existenz unserer Welt als unbedingt und ursachlos gueltig.

Ich moechte darauf hier aber nicht weiter eingehen, da es sich um (wenn auch um nicht allzu spekulative, sowie relativ einfache) alternative Vorstellungen handelt, die ebenso wie sonstige momentan nicht beobachtungsmaessig entschieden werden koennen, und daher nicht von Anfaengern fuer erste Vorstellungen benutzt werden sollten. Denn obwohl einfach und einleuchtend, koennen Theorien auch falsch sein -- und gerade am Anfang der Welt, als diese noch nicht abgekuehlt war, und Ereignisse dicht in Planck-Zeiten benachbart passierten, gilt nicht das heutige Argument oft einfachster Entwicklung.



Ich moechte noch sagen, das ich die Beobachtungen selbst fuer ganz wichtig halte. Wir muessen zunehmend mehr Beobachtungen zum Anfang der Welt erhalten !! Aber: diese Beobachtungen muessen sorgfaeltig analysiert werden, mit Vorsicht und weiteren Beobachtungen, was davon signifikant ist. Schnelle, sensationelle und erst recht wagehalsige Schlussfolgerungen sind ganz fehl am Platz. Und danach muessen zunaechst erst einmal naheliegende Erklaerungen gesucht werden, besonders solche die noch in gewissem Zusammenhang mit der Realitaet stehen. Insbesondere, Eigenschaften unserer jetzigen Welt seit dem Urknall. Das schließt sogar ein, dass man, falls anders nicht moeglich, hoechstnotduerftig Aenderungen in der frueheren (aber nach-urknall-) Physik in Erwaegung zieht. Erst wenn alles aber wirklich alles in diesem Sinne fehlschlaegt, oder aber wenn andere ganz triftigen Gruende von jetzt noch sichtbaren Ereignissen von vor dem Urknall vorliegen, sollte man das erwaegen.
 
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ZA RA

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Mein Kenntnisstand
Plasma = Energie = Masse => Ursache für Gravitation
Medium = RZ
Aber vielleicht reden wir auch aneinander vorbei. Oder ich habe etwas grundlegend falsch verstanden und Ihr könnt mich aufklären.
Bold von mir

Hallo Raumgleiter,
wir brauchen erst garnicht den umständlichen Weg über die Masse zu gehen.
Energie bereits erzeugt Gravitation und es ist auch eine "Energie" die den Raum krümmt, deshalb sucht man ja zb. Gravitonen. Der Raum ist kein Gummituch das von Massen gekrümmt wird.
Masse krümmt den Raum nicht, der der "Masse" äquivalente Energieinhalt tut es.

Stell dir mal vor eine Kugel mit 10 gr. trifft Dich, da ist es doch verdammt wichtig wie schnell die Kugel ist?
Die Masse der beschleunigten Kugel wird zur "trägen Masse" und erhöht damit ihren "Energieinhalt", die Energie der nun trägen Masse krümmt den Raum und alles was sie trifft. ;)

Ne wir reden nich aneinander vorbei, Du sagtest Plasma sei kein Medium für die G-Wellen* Und da sag ich, schliesst Du automatisch die RZ aus, die Du im nächsten Satz für die G-Wellen verantwortlich machst.
Das Plasma ist Teil der RZ (wenn nicht gar die RZ). Zudem ist es in einem hohen Energiezustand apropo "Masse".

Aber darauf will ich dich ja nun nicht festnageln*.
Ok du hast es anderes gemeint, also frag ich sehr gerne nochmal, wie Dus nun gemeint hast?

Meinst Du evt. Penrose liegt richtig?

Nette Grüsse
 
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ZA RA

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Hm, gerade Einstein - finde ich - hat keine Intuitionen einfließen lassen, sondern hat mit der SRT lediglich die Konsequenzen gezogen, die eigentlich schon überfällig waren....
Pünktchen von mir.

Na ja, ich sagte ja schon wie weit es mit der Intuition heute gekommen ist. :)
Einstein war ein Kommunikator und überaus neugierig, klar kann man heute sagen, einen grossen Teil haben andere erledigt. Das ist es aber doch was die Wissenschaft ausmacht, Zusammenarbeit. Weyl oder Minkowski waren nicht weniger Genial und dazu gehört nun mal eine gesunde Portion Intuition.

Prima das Du Penrose gegenüber aufgeschlossen bist.
Hier Smolin über Penrose
Roger Penrose ist, von Einstein abgesehen, der wichtigste Physiker auf dem Forschungsgebiet der Relativitätstheorie. Er ist ein höchst kreativer Mensch und hat zu unserem Tätigkeitsfeld die meisten Ideen beigetragen. Von allen Menschen, die ich kennengelernt habe, ist er einer der wenigen, die ich ohne Bedenken als Genie bezeichnen würde. Roger gehört zu denen, die etwas Originelles zu sagen haben - etwas, das man noch nie gehört hat - und das zu fast jedem Thema, auf das die Rede kommt. - Lee Smolin über Roger Penrose
 

RPE

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Wie man sich in derart aroganter Weise über Penrose stellen kann wie du 973, ist mir schleierhaft.
Ich habe unter anderem 3 seiner Bücher gelesen. Von denen geht ganz sicher jede einzelne Seite besser runter, als der beste Absatz aller Beiträge, die du hier jemals geleistet hast.

Werde doch einfach mal konkret!

Eine der Kernaussagen Penrose's kontra das Standardmodell ist, dass der 2. Hauptsatz ein Problem für die Inflation darstellt. Da es die Inflation in diesem Sinne nur verschlimmert und in der Zeit zurück sogar einen Zustand niedrigerer Entropie voraussetzt. Da kannst du z.B. was zu sagen.

Ebenso sind die Ringe ein ganz konkretes Meßergebnis. Auch da könnte man ebenso konkret anknüpfen.
 

ZA RA

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Eine der Kernaussagen Penrose's kontra das Standardmodell ist, dass der 2. Hauptsatz ein Problem für die Inflation darstellt. Da es die Inflation in diesem Sinne nur verschlimmert und in der Zeit zurück sogar einen Zustand niedrigerer Entropie voraussetzt.

Hallo RPE,

interessant! Gibts bitte nen Link dazu?
Buchempfehlung..
Nette Grüsse
z



Ps...Mit 973 darfst Du bitte nicht so ärgerlich sein, er ist imho voll von ausgezeichneten Kenntnissen bzgl. Physik, ein klassicher Astronom und solch buntes treiben mit Symmetrien, wie dass von Penrose, ist ihm wahrscheinlich einfach zu spekulativ auf das Thema angewandt.
 

RPE

Registriertes Mitglied
Zara,

einen Link habe ich nicht (gibts aber bestimmt, vielleicht suche ich nochmal was raus). Es ist aus dem Buch:

The Road to Reality: A Complete Guide to the Laws of the Universe

Ob ich das allerdings empfehlen kann, weiss ich nicht. Selbst mit einem abgeschloss. Physikstudium stößt man dort ganz sicher an viele unüberwindbare Grenzen, wenn es nicht theoret. Physik mit ART und QFT gewesen ist.

Seine Vorgängerwerke sind verglichen damit kinderleicht und sehr zu empfehlen.
 
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973

Gast
@RPE: Es tut mir leid, aber ich sehe wahrlose Behauptungen ueber eine Vorzeit des Urknalls -- und dazu noch so spezifische wie etwa daß es Galaxien seien die in SL fielen -- als total unwissenschaftlich an. Man weiß doch nicht nur nicht, ob es eine solche Vorzeit gab: selbst wenn, dann ob es unsere heutigen Dimensionen (oder andere) gab, die Naturkonstanten dieselben waren; fruehere Informationen nicht uns unzugänglich isoliert sind, usw usf, wie will man da solche spezifische Aussagen über Einzelheiten machen ? Und auch die Interprätation der Beobachtungen, ebenfalls erst recht wenn als so ueberzeugt einem bestimmten Ereignis wie o.g. zugeordnet. Als Beobachter weiß man, daß Beobachtungen oft irgendwelche komischen, statistisch oft sogar signifikanten, Signale zeigen, aber abgesehen von der gesunden Skepsis, sind zunaechst einmal die plausibelsten Erklaerungen zu suchen - insbesondere in unserer Welt nach dem Urknall. Auch wenn von zwei Instrumenten, kann es ein systematischer Fehler derselben sein - hatten wir in anderen bereichen schon oft genug. Aber nur gerade weil sich Penrose lange mit der Zeit vorm Urknall beschaeftigt, muß es exakt sowas sein ! Hätte er sich zufällig mit was anderem, zBsp X oder Y beschäeftigt, lägen die Ringe daran ! Und: Personenkult in der Forschung ist unangebracht.
 
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ZA RA

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Hallo 973,

ich "vermute" Du hast da was falsch verstanden bzgl. Penrose.

und dazu noch so spezifische wie etwa daß es Galaxien seien die in SL fielen

Am Ende eines Universums , wenn alles ausgekühlt ist, gibt es in dem Sinne keine Galaxien mehr. Sterne sind zu SL oder ähnlichen Objekten geworden. Diese verdichten sich zu grösseren Sl.
Die "mittlere" Temperatur des Universums liegt jetzt unterhalb der von SL. Der RaumZeit zieht sich zusammen.
Die SL "popen" in einen neuen Urknall und etc...

MfG
z
 

RPE

Registriertes Mitglied
Zara,

ich habe gerade per Zufall gesehen, dass Raumgleiter hier in
#10 schon einen youtube link zu dem 2. Hauptsatz gebracht hatte.

Sorry, Raumgleiter, deinen Beitrag habe ich bis eben irgendwie total übersehen.
 
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973

Gast
Schon, aber ich wollte sagen, daß - generell - es zu spekulativ ist, Beobachtungen heute (abgesehen davon daß wenig signifikante) auf irgendein spezifisches Ereignis X vor dem Urknall zugeordnet wird. Denn auch da kann fuer einunddieselbe Beobachtung Verschiedenes herhalten, ferner wissen wir wie gesagt nicht wie das Weltall 'vorher' beschaffen war und weshalb es gestorben ist. Ueber das Ende des Weltalls gibt es viele Hypothesen. Ein Fallen in Unterraeume tritt bei den meisten auf. Das braucht nicht unbedingt einen Kollaps verursachen. Anfangs und momentan erzeugt die Urknall-Singularitaet laufend Raum, was sich in der expansion äußert, umgekehrt faellt der Raum in schwarze Loecher usw hinein, beides mit Lichtgeschwindigkeit. Demnach, wenn die Summe der Oberflaechen der SL im Weltraum groesser wird als die Oberflaeche des Weltraums, findet effektiv keine Vermehrung des Volumens des Weltraums (des Außenraumes ausserhalb der Unterraeume) mehr statt. Der Außenraum W wird immer leerer. Nur falls dies eine entsprechende Verringerung der Lichtgeschwindigkeit (und/oder auch anderer Naturkonstanten) bedeutet, falls nötig um die Kausalitaet zu wahren und Unmoegliches unmoeglich zu lassen, wuerden sowohl die Expansion/Raumneuerzeugung als auch Einfließen des Raumes in SL zunehmend langsamer. Fuer ein SL ist dMsl/dT = dMw/dT * Osl/Ow = mpl/tpl * (Rsl/Rw)² ,fuer alle SL haette man die Summe der Oberflaechen bzw der R² zu benutzen, auch dRsl/dRw = (Rsl/Rw)² , also die relative Groesse f=Rsl/Rw des SL zum W aendert sich wegen df=(-f+f²)dT/T nur langsam dh es nimmt genaehert an der Expansion teil. Bei zunehmender Bildung von Unterraeumen wird aber deren gesamte Oberflaeche relativ zu der des Außenraumes zunehmend größer. Nun das nur am Rande wie ein Entleeren des Außenraumes als sein 'Ende' jedoch ohne Kollaps ebenfalls aussehe kann. Das nur als Beispiel, daß 'alles' möglich ist, und man vorsichtig sein sollte, heutige Beobachtungen durch den Vor-Uhrknall zu begruenden.
.
 

ZA RA

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ich habe gerade per Zufall gesehen, dass Raumgleiter hier in #10 schon einen youtube link zu dem 2. Hauptsatz gebracht hatte.

Gar kein Problem RPE,
wichtig ist ja was Du mittzuteilen hast.

Bzgl. dem Video und Thema Ringe/Voruniversum, zeigte Penrose imho das es nicht nötig ist den 2. Hauptsatz zu verletzen, von daher fragte ich Dich betr. dieser Aussage, ...
Eine der Kernaussagen Penrose's kontra das Standardmodell ist, dass der 2. Hauptsatz ein Problem für die Inflation darstellt
... nach Angaben einer Quelle dazu oder besser einen Link.

Danke für Deine Bemühungen.
Netten Gruss
z
 
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ZA RA

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Hallo 973,
Demnach, wenn die Summe der Oberflaechen der SL im Weltraum groesser wird als die Oberflaeche des Weltraums, findet effektiv keine Vermehrung des Volumens des Weltraums (des Außenraumes ausserhalb der Unterraeume) mehr statt.

Ich fand gut anhand 2.H, zur Betrachtung Endzeitszenario, zunächst auf die Entropie zu lenken, der Postulation gemäss diese Konsequent auszuführen.
Im UNV. (zunä. "egal" wie gross) wären heutigem Stand gemäss, SMSL letzte Wärme/Entropie-Quellen der RZ. RZ ohne E-Druck tendiert zur Verklumpung durch Gravitation, "diametral" zu aktuellem UK-Modell, zunächst Retardation dann beschleunigend.(nehmen wir mal an)
Zu betrachten wäre welche Rolle die D-Energie spielt, bzw. ob diese nicht evt. aus solch vorangehendem "Rücksturz" resultiert.
Eine "Verringerung" von c (NK) thematisch, insofern durch Rücksturz "Kompaktifizierung" der RZ wahrscheinlich ist. (SL Kompakt/dennoch Konstanten) Die Verlangsamung der Verklumpung durch entsprechend von Dir gesetzten Gleichungen ist also zunächst annehmbar,
aber sie vernachlässigt imho die zunehmende "Kompaktifizierung von RZ, scheint deswegen nur bis vor "Phasenübergang" ausgeführt? Danach setzt Penrose eben den 2.H ein, lässt SL bei ca. 2,7K "popen", wandelt die endgültige Kompaktifizierung in neuen UK.
Im Grunde das was wir anhand bisher genanntem, ""umgekehrten"" Zeitpfeil, schon von Hawking kennen. Wobei diesmal die Tasse nicht wieder auf den Tisch zurückfallen muss, da die Entropie "nicht" unbedingt abnimmt oder die Zeit gar Rückwärts läuft.
Insofern der Zeitpfeil/"Informationsgehalt" der RZ nur neu variiert. (Auch im kompaktifizierten Raum ist c wie gesagt konstant) Die Energie stagniert sozus. nicht, sondern Entropiert in einer RZlichen-Schwingung, in Form eines Attraktors. Imho bisheriger Theorien, ein mathematisch vertretbares Konstrukt.

Alle "Zustände" bleiben "erhalten" und Entropieren/Variieren zunehmend in virtuell räumlicher Kompaktheit. Die Intensität des Attraktors >0< selbst, kann zudem je neu variieren während sie Raum und Information faltet und entfaltet, indem sie einfachst 2.H folgt.

Hatte intensiven Arbeitstag deswegen etwas spät dran.
Herzliche Grüsse
z


@Hallo Raumgleiter,
habe ja leider noch keine Antwort von Dir, trozt wiederholten Anfragen, erhalten. Gehe davon aus das Du, da Plasma "kein" Medium für G-Wellen, mir einfach sagen wolltest, dass die Krümmung (Temperaturschwankung) der beobachteten RZ (CMB), von G-Energie (s.Penrose) kollidierender SL stammt!?. Trotzdem sollte man imho die G-Wellen nicht in RZlicher Trennung vom Plasma sehen. Im Gegenteil wären beide "eine" Folge vorhergehender (Kompaktifizierter-SL) gemeinsamer RZ. Imho kann nur ein weiteres davon getrenntes Pot., wenn Du eine der beiden ineinander wirkenden Energiezustände ausgeschliesst, - somit die "Gesamtwirkung" -, die Ursache für die evt. Ringsymmetrien sein. Jedoch, wie ob beschrieben, selbst diese Energie, zb. eine KK- oder D-Energie, kann Folge vorangehender RZ-A~Symmetrie sein.

Grüsse
z
 

frosch411

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Ach, alles Quatsch. In der Bibel steht: "Gott sprach: Es werde Licht, und es ward Licht" - und die Kreise in der Hintergrundstrahlung ist nichts anderes als Reste von den Schallwellen, als Gott sprach :p
(Zumindest ist diese Erklärung auch nicht weiter hergeholt als die Annahme eines vorherigen Universums...)

o_o
 

ZA RA

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Hallöchen Funtatstic,

eine sehr gute Erklärung die direkt aus Rom stammen könnte, dem geistigen Zentrum des Universums!

Schallwellen sind auf Gravitationsschwankungen im Medium Plasma etc. zurückzuführen, darauf hatten wir ja schon aufmerksam gemacht, vorerst wurde jedoch auf weiteres verzichtet, da es sich bisher um ein sog. "schwebendes Verfahren" handelte. :) Spass beiseite.

Schallwellen haben allerdings eine schlechte angewohnheit, sie sind Druckabhängig und irgendwann fällt der Druck im Plasma.
Dh. so grosse sauber getrennte Bereiche, wie die Penrosechen, einzelner, klar abgegrenzter Ringstrukturen könnten imho durch Schall kaum entstehen. Ich denke zumindest das die Ausdehnung der gedeuteten Ringstrukturen über die mit Schalldruck zu begründende max. Ausdehnung von 230 T LJ hinausgeht! Die Penrose-Ringe sind imho wesentlich grösser!?
Habe ich bisher vermutet.

Grüsse
z
 
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Raumgleiter

Registriertes Mitglied
Hallo Za Ra

Ich verstehe nicht, warum Du für Gravitationsschwankungen (G-Wellen) ein Medium brauchst (Plasma).

Aus der RT heraus habe ich bisher immer verstanden, dass die Gravitation sich durch die RZ fortpflanzt. Egal, ob mit oder ohne Plasma.

Gruss
RG
 

ZA RA

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Ich verstehe nicht, warum Du für Gravitationsschwankungen (G-Wellen) ein Medium brauchst (Plasma).

Hallo Raumgleiter, :)

ne brauch ich auch nicht, ganz im Gegenteil, redet man sich den Mund manchmal fusselig, das selbst Gravpots keiner "Masse" bedürfen.
Nu hab ich aber kapiert was Du meinst.
Ich dachte allerdings das wir nach dem GRUND für die G-Wellen suchen und nicht wie sich G-Wellen durch den Raum bewegen!:rolleyes:

Na egal.
Und sonst noch ne Idee bzgl. der Ringe im CMB?

Lieben gruss
 

ZA RA

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Hier nochmal ein paar Ansätze.

A. DM verursacht Dichte-Schwankungen im Plasma.
Plasma Osziliert (Druckschwankung) und wellt Schall.
B. DM kollabiert im grossen Stil und Verklumpt
gibt dabei G-Wellen ab.
C. DE verursacht "schubweise" Raumausdehnung,
Druckschwankungen im Plasma erzeugen grössere Schalleffekte
oder Gravpots von zb. DM werden "gestaucht und gedehnt" und
erzeugen G-Wellen.
D. Penrose hat recht, die G-Wellen wurden von ex SL Kollision
in ex Universum erzeugt und entropieren in das neu UV.
E. UK expandiert anhand skalarem Quantenfeld mit c, dadurch
kommt es zu Effekten wie bei Punkt C. Inflation.
F. Bei Uk kommt es durch Quantenfluktuationen zur Bildung von Mini-SL
diese verklumpen oder zerstrahlen, Resultat G-Wellen.
G. Gott hat 10^13 mal versucht den richtigen Zauberspruch auszusprechen,
nix passiert, doch als er beim 10^13ten und einen Versuch vor Wut
laut Schreit, klappt es, dabei entstehen unbeabsichtigt S-Wellen
die wir heute leider falsch interpretieren.
H. Das ex Uni ist zu einem einzigen HMSL zusammengefallen, dieses "popt"
und erzeugt unser Universum G-Wellen etc.
I. Es existieren viele Welten, derer Branen immer mal wieder
zusammenstossen. Ein neues UV entsteht, nötige G-Wellen springen von
Bran zu Bran und erzeugen je im gerade entstehenden Nachbaruniversum
G-Wellen.
J. Das UV ist über Bran seit Anfang mit anderen UVs verbunden.
es entstehen ständig G-Wellen.
usw usw.

Lieben Gruss
z
 
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FrankSpecht

Registriertes Mitglied
@ZA RA

Könntest du deiner Linie bitte treu bleiben und korrekt kompakten Code schreiben. Ich mach' das mal für dich:

A. DM verursacht DS im P.
P osz (DS) und wellt Schall.
B. DM kollabiert im grossen Stil und Verklumpt
gibt dabei GW ab.
C. DE verursacht "schubweise" RA,
DS im P erzeugen grössere SE
oder GP von zb. DM werden "gestaucht und gedehnt" und
erzeugen GW.
D. Penrose hat recht, die GW wurden von ex SLK
in ex UV erzeugt und entropieren in das neu UV.
E. UK expandiert anhand SQF mit c, dadurch
kommt es zu FX wie bei Punkt C. I.
F. Bei Uk kommt es durch QF zur Bildung von mSL
diese verklumpen oder zerstrahlen, Resultat GW.
G. Gott hat 10^13 mal versucht den richtigen Zauberspruch auszusprechen,
nix passiert, doch als er beim 10^13ten und einen Versuch vor Wut
laut Schreit, klappt es, dabei entstehen unbeabsichtigt SW
die wir heute leider falsch interpretieren.
H. Das ex UV ist zu einem einzigen HMSL zusammengefallen, dieses "popt"
und erzeugt unser UV GW etc.
I. Es existieren viele Welten, derer B immer mal wieder
zusammenstossen. Ein neues UV entsteht, nötige GW springen von
B zu B und erzeugen je im gerade entstehenden Nachbar-UV
GW.
J. Das UV ist über B seit Anfang mit anderen UVs verbunden.
es entstehen ständig GW.
usw usw.

LG
z
So sind deine Texte doch viel verständlicher und trotzdem falsch(*). :rolleyes:

Und: Du weißt schon, dass in den Naturwissenschaften "UV" für "Ultraviolett" steht?
Mit dem Wissen liest sich dein Post allerdings ziemlich abenteuerlich :D

PS: Ich will's mal präzisieren: Dein letzter Post liest sich so:
Wellen breiten sich von einem Punkt aus fort. "G-Wellen" also von einem "G-Punkt"?. ;)

(*) PPS: "trotzdem falsch" weil:
C. DE verursacht "schubweise" Raumausdehnung
Schubweise? Also nicht kontinuierlich, sondern sprunghaft?
 
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