Anzeige |
Wissenschaftler haben erstmals Antimaterie für weitere Untersuchungen in einem magnetischen Feld einschließen können.
Sind wir nun der unbegrenzten Energiequelle einen riesigen Schritt vorangekommen???
Hier gibt es mehr dazu:
http://www.newscientist.com/article/...long-last.html
Tom
Für ein TRaumschif aber der ideale Treibstoff. 10g für eine Reise zum Mars! Zeig mir einen anderen Treibstoff, der dass kann!!Nein, ganz gewiss nicht! Antimaterie ist sowieso keine Energiequelle, sondern allenfalls ein, auch auf lange Sicht, extrem uneffizientes Speichermedium.![]()
Nun ja, für ein mehrere Monate dauernder Flug zum Mars sind 38 Antiwasserstoffatome für 0,17 Sekunden doch etwas zu wenig...
Das ist in der Tat spektakulär. Allerdings: Die 10 g Antimaterie brauchen eine massive Eindämmung, damit man sie wirklich als Treibstoff brauchen kann. Dann muss man auch noch in der Lage sein, die in der Antimaterie gespeicherte Energie effizient in Vortrieb umzuwandeln. Alles in allem wird sehr viel Masse nötig sein, um die 10 g Antimaterie auch wirklich für den Flug zum Mars benutzen zu können, und enorm viel Energie wird auf der Erde in diese 10 g gesteckt werden müssen. Da gibt es, zumindest heute, viel bessere Alternativen.10g für eine Reise zum Mars!
An alle die mal einen "verträumten" Blick 20 oder 30 Jahre in die Zukunft wagen, möchte ich auf den aktuellen Artikel der Redaktion verweisen.
Zitat:
......
Lange genug, so konstatieren die Wissenschaftler, um künftig Anti-Wasserstoff eingehend untersuchen zu können. Mit weiteren Verbesserungen an dem Experiment hofft das ALPHA-Team außerdem, sowohl die Ausbeute an gefangenen Atomen als auch die Verweildauer der Atome in der Falle zu vergrößern.
Zitat ende!
Piccard würde sagen; Mr. Laforge: Geben sie Gas!
Das wird schon noch da bin ich sicher und das HEUTE war nur der 1. Schritt.
Mit supraleitenden Magneten (bei Zimmertemperatur) .......
Träum.......
Tom
Magneteinschluss (und sei es mit supraleitenden Magneten) hilft leider nicht viel weiter. Denn dafür muss der Antiwasserstoff geladen sein, und allzuviele geladene Anti-Protonen nebeneinander stossen einander ab.
Hallo,
‚massiv‘ ist da nicht die richtige Eigenschaft. ‚kontaktlos zu jeder Art von Materie‘ muß sowas aufbewahrt werden. Wie das mit 10 g Antiwasserstoff funktionieren soll, ist mir völlig unklar.
Ja.
Das Ganze ist sowieso nur bezüglich der theoretisch umsetzbaren Energie keine Spekulation. Die ist (nur bei kompletter) Annihilation rund 50 bis 100 mal so groß, wie bei der Wasserstofffusion.
knapp 1 Million bereits produzierte Antiprotonen für 1 einziges Antiwasserstoffatom. Wobei bereits für die Produktion von Antiprotonen ein geradezu grotesk hoher Energieaufwand pro Antiproton betrieben werden muß.
Ja.
Um bei Deinem Beispiel Mars, und einer geringfügig kleineren Spekulationsebene zu bleiben: 1 kg Wasserstoff zu Helium fusioniert, bringt die gleiche Energie und weder Herstellungs- noch Aufbewahrungsprobleme und liegt in ausreichender Menge in der Gegend rum.
Und wenn Du, Tom, nun sagst: „kontrollierte Fusion können wir bisher nicht!“ dann sage ich: Träum ruhig weiter! Wir können nicht kontrollierte Annihilation in Vortrieb umsetzten, wir können erst recht nicht 10 g Antiwasserstoff herstellen und aufbewahren. Dafür aber kontrollierte Wasserstofffusion seit einem guten halben Jahrhundert – wenn auch nicht so und für den Zweck, wie man sich ihn wünschen würde.
Herzliche Grüße
MAC
Geändert von mac (18.11.2010 um 16:22 Uhr)
![]() |
|
Copyright Stefan Deiters und/oder Lieferanten 1999-2013. Alle Rechte vorbehalten. W3C |
Lesezeichen