Frauen und Einparken

Infinity

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Hallo, Buggy B,
Viele Menschen sind im Groben von einem solchen "primitiven" Denken weg, in dem es darum geht, das eigene Geschlecht als das fehlerlose darzustellen.
sicher, das möchte ich auch nicht bestreiten. Mir ging es nur eher darum, die Neigung anzudeuten, was bedeutet, dass Selbstkritik oder Kritik anderer gegen einen im Sinne negativer Kritik immer den Charakter entgegen den Strom hat (denn Schlechtes ist schwieriger anzunehmen als Gutes), während es bei Belobigung oder ganz generell positiver Kritik immer den Charakter den Strom entlang gibt (denn Gutes ist einfacher anzunehmen als Schlechtes). Dass der Mensch nicht stets der Stromrichtung unterliegt, erkennt man ja, wie Du aufzeigtest, an seiner weniger primitiven, eher relativ intelligenten Urteilsfähigkeit, indem er es auch schafft, gegen den Strom zu schwimmen und damit Schlechtes über sich selbst zu erkennen und (nicht nur hinzunehmen, sondern auch) anzunehmen sowie dieses zu korrigieren.
 
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Alex74

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Ich finds in dem Zusammenhang - und das muß ich jetzt loswerden :D - nur witzig, daß man mit Themen wie "Frauen können nicht einparken" sofort, immer und unausweichlich eine sozialpolitische, emanziatorische Debatte über Geschlechterdiskriminierung erregt, während das Eröffnen von Themen wie "Männer sind primitiv" höchstens Antworten wie etwa "Weiß nicht. Haste mal' Bier?" verursacht.
Irgendwie haben Männer da mehr Humor.

Sagt man einem Mann "Männer haben viel weniger soziale Kompetenz als Frauen", so wird er nach meiner Erfahrung weitaus seltener entgegnen "Frauen können nicht einparken" als andersherum - Frauen sehen sich irgendwie viel öfter in einem Rechtfertigungszwang...der doch aber gar nicht besteht. Wer sagt "Frauen können nicht einparken" sagt damit ja schließlich nicht "Frauen sind in allem total schlecht und Männer sind sowieso in allem besser".
Aber anscheinend wird das von vielen Frauen genau so verstanden - mangels Humor?

Gruß Alex
 
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