Hi Esperanto..
Vielleicht stellst du einfach die Frage "falsch"....
SINN bedeutet z.B. für mich, das ein beliebiges "irgend Etwas" mit irgend einem beliebigen anderen "Etwas" in eine Interaktion tritt/treten KANN...
Also eher eine funktionelle Frage...
Wann erscheint DIR denn z.B. etwas als "sinnvoll" ?
Doch dann, wenn dieses "Irgendwas" mit irgendeinem anderen WAS eine "Funktionsbeziehung" eingehen kann.. Ob jetzt 2 Wasserstoffatome zu einem Heliumatom werden, oder Mann und Frau ein Paar...
Letztlich geht es doch um Zustandsveränderungen und deren jeweiligen neuen daraus erwachsenden Eigenschaften, oder etwa nicht??
Und der Fähigkeit, untereinander über die Physik und Mathematik vernetzbar zu sein..(Wechselwirkfähig)
Ist Existenz sinnvoll??
Ohne bewusster Wahrnehmung wohl sicher nicht.. Zumindest würden WIR es nie erfahren!
Ich meine, wir sind HIER und JETZT und können tun und lassen, was wir wollen, können (und uns gegenseitig erlauben!!) solange wir wissen, WELCHEN Preis wir dafür letztlich zu zahlen haben(Maximal die sofortige Beendigung unserer Existenzberechtigung!!)
Ein Spiel??
Immerhin hat das Universum
UNS erst ermöglicht..
(ich hatte mal eine Vision von lauter Fernseh-Monitoren, die im All schwebten, und auf jedem war ein anderes(verschiedenes) Gesicht abgebildet...
Und diese Gesichter beobachteten sich ständig gegenseitig, weil sie anscheinend nur SO in der Lage waren, IHR jeweiliges Wirken(Position, Ort, Winkeldrehung und ihre jeweilige Geschwindigkeit) untereinander zu "verstehen"(erkennen) um sich SO zu verhalten, das sie sich gegenseitig nicht MEHR Stress machen müssen als nötig(das Friede-Freude-Eierkuchen-Dasein und dem Einklang mit dem Energieerhaltungssatz und dem Gesetz des "Weges mit dem geringsten Widerstandes"...)
Naja...
Kannste also nun selber einen Reim drauf machen, was DAS nun zu bedeuten hat....
Wir sind HIER und das scheint mir das Einzige zu sein, was zu zählen hat...
Die Existenz als eine sich selbst erhaltende Funktion??
Eine existenzielle Rückkopplung im Sein??
Hm...
ICH stellte diese Frage inzwischen in den geistigen Schrank mit dem Schild "nur mit Vorsicht zu gebrauchen", weil ich eingesehen habe, das man sich auch ganz schnell damit verrückt machen kann.
Für mich ist entscheidend, DAS mein Dasein funktioniert, ich HIER bin und was daraus machen KANN und es keinen "Schuldigen" geben muss, außer all den sowieso schon vorhandenen Eigenschaften IM Universum, die Mich, EUCH und all das um uns herum automatisch hervor brachte..
Wäre
"So halt" eine befriedigende Antwort? (Wahrscheinlich eher nicht
)
Es braucht also nicht zwingend einen Schöpfer...
Und wenn es ihn gibt, hat er bestimmt nicht vor, sich all unsere Jammer und Wehklagen jeden Tag an zu hören, schließlich hat uns die Existenz(der Schöpfer?) ein Hirn, Arme und Beine und einen Mund gegeben, damit wir selber regeln können, WAS wir denn verdammt noch mal hier auf dieser verrückt werdenden Welt wirklich zu tun haben/tun wollen
Und das Einzige, was
er/sie wirklich von uns verlangen könnte, wäre, das wir die ganze Sache doch ein klein bisschen lockerer angehen sollten... dann wäre schon einer ganzen Menge Menschen geholfen.
In diesem Sinne........................JGC