Martin_Geo
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Naja, das Dumme ist halt, daß die subduzierte Platte dort an den Vulkanen postwendend wieder rausspritzt Zumindest zum Teil.
Das ist tatsächlich nicht zu vernachlässigen. Nicht etwa, weil es ein ernsthaftes Problem darstellt, sondern weil es Argument der Gegner verwendet würde, die immer gegen alles sein werden, was mit Endlagerung zu tun hat.
Tatsache ist: Es gibt geologisch sichere Endlager. Es gibt sie auch in Deutschland. Die Frage ist nur: Welcher Politiker, welche Partei ist bereit, eine Deponierung im Grundgebirge zu befürworten, die auf ein Endlager z. B. im Bayrischen Wald hinausläuft? Mitten im "Nationalpark"? Ein politisch akzeptables Endlager sollte deshalb in einem auch ansonsten unattraktiven Gebiet liegen. Und da wird die Auswahl dann eben kleiner.
Global gesehen gibt es neben den Subduktionszonen noch andere Möglichkeiten. Etwa das Schwarze Meer. Was man dort hineinwirft kommt nie wieder an die Oberfläche. Oder das Tote Meer, dessen Boden sich absenkt und wie ein Fahrstuhl in die Tiefen der Erdkruste wirkt. Oder die kontinentalen Kerne in Kanada, Finnland oder Australien. Bevor die erodiert werden geht der Sonne das Licht aus.