Merlin: Das Methan der Atmosphäre im Visier

astronews.com Redaktion

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Nicht nur der zunehmende Kohlendioxidgehalt der Atmosphäre sorgt für eine ständige Erwärmung des Erdklimas, sondern auch der steigende Anteil an Methan. Die Wirkung dieses Treibhausgases ist sogar noch größer als die von Kohlendioxid, über seinen Ursprung ist allerdings bislang relativ wenig bekannt. Die deutsch-französische Satellitenmission Merlin soll dies ändern. (8. September 2010)

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_Mars_

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Der Mensch erzeugt 70% des globalen Methanausstoßes?

Nicht nur, dass es ein sehr gefährliches Treibhausgas ist, es killt auch Ozon und liefert Wasserstoff in die Hochatmosphäre...

Dabei könnte man das Zeug ja auch energetisch nutzen...
 

Alex74

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70% vom Mensch...glaube ich auch nicht, davon gehen sicher 90% auf die Rinder. :D
Also entweder Kat for Kuh oder eine Abgassteuer für Steaks einführen :D
 

Chrischan

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Hallo _Mars_,
Dabei könnte man das Zeug ja auch energetisch nutzen...
soll man jeder Kuh einen Absaugschlauch in den Hintern stopfen? :)

Leider wird bei fast jedem Prozess des Menschen direkt oder indirekt auch wertvoller "Abfall" erzeugt... Recycling, Grüner Punkt, etc. sollten also erst die Spitze des Eisbergs sein.

Gruß,
Christian
 

jonas

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Man muß ja den Amerikanern für ihren großartigen Beitrag zur Reduktion dieser Klimakiller Rindvieh danken. Schließlich haben sie ja den 50 millionen methanproduzierenden Bisons auf ihrem Kontinent erfolgreich den Garaus gemacht. :rolleyes:

Und nachdem man auch den amerikanischen Frauen das furzen verboten hat, zeigen die Amis nun zu Recht auf Europa und Asien endlich mal dort einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten :p

Und für alle, die es noch nicht verstanden haben: [/Satire] ;)
 

Sissy

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Ich vermisse in dem Artikel den Hinweis auf das natürlich vorkommende Methaneis in den Kontinentalschelfgebieten. Durch die Erwärmung der Meere wird dieses Gashydrat instabil und blubbert zur Wasseroberfläche. Vor dort aus gehts in die Atmosphäre...

Sissy
 

Hirschi

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Ich vermisse in dem Artikel den Hinweis auf das natürlich vorkommende Methaneis in den Kontinentalschelfgebieten. Durch die Erwärmung der Meere wird dieses Gashydrat instabil und blubbert zur Wasseroberfläche. Vor dort aus gehts in die Atmosphäre...

Sissy
Daran hab ich auch zuerst gedacht, die Stabilität des Methaneises ist äußerst fragil.
Die "Farting-Cow-Theory" :D behagt mir persönlich jedoch mehr. Ich werd mal versuchen, im nächstgelegenen Maredo einen "Eat against Methan" Rabatt zu etablieren. Selbstverständlich werde ich alle dem Fleisch, insbesondere der Version Rind/gegrillt, zugetanen Forenleser über meinen Fortschritt informieren.

Gruß
Hirschi
 

_Mars_

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70% vom Mensch...glaube ich auch nicht, davon gehen sicher 90% auf die Rinder.

Ohne den Mensch gäbe es wohl verhältnismäßig weit weniger Rinder.
Der Mensch bietet Schutz vor Fressfeinden, Futter, Wärme im Winter,... Und verbreitet sie, züchtet zu viele Junge, erhält die Jungen medizinisch senkt somit die Jungtiersterblichkeit enorm,... Und hält sie wohl auch auf engerem Platz als sie es in der Natur würden...

Man muß ja den Amerikanern für ihren großartigen Beitrag zur Reduktion dieser Klimakiller Rindvieh danken. Schließlich haben sie ja den 50 millionen methanproduzierenden Bisons auf ihrem Kontinent erfolgreich den Garaus gemacht.
Ich glabe gehört zu haben, dass unsere hochgezüchteten Rindsviecher besonders viel Methan erzeugen. Weniger würden sie auch erzeugen, wenn sie frisches Gras statt Proteinfutter und Soja fressen würden, dann ginge aber die Mast nicht so schnell und billig...

Ich vermisse in dem Artikel den Hinweis auf das natürlich vorkommende Methaneis in den Kontinentalschelfgebieten. Durch die Erwärmung der Meere wird dieses Gashydrat instabil und blubbert zur Wasseroberfläche. Vor dort aus gehts in die Atmosphäre...
das stimmt... Wurde völlig vernachlässigt...

Was auch wichtig ist, ist der Reisanbau. Reis entlässt anscheinend viel Methan in die Atmosphäre (obwohl ich von einer Studie gelesen habe, die besagt, dass Reis nur dan besonders viel CH4 freisetzt, wenner auf bestimmten Böden wächst, besonders durch Düngung oder auf den Böden, die im Labor verwendet wurden...)
 
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