Hallo Alex,
zum besseren Verständnis meiner laienhaften Überlegung möchte ich noch etwas hinzufügen, da es algm. nicht leicht ist sich von der Masse/Teilchen=Grav., Vorstellung zu trennen um Strukturbildung zu visualisieren.
Gehen wir deshalb noch ein Stück weiter, zum „Anfang“. ca. 10-
30 bis 10-
36 s. nach dem UK, zb. zum erwähnten Quark-Gluonen-Plasma.
Die theoretische Plasmaverteilung/Ursuppe nach dem UK, kann man z.d. Zeitpunkt noch als annähernd homogen bezeichnen, (annähernd gleichmässige Verteilung im „Ortsraum“) imho „ähnlich“ homogen verteilt, wie die Gas/Staubwolken „Galaxie“ die von Zbox simuliert wurde.
Um nun die spätere Strukturbildung des Plasmas zu materieartigen Filamenten hin zu erklären,
(ca. 300-400 TJ. später mit WMAP beobachtet)
http://www.astro.wisc.edu/~dalit/RevisedWebsite/WMAP.jpg
(DM ist in die Filamente integriert)
nimmt man an, dass geringfügige „Störungen“ der „Symmetrie“ des Plasmaballs die von WMAP beobachtete, nun filamentartige Struktur des jungen Universums, erklären könnten. Zb. Simon White hat hier hervorragende Arbeit geleistet.
http://de.wikipedia.org/wiki/Simon_White
Die Störung der Symmetrie des anfänglich homogenen Plasmaballs wird aber in dem Falle,
nicht von der Gravitation, sondern von Quantenfluktuationen initiiert.
Ähnlich dem Effekt der Hawkingstrahlung konnten Quanten, somit „virtuelle“, aus dem QV in die Plasmasymetrie flukturieren, (In beiden Fällen, Plasma/SL, liegen theoretisch ausreichende Energiepotentiale vor, Wechselwirkung zwischen Vakuum und „Ortsraum“ zu ermöglichen) und den Symmetriebruch zu erzeugen, der wahrscheinlich zur heutigen Struktur des Universums führte.
Die Gravitation kommt also erst dann in Betracht, wenn die Symmetrie im „QGPlasma“ (das nicht etwa eine starre Struktur hat sondern im höchsten Gerade wechselwirkt) und somit auch die vorliegend „gravitative“ Symmetrie gebrochen wurde.
Da diese Quantenfluktuationen, die laut MPA Garching zum S-Bruch führten, eine entsprechende Asymmetrie der Struktur erzeugten, könnten sie auch die Bildung von Hawkings Mini PSL, sehr kurz nach dem UK, erklären. Zudem wäre wahrscheinlich, dass diese während der Inflationsphase im Raum ausgedünnt und verteilt worden sind, wie Saatgut auf einem Acker.
Andererseits wollte ich ursprünglich darauf hinaus, siehe den Vergleich Plasma/Gas Staubwolken „Symetrie“,, dass auch bei dem Thema späterer Galaxienentstehung, die im Ortsraum gegebenen gravitativen Zustände alleine, norm. nur sehr langsam zu einer Verklumpung der Materie führen. Um ein Sl zu erzeugen wurde stets der lange Weg der „Hydrodynamik“ über Supernovae theoretisiert.
Man wollte sich den Sprung vom Staub direkt zu einem SL wohl nicht so richtig vorstellen. Somit ist die hier thematisierte Simulation der Schweizer ein imho wichtiger weiterer Schritt, den ich sehr begrüße.
Es ergeben sich alg. weitere Denk-Ansätze um die Entstehung von Galaxien und Sternen zu deuten.
A. Es ist keine Nova und eventuell kein Mini Sl notwendig um entsprechende Dynamiken zu forcieren, die Staub und Gas zu einem SL werden lassen, das maßgeblich zur Galaxienenstehung führt.
( Die News der letzten Jahre liessen längst vermuten das Quasare/relativistische Jets und die starke Grav im Orbit um SL Erzeuger von Sternen sind)
B. Die Simulation jedoch auch andererseits das Vorkommen von Mini PSL nicht ausschliesst. (Da keine Supernovae nötig / auf von WMAP basierten Daten durchgeführt / Scheibenbildung ähnlich Quasar/AGN)
C. Bei hohem Druck Staub/Gas, durch Verdichtung, siehe Scheibe Zbox, eventuell auch Quantenfluktuationen/Casimireffekt dazu beitragen könnte die Gravitationskräfte zu verstärken.
Rein theoretisch.
Etc.
Gruß
z