Außerirdische: Gut oder Böse?

SRMeister

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Hallo Bynaus,
gebe dir 100% Zustimmung und das was du sagst fügt sich auch in mein Szenario ein:

...wenn das Bedürfnis da wäre, die Erde zu verlassen, wir das nicht mehr können, weil die Mittel dafür nicht mehr vorhanden sind.
das habe ich gemeint mit:
solange hierbleiben wollen und seinen Wohlstand verteidigen, vllt. bis letztlich nicht mehr genügend Energie aufgebracht werden kann um die Erde zu verlassen.


Weiter glaube ich nicht, dass es die Not allein ist, die Menschen zu wanderern, zu Erforschern macht. ... Deshalb denke ich, es gibt eine ganze Reihe Gründe, warum Zivilisationen ins All aufbrechen, und Not ist höchstens einer davon.

Auch hier: 100%ige Übereinstimmung mit meinem Szenario:
Die Spanier wären nie aufgebrochen, wenn es nicht eine gewisse Wirtschaftlichkeit gegeben hätte. Die erste Flotte hat, sogar ohne Erfolgsaussichten, die Regierung sicher nicht mehr als einen Bruchteil ihres Haushaltes gekostet. Sogar reiche Privatpersonen/Unternehmer hätten sich ne kleine Flotte zusammenstellen können, oder im Fall des Auswanderns, haben sich mit eigenen Mitteln die Überfahrt finanziert.
Wer kann sich heut als Privatperson, egal wie reich, sich erstmal eine Reise zum Mond leisten? Geschweige denn, noch weiter weg.
Also mit heutiger Technologie, mit heutigen Antriebssystemen, auch wenn noch etwas verbessert, wird sich das kaum einer leisten können.
Wie ich schon sagte:
Die Menschheit wird entweder von neuen Technologien überrascht, die Weltraumreisen günstig machen, oder bleibt für immer im eigenen Sonnensystem, genau wie die meisten/alle ETIs.
Ich denke nur in Notsituationen, wenn die gesamte Menschheit innerhalb kürzester Zeit vom Aussterben bedroht ist und zugleich das Wirtschaftssystem noch funktioniert, also genügend Arbeit geleistet werden kann, wird die Menschheit die nötige Energie aufbringen.
 
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ZA RA

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Was ist gut und was ist böse?
Nehmen wir an es gibt keine Technologie die Weltraumreisen günstig macht.
Dann ist gut, wenn ETI hier ankommt und höflich und friedlich um eine kleine Ecke zum Siedeln bittet. Böse kann sich dann jeder selbst denken :)

Hallo SRMeister,

werd mich später sehr gerne nochmal äussern.
Das Zitat, beweist nur, dass die Definition immer noch hinkt, imho. ;)
Sehr netten Gruss
z
 

SRMeister

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Hallo z,

Wann ist ein ETI Gut oder Böse, im Fall des ersten Besuchs? Jeder Zustand, der nicht in die Kategorie Gut fällt, fällt in die Kategorie Böse. Somit braucht man nurnoch einen von beiden definieren und schauen ob ETI darein fällt. Eine Definition für Gut oder Böse müsste gefunden werden.
Man muss also schauen dass man eine Definition findet, womit jeder Mensch zufrieden ist.(Möglichst alle ETI Aktionen würden in die Kategorie Böse fallen) Das ist zwar möglich, ETI müsste dann aber vor den Grenzen des Sonnensystems stehen bleiben und möglichst gar nichts von sich hören lassen, um überhaupt in die Kategorie Gut zu fallen.
Ich habe aber beim Schreiben des ersten Beitrags meine eigene Definition im Hinterkopf gehabt, die sicherlich für die meisten diesen Thread lesenden Menschen akzeptabel ist.
Ich habe als Themenersteller gehofft dass meine Definition allen Beteiligten genügt, vllt. ohne diese überhaupt konkret zu formulieren.
Gut wäre für mich, dass ETI vor jeder konkreten Handlung diese mit den Vertretern der Menschheit (bspw. UNO?) "bespricht" und ohne eine Zustimmung nichts unternimmt außer Informationsaustausch.

Grüße,
SR
 
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mac

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Hallo SRMeister,

Was ist gut und was ist böse?
Nehmen wir an es gibt keine Technologie die Weltraumreisen günstig macht.
Dann ist gut, wenn ETI hier ankommt und höflich und friedlich um eine kleine Ecke zum Siedeln bittet. Böse kann sich dann jeder selbst denken :)


‚Gut‘ oder ‚Böse‘ ist nicht prinzipiell objektivierbar, da es von subjektiven Interpretationen abhängt. Ein paar ganz einfache Beispiele dazu:

Die Löwin erbeutet ein Menschenkind, damit ihre Kinder überleben. Was ist daran gut oder böse? Die Familie des von der Löwin erbeuteten Kindes tötet alle Kinder der Löwin. Was ist daran gut oder böse?

David tötet Goliath, was ist daran gut oder böse? Das kommt immer darauf an aus wessen Sicht. Goliaths Mutter hatte dazu gewiß eine andere Auffassung als Davids Mutter.

Es gibt (auch unausgesprochene) gesellschaftliche Vereinbarungen, die wir alle mehr oder weniger akzeptieren können, aber es gibt ebenso auch unlösbare Konflikte, in denen das Gute für den Einen das Böse für den Anderen ist.

Herzliche Grüße

MAC
 

velipp28

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Ich finde die Diskussion ebenfals sehr Interessant!

A
Und möchte meinen Senf Beisteuern:
Tatsache ist das in einem Reinraum ( bzw. einem Isolierten Raum ) das Immunsystem schwächer wird !
Wenn wir nun annehmen das ET Böse ist, Eine ähnliche Biochemie hat (was durch sein Interesse an unserem Planeten wahrscheinlich sein kann)
dann ist selbst wenn er nur 5 Jahre Unterwegs ist bei seiner Ankunft sein Immunsystem so ramponiert das sogar ein Rhinovirus ihn dahinraffen könnte!

(Denke ich)

B
Nach dem was ich weiß ist es einfach ein Motiv Problem, man hat meiner Ansicht nach nicht auf andere Kontinente expandiert (nur) weil sie da sind sondern weil man den anderen voraus sein wollte!
Daher bin ich durchaus der Ansicht das hätten die USA und Russland ( Sowjet ) nicht zu beginn des Weltraumzeitalters ein Abkommen geschlossen das den gegenseitigen verzicht auf Weltraumwaffen besiegelt wir bereits weiter sein könnten!
bzw. das 2001 a space odyssey 2001 nicht mehr als Futuristisch angesehen worden wäre!

C

Ich denke das in unserem Stadium ebenfalls der bereicherungs- trieb eine rolle zu spielen beginnen könnte
so ist es vielleicht möglich dass innerhalb der nächsten 30 Jahre ein Weltraum rennen nach Gold, Helium 3, und anderen Seltenen Rohstoffen beginnt!
 

Infinity

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Hallo, zusammen,

ja, was müssten Außerirdische denn tun, um als gut zu gelten, und was, um als böse zu gelten? Wenn nach einer Antwort gebeten wird, hängt es letztendlich wieder an mac's Aussage:
‚Gut‘ oder ‚Böse‘ ist nicht prinzipiell objektivierbar, da es von subjektiven Interpretationen abhängt.

Und diese Interpretationen können auch so sehr abweichend von eigenen Vorstellungen sein, dass sich andere kaum mehr ein zusammenhangvolles Bild machen können. Ob jetzt notwendig ist, über Gut und Böse zu philosophieren, ist meiner persönlichen Meinung nach zweifelhaft. Genauso gut kann ich beispielsweise Platon's Ideenlehre in die Diskussion werfen und mit einigen zusätzlichen Zutaten meiner Suppe meinen, es gäbe gemäß der Tatsache, dass die Idee des Guten am Ende das Allumfassende, Eine und Alles sei, kein Böses. Und das alles nun zu diskutieren bringt nichts außer Themenabweichungen und eine neue Vielzahl von letztendlich wiederum subjektiven Interpretationen.

Darum denke ich, dass wir uns ganz dem Beitrag des Threadstarters widmen sollten, nicht zuviel darüber Gespräche zu führen, was überhaupt gut, was böse sein soll. Denn ich kann mir - auch, wenn es ja eigentlich doch möglich ist - nicht vorstellen, dass der Threadstarter mit seiner Frage meinen will, ob die Außerirdischen einen Gott oder einen Teufel in sich sehen (Gott in sich haben = gut sein; Teufel in sich haben = böse sein) oder inzwischen ebenso über die Ideenlehre diskutieren und ihr Ergebnis ins Gute und Böse integrieren oder Gutes für Böses halten und Böses aber für Gutes oder was es noch so alles gibt, über was jemand philosophieren oder sogar fantasieren kann.

Eher sollten wir ganz beim einfachsten Bild von Gut und Böse in der Moral bleiben, weil ich glaube, dass auch genau das eigentlich diskutiert werden will.

Ich selber glaube schon an Außerirdische. Ich glaube auch, dass es relativ intelligente Außerirdische (vorsicht: Interpretationsmöglichkeiten von Intelligenz) gibt und auch, dass es welche gibt, die zumindest so etwas wie Arme, Beine und eine Seele haben, wie auch, dass es welche gibt, die sowohl Intelligenz als auch Arme, Beine und eine Seele haben. Aber ich glaube nicht, dass sie auch nur annähernd irgendeine der vielen verschiedenen Sprachen der Menschen sprechen können, sofern sie überhaupt sprechen können und es sich nicht nur um kleine Bakterien oder ähnliches handelt.

Und sie verfügen über Instinkt und Emotionen, somit werden sie vorsichtig sein oder angriffslustig sein. Dass sie die Erde einmal besuchen würden, ist für mich undenkbar. Ich denke nicht einmal, dass sie sie jemals auffinden würden. Drum werden wir ewig bis zum Niedergang von außerirdischen Wesen isoliert bleiben. Sollten sie aber tatsächlich einmal zu uns zu Besuch kommen, mit welchen Mitteln auch immer, benutzen sie ihren Verstand und auch würden sie genauso wie wir sehr aufgeregt, daher zunächst recht vorsichtig sein. Meiner Meinung nach würden wir sie zur Anfangszeit als gute Wesen wahrnehmen. Ein Angriff auf sie oder überhaupt eine relativ offensive Bemerkung würde die Besucher zurück ins Cockpit fliehen lassen. Der gesunde Menschenverstand würde das uns Menschen auch tun lassen. Vielleicht sind sie gar nicht mal so anders als wir, ob wir aber alles richtig machen würden und Gastgeber und Gast sich vertrauen könnten, ist für mich noch nicht ganz klar. Leider zweifle ich eher daran.

Apropos sich vertrauen: Wenn man überhaupt Kommunikation benutzen wird, nutzt man wohl - wie Harald Lesch mal bei Johannes B. Kerner zu sagen pflegte -: a²+b²? c². ;)
 

ZA RA

Gesperrt
Gut wäre für mich, dass ETI vor jeder konkreten Handlung diese mit den Vertretern der Menschheit (bspw. UNO?) "bespricht" und ohne eine Zustimmung nichts unternimmt außer Informationsaustausch.

Hallo SRMeister,

zunächst vielen Dank für den Thread an sich und folgend für Deine sehr aufgeschlossene Art mit "Kritiken" umzugehen. Ich finde das ein herausstechendes äusserst positives Merkmal, in unserer Kommunikation, dieses unbedingt Beachtung finden sollte! :)

Ich glaube Du verstehst auch Exakt auf was ich hinaus wollte. Bezeichnungen wie Gut und Böse unterliegen einfach imho "zu" vielen Interpretationen im allgemeinen Sprachgebrauch und können meist auch als religiös motivierte Begriffsdefinitionen enden. "Aggressiv, Militaristisch, Herrisch oder Friedlich, Geduldig, Kooperativ", sind da schon spezifischer.

Nun gut, natürlich kann man bei entsprechend vorzufindender Intelligenz,
sofort verstehen wie dies bzgl., wissenschaftlich, mit den Begriffen umzugehen ist! Danke für Deine Erläuterungen.

Ich bin der Meinung was im Grunde mit Gut und Böse benannt wird, ist Resultat eines mit der Zeit wachsenden Verständnisses, das grundsätzlich den "evolutionären" Prozess, die Wandlung von Systemen, be- und zu umschreiben versucht.

Bzgl. diesem sehe ich dass Gewalt und Terror insofern abnehmen, als Nahrungsmittel-, gerechte Verteilung an sich und Wissensstand allg. zunehmen. Ich erlaube mir von daher zu "interpolieren", das Ausserirdische friedlicher Natur sind, wenn sie die nötige Technik geschaffen, den evolutionären Schritt gegangen sind, um sich bei uns einzufinden.
Relation ob Gut/Böse würde ich mit min. 90% Gut interpretieren.
Wie alles Leben und Sein, "nur" als Gut zu bewerten ist, betrachtet man sich die Alternative eines, toten Vakuums, bzw. eines zu Ende gedachten Nichts.

Herzlichen Gruss
z

Ps: Danke fürs kleine z, das freut mich und du bist der erste ders nutzt.;)
 

Schmidts Katze

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Nein, das hätte mit Montezumas Rache zu tun.
Ich glaube, den Kontakt zwischen zwei unabhängig voneinander entstandenen Biologien würden höchstens Lebensformen auf der Ebene von Hefen oder Schimmel überleben, höheres Leben hätte keine Chance.

Grüße
SK

und darauf folgende Beiträge:

Ich würde gern die Meinung eines Biologen lesen.

Monod, was meinst du?

Grüße
SK
 

jonas

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Das ist hier schon einmal angerissen worden.

Mahananda meinte dazu sinngemäß, daß man sich gegen fremde Mikroorganismen nicht wehren kann, sollten diese in der Lage sein, den eigenen Körper als Nahrung zu verwerten und zu zersetzen. Und dies gilt in selbem Maße für Nutzvieh und Nutzpflanzen.

Es käme also quasi zu einem gegenseitigen mikrobiologischen Vernichtungskampf, zu einer gegenseitigen Infektion mit tödlichem Schnupfen, aus dem niemand vorhersehbar als Sieger hervorgehen würde. Irgendwas bleibt sicher übrig, und zwar auf beiden Seiten, nur was das sein wird, ist völlig unbestimmt.
 

Aragorn

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Die Aliens werden weder gut noch böse sein, sondern einfach ihre Bedürfnisse befriedigen, und vielleicht so agieren wie die Race in Stargate Atlantis.
 

spacefan

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Oder wie die Wraith...

Viren sind auch nicht böse, sie wollen sich halt fortpflanzen, wofür sie Körperzellen brauchen, die dadurch beschädigt werden.
Wenn ein Alien Leben auf der Erde entdecken sollte, dann denke ich nicht, dass die gleich ein Generationenschiff für eine Invasion vorbereiten.
 

Infinity

Registriertes Mitglied
Ich halte mich sehr gern an eine Aussage des Sokrates, die etwa lautete:
Der Mensch handelt schlecht, wenn er das Gute nicht weiß.
Was meiner Meinung nach auch für Außerirdische gelten kann. Wenn wir also von halbwegs intelligenten Lebensformen ausgehen, können wir auch davon ausgehen, dass sie nicht ihre Waffen zücken werden, ehe wir etwas Dummes anstellen, was natürlich wieder darauf ankommt, ob diese Lebensformen auch dazu in der Lage sind, sich geistig zu vertiefen oder aber nur ihrem Überlebenstrieb folgen.

(Achtung: "Wissen" kann hier missverstanden werden und hat weniger mit "es akzeptieren" oder "davon gehört haben" zu tun, sondern ein tatsächliches Sich-Aneignen. Nach seiner Meinung folgt der Mensch stets dem, von das er weiß, dass es gut ist.)
 

Aragorn

Registriertes Mitglied
Von Waffen zücken und alles plätten war ja auch nicht die Rede. Die Aliens denken praktisch und machen aus Menschenfleisch leckeres Fastfood und stocken ihre Reserven mit irdischen Rohstoffen auf. Ergo sind sie friedlich und keine agressiven Eroberer.

Die Aliens sind halt genauso zivilisiert wie wir.

Gruß Helmut
 

Anhalter

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Hallo,

Vermutlich gibt es für hochentwickelte ET gar keine realitätsnahen Begriffe mehr wie gut oder böse, sinnlos oder sinnvoll, Krieg oder Frieden etc. ( Wenn ich uns im Vergleich als sehr niedrig entwickelt verstehe ).
Auch halte ich es für Nonsens, das diese Interesse haben könnten unsere Erde ( wie auch immer ) auszubeuten. Für sie gilt wohl in erster Linie das Prinzip der Beobachtung & Nichteinmischung. & leider werden wohl Filme wie "Kontakt" ein schönes SF-Märchen bleiben ( Wir wären gar nicht fähig eine "Wurm-Loch-Maschine" zu bauen, dessen Prinzip & Funktion wir nicht mal annähernd verstehen ). Wenn es eine Beobachtung geben würde, dann wäre man geneigt erst mal die Entwicklung auf der Erde abzuwarten & ET hat viel Zeit & ist wohl auch unvorstellbar viel gelassener als unsereins :cool:

Das war mein erster Beitrag & ich komme eher aus der philosophischen Ecke, aber trotzdem träume ich wie Jill Tarter noch von einer ET-Spur zu Lebzeiten ...
 

Bynaus

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Das war mein erster Beitrag

Herzlich willkommen im Forum!

Wir wären gar nicht fähig eine "Wurm-Loch-Maschine" zu bauen, dessen Prinzip & Funktion wir nicht mal annähernd verstehen

Da wäre ich mir nicht so sicher. Ich bin sicher, mit den entsprechenden Plänen hätte auch in der Antike jemand die Bauteile für ein einfaches Flugzeug herstellen und zusammensetzen können. Für einen Computer gilt das hingegen nicht, hier sind hochspezialisierte Geräte nötig, um die Bauteile selbst zu fertigen.

Alles in allem sehe ich es ähnlich wie du. Ich bin mir aber - aus Gründen, die ja auch in diesem Thread diskutiert wurden - nicht sicher, ob wir einen "Kontakt" wirklich so herbeisehnen sollten.
 

Anhalter

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Herzlich willkommen im Forum!



Da wäre ich mir nicht so sicher. Ich bin sicher, mit den entsprechenden Plänen hätte auch in der Antike jemand die Bauteile für ein einfaches Flugzeug herstellen und zusammensetzen können. Für einen Computer gilt das hingegen nicht, hier sind hochspezialisierte Geräte nötig, um die Bauteile selbst zu fertigen.

Alles in allem sehe ich es ähnlich wie du. Ich bin mir aber - aus Gründen, die ja auch in diesem Thread diskutiert wurden - nicht sicher, ob wir einen "Kontakt" wirklich so herbeisehnen sollten.

Danke für die herzliche Aufnahme ! ;)

Vielleicht bin ich als Ossi zu sehr vom Idealismus einer friedlichen Welt geprägt. Ich habe damals alles an SF-Literatur von Weitbrecht, Lem uva. verschlungen & mag amerikanischen SF überhaupt nicht in der Mehrzahl ( mir fallen da nur für mich 2 oder 3 gute Filme ein ) . Die alten Enterprise-Serien waren ja noch ganz beschaulich aber nachher sah ich in diesen Filmen nur noch "Action im Märchenland". Schon merkwürdig wie konträr sich Ost & West-SF gegenüberstanden ( Mein Eindruck ist nur meiner & ich kann mich auch täuschen ).
Aber sicher ist auch das man "gewaltverrherlichendes" im Osten nicht so ohne weiteres zuließ ( schön geborgen solltest Du Dich fühlen im Schoß des "Scheinsozialismus ohne Scheine" & alles Andere um Dich rum sollte als böse gelten ) ...

Jetzt wird sich so mancher am Begriff Ossi stören, sorry aber ich bin zu alt um das ablegen zu können - zu jung um die Gemeinsamkeiten zu verinnerlichen ... ich bin geprägt & trotzdem hab ich nicht gefühlt ich lebe im Gefängnis & damals wurden wir "nur" beleuchtet ( mit großen Folgen die heute abzulesen sind ), heute werden wir durchleuchtet, mit Folgen die noch nicht absehbar sind ...
 
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Alex74

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Hm, Du solltest unterscheiden zwischen "Fantasy" und "Sci-Fi".

Es liegt in der Natur von Science-Fiction, daß mit den beschriebenen vermeintlichen Zukunftstechnologien auch deren Probleme oder zumindest noch nicht denkbare Szenarien beschrieben werden, die ihre wiederum ganz eigene Problematik hat.

Filme wie die Star Wars Trilogie ( ;) ) sind hingegen keine Science-Fiction, sie gehören zum Fantasy-Genre. Nur weil Ort der Handlung "der Weltraum" ist, definiert das einen Film noch nicht als Sci-Fi.
Wenn überweltliche Kräfte und Figuren, Gut/Böse, Schicksal und Helden im Vordergrund stehen dann hat das nichts mit Sci-Fi zu tun.

Es gibt imho unzählige gute West-Sci-Fi-Filme und Serien - wenngleich weniger aus den USA.

z.B.:
Quiet Earth - das letzte Experiment
Die Dreibeinigen Herrscher
Die Fliege (hier die Neuverfilmung von 1986)
Lautlos im Weltall
Contact (leider wird der Film von Jody Foster total ruiniert - die hätte Klofrau werden sollen aber keine Schauspielerin... :mad:
Westworld

Reine Sci-Fi ist sehr weit angelegt, hat oft einen stark gesellschaftskritischen Hintergrund, in keinem anderen Metier sind daher auch so viele Endzeitfilme zu finden, auch Horror wird oft berührt (siehe die Fliege, oder auch Alien).

Was mit an Ost-Sci-Fi daher auch gefällt ist, daß hier viele Autoren diesen Schauplatz nutzten um Regimekritik versteckt unterzubringen. Z.B. in der Serie "Die Besucher", in der das gesamte gescheiterte Unternehmen letztlich auf einen Fehler des "Zentraldenkers" zurückgeht.

Aber ich glaube, das was Du meinst sind Weltraumfilme im allgemeinen, oder?
Also um genau zu sein: Science-Fiction-Filme die Weltraumtechniken oder Außerirdische thematisieren.

Mit "Alien" (natürlich nur der erste Teil...), Lautlos im Weltall, Contact und vielen anderen wenn ich noch mehr suchen würde, gibt es schon sehr viele wirklich inhaltlich hochwertige Sci-Fi-Weltraumfilme aus dem Westn..man darf sich nur nicht immer nach Hollywood begeben und muß halt zu verwandten Genres abgrenzen (wie gesagt z.B. Fantasy; "Herrscher der Zeit" würde ich auch noch eher als Fantasy bezeichnen.

Gruß Alex
 
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Bynaus

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Anhalter schrieb:

Kennst du "Fiasko"? Mal abgesehen davon, dass die beiden Zivilisationen unwahrscheinlich nahe beieinander liegen, ist das wohl eine der realistischsten Erstkontaktgeschichten überhaupt.
 

Anhalter

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Sorry ich hatte eben SF mit meinem PC :mad: - ich kann nur vermuten der Hagelsturm vorhin hat hier das Netz kurzzeitig in die Tonne gekloppt ...

Ich mußte so lachen Jody (KF) :rolleyes: - aber Jill Tarter ( die sie ja spielt ) ist im wahren Leben wirklich so -die beiden haben sich vor & beim "Contact" monatelang beraten - Jill Tarter ist "120 %tige Wissenschaftlerin" & ganz sicher kein Held gegenüber dem anderen Geschlecht wie Einstein ;)

will nur sagen damit, wenn alle dort bei SETI so wären, dann hätten wir die grünen Männchen schon ...

was ist SF was Fantasy was Action ( geschweige Realität - damit würden alle rausrennen & heulen )? das muß jeder für sich beurteilen ...

Fakt ist doch aber das wir uns als Mensch "DAUERND" überlegen darstellen ...

& das stört mich so an den "Ami-Collagen-SF-sauber-Bürsten"

Wir sind doch im Grunde sowas von Dreckschweine uns gegenüber & der Natur um uns, das wir eigentlich gar nicht das Recht haben dürften über uns zu urteilen ( stell Dir vor den Neandertaler gebe es noch als gleichberechtigter Partner & genauso "hoch" entwickelt) & er hätte das Recht Einspruch zu erheben ...

Aber in Wirklichkeit sind wir doch so saudumm & wissen nichtmal ob wir den Neandertaler ausgerottet haben ...

Jetzt kommen "welche" & sehen das ( begreifen ) die sagen sich doch dann auch nur - schnell weg ...

Ich hab das in meiner ersten Botschaft hier betont - ich bin nur Philosoph ... & genauso wie man Dir was ankreidet ( was ich nicht verstehe - nicht weil ich Dich nicht verstehe sondern die spezifische Sachlage nicht verstehe) kann man mir jetzt auch wieder was ankreiden ...

Wenn jemand unwissend ist , was ihr hier für normalen Wissenschaftsdekurs behandelt, dann bin ich das ...

z.B. aus dem Nichts entstand unsere Welt ( die Urknalltheorie hat ein Katholik erdacht, ersponnen, weitergetratscht ??? ) & jetzt ist das gängige Theorie ??? - wer nichts begreift bin ich ( das ich sehe ich als 99 % der Weltbevölkerung )

ein Katholik hat also bestimmt , wie die Welt erstanden ist ???
hätte das nicht auch schon Jesus wissen dürften ?
Die Wahrheit ist aber es gab alte Griechen lange vor dem abendländischen Christentum welche das ahnten ...

wir verschweigen uns selbst um Bestimmten gerecht zu werden ( traurig )

ich könnte mir vorstellen das "sie" the great in the sky gut fänden - aber was die dann wieder verdient haben das würden sie dann wieder nicht verstehen ... nicht weil ich das nicht verstehe, sondern weil geld keine rolle spielen würde im "entwickelten universum"
 
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