Multiversen und das Anthropische Prinzip

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@wrentzsch

Ich hatte Sie bereits hier [http://www.astronews.com/forum/showpost.php?p=63674&postcount=6] darauf aufmerksam gemacht, dass Sie mit Ihrer Art der Diskussion Gefahr laufen, den Eindruck zu erwecken, dass es Ihnen in erster Linie nicht um eine ernsthafte Beschäftigung mit dem jeweiligen Thema geht, sondern um eine Störung der Diskussion.

Bitte achten Sie bei zukünftigen Beiträgen darauf, dass sich dieser Eindruck bei mir nicht verfestigt, weil ich dies ansonsten - entsprechend der Regeln dieses Forums - ahnden müsste.

S. D.
 

wrentzsch

Registriertes Mitglied
Ich habe ein Problem mit mehr als drei Dimensionen, wobei ich die Vierte noch als Anzahl von Kleineren Einheiten akzeptieren kann.
Parallele Universen ergeben auch ein Gesammtvolumen(3D).
Tut mir leid, die Stringtheorie ist nicht mit meiner Realität vereinbar und scheint mir nur theoretisches Konstrukt zu sein.
 
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Schmidts Katze

Registriertes Mitglied
Ich habe ein Problem mit mehr als drei Dimensionen, wobei ich die Vierte noch als Anzahl von Kleineren Einheiten akzeptieren kann.
Parallele Universen ergeben auch ein Gesammtvolumen(3D).
Tut mir leid, die Stringtheorie ist nicht mit meiner Realität vereinbar und erscheint mir nur theoretisches Konstrukt zu sein.

wrentsch,

da stand doch vor 10 min noch folgendes:

Herr WEB-Master, wenn die Hubblekonstante nichts mit Astronomie zu tun haben soll, dann haben Sie mich aber überrascht!

Ich finde es schon ziemlich unverschämt, einen Beitrag so zu verändern.

SK
 

wrentzsch

Registriertes Mitglied
Mein Freund du hast noch mehr verpasst, was ich wieder gelöscht habe, zum Beispiel dass parallele Universen nicht mit dem Energieerhaltungssatz kompatibel sind- es sei denn sie wären Ergebnis des gleichen Urknalls- aber dann stellt sich die Frage, was soll den Urknall geteilt haben, während des Urknalls?
Und weiter zurück, weshalb kann die Stringtheorie mit Unlösbaren Strings als Verbindung zwischen den Einheiten des Universums nicht sein?
Weil der Mensch gebunden an den String zwischen Erdzentrum und Galaxiszentrum bei Eigenrotation der Erde über die Erdoberfläche geschleift wird.
 

galileo2609

Registriertes Mitglied
wrentzsch,

es reicht! Der Warnschuss des Webmaster war kein theoretisches Konstrukt, sondern ganz real. Entweder du beschränkst dich ab sofort auf den Forumbereich 'Gegen den Mainstream' (unter Anerkennung der dort geltenden besonderen Regeln) oder du verziehst dich in die Dimensionen zurück, aus denen du aufgebrochen bist, um hier zu landen. :mad:

galileo2609
 

Orbit

Registriertes Mitglied
973 schrieb:
Derart daß proportional die Zeit um 1 Planck-Zeit, der Radius um 1 Planck-Länge, die Masse um 1 Planck-Masse, zunimmt
Die Gravitationskonstante, die auch so geschrieben werden kann...
G = lp^3/(mp*tp^2)
...bestätigt das:
1^3/(1*1^2) = 1
2^3/(2*s^2) = 1
3^3/(3*3^2) = 1

allgemein:
G = (nlp)^3/(nmp*(ntp)^2)

Für n = 8,05e60 erhalten wir die Werte des heute sichtbaren Universums:
nlp = 1.3 e26 m
nmp = 1.75 e53 kg
ntp = 4.334 s = 1.375 e10 Jahre.

Die Massenzunahme im wachsenden sichtbaren Universum ergibt sich nach meiner Vorstellung auf natürliche Weise dadurch, dass nach einer bestimmten Gesetzmässigkeit immer neue Masse und Strahlungsenergie innerhalb des sich mit c entfernenden Sichtbarkeitshorizontes gelangt.
Ich stelle mir nämlich vor, dass sich Licht- und Energiequellen am Sichtbarkeitshorizont optisch nicht mit c, sondern mit c/3.Wurzel 2, also mit rund 0.8 c entfernen.

Orbit
 

ZA RA

Gesperrt
Hallo 973,

wenn ich gesagtes im Versuch visualisiere, kommt mir Ihre Interpretation UK, wie Oszillationen eines „seltsamen“ Attraktors vor. Die S-Fälle der Oszillationen im Phasenraum anteilig wie die Dimensionen, inkl. derer Erscheinungsformen und schliesslich Wechselwirkungen, in Folge untereinander. In (Zeit-) Einheiten quantisiert, führt dies sozus. geradzu zu “ linearer“ analytischer Geometrie.

Meine laienhafte Vorstellung, sicherlich!

Sehr begrüße ich Zeitumkehr zu etablieren und den Ansatz, „die Illusion“ Existenz jeglichen materielen Zustandes, vordringlich auf RZ-Ma zu gründen, soweit recht vestanden.

Mir visuel und andererseits symphatisch auch dies,


Die Energie der Welt wird demnach durch den Zeitfluß erzeugt, ihre Träge Masse durch die Expansion (daher taucht auch zwischen beiden die Expansionsgeschwindigkeit c auf), ihre Schwere Masse durch die Raumkrümmung; die Äquivalenzen sind durch die direkten Zusammenhänge automatisch erfüllt.
imho also vervollständigend.

.....daß so was wie Gödel-Kosmos, und andere nichtphysikalische Lösungen der Feldgleichungen, aber auch der QM möglich sind, legt nahe, daß mit der Allgemeinhaltung übertrieben wird.

Wie wahr, ist diese jedoch vielen nützliches Werkzeug, ein gedankliches „herantasten“ Anfreunden, Annähern, zu realisieren. Das diese auch zur übertriebenen Spezialisierung auf alzu chaotisches oder Teilgebiete wie, DE DM führte, lege ich jedoch weltlicheren Faktoren zu Grunde, die letztendlich Händen und Köpfen wissenschaftlch vollkommen unbelasteter Entscheider entspringen könnten.

So ganz wird sich, eine sicherlich weiterhin einzuschränkende, Allgemeinhaltung imho jedoch nicht vermeiden laßen.

Freundlichst
z

Ps:Auch jenes sollte zuletzt nicht übersehen werden.

Die QT beinhaltet offenbar eine Naturkraft die in der ART nicht enthalten ist. Besser wird das, wenn man im Bogenelement die Eigenzeit dtau durch die Wirkung dS ersetzt, sie als eigene Dimension (sogar beobachterabhängig) inkl. gequantelt ansieht, also dann dS, dt, dx1, dx2, dx3 als Dimensionen hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
9

973

Gast
ZARA #28 , ich habe das hier mal so erklärt, weil es so noch am 'normalsten' und 'fast vereinbar' mit der Vorstellung der gewöhnlichen Physik ist.


Etwas unphysikalischer aber unmittelbarer und von Voraussetzungen unabhängig, ist, daß jede Dimension ihren Bestand als statischen Aspekt und ihren Schwung, Expansion als dynamischen Aspekt innehat (trotz ihrer für uns sehr unterschiedlichen subjektiven Erscheinungsform) beide wesentlich identisch sind. Dabei ist noch interessant, daß zur Zeit der Entstehung der Dimensionen, der dynamische Aspekt dem statischen nicht um 180° nachfolgt sondern vorangegangen ist; er ist die Bewirkung der betreffenden Dimension, gleichzeitig aber die Nachwirkung der vorigen Dimension.

Nur als ganz einfaches Beispiel, bestand beim Entwicklungsschritt m=1 die Zeit. Sie bewirkt nun den 1-dimensionalen Ortsraum als nächste Dimension: dessen zufällige Information oder Naturkonstante c wird prä-kreirt und wirkt über 1 Planck-Zeit (also über eine kleinste Einheit der Zeit-Dimension), bei m=2 (also nach 1 Planck-Zeit) ist dann die neue Dimension (1D-Raum) fertig, lpl = c*tpl , durch Fertigstellung der Ausdehnung 1 Planck-Länge durch die Wirkung von c über 1 Planck-Zeit.

Dieser Schwung oder dynamische Effekt geht also als Nachwirkung der Zeit-Dimension als Bewirkung der neuen Raum-Dimension ihrer statischen Darstellung 1/2 Phase verschoben vor -- geht aber auch nach 1 Planck-Zeit endlos weiter, und ist halt die Expansion des Raumes die wir sehen. Demnach ist die Expansion der Welt etwas bereits jeder Dimension inkl. dem 'leeren' Raum inherentes, unabhängig von allen anderen Details (wie, ob es im Raum später Materie gibt, usw, nicht als 'physikalische' Eigenschaft sondern als logische Notwendigkeit). Alle Räume haben neben ihrer statischen 'Größe' ihre dynamische 'Expansion' die aber beide gleichwertig sind.

Auch das ist eine maximal einfache Darstellung, um verständlich zu machen was gemeint ist.



Es gibt auch viele Anzeichen daß zueinander 'komplementäre' Variablen vom Wesen her äquivalent sind, auch wenn der Formalismus der Physik vielleicht noch nicht völlig optimalisiert ist um das auszunutzen. Qualitativ gesagt und eine Abhängigkeit angedeutet, Bedingungen (wie Invarianzen/Symmetrien) einer von ihnen stellt schon einmal Bedingungen (wie Erhaltungssätze) an die andere dar. Direkte Äquivalenz sieht man etwa zwischen Ort und Impuls: statt Orte zu bestimmten (zBsp äquidistanten) Zeitpunkten x1 und x2 , kann man zur Beschreibung und/oder numerischen Integration des Systemes auch x1 und x2-x1 oder v1 nehmen (Initialwerte statt Randwerte). Die komplementären Variablen sind aber um 180° phasenverschoben. Beim Weltpunkt m=1 zBsp ist x1 als Information vorhanden. Dann zwischen m=1 bis m=2 wirkt x1 nicht (und ist bei [quantenmechanisch relevanten] Systemen kleiner Informationsmenge nicht definiert). Stattdessen arbeitet nun v1 also die Geschwindigkeit - sie bewirkt die Koordinqtendifferenz x2-x1. Bei m=2 ist dann das Ergebnis x2 als neue Information für den Ort fertig, den Ort gibt es wieder. Nur zu diesen ganzzahligen Zeiten (die man sich formal zBsp als Eigenwerte irgendwelcher Operatoren darstellen möge) entsteht eine ganzzahlige neue Information über den Ort, phasenverschoben dazu der Geschwindigkeit - diese sind aber gleichwertig. Das äußert sich in den Unschärfen - beide sind nicht gleichzeitig definiert, jedoch iW nur eine Information.

So hat jede Dimension ihren eigenen Raum mit eigenen Observablen, die sich uns jeweils in einem dynamischen bzw statischen Aspekt zeigen, wobei der dynamische relativ offenbar die Zusammenhänge mit ihren 'Nachbarn' beinhaltet - aber auch der statische obwohl nicht ganz so offenbar (effektiv wurde aber jede Dimension durch ihren Vorgänger als echt unabhängiges Ereignis bewirkt).

Auch das ist nur eine stark vereinfachte Darstellung.



Ich mag auch keine zusätzlichen Dimensionen der oft postulierten imaginärer oder zusammengerollter Art. Im Simme meiner Anmerkungen sind 'weitere Dimensionen' wirklich andersartig als schon Bestehende - nicht einfach zusammengerollte oder normale-aber-imaginäre Raumdimensionen. Denn eigentlich ist es nur sehr bedingt konsequent zu sagen, eine andere Raumdimension macht sich in den normalen erst unter 10^-soundsoviel cm 'bemerkbar' ... Dann ist es keine echt andere Dimension. Vergleiche mal die Zeit. Man kann NICHT sagen, 'die Zeit ist kleiner als 1 cm'. Eben weil Zeit eine andere Dimension ist - so etwas verstehe ich unter ECHT anderer Dimension. Es mag zwar passieren, daß verschiedene Dimensionen uns ähnlich erscheinen, aber trotzdem physikalisch unterschiedlich sind.

Dieses Modell braucht keine obskurartigen Vorstellungen wie Branen für die Gravitation. Die Gravitation ist einfach ein Effekt des normalen, uns alltaglich bekannten 3D-Ortsraumes (wie iW schon die ART sagte). Daß die Gravitation mit den anderen Kräften nicht vereinheitlichbar ist, hat mE andere Gründe, rein formale wie bisher unzweckmäßiger Auffassung und Formulierung des Problemes.

Meiner Vorstellung nach ist die Wirkung eine eigenständige Dimension (hinter der auch die Kausalität steckt). Aber wem das Probleme macht, der denke sich stattdessen einfach, daß auch die 'Eigenzeit' nicht absolut sondern beobachterabhängig ist (wenn das auch nur viel seltener in Erscheinung tritt als bei den anderen Dimensionen), und daß sie mikroskopisch gequantelt ist.

Entsprechende Beobachtungen haben wir ja längst - und trotzdem ist das noch nicht vom Ansatz her oder genügend in die Physik eingegangen. Wir wissen aus dem täglichen Leben, daß erfolgte Geschehnisse unerbittlich nicht rückgängigmachbar sind, die Kausalität verzeiht nichts. Wenn deine Oma gestern gestorben ist, dann ist sie weg und kommt nicht mehr wieder, da hilft alles Jammern nicht; einen tödlichen Fehler gemacht etwa zuweit aus dem Fenster gelehnt, und es ist vorbei. Die Widersprüche / Paradoxone bei verletzter Kausalität sind notorisch. Die Beispiele, daß dagegen der Formalismus der Physik nicht nur noch nicht hinreichend narrensicher ist, sondern daß noch schlimmer Kausalitätsverletzung oder Spiegelung von Abläufen explizit gefordert werden, will ich nicht wiederkauen. Man sollte sich nun fragen, welche Naturkraft sicherstellt, daß keine linear von bestehenden Fakten abhängige (egal ob dazu widersprüchliche, oder sie 'bestätigende' nochmals) erzeugt werden. M.E. die Wirkung. Neben physikalischen Überlegungen legt das nahe, daß offenbar zur Wirkung die komplementäre Größe die Anzahl unabhängiger Informationen ist - auch das legt die wesensmäßige Identität beider nahe (wie schon oben bzgl. zueinander komplementärer Variablen erläutert).



orbit #27 hat im Prinzip Recht, daß - falls die Expansion abgebremst ist - ein zunehmender Bereich sichtbar wird.


Der genaue Anteil hängt ab von a) Metrik (Form) ; b) Verlauf (Form) der Expansion. Also von statischer und dynamischer Eigenschaft des Kosmos.

Den Abstand l irgendwohin kann man meist als Funktion von Radius oder Skalenparameter r des Kosmos mit irgendwelcher Metrik X,Y,Z schreiben, nämlich indem man von der Metrik ds² = X² dt² + Y² dr² + Z² r² dWinkel² den räumlichen Anteil von uns bis dorthin integriert, also l = Integral (Y dr) wobei bei den meisten Metriken der Kehrwert vom Skalenfaktor ungefähr den Mittelwert über Abstand bildet. Als 'Geschwindigkeit' v definiert ist davon die zeitliche Ableitung ; wenn sich der Integrand nicht sehr ändert (zBsp im Nahbereich) ist das meist proportional zu l , und proportional zur momentanen Geschwindigkeit des Skalenfaktors als 'absoluter' Faktor davor. (das ist ein Versuch zu erklären, wie sich die einzelnen Anteile bilden)

Bei der Robertson-Walker-Metrik ist der Vorfaktor vom Raum-Anteil S/Wurzel (1-k*r/S) (k = Krümmung) , und gelten im Nahbereich die erklärten Zusammenhänge genau, also v = dS/dt * Integral ( 1/Wurzel(1-k*r/S) d(r/S) ) = dS/dt * 1/S * l = H * l mit H = dS/dt /S der Hubble-Konstante. ZBsp Berechnung der so definierten Geschwindigkeit von Objekten die wir fast aus der Zeit des Urknalls beobachten: Das Integral bzw der Mittelwert 1/S bezieht sich auf den Bereich vom Urknall bis heute, dS/dt ebenso wie das gesuchte v auf heute. Das Integral bzw der Mittelwert 1/S nun hängt auch noch vom Verlauf von S(t(r)) über den Weg und damit in der Vergangenheit ab, etwa von der Abbremsung der Expansion. Bei den handelsüblichen gravitativ gebremsten kosmologischen Modellen ist in der Materie-Zeit S ~ t^2/3 , und in der Strahlungszeit S ~ t^1/2 , unter den genannten Bedingungen erhält man v/c = 2 bzw. =1 . Bei anderen Modellen je nach Metrik und Verlauf der Expansion erhält man andere Werte.



Bei meinem vorangegangenen post war allerdings die Größenordnung des Weltalls also r und dessen 'echte' Größen-Zunahme gemeint, nicht der sichtbare Bereich.
 
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ZA RA

Gesperrt
Minkowski Diagramm

Hallo

Info zwischendurch: Für viele Leser mag es sehr beschwerlich sein das beschriebene nachzuvollziehen 1.2.3.4.(5) Dimensionen.

Deshalb ein kurzer Tip:

http://de.wikipedia.org/wiki/Minkowskidiagramm

Wiki
Das Minkowski-Diagramm wurde 1908 von Hermann Minkowski entwickelt und dient der Veranschaulichung der Eigenschaften von Raum und Zeit in der speziellen Relativitätstheorie. Es erlaubt ein quantitatives Verständnis der damit verbundenen Phänomene wie beispielsweise der Zeitdilatation und der Längenkontraktion ohne Formeln.
 
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973

Gast
Das Minkowski-Diagramm ist sehr nützlich, um einen Überblick und eine formale Anschauung zu bekommen.

Ähnlich wie man dt² - 1/c² dl² zu einem nächsten 'Bogenelement' als Betrag von 'Vierer'vektoren zusammenfassen kann , kann man das auch mit Gruppen jeweils benachbarter weiterer Dimensionen. dS² - E² dτ² - was der Jacobi-Hamilton'schen DGL entspricht, wonach eine abgegebene Wirkung einen Sprung in der Eigenzeit erzeugt (und nach Wechselwirkung des Eigensystemes mit der Umgebung / Induktion durch Beobachtung, wenn auch dorthin die neue Information abgegeben wird also Verschränkung erfolgt, auch ein proportionaler, sehr kleiner Beitrag zur Weltzeit)

Wenn zwischen Beobachter und Objekt ein Hindernis oder Zusammenhang besteht derart daß die beim Beobachter ankommende Wirkung pro Energie geringer ist, dann scheint auch die Eigenzeit des Objektes langsamer zu verlaufen. Wenn ein Objekt überhaupt keine Eigenzeit erzeugt, also seine Wirkung den Beobachter nicht erreicht, dann existiert es für ihn nicht. Normalerweise wird deren Geschwindigkeit sekular durch Kontakt mit der Umgebung getriggert - also Wirkung und Eigenzeit verlaufen sekular gleichschnell für alle Objekte. Aber zBsp quantenmäßig kann ein Objekt kurzzeitig zurückbleiben, bis es wieder eine Wirkung abgibt und ein Faktum erzeugt. Es ist auch denkbar, daß Objekte erschlaffen, also pro Energie oder Masse kaum noch wirken, dann ginge ihre Eigenzeit-Produktion dτ ~ dS/E langsamer, eine Art Eigenzeitdilatation in ihrer Umgebung.

Von einem einzelnen Objekt ist der gesamte Wirkungsgehalt W - seit jeher von ihm erzeugte Wirkung einschließlich seit jeher von ihm erzeugte Zeit (negativ anzusetzen) - konstant (entsprechend sein Informationsgehalt (W/h) konstant oder seine Informationen unzerstörbar), also die aus dS und dτ zusammengesetzte gesamte Weltlinie im Wirkungsraum gleich Null: (τ Eigenzeit)

0 = dW²
= dS² - E² dτ²
= dS² - E² [dt² - 1/c² dl²]
= dS² - E² [dt² - 1/c² (dq1² + G0²/G² [dq2,3² - ... ])]

(Die verschiedenen Zusammenfassungen der primären Terme, ergeben die verschiedenen sekundären 'gewohnten' Kräfte und Teilgebiete der Physik)
 
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ZA RA

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ZARA ... , ich habe das hier mal so erklärt, weil es so noch am 'normalsten' und 'fast vereinbar' mit der gewöhnlichen Physik ist.

Geehrter 973,
für jegliche Ihrer Bemühungen in diesem Forum, bin ich als Laie, Dankbar.
Wie ich im weiteren Post#29 lese, wohl nicht unbegründet.

....daß jede Dimension ihren Bestand als statischen Aspekt und ihren Schwung, Expansion als dynamischen Aspekt innehat und beide (..) wesentlich identisch sind
Bold von mir.

Wäre dies nicht der Fall, wäre imho „Entwicklung“ kaum gegeben.

…Dabei ist noch interessant, daß zur Zeit der Entstehung, der dynamische Aspekt dem statischen nicht um 180° nachfolgt sondern vorangegangen ist; er ist die Bewirkung der betreffenden Dimension, gleichzeitig aber die Nachwirkung der vorigen Dimension.

Deshalb erwähnte ich Oszillationen eines S-Attraktors,…
http://de.wikipedia.org/wiki/Lorenzattraktor
(Bild rechts: Spur Lorentz-S-Attraktor Wiki)
…zur Vorstellung in Folge entstehender“Spuren“ Wirkungsgrade, die ineinander verschachtelt,aber dennoch „getrennt“ voneinander erfassbar sind.
Zudem die Oszillation, 3 dimensional darstellbar.


Nur als ganz einfaches Beispiel, bestand beim Entwicklungsschritt m=1 die Zeit.

Es ist natürlich nur eine laienhaften Vorstellungen, dennoch entspringt meinen Überlegungen leider, trotz langjährig reichlichem Bemühen, wie mir scheint, der Raum noch vor der Zeit.
Das QV, scheint nochmals Zeitlos davor und ist erst nach vollständiger Entwicklung aller Raumdimensionen, aus der in Folge entstehenden R-Zeit, „beobachtbar“, bzw. eben nicht.
Beobachtbar sind nur Spuren und Wechselwirkung seiner in die RZ flukturierten und stetig flukturierenden, (R-Expansion) somit Energien.

Zeit ist „Reziprok“ zum Raum, insofern imho aus QV, das den Raum “anfänglich“ initiiert (Symetriebruch), „E“ Flukturiert und sich als RZMa manifestiert, Ausdruck „Zähler“ Quantelung dieses Ablaufes. Deshalb quantitativ Orts- oder besser Beobachter abhängig, jedoch Qualitativ, aus Sicht QV, ohne Abhängigkeiten.

Nun werde ich mir sehr gerne Ihren weiteren Post nochmals einlesen, ein für mich Zeitaufwendiger, aber äusserst lohnender, Vorgang.

Freundlichst
z
 
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9

973

Gast
Ich möchte nochmal davor warnen, daß meine Vorstellung nicht der ethablierten Physik angehört.

Ich meine aber, daß die Zeit vor dem Raum entstanden ist, und auch ohne ihm existieren kann. Der Raum dagegen kann ohne der Zeit nur abstrakt existieren, da die Zeit (zwar nicht wesensmäßig, jedoch formal iS einer Zustandsgleichung für alle Objekte, dt ~ dS/h) mit Wirkung und Existenz verbunden ist. Die Frage ob der Raum abstrakt ist oder konkretisiert, ist nicht eine rein subjektive: sie bedeutet, ob er selbst wirkt. Zwar sollten alle Dimensionen voneinander unabhängig sein. Die Wirkung hat jedoch eine fundamentale Bedeutung, und die Zeit ist zumindest formal ein Maß für erfolgte Wirkung und Wirkungsgehalt.

Meiner Vorstellung nach ist die Reihenfolge der sukzessiven Bewirkung der relevantesten Dimensionen, die in post #6 angegebene

Die Zeit ist offensichtlich ganz einfach strukturiert. Meiner Vorstellung nach, war die Welt bei ihrer Bewirkung (m=1) noch nicht kompliziert genug daß sie komplizierter sein könnte. Sie enthält nur 1 primordiale Information. Der 1-dimensionale Raum (m=2) enthält schon 2 Informationen, der 3D-Raum (m=3) schon 4, die sich uns auch als Entartung zu 2 ähnlichen Raumrichtungen bemerkbar machen.

Weil die Zeit so simpel ist und mit der Informationszahl fortschreitet und formal mit ihr ziemlich direkt verbunden ist, deshalb kann sie mE auch oft die Wirkung ersetzen, und braucht diese meist nicht als eigene Dimension erkannt oder formal zusätzlich mitgeschleppt werden, von Nischenbereichen abgesehen.


Meine Vorstellung kann man als Eigenwert-Modell, sukzessiv kausal vermehrendes Weltlinien-Modell, geometrisches Modell usw ansehen. Es ist möglich, daß man es auch als Attraktor deuten kann, das habe ich bislang noch nicht überprüft. Wichtig ist aber zu bedenken, daß innerhalb seiner Betrachtung zu Beginn der Welt nur eben das an Logik, Geometrie, Physik existiert hat, was in seinem Sinne produziert wurde. Insbesondere keine komplizierten Zusammenhänge !! Also ein maximal einfaches, sukzessiv komplizierter werdendes Modell, was aber nach m=2 bzw =3 Schritten gerade genügend Informationen für die grundlegenden geometrischen Objekte und Aufspannung der betreffenden Räume (im geometrischen Modell) hatte - nicht mehr. Diese grundlegenden Informationen - Nachwirkungen entsprechender primordialer Fakten - sind ein für alle Male unzerstörbar bewirkt worden und vorhanden; es waren rein zufällige, voneinander unabhängige, unvorhersagbare Fakten -- aber einmal entstanden, beständig. Das bedeutet aber auch gleichzeitig, daß sich dadurch schon kurz nach Entstehung der Welt gewisse 'globale' Eigenschaften (erst später ab Erkaltung kann man sagen, 'Strukturen') iW unveränderlich gebildet haben, so daß die Welt nicht jeden Tag völlig neu ist, sondern die Fortentfaltung zBsp zu Details hin verläuft (Fraktalisierung; Unterraum-Bildung ab etwa 5-8 Planck-Zeit Weltalter in denen weitere Dimensionen und die meisten neuen Informationen entstehen und nach außen nur mittelbar oder kollektiv wirken). Ich weiß nicht, inwieweit dafür später (sobald hinreichend Kontinuum und Informationsmenge für kompliziertere Physik vorhanden) die Chaostheorie adäquad ist ...


Außerdem sind meine Erklärungsversuche von meinen Vorstellungen, schon fast komplizierter als das maximal einfache Modell selbst ... Durch den Dualismus von Sein und Wirken automatisch kausal bewirkte echt neue zufällige und daher linear unabhängige, im Nachhinein aber genau bekannte und unzerstörbare Fakten, die ihrerseits nach demselben Prinzip fortwirken wie sie bewirkt wurden, sind in geometrischer Betrachtung eine Abfolge zueinander senkrechter Dimensionen und Räume (die auch die begrenzte Gültigkeit der sie generierenden Informationen und Reichweite ihrer Wirkung ausdrücken), und in 'physikalischer' Darstellung zu diesen gehörende Kräfte die ebendiese Bestimmtheit, Unwiderrufbarkeit aber auch Nicht-Nochmal-Bestätigung bestehender Fakten oder Reduzierung des Freiheitsgrades der Welt für Neues un jeweils 1 sicherstellen, einschließlich der Verhinderung des Zusammentreffens zufällig widersprüchlicher Fakten sowie der Realisierung anderer Konsequenzen. Die betreffenden Dimensionen, Naturkräfte usw braucht man dann nur noch zu identifizieren - was relativ offensichtlich ist. Dem kann man zwar noch weitere Darstellungsweisen danebenstellen, aber evtl. ist das mehr verwirrend als klärend und nicht nötig -- umso ausschweifender man das zu erklären versucht, desto unverständlicher wird es ...
 
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ZA RA

Gesperrt
Hallo 973,
Ich hoffte das Sie bemerken das ich nicht auf die Chaostheorie vorhabe abzustellen. Es ging mir lediglich um eine mögl. Visualisierung, wie beschrieben.

Es ist etwas spät geworden und vor mir liegt noch etwas Arbeit, ansonnsten würde ich sehr gerne sofort vorranschreiten.

Es macht Freude.
Grüße und gute Nacht.
Ihr z
 

ZA RA

Gesperrt
...Ich meine aber, daß die Zeit vor dem Raum entstanden ist, und auch ohne ihm existieren kann.

Hallo 973,
obiges ist imho ein „radikaler“ Gedanke.
Wenn aber die Zeit „Zähler“ Quantelung von Ereignissen darstellt und wie sie sagten, ...

selbst der leere Raum nicht völlig abstrakt ist sondern mindestens die Informationsmenge n =1 enthält/repräsentiert und insofern irgendwie wirkt.

...könnte der 1D. Raum, als Result eines Symmetriebruchs eines zeitlosen QV, die „anfängliche“, auch von mir gefordert notwendige, „Singularität*“ (*Mathematisch) darstellen.

Vor allem wäre somit in direkter Folge, die weiteren 2 R-Dim. naheliegend, da diese 3 D. in sich die grösste Selbstähnlichkeit, sozu. „Fraktalität“, aufweisen.

Nun könnte Zeit über den 3D-Raum sozusagen „Oszilleren“ und sich anhand von R-Krümmung und in Folge, Energie/Masse/Entropie-Äquivalenzen, manifestieren.

Insofern wäre die Zeit dem Raum imho logisch „Äquivalent“, aber nicht voranschreitend, sondern "schrittweise" einherghend.
Eine gedanklich nachvollziehbare Folge, die die Quantelung bis hinunter zur Singularität 1D Raum erlaubte. Die Vollständigkeit zeitlicher „Relativität“ wäre imho somit ab/von 3ter R-D. initiiert.

Als Zähler Perfect da er gegen 1 zu 0D in sich selbst schwindet, während seine eigene Dimension 4 aus den 3 R-D schrittweise flukturiert.
Die Frage nach einem Anfang der Zeit somit hinfällig, da an dieser „Stelle“ ein zeitlose „Invarianz“ Symmetrie grenzt.
Diese Symmetrie müsste sich demnach erst über die 3R-D „entfalten“ um zu zeitlich beobachtbarer Wirkung zu gelangen.
In der Zeit beobachtet Effekte der "gebrochenen" Symmetrie im Kontinuum, wie zB. zeitlos wirkende „Verschränkungseffekte“ Quantenkorrelationen, sind imho für mich Hinweis.

Frage: Ist i.M.n.( „Entropie“) Wärme eine zusätzlich eigenständige Dimension oder Folge von Zeit und Raum?

Ich bitte Verständnis für meine laienhaften Vorstellungen, Ihre Formulierungen im Versuch nachvollziehend, wird es noch etwas dauern auf einzelnes einzugehen, wenn Sie dies wünschen.

Grüße
Z
 
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Orbit

Registriertes Mitglied
973 schrieb:
...Ich meine aber, daß die Zeit vor dem Raum entstanden ist, und auch ohne ihm existieren kann.
Das musst du auch annehmen, weil du mit der Zeit nicht den Raum, sondern in drei Schritten erst seine 3 Dimensionen entstehen lässt.

Wie es wirklich war, weiss ich auch nicht; aber mir gefällt die Vorstellung, mit der ersten Planckzeit sei gleich das erste Raumquant entstanden, besser. Ab da gleichen sich unsere Vorstellungen. Weitere Raumquanten bilden sich, so wie ich dich verstanden habe, auch bei dir mit jeder Planckzeit, und man fragt sich, wieso bei m = 1 alles anders sein soll.

Was du da beschreibst...
973 schrieb:
Wenn zwischen Beobachter und Objekt ein Hindernis oder Zusammenhang besteht derart daß die beim Beobachter ankommende Wirkung pro Energie geringer ist, dann scheint auch die Eigenzeit des Objektes langsamer zu verlaufen. Wenn ein Objekt überhaupt keine Eigenzeit erzeugt, also seine Wirkung den Beobachter nicht erreicht, dann existiert es für ihn nicht. Normalerweise wird deren Geschwindigkeit sekular durch Kontakt mit der Umgebung getriggert - also Wirkung und Eigenzeit verlaufen sekular gleichschnell für alle Objekte. Aber zBsp quantenmäßig kann ein Objekt kurzzeitig zurückbleiben, bis es wieder eine Wirkung abgibt und ein Faktum erzeugt.
...ist doch einfach die Beschreibung eines quantisierten Impulses, wie man sie längst kennt:

p = h/lambda = hf/c

Ich verstehe nicht, warum du das unnötig komlizierst.
Und diese Formulierung ...
973 schrieb:
Es ist auch denkbar, daß Objekte erschlaffen, also pro Energie oder Masse kaum noch wirken, dann ginge ihre Eigenzeit-Produktion dτ ~ dS/E langsamer, eine Art Eigenzeitdilatation in ihrer Umgebung.
... finde ich äusserst ungeschickt; denn da kommen mir die unseligen Lichtermüdungs-Theorien in den Sinn.

Ich nehme auch an, dass es Planckmassen nur am Start gab, die bereits beim nächsten m (so bezeichnest du doch die Quantenzahl für die quantisierten Schritte, oder?) halbiert werden. Wegen der Energierhaltung müssen sie sich aber gleichzeitig teilen.
Bis zum ersten Splitting vergeht eine Planckzeit, bis zum 2. zwei usw. Die Intervalle werden also länger. Ihre Dauer ist stets 1/f, entsprechen also der jeweiligen Eigenzeit der Teilchen.
Also kein 'Erschlaffen', sondern ein quantisierter Vorgang, der nach einer strengen Regel abläuft.

Orbit
 
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FrankSpecht

Registriertes Mitglied
Kurze Zwischenfrage, Orbit!

Ihre Dauer ist stets 1/f, entsprechen also der jeweiligen Eigenzeit der Teilchen.
Welches "f" ist jetzt gemeint? Die Eigenzeit der Teilchen richtet sich ja nach deren Geschwindigkeit, und die ist doch abhängig vom Verhältnis "f" zu "ʎ", falls du mit "f" Frequenz meinst.
:confused:
 
9

973

Gast
Ja, es ist allgemein gerechtfertigt, nach Reihenfolge oder gegenseitiger Bedingung der verschiedenen Dimensionen zu fragen.

Ich möchte nochmal darauf hinweisen, daß ich hier meine eigene Anschauung schildere, die nicht mit Modellen anderer Leute übereinstimmen muß, und nicht die ethablierte Physik räpresentiert (die allerdings auf die Frage der Herkunft der Dimensionen und Naturkräfte überhaupt keine Antwort / Vorstellung hat, s.u.).

Ich habe auch über verschiedene Möglichkeiten nachgedacht, aber aus diversen Gründen erscheint mir am plausibelsten die in post #6 angegebene Reihenfolge, und ist das anscheinend auch die einzige, die nicht auf größere Widersprüche führt. Eine Sicherheit daß sie wahr ist, besteht aber trotzdem nicht. Auch wenn ich selbst meist eine konkrete Vorstellung zu verschiedenen Fragen habe, drücke ich mich vorsichtlich und nicht zu bestimmt aus, um nicht zu viel zu sagen was man in Wirklichkeit nicht weiß. Zurückhaltend ausgedrückt, gehört zu den Anzeichen, die mE die genannte Reihenfolge andeuten, u.a.:

/ Eine quantenmechanische Abschätzung der Dauer der Bildung verschiedener Zustandsgrößen Kap. 3.1 , 4 deutet solche dieser Reihenfolge entsprechender an . Solche Betrachtungen sind allerdings sehr unsicher, und mit großer Vorsicht durchzuführen was man sukzessiv in jeden Schritt der Rechnung eingehen läßt - es wäre nicht sinnvoll, zeitlich rückwärts Wahrscheinlichkeiten auszurechnen.

/ Das Schema der Naturkonstanten, Tab. 4 , ist offenbar der Reihe nach h, tpl, c, G

/ Jedenfalls in den globalen Eigenschaften, auch metrischen Koeffizienten, zu Anfang der Welt, sollten zuerst entstandene Dimensionen nicht von nachfolgenden abhängen. Wenn die Zeit zuerst entsteht, weiß sie noch nichts vom Raum noch von seiner späteren Entstehung, daher kann zBsp die Größe oder Form/Metrik des Raumes von der zuvor gebildeten Zeit abhängen, aber die Ablaufgeschwindigkeit der Zeit sollte nicht vom später entstehenden Raum abhängen (allenfalls bei erst viel später entstehenden lokalen Gebieten) . Auch in der RW-Metrik zBsp hängt der metrische Koeffizient der Zeit (=1) nicht vom Raum ab, aber der vom Raum (~t) von der Zeit.

/ Bei meiner Denkweise kommt noch eine Anfangsbedingung hinzu. 'Normalerweise' könnte man vielleicht den Raum zuerst entstehen lassen, usw. Aber meiner Vorstellung nach hat sich die Welt von einfachstem anfänglichen Zustand aus (konkret: der Bejahung ihrer Existenz, als erste Information) sukzessiv selbst bewirkt, durch das Prinzip daß dem statischen Aspekt der Existenz ein dynamischer der Wirkung identisch ist - also alles was existiert, notwendigerweise was bewirkt. Ausgehend von dieser Ur-Information, wurden der Reihe nach 1,2,4,8 ... neue Informationen echt neu, zufällig, unvorausberechenbar, und linear unabhängig (inkl. nicht-widerspüchlich) zu den bereits Vorhandenen bewirkt, die alle beständig weiterbestehen und ihrerseits Neues bewirken inkl. zu ihnen Widersprüchliches/linaer-abhängiges/Nicht-Neues ausschließen. Und wenn man sich fragt, wo sind denn diese 'Informationsteilchen' oder Verkörperung der Informationen, wird die Antwort sein, in ebendieser Naturkraft die ihre Widerspruchslosigkeit garantiert. Ihre Anzahl ist insofern grob vorausberechenbar (sozusagen die Anzahl der Würfelungen) - damit auch globale Zustandsgleichungen oder statistische Zustandsgrößen, jedoch nicht ihr Wert (der gewürfelt wird). Das bedeutet nun zunächst einen Ablauf, der falls regelmäßig ein Zeitmaß definiert, und dessen statische Entsprechung dann die zu jedem Entwicklungsschritt fertiggestellte Energie ist. Daneben noch ein Ortsraum ist nicht so unmittelbare Konsequenz.

Jede Dimension startet mit ihrem Ablauf/Expansion beim Ereignis ihrer Erzeugung, also erst startet 0. die sukzessive Wirkung, dann 1. der Zeitablauf, dann 2./3. 1- und 3-dimensionale Raum-Expansion. Energieerhaltung gilt global nicht. Alter, Volumen, Masse der Welt 'expandieren' ständig vom Ursprung der jeweiligen Dimension ausgehend; gerade die linearen Zustandsgleichungen wie r ~ ct , M ~ GM/c² r usw. spiegeln die proportionale Zunahme von je ca. 1 Planck-Einheit wieder. Wo keine Transformationsinvarianz besteht (bei Singularitäten, insbesondere wie hier wo die Dimensionen selbst anfangen) brauchen auch der 'normalen' Physik nach keine Erhaltungssätze mehr gelten. Irgendwie muß ja echt was aus dem Nichts entstehen, sonst kriegt man keinen Welt-Anfang, sondern bestenfalls 'Phasenübergänge' oder steady-state-Theorien , und die 'Schuld' daran auf eine Singularität zu schieben, ist auch nach der 'normalen' Physik das Sauberste was man machen kann.

Nicht nur diese Anfangssingularität jeder Dimension als ihr Ursprung und ihre Bewirkung als was echt neues -- eben das Mysterium der fortwährenden Neuschöpfung -- nämlich das spontane Bewirktwerden eines echt neuen Faktums, ist formal einfacher zu akzeptieren als die gänzlich unvorstellbare Zusammenknüllung und Total-Unschärfe des gesamten Weltalls in einer Planck-Zelle; auch später braucht das Modell nicht so obskure Krücken wie andere Theorien etwa zur Erklärung der Gravitation.


Schön daß das Modell sukzessiver Bewirkung jetzt verständlich wird. Es ist ja auch nicht kompliziert, sogar eher naheliegend. So trivial daß es sich bisher aber hinreichend in der Physik widergespiegelt hätte, ist es aber anscheinend leider nicht: a) In der 'ethablierten' Kosmologie hängt man an veralteten Konzepten wie zunehmender Entropie und Erhaltung der Energie. Daher geht alles, statt von maximal einfachen, von maximal komplizierten AnFang aus. Praktisch das ganze Universum und die gesamte Energie / Masse ist anfangs in einer Planck-Zelle zusammengeknüllt, wo daher auch alles beliebig unscharf und unbekannt ist. Dimensionen und irgendwelche primordialen Naturkräfte seien halt da gewesen - woher sie kommen, Achselzucken. Dann erfolgte irgendwie ein Urknall. Diese Anschauung ist ziemlich anders als die o.g. sukzessiver Bewirkung. b) Kausalität, Nichtvernichtbarkeit von Informationen, Verbot von Zeitumkehr gehen nicht hart genug in die Physik ein. Bei Lösungen der Feldgleichungen sind zeitliche Rundreisen usw möglich; in den meisten Bereichen der Physik auch Zeitumkehr.

Im GUT-Modell soll sich schon binnen 1-2 Planck-Zeiten die Gravitation abgespaltet haben, danach erst nach vielen Planck-Zeiten die Aufteilung der restlichen Naturkräfte. Die Gravitation, soweit nur eine statische Raumkrümmung, setzt daher mindestens die vorherige Entstehung ihres eigenen 3D-Ortsraumes voraus, soweit sie aber auch ihre uns bekannten dynamischen (Bewegungs-)Effekte zeigen soll, sind ferner auch noch die vorangegangenen Dimensionen, insbesondere die Zeit, nötig. Sobald diese 1-2 Planck-Zeiten lang bestanden, sind 1. und 2. Ableitungen möglich. Es bereitet mir daher enorme Schwierigkeiten, zu glauben daß dann nicht schon gleich (sondern erst viel, viel später) die Effekte der anderen Naturkräfte entstanden sein sollen ... Nach 3 tpl also nach Fertigstellung der primären Naturkräfte inkl. Wirkung/Kausalität bereits enthaltend, sind mE auch alle möglichen Zusammenfassungen derselben, Gruppierungseffekte, Wellen usw möglich, die meinetwegen (viel, viel später) auch zur Bildung der Elementarteilchen und sonstiger beständiger Strukturen führten -- bloß sind das keine neuen Naturkräfte mehr sondern halt Umordnungs- , Anordnungsmuster wie viel später auch Galaxienentstehung usw.

Meine Vorstellung macht verschiedene Krücken (etwa inflationäre Phase) unnötig und vermeidet dafür ursächliche, sowie daraus resultierende neue, Probleme. Beim Wirkungsmodell besteht automatisch immer kausaler Kontakt iS sukzessiver Bewirkung aller Teile der Welt; die Dimensionen - insbesondere der Ortsraum - sind ein Aspekt von Informationen und definieren den Bereich ihrer Gültigkeit. Alle Dimensionen können beliebig flach sein - nach 3tpl sind iW dieselben Metriken möglich die auch sonst möglich wären - jedoch mit einem 0-dimensionalen Ursprung als Rand und mit Expansion als logische Eigenschaften; der Ortsraum darf also zBsp euklidisch sein mit kontinuierlich oder abrupt ändernder Metrik nahe dem Rand.


Mit einer räumlichen Begrenzung der Wirkung und entsprechend der Gültigkeit von Informationen denke ich zunächst einmal an eine Trennfläche, außerhalb der (zBsp schwarzes Loch) dann ein Objekt und auch ein Bogen seiner Weltlinie nicht existiert. Möglich ist aber auch eine kontinuierliche Beobachterabhängigkeit der Eigenzeit bzw. Wirkung pro Energie, so wie ja auch der Koordinatenzeit. Zumindest hätte man damit zu rechnen daß es so was gibt. Mit Lichtermüdung hat das nichts zu tun, die Lichtgeschwindigkeit bleibt gleich, allenfalls die Frequenz ändert sich. Normalerweise ist die Wirkung pro Energie, entsprechend auch ihre Eigenzeitproduktionsrate, in unserer Umgebung gleich für alle Objekte im Nahbereich, sodaß es bei uns keine Objekte mit Zeitdilatation um sich herum gibt.

Allgemein ist das aber ein Beispiel für den Zusammenhang beim um die Wirkung erweiterten Bogenelement: durch Wirkungssenken kann ein Effekt wie durch Gravitation erzeugt werden, durch spontan an verschiedenen Orten entstehende widersprüchliche oder sonstwie kompatible Informationen die nicht zusammentreffen dürfen, Raumtrennungen. Kausalität, Verbot von Widersprüchen, Erhalt/Unumstößlichkeit konsumierter Fakten, zeitliche/räumliche/sonstdimensionale Begrenztheit von Gültigkeit und Wirkung von Informationen, sind die eigentliche Ursache solcher Verbote und Raumtrennungen, daher wird die formale Einführung der Wirkung in das Bogenelement als eigene Dimension auch eine umfangreichere Beschreibung von Raumtrennungen, Trennflächen usw darstellen als lediglich die Gravitation.
 
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Gast
Nachtrag: mußte ich aus vorigem post rausnehmen, da er als zu lang bemängelt wurde:

...

Insbesondere ist mE die Gravitation nichts obskures sondern nur ein weiterer ganz normaler derartiger Raum - nämlich genau der 3D-Ortsraum den wir aus dem täglichen Leben kennen und sehen, mit G in den 4 neuen ihn aufspannenden Informationen (m=2). Solche Theorien wie Branen oder imaginäre Dimensionen für die Erklärung der Gravitation sind ganz offensichtlich totaler Blödsinn. Das ist praktisch schon dadurch bewiesen, daß die Gravitation notwendig und hinreichend, voll alle Beobachtungen erklärend, durch den 3D-Ortsraum beschrieben werden kann (ART). Im mikroskopischen mögen dann neben der Gravitation auch noch Quanteneffekte auftreten, vermutlich auch kleinere nichtlineare Terme beider - aber zu vereinen ist da nichts, die Gravitation wird insbesondere nie durch andere Naturkräfte ausdrückbar sein, noch wird es eine Formel geben - auch wenn man alle bekannten Naturkräfte reintut - die neue Ereignisse der Zukunft vorausberechnen läßt.

Den Grund warum die Gravitation nicht mit den anderen Naturkräften vereinheitlich ist, habe ich schon gesagt: a) sind nun eben einmal die verschiedenen Dimensionen auf echt neuen, verschiedenen, nicht durcheinander ausdrückbaren Informationen und Dimensionen begründet, und gibt es keine Weltformel; mit der E_Lehre, B-lehre, schwachen Wechselwirkung ging eine 'Vereinheitlichung' nur deshalb gerade weil es keine wirklich unabhängigen primären Naturkräfte sondern verschiedene Aspekte von Einunddemselben sind, nämlich alle Mischungen von m=0-2 sodaß zwischen ihnen Zusammenhänge bestehen. Dagegen kommt bei der Gravitation (wenngleich auch dort m=1,2 -Anteile vorhanden, etwa ihre zeitliche Wirkung) als Einzige eine echt neue fundamentale Kraft hinzu, m=3 , was mit anderen halt nicht vereinigbar ist. b) Soweit (trotz wesenmäßiger Verschiedenheit) zumindest eine rein phänomenologische, formale Zusammenfassung sinnvoll ist, ist das durch das Bogenelement durch schlichte Hinzunahme der Wirkung weitgehend möglich; in den Feldgleichungen müßten Mischglieder zwischen verschiedenen primären Kräften in 2.Ordnung (statt wie idR versucht, 1. Ordnung) gestellt werden.


Nachtrag

Hier befindet sich noch eine Anmerkung zu kausal entstehenden Wirkungen:

http://www.einstein-online.info/de/vertiefung/Kausalmengen/index.html

Relevant ist dabei etwa:

a) kausal entstehende Wirkungen können eine Geometrie definieren
b) eine Zeit ist dadurch noch nicht eindeutig festgelegt, insbesondere im Nachhinein wäre die Reihenfolge der kausalen Entstehung nicht mehr unterscheidbar. Dies ist einer der Gründe, warum neben der sukzessiven Wirkung und dadurch bereits garantierten Kausalität, unabhängig auch noch eine Zeit definiert sein muß.

In meinem Modell entsteht die Welt, ausgehend von einer initialen Information (Bejahung ihrer Existenz), durch sukzessive Eigen-Bewirkung n=1,2,4,8 ... , die zumindest am Anfang (Verdopplung des Informationsgehaltes) ungefähr im Gleichtakt erfolgt, dadurch (hinreichendermaßen durch den ersten Schritt) ein Zeitmaß definiert wird, sodaß ungefähr t = tpl * (m-1) oder ... -1 (jenachdem ob man von m=0 oder m=1 an zählt) gilt, und sich die 2^(m-1) Informationen die beim m-ten Schritt etwa synchron gebildet werden, zu einer entsprechend -fach entarteten Naturkraft zusammenfassen lassen.
 
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Orbit

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Welches "f" ist jetzt gemeint? Die Eigenzeit der Teilchen richtet sich ja nach deren Geschwindigkeit, und die ist doch abhängig vom Verhältnis "f" zu "ʎ", falls du mit "f" Frequenz meinst.
:confused:

Ich meine die Frequenz, welche sich aus c/Comptonwellenlänge ergibt, deren Kehrwert, Comptonwellenlänge/c, wäre die Eigenzeit, die ich meine.

http://de.wikipedia.org/wiki/Compton-Wellenlänge

Eine Geschwindigkeitsabhängigkeit sehe ich nur im Rahmen der SRT.

Orbit
 
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