Seit Nordström haben alle theoretischen Versuche mit Extradimensionen irgendwann zu Anomalien geführt. Das bringt nichts. Vor allem die Physik nicht voran.
Grüsse galileo2609
Ich stimme dir da 110% -ig zu. Meine eigene Meinung ist ja notorisch: binnen je einer Planck-Zeit wurden nach 0) der Wirkung/Information , 1) die Dimensionen von Zeit/Energie ; 2) 1-dim. Raum/Trägheit ; 3) weitere 2 Raumkoordinaten/Gravitation gebildet. (Danach kommen allenfalls noch Nebensächlichkeiten wie Spinräume)
Sodaß nach 3 Planck-Zeiten die Struktur iW fertig war, mit den normalen Dimensionen, und auch gleich die Quantentheorie und Relativitätstheorie galt. Ich habe die rein private Auffassung, daß jede echte, primäre, unabhängige Naturkraft ihre eigene Dimension mitbringt ... Aus ihnen setzen sich die uns subjektiv vertrauten sekundären Kräfte zusammen, manche von ihnen redundant.
Danach mögen zwar andere 'Kräfte' auftauchen - wie schwache Ww , elektromagnetische Ww usw - aber keine von ihnen bringt ihre eigene, neue Dimension mit, sodaß sie zwar 'beeindruckende Erscheinungen' (analog wie ja in der Mechanik gekoppelte Pendel, Wellenbewegungen usw), aber halt doch nur auf die primären Kräfte zurückführbare Gruppen- oder Umordnungs-Effekte sind, jedenfalls keine echten, neuen Naturkräfte. Und
gerade daß im Standardmodell die Elektrodynamik, schwache Ww, Quantentheorie weitgehend auf eine Fast-'Weltformel' zurückführbar sind, beweist - umso genauer diese Vorhersagen zutreffen - daß Redundanzen vorhanden sind, und daß es eben KEINE wirklich voneinander unabhängigen Naturkräfte sondern nur unterschiedliche Erscheinungsformen sind . Denn eine
Weltformel die echt Neues vorhersagen läßt, gibt es nicht; passierende Fakten und Informationen der Zukunft werden erst noch neu erzeugt, sind daher weder explizit noch implizit in der Gegenwart enthalten und absolut unvorhersehbar.
GUT, Elementarteilchenerzeugung usw -- alles
nach 3 T
planck -- können ganz wie gehabt ablaufen, nur ist halt Vieles keine eigentliche, wirkliche neue Dimension oder Naturkraft mehr. Sondern sind irgendwelche Anordnungs- , Bewegungs- Bildungsmuster. Jedenfalls alles in den bereits vorhandenen Dimensionen S (Wirkung, Informationszahl oder Weltpunkte, Eigenzeit), t Koordinatenzeit, x1 , x2,x3 Raumkoordinaten darstellbar. Wenn die GUT zuerst entstehen würde, ihre eigene Dimension mitbrächte, und nur diese zuerst alleine da wäre, wäre es ja eine primäre Naturkraft -- aber ihrem Modell nach spaltet sich
erst die Gravitation ab, müssen also Zeit und Raum schon vor der GUT entstehen, aber auch 2. zeitliche Ableitungen, damit die Trägheit usw.
Z.Bsp die Maxwell-Gl. sind in der ART enthalten, also in Bogenelementen und Feldgleichungen mit
dt , dx1, dx2, dx3 als Dimensionen, die E-Dynamik ist daher keine unabhängige Naturkraft, ja auch mit der Trägheit usw zusammenfaßbar.
Aber die QT ist nicht in der ART enthalten. Dazu 'fehlt' noch irgendwas in Bogenelement und Feldgleichungen - nämlich irgendwas was mit der Quantelung zu tun hat. Die QT beinhaltet offenbar eine Naturkraft die in der ART nicht enthalten ist. Besser wird das, wenn man im Bogenelement die Eigenzeit dtau durch die Wirkung dS ersetzt, sie als eigene Dimension (sogar beobachterabhängig) inkl. gequantelt ansieht, also dann
dS, dt, dx1, dx2, dx3 als Dimensionen hat.
Umgekehrt ist das Standardmodell ein Modell, in dem die QT, EDynamik, Trägheit usw drin ist, aber die Gravitation fehlt.
Aber: Ich wollte eigentlich nicht von mir aus meine eigene Theorie vorbringen, will damit nicht 'spammen', habe daher bewertungsfrei die im vorgenannten post aufgeführten 'momentan modernen' Modelle genannt, auch wenn sie meiner
nicht der ethablierten Physik zugehörigen persönlichen Meinung nach Müll sind. Insbesondere sind normale Dimensionen zusätzlich noch mal imaginär als weitere Dimension hingeschrieben, Unsinn.
Man sollte einfach einmal ganz bescheiden, um sich vorwärts zu tasten, die Eigenzeit durch die Wirkung ersetzen ( S = Integral L über dtau gehört sogar der ethablierten Physik an ) und als eigene Dimension, insbesondere aber als beobachterabhängig, und als gequantelt, im Bogenelement annehmen, und damit arbeiten. Makroskopisch bei der RT bleibt alles gleich (da dort ja die Wirkung praktisch kontinuierlich ist), mikroskopisch erhält man die QT, Neuigkeiten gibt es nur in den Übergangsbereichen und in bestimmten Nischen wo gerade die Beobachterabhängigkeit der Wirkung relevant ist.
Ich habe das auf die Anmerkung reduziert / zusammengefaßt, daß unnötig Kompliziertes in der Natur oft nicht zutrifft.
Meiner
nicht der ethablierten Physik zugehörigen persönlichen Meinung nach kann man wie oben angedeutet direkt ein einfaches Modell mit den 'normalen Dimensionen' machen, das funktioniert. Auch für die Gravitation braucht man keine ominösen weiteren Dimensionen/Zutaten. Die bisher fehlgeschlagene 'Vereinigung' von Gravitation und Naturkräften liegt mE daran, daß die Naturkräfte
wesenmäßig voneinander unabhängig und nicht vereinbar sind --- ebenso wie man nie die Zeit-Dimension dt durch die Raum-Dimension dx darstellen kann. Man kann allenfalls
in bestimmtem Umfang formale Zusammenhänge zwischen ihnen finden - etwa daß beide betrachterabhängig sind, aber zumindest (klassisch) ds² = ... beobachterunabhängig ist.
QT, E-dynamik ließen sich 'vereinen' da jede von ihnen bereits eine Mischung der o.g. Dimensionen 0) , 1), 2) enthält -- jedoch keine Zutaten von 3) also der Gravitation, sodaß deren Hinzunahme keine Beziehungen zu den anderen ergibt.
Auch mit der Gravitation kann man allerdings formale Zusammenhänge finden -- das erfolgt bereits durch das Bogenelement, wenn man dort (für die QT) die Eigenzeit nur durch die Wirkung ersetzt. Um nun Feldgleichungen für alles zusammen zu konstruieren, ist m.E. fraglich, inwieweit durch ihre Aufnahme ins Bogenelement die Wirkung nicht schon 'verbraucht' ist - also eine Variation der Wirkung noch unabhängige Ergebnisse bringt. Wahrscheinlich wird man sie anders konstruieren müssen.
Was mE an den bisherigen Versuchen ungünstig ist und nicht gutgehen kann, ist daß dort gemischte Terme (etwa Produkte) verschiedener primärer Dimensionen 0)-3) in 1.Ordnung eingehen, solche Mischterme sollten mE nur in 2.Ordnung eingehen. Anders gesagt, die formale Zusammenfassung der Gravitation mit den anderen Dimensionen gelang nur noch nicht wegen unzweckmäßiger Formulierung - nicht wegen nötigen weiteren Zutaten.
Jedenfalls ist keine Nützlichkeit oder gar Notwendigkeit ersichtlich, für eine formale Zusammenfassung von Gravitation und anderen Naturkräften, Kram wie weitere Dimensionen, Branen, Strings, usw einzuführen. Man muß die Physik eher entblöden von allem möglichen Müll.