big bang

GrafZahn

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hallo....
ich hab mal ne frage zum big bang...oder eher zu dem begriff "unendlich klein"...
rein mathematisch kann ich diesen begriff verstehen also das eine zahl immer wieder teilbar ist...aber in der materiellen welt hat "unendlich klein" trotzdem eine dreidimensionale größe oder....? irgendwie erscheint mir dann das nicht "vorhanden sein" als "ende" von "unendlich klein"....oder....?
hoffe meine frage ist einigermaßen verständlich und danke für die antworten...
GrafZahn
 

Orbit

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GrafZahn schrieb:
irgendwie erscheint mir dann das nicht "vorhanden sein" als "ende" von "unendlich klein"....oder....?
Dann hätte das Unendliche ein Ende. Das ist ein Widerspruch in sich.
Auch das unendlich Kleine ist noch unendlich mal teilbar.

Warum brauchst du als Aufhänger für diese mathematische Frage den Urknall?

Orbit
 

Frankie

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(Achtung: interessierter Laie...)
Ich denke das kommt darauf an wie man sich den Raum vorstellt. Theoretisch krümmt sich der Raum, je mehr Masse vorhanden ist. Ab einem bestimmten Radius ist auf einem Punkt so viel Masse versammelt, daß sich der Raum darum schließt, d.h. die Masse verläßt unseren dreidimensionalen Raum und wirkt dann nur noch über die Gravitation. Eine Ausbreitung solcher Masse auf einen größer werdenden Radius ist nur dann denkbar, wenn der Raum selbst mit Überlichtgeschwindigkeit expandiert... nach meiner Ansicht ist es denkbar, den Urzustand als "nicht vorhanden" zu definieren, und den zeitlich sinnvollen ersten Schritt danach als den Moment, als die Dehnungsgeschwindigkeit des Raums unter die Lichtgeschwindigkeit fällt... vorher können sich keinerlei Wirkungen im Universum ausbreiten.

Grüße,
Frankie
 

mac

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Hallo Frankie,

... nach meiner Ansicht ist es denkbar, den Urzustand als "nicht vorhanden" zu definieren, und den zeitlich sinnvollen ersten Schritt danach als den Moment, als die Dehnungsgeschwindigkeit des Raums unter die Lichtgeschwindigkeit fällt...
also von Anfang an. Wenn er sich im Umkreis von 1 mm Radius mit c ausdehnt, dann ist er doch auch schon da. Die definierbare Grenzgröße wäre dann die Plack-Länge.

Herzliche Grüße

MAC
 

Frankie

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MAC, mal ne Frage: die Lichtgeschwindigkeit hängt doch von der Dichte des Mediums ab, oder? Gilt das nur für Photonen oder müßte man das auch für die theoretischen Gravitonen annehmen? Und bei welcher Dichte gilt dann welche Lichtgeschwindigkeit für die Photonen und die postulierten Gravitonen? Oder gilt die Beschränkung je nach Masse im Quark-Gluonen Plasma gar nicht?

Also die Plancklänge als Untergrenze kann ich mir gar nicht vorstellen... da gabs doch noch gar keine Kräfte im heutigen Sinne oder? Daher ist doch auch eine Zeitbetrachtung sinnlos?

Grüße,
Frankie
 

Orbit

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Theoretisch krümmt sich der Raum, je mehr Masse vorhanden ist.
Nich unbedingt. Das sichtbare Universum enthält etwa 1e53 kg Masse, trotzdem ist es flach.

Frankie schrieb:
Ab einem bestimmten Radius ist auf einem Punkt so viel Masse versammelt, daß sich der Raum darum schließt,...
Du redest wohl von der Massendichte und davon, bei welcher Dichte SLs entstehen. Masse auf einen Punkt komprimiert hätte immer unendliche Dichte, egal, wie viel Masse daran beteiligt ist. Ein SL entsteht aber schon vorher. Schau hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzschildradius

Frankie schrieb:
d.h. die Masse verläßt unseren dreidimensionalen Raum...
Nein.

Frankie schrieb:
und wirkt dann nur noch über die Gravitation.
Was tut sie denn sonst noch?

Zu deinem privaten Urknall-Modell hat dir mac bereits einen Tipp gegeben. :)

Orbit
 
Zuletzt bearbeitet:

Alex0815

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die Lichtgeschwindigkeit hängt doch von der Dichte des Mediums ab, oder? Gilt das nur für Photonen oder müßte man das auch für die theoretischen Gravitonen annehmen?

die unterschiedliche Geschwindigkeit von Licht in Materie liegt daran, dass das Licht sich in der Materie immer wieder streut... also die Photonen im zick zack wandern... durch die Wellennatur interferiert das Licht aber im gerade weg, weswegen man meint es bewege sich geradlinig durch das Medium.
durch den längeren weg des zick zacks kommt dann die makroskopisch "geringere" Lichtgeschwindigkeit zu stande...
also das Licht hat die gleiche Geschwindigkeit im Medium wie im Vakuum (mikroskopisch betrachtet)... nur nimmt es "Umwege" :)

Ob sich nun Gravitonen auch an den Molekülen/Atomen streuen? Keine Ahnung, denke aber nicht.
 

GrafZahn

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danke erstmal...
@mac
danke für den link verstehe jetzt wie es gehandhabt wird...
@orbit
wie schon gesagt verstehe ich es mathematisch aber mir vorzustellen das die gesamte energie auf einen unendlich kleinen punkt konzentriert war sprengt etwas mein vorstellungsvermögen...in unserer physikalischen welt ist ja auch nicht alles unendlich teilbar...maximal bis zu den kleinsten teilchen soweit ich weiß und die sind ja im verhältniss zu "unendlich klein" ja immernoch unendlich groß...oder...?
@frankie
deine erklärung klingt irgendwie elegant...so kann ich mir es ganz gut vorstellen aber ist bestimmt nich konform mit mainstream

lg GrafZahn
 

Orbit

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GrafZahn schrieb:
@orbit
wie schon gesagt verstehe ich es mathematisch aber mir vorzustellen das die gesamte energie auf einen unendlich kleinen punkt konzentriert war sprengt etwas mein vorstellungsvermögen...
Das muss man sich auch nicht vorzustellen versuchen. Mit dem Link zu den Planck-Gössen, hat mac bereits den Weg gezeigt, auf dem man diese Unendlichkeit aus der RT umgehen kann, und du hast es wohl verstanden:
GrafZahn schrieb:
in unserer physikalischen welt ist ja auch nicht alles unendlich teilbar...maximal bis zu den kleinsten teilchen soweit ich weiß und die sind ja im verhältniss zu "unendlich klein" ja immernoch unendlich groß...oder...?

Aber auch die Quantentheorie musste sich mit Unendlichkeit befassen. Hier haben wir darüber schon mal diskutiert:

http://www.astronews.com/forum/show...hlight=mathematische+Singularit%E4t#post62600

Orbit
 

wrentzsch

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Die Fage ist eher was erzeugt Dreidimensionalität!
Die Anzahl eindimensionaler Objekte?
Oder eine äußere Zugkraft, die Gegengravitation zur Gravitation?
Kraft gleich Gegenkraft!
 
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wrentzsch

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Theoretisch dürfte aber bei Kraft gleich Gegenkraft sich nichts bewegen.
Was aber Schwingung doch erlaubt und die Nebenwirkung der Schwingung im Volumen ist ein Minimales und Maximales Volumen.
Planklänge und Plankzeit für die Frequenz.
 

wrentzsch

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Erlaub dir doch mal den Spaß und setze in E=mc² für m die Wirkung G=1/r² ein.
Du erhälst eine vom Radius abhängige Frequenz.
 

Orbit

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Wegen seiner Postingrate-Schinderei mit Nonsens-Beiträgen wurde ihm im Quantenforum längst der Rang, der sich dort nach der Anzahl Postings richtet, aberkannt. Gesperrt ist er bisher dort wie hier auch nicht. Offenbar stuft man ihn dort wie hier als harmlosen Troll ein.
 
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