Extrasolare Planeten: Ein Wegweiser zur zweiten Erde

astronews.com Redaktion

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Bislang haben Astronomen noch keinen Planeten aufgespürt, der unserer Erde auch nur annähernd ähnlich ist. Das könnte sich aber schon bald ändern und würde die Frage aufwerfen, wie man herausfinden kann, ob dieser Planet auch lebensfreundlich ist und ob sich auf ihm vielleicht sogar schon Leben entwickelt hat. Eine Sonderausgabe der Fachzeitschrift Astrobiology widmet sich ganz dieser Thematik. (23. März 2010)

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Monod

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Auch ich möchte mich bei dieser Gelegenheit ausdrücklich dafür bedanken, dass der momentan aktuellste Stand der astrobiologischen Forschung frei verfügbar gemacht wurde.
 

northcup

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Leben im Universum

Das Universum trug weder das Leben, noch trug die Biosphäre den Menschen in sich. Wenn er diese Botschaft in ihrer vollen Bedeutung aufnimmt, dann muss der Mensch endlich aus seinem tausendjährigen Traum erwachen und seine totale Verlassenheit, seine radikale Fremdheit erkennen. Nicht nur sein Los, auch seine Pflicht steht nirgendwo geschrieben. Es ist an ihm, zwischen dem Reich und der Finsternis zu wählen.

Dass das Universum das Leben in sich traegt und die Biospaehre den Menschen hervorgebracht hat, dafuer sind wir der "lebende" Beweis. Wenn der Mensch diese Tatsache in Ihrer ganzen Tragweite akzeptiert, wird er endlich ein kosmisches Bewusstsein entwickeln und die Menschheit mit einer grossen gemeinsamen Aufgabe einen Evolutionssprung machen koennen.

Gruss,
Klaus
 
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Monod

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@ northcup:

Dass das Universum das Leben in sich traegt und die Biospaehre den Menschen hervorgebracht hat, dafuer sind wir der "lebende" Beweis. Wenn der Mensch diese Tatsache in Ihrer ganzen Tragweite akzeptiert, wird er endlich ein kosmisches Bewusstsein entwickeln und die Menschheit mit einer grossen gemeinsamen Aufgabe einen Evolutionssprung machen koennen.

So etwas gehört nicht hierher. Wenn Sie sich ein wenig mit dem Thema Astrobiologie vertraut machen und darüber hinaus das Buch lesen, aus dem ich meine Signatur zitiert habe, werden Sie sie adäquat einordnen können.

Monod
 

Puma

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Hi!

Also, zumindest geht aus dem Artikel hervor, daß man noch keinen Planeten entdeckt hat, welcher erdähnliche Bedingungen hat. Für mich bedeutet dies auch, daß sich ein solcher Planet in der "unmittelbaren" Umgebung von uns nicht befindet.
Ich gehe mal, natürlich laienhaft, davon aus, daß es auch sehr schwer sein wird, wenn man einen solchen Planeten in den nächsten Jahren entdeckt, dort Leben zu entdecken, geschweige denn, einzuschätzen, wie weit sich das Leben dort entwickelt haben könnte.
Aber wer weiß schon, was die Zukunft bringt. Lassen wir uns überraschen !

Gruß
Puma
 

northcup

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@ northcup:

Das Universum trug weder das Leben, noch trug die Biosphäre den Menschen in sich...

Sowas gehoert nicht hierher. Wenn Sie die einschlaegige Fachliteratur zum Thema "Leben auf anderen Planeten" sichten, werden Sie meine Antwort auf Ihren Footer adaequat einordnen koennen.
 

Monod

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@ northcup:

Eine Signatur ist eine Signatur. Wenn Sie den Unterschied zwischen einer Signatur und einem Beitrag nicht kennen, dann machen Sie sich bitte kundig.

Monod
 

Bernhard

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Sowas gehoert nicht hierher.
Hallo northcup,

vermutlich deutest Du Monod's Fußzeile als weltanschauliche These und damit als Glaubensgrundsatz. Die Frage ist, ob die Fußzeile in dieser Weise richtig gedeutet wird.

Dass man die Entwicklung des Lebens ansatzweise auch naturwissenschaftlich erklären kann, zeigen diverse Versuche von Plasmabögen in Gaskolben, wobei angeblich Aminosäuren gebildet werden. Dieser Versuch wird dabei als Modell der Uratmosphäre auf der Erde gedeutet.
MfG
 

Monod

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Könnten wir das Thema "Wahrscheinlichkeit und Einzigartigkeit von Leben" nicht besser im entsprechenden Thread diskutieren, statt hier, wo es um den "Wegweiser zur zweiten Erde" geht?

Monod
 

Frankie

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Mal ein paar Fragen:

(1) Unter der Voraussetzung, daß die Ebenen der Ekliptik um fremde Sterne nicht eine bestimmte Ausrichtung bevorzugen (also statistisch gleichmäßig verteilt sind): wie wahrscheinlich ist es eigentlich in der Laufzeit von Kepler, die Erde zu entdecken, wenn wir genau aus dieser Richtung und in der Entfernung in unsere Richtung schauen würden - also sozusagen vom anderen Ende zu uns?

(2) Angenommen, die Erde würde gefunden: hätten wir die Möglichkeit mit heutigen Mitteln aus der Entfernung Aussagen zu treffen ob sie bewohnt ist?

Grüße,
Frankie
 

TomTom333

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@ Frankie:

Zu 1 )
Nur etwa 10 % aller Planeten in FOV kann Kepler sehen, denn nur bei diesen sehen wir den Transit. Da Kepler aber 150.000 ständig beobachtet, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch.
Ich gehe davon aus das im April schon die nächsten HJ von Kepler bekannt gemacht werden, ein PK ist schon angesetzt auf einem Meeting in den USA.
Nach den 3 erforderlichen Transits, ist ja auch noch die unabhängige Bestätigung vom Boden erforderlich. Schau dir dazu aber den KeplerThread an.

Zu 2 ) Gegenfrage: Was willst du Orten? Menschen, Navi, Amöben, Delfine?
Solange keiner Anruft wird es schwierig...... Aber auch dazu findest du hier im Forum einiges..... Ozon und so einiges andere ist ein Indiz, aber kein Beweis. Dieses könnte man bei (einer Menge weiteren ) Transits nachweisen.
Aber dazu gibt es hier auch einige Profis die dazu mehr sagen können und es schon getan haben.
 
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