Beschleunigte Expansion ist noch viel größer

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Die Kosmologie hat über die Beobachtung von Supernovae ein neues Standardtkerzenmodell entwickelt, mit dessen Hilfe festgestellt wurde, das entfernte Galaxien "weiter entfernt" sind, als dies nach dem Hubblegesetz zu erwarten wäre. Ein offenes Weltall wurde auch vorher schon angenommen, vor allem von Stephen Hawking. Neu ist hingegen die (vorläufige) Annahme einer beschleunigten Expansion. Naheliegend scheint nun zu sein, die klassischen Friedmannmodelle und Gleichungen erst einmal über Bord zu werfen, und in eine relativistische Interpretation der Friedmanngleichungen Einsteins kosmologische Konstante wieder einzuführen, die dann einen, zwar relativ keinen, aber doch eben positiven Wert hat.

Ich möchte nun die These aufstellen, dass die kosmologische Konstante in Wahrheit einen noch viel höheren Wert hat. Wodurch ist das begründet? Grundsätzlich ist das Hubblegesetz für das beobachtbare Weltall ungültig, oder doch zumindest sehr ungeeignet. Warum? Das Hubblegesetz ändert sich nämlich mit der Zeit.
Wir sehen grundsätzlich in die Vergangenheit. Zu einem Früheren Zeitpunkt hatte die Hubblekonstante H(t) aber einen erheblich größeren Wert, nämlich bis zum Doppelten des heutigen Wertes von H°. Wenn in der Vergangenheit, also in großer Entfernung, ein H(t) beobachtet wird, dass eben keinen erheblich größeren, sondern sogar noch einen geringfügig kleineren Wert hat, als H°, dann führt das ganz logisch zu einem erheblich größeren Wert für die kosmologische Konstante, und damit zu einer erheblich größeren Beschleunigung der Expansion des Weltalls. Und? Was denkt Ihr? Kommt das so hin? Gruß Joachim Stiller Münster
 
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