Licht Raum & Zeit und So

ollyti

Registriertes Mitglied
noch einmal zum Licht

Hallo, :confused:
um noch einmal zum Licht zu kommen, worauf ich hinaus will ist: für das Photon ist es gleich ob es aus 2 Mio. LJ Entfernung, 8 Lichtminuten oder 20 cm von einer Solarzelle eingefangen wird. Für das Photon ist die Entfernung wie auch die Zeit ohne Relevanz.
Es altert nicht, weil keine Zeit vergeht und ist, wie der Teufel aus dem Kasten, da wenn es arbeiten soll. Ich meine das nicht esoterisch sondern Bildhaft.
Mit freundlichen Grüßen Ollyti
 
Zuletzt bearbeitet:

Orbit

Registriertes Mitglied
für das Photon ist es gleich ob es aus 2 Mio. LJ Entfernung, 8 Lichtminuten oder 20 cm von einer Solarzelle eingefangen wird. Für das Photon ist die Entfernung wie auch die Zeit ohne Relevanz.
Für das Photon wohl nicht, aber für uns Beobachter schon. Das hat Dir MGZ in Beitrag 2 bereits erklärt. Ein Photon aus einer Distanz von 8 Lichtminuten braucht 8 Minuten, bis es da ist. Unsere Solarzellen reagieren also ausschliesslich mit 8,3 Minuten altem Licht.
Orbit
 
Zuletzt bearbeitet:

Kibo

Registriertes Mitglied
<--Scherz an
Um nicht zu sagen terrazentrische Sichtweise.
geradezu ptolemäisch :D
Scherz aus -->
 

Orbit

Registriertes Mitglied
Gut, es gibt noch das indirekte Licht vom Mond, das nachts auf die Kollektoren fällt. Das braucht 1,2 Sekunden länger. Und natürlich das der Fixsterne. Da ist aber das jüngste 4 Jahre alt. Die Effizienz dieser Nachtbeleuchtung soll insgesamt nicht gerade berauschend sein.
:D
Orbit
 

ollyti

Registriertes Mitglied
Umweg

Hallo,:confused:
es ist doch wohl nicht so das die Photonen vom Mond oder den Planeten und so einfach abprallen! Ich denke dass sie mit der Atmosphäre und oder Oberfläche Wechselwirken. d.h. Sie werden absorbiert und es werden wiederum Photonen emittiert und tauchen dann auf unserer Solarzelle in der Nacht auf und Leisten ihre arbeit. Es handelt sich also nicht um die original Photonen Welche von der Sonne auf den „Weg“ zu uns gesandt wurden.
Mit freundlichen Grüßen Ollyti
P.S
Bei terrazentrische Sichtweise ist es mit 8,3 Minuten altem Licht sicher Richtig
aber aus sicht des Photons ist es Brandneu uns nicht gealtert.
 
Zuletzt bearbeitet:

Orbit

Registriertes Mitglied
Ich sehe gerade, dass ich weiter oben Stuss geschrieben habe:
ollyti schrieb:
für das Photon ist es gleich ob es aus 2 Mio. LJ Entfernung, 8 Lichtminuten oder 20 cm von einer Solarzelle eingefangen wird. Für das Photon ist die Entfernung wie auch die Zeit ohne Relevanz.
Orbit schrieb:
Für das Photon wohl nicht, aber für uns Beobachter schon.
Es muss natürlich heissen:
"Für das Photon schon, nicht aber für uns Beobachter."
Orbit
 

Orbit

Registriertes Mitglied
ollyti schrieb:
es ist doch wohl nicht so das die Photonen vom Mond oder den Planeten und so einfach abprallen!
Einige schon. Stichwort 'Albedo':
http://de.wikipedia.org/wiki/Albedo
Aber Du hast insofern Recht, dass ich das mit dem Mondlicht zu simpel dargestellt habe.

Ein letztes Mal zu Deinem runnig-gag:
ollyti schrieb:
aber aus sicht des Photons ist es Brandneu uns nicht gealtert.
Die 'Sicht des Photons' interessiert niemanden!
Orbit
 

Kibo

Registriertes Mitglied
<---Scherz ein
Doch Ollyti^^,
zu schade das wir kein Photon im Forum haben dasd uns seine Sicht der dinge schildern könnt
scherz aus !>
 

ollyti

Registriertes Mitglied
Das richtige Forum

Einige schon. Stichwort 'Albedo':
http://de.wikipedia.org/wiki/Albedo
Aber Du hast insofern Recht, dass ich das mit dem Mondlicht zu simpel dargestellt habe.

Ein letztes Mal zu Deinem runnig-gag:

Die 'Sicht des Photons' interessiert niemanden!
Orbit
Ich finde es erstaunlich dass in einem Wissenschaftsforum bestimmte Blickwinkel niemanden interessieren
Vieleicht ist es nicht das richtige Forum
Mit freundlichen Grüßen Ollyti
 

Orbit

Registriertes Mitglied
Ich finde es erstaunlich dass in einem Wissenschaftsforum bestimmte Blickwinkel niemanden interessieren
Ein mit Photonen mitbewegtes System kann zwar definiert werden und führt zu den hier bereits beschriebenen Resultaten t und l = 0.
Jeder Beobachter in diesem System hätte aus unserer Sicht unendliche Masse und Energie, auch wenn seine Ruhemasse noch so wenig von Null verschieden wäre. Der Beobachter selbst wäre eine Singularität, er wäre ALLES, uns eingeschlossen. Lichtgeschwindigkeit für ponderable Körper ist eben aus diesem Grunde nach RT nicht möglich, und es macht keinen Sinn, sich Messungen unter physikalisch unmöglichen Bedingungen vorzustellen.
Vieleicht ist es nicht das richtige Forum
Schon möglich, dass es für Dich nicht das richtige Forum ist; denn es sieht mittlerweile danach aus, dass Du an naturwissenschaftlichen Erklärungen nicht interessiert seist.
Orbit
 
Zuletzt bearbeitet:

Kibo

Registriertes Mitglied
ALso man kann sagen was man will, das gefrorene Licht ist cool :)D)

schade das man da so wenig drüber findet, klingt echt interessant

mfg
 

Luzifix

Registriertes Mitglied
Faszination Welle-Teilchen

Was wir am Photon wahrnehmen, ist doch nur das von uns konstruierte Ereignis, wo es sich meßtechnisch manifestieren kann (oder darf).

Wenn man gelten läßt, daß die Emission eines Quants eine bestimmte Zeit dauert und demzufolge das Photon einem Wellenzug von anschaulicher Länge äquivalent ist, so bekommt doch der Gegenstand Eurer Diskussion ein inneren Aspekt von "Räumlichkeit", der über die Vorstellung eines mit c bewegten Innertialsystems hinaus geht.

Die Energie ist zwar gequantelt, aber nicht punktuell in Raum und Zeit, sondern sie ist darin verteilt. Auch "aus Sicht" des Photons.

Was ist Eure Meinung dazu?
 

Orbit

Registriertes Mitglied
Luzifix schrieb:
Wenn man gelten läßt, daß die Emission eines Quants eine bestimmte Zeit dauert
So stellst Du Dir ein Quant nicht als Quant vor. Ein Quant ereignet sich nicht in einer bestimmten Zeit. Es gibt nur Quanten-Zustände. Erst bei der Aneinanderreihung von Quantenzuständen kommt die Zeit ins Spiel.
Orbit
 

Luzifix

Registriertes Mitglied
Ein Bezugssystem zu definieren, das sich mit dem Licht bewegt, macht keinen physikalischen Sinn.

Wenn man die photonische Welle im Maxwellschen Sinne als Kugel betrachtet, bewegt sich das zugehörige Innertialsystem gar nicht, sondern steht still. Ich gebe zu, der Gedanke ist kurios.

So stellst Du Dir ein Quant nicht als Quant vor

Energie ist Arbeit. Einen Energiequant stelle ich mir vor, als Portion Arbeit, die eine bestimmte Zeit dauert. Die Emission eines Quants, das stelle ich mir als Arbeit vor, die das Elektron leistet. Arbeit, die nicht dauert, kann ich mir nicht vorstellen. Ich nehme an, auch durch die Unschärfe des Emissionsortes läßt sich dieser Arbeitsaspekt nicht herausdeuten.

Wie muß man sich denn einen Energiequant richtig vorstellen? Als Parametersatz in einer Matrix? Und ein Quanteneffekt ist dann die Aneinanderreihung zweier solcher Gebilde auf einem Blatt Papier??

Dann hat ollyti mit seiner Sichtweise doch recht. Für das Licht exixtieren weder Raum noch Zeit. Dann ist es sozusagen im Quantenkosmos virtuell unterwegs. (Und wir mißdeuten es sozusagen mit unserer krankhaft raumgebundenen Phantasie von der Seite.)
 
Zuletzt bearbeitet:

Orbit

Registriertes Mitglied
Die Energie eines monochromen Lichtstrahls ist gegeben durch hf.
h ist die Plankkonstante, das sog. planck'sche Wirkungsquantum = 6.6260755E-34 Js
f ist die Frequenz. Sie sagt, wie oftmal pro Sekunde dieses Wirkungsquantum emitiert wird.
Die Emission eines einzelnen Quants hat keine Geschichte mit Anfang und Ende.
Orbit
 

MGZ

Registriertes Mitglied
Die Energie eines monochromen Lichtstrahls ist gegeben durch hf.
h ist die Plankkonstante, das sog. planck'sche Wirkungsquantum = 6.6260755E-34 Js
f ist die Frequenz. Sie sagt, wie oftmal pro Sekunde dieses Wirkungsquantum emitiert wird.
Die Emission eines einzelnen Quants hat keine Geschichte mit Anfang und Ende.
Orbit

Ich gratuliere dir. Der zweite Satz ist vollkommen korrekt. :D

Die Energie eines einzelnen Photons ist hf. Die Energie des ganzen Lichtstrahls ist entweder n*h*f wobei n die Anzahl seiner Photonen ist. Oder sie ist das Integral seiner Intensität über die Fläche multipliziert mit der Bestrahlungszeit.
f ist die Frequenz, mit der das elektrische und das magnetische Feld ihre Richtung ändern. Sie tun das f mal pro Sekunde.

Das Plancksche Wirkungsquantum heißt übrigens so, weil es die Einheit einer Wirkung hat. Diese physikalische Größe, die in er Regel als S bezeichnet wird, ist ein abstraktes Konstrukt aus der theoretischen Mechanik, mit der sich die newtonschen Grundgleichungen in Form eines Minimierungsproblems aus der Variatonsrechnung formulieren lassen. Insofern ist diese Größe der heilige Gral der klassischen Mechanik.
Außerdem hat der Begriff des Quants in der Physik keine offizielle Bedeutung. Die Quantentheorie ist nicht etwa die Theorie vom Verhalten der Quanten.
Der Name kommt einfach daher, dass in dieser Theorie viele wichtige Größen nur quantisierte Werte annehmen können - ganz im Gegensatz zu früheren klassischen Theorien.
 
Oben