Alex74
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Es wäre schön gewesen Du hättest auch die Frage dazu beantwortet, dann wäre ich jetzt schlauer.Wenn du das so verstanden hast, dann hast meinen Beitrag falsch gelesen.
Es wäre schön gewesen Du hättest auch die Frage dazu beantwortet, dann wäre ich jetzt schlauer.Wenn du das so verstanden hast, dann hast meinen Beitrag falsch gelesen.
Entro-Pi schrieb:Da möchte ich aber auch mal nach einer Quelle fragen. Das deckt sich irgendwie überhaupt nicht mit dem was man sonst so über die Jahre gehört hat.
He explains that there have been 4000 cases of thyroid cancer, mainly in children, but that except for nine deaths, all of them have recovered. "Otherwise, the team of international experts found no evidence for any increases in the incidence of leukemia and cancer among affected residents."
Das ist in meinen Augen ein halbseidenes Argument. Wie oben erwähnt kann man es genauso wenig mit absoluter Sicherheit ausschließen.
Ich sagte, daß ich die Verstrahlung einer Region schlimmer finde als die Überschwemmung einer anderen.
Das ist schon klar. Normalerweise kann man abgereichertes Uran allerdings als Müll betrachten, da es keinen mir bekannten zivilen Verwendungszweck dafür gibt. Also würden dafür normalerweise Entsorgungskosten entstehen, wenn da nicht das Militär wäre, welches es quasi kostenlos nimmt, um damit auf den Feind zu schießen. Ich wollte nur die Perversion aufzeigen.
In Bosnien oder Afghanistan hat man das aber sicherlich niemandem erklärt, nachdem dort das Uran verteilt wurde.
Nein. Ich gestehe ein, daß die Wahrscheinlichkeit, daß das in den nächsten 100 Jahren passiert nicht besonders hoch ist (verglichen mit der Wahrscheinlichkeit des Anstieg des Meeresspiegels), aber ich bin trotzdem der Meinung, daß auch die zivile Kernspaltung grundsätzlich das Potential hat den halben Planeten zu verseuchen.
In diesem Fall würde man den Herrn Mustermann obduzieren. Das wäre sinnvoll.Ohne nachweisbar erhöhte Radioaktivität ist die Aussage, daß dies an den benachbarten Reaktoren läge ebenso sinnvoll, wie wenn Herr Mustermann aus dem Haus geht, noch an der Türschwelle plötzlich tot umfällt (Schlaganfall? Herzversagen? Vergiftung?) und man den Straßenverkehr verantwortlich macht.
Die Konsequenzen bei einer Überschwemmung sind doch viel drastischer: Dekontamination ist nicht möglich, alle ansässigen Ökosysteme werden zerstört und eine Rückkehr in das Gebiet ist ausgeschlossen.
Dekontamination ist überhaupt nicht notwendig.
Es verlagert sich einfach nur die Küstenlinie und damit alle ufernahen Ökosysteme.
Wenn ein Fuchs oder ein Eichhörnchen oder sonstwas in der abgesperrten Zone rum läuft bekommt es doch letztlich die gleichen Folgen zu spüren vor denen die Menschen da weggerannt sind.
Und offenbar findet das niemand gut solange es um sein Essen geht. Pilze aus Weißrussland's Südosten waren jedenfalls ein Skandal. Und Fisch aus der Region Fukushima dürfte bestimmt auch nicht gerade der Reißer sein.
Da ist einiges falsch. Es müsste nicht die 15-fache Leistung installiert werden, sondern es müsste die 15-fache Menge Strom produziert werden. Und das nur für den Teil, der über Windgas gespeichert wird. Es gibt besseres:Das sind stets nur Spitzenleistungen. Die Durchschnittsleistung ist weit geringer (typischerweise 20% der Spitzenleistung). Wenn du Windgas herstellst, verlierst du zudem selbst im optimistischsten Fall zwei Drittel der hineingesteckten Leistung (60% Effizienz Strom -> Gas * 60% Effizient Gas -> Strom = 36%, dh, 64% Verlust). Das bedeutet, dass in etwa die 15-fache Leistung (Spitzenleistung) des tatsächlichen Verbrauchs in Deutschland installiert werden muss, um das Land stabil aus Wind, Sonne und Windgas als Zwischenspeicher zu versorgen (15 * 20% * 33% = 1). Und das ist dann erst der gegenwärtige Verbrauch! Wenn auch noch der Individual- und Frachtverkehr auf elektrische Motoren umgestellt wird (heute 80% der Primärenergie, wovon etwa die Hälfte wegen Effizienzgewinnen von Elektromotoren gegenüber Verbrennungsmotoren wegfällt, dh, statt ein Faktor 5 ist es nur ein Faktor 2.5), sind wir beim 37.5-fachen der gegenwärtigen Verbrauchs. Ich bezweifle, dass das Potential von Wind und Sonne in Deutschland überhaupt so hoch ist, selbst wenn man die ganze Nordsee mit Windrädern zupflastert.
Und es gibt immer neue Ideen, Strom zu speichern:Graphen ist eine genuin europäische Technologie", das betont auch Projektkoordinator Jari Kinaret, der an der Chalmers-Universität im schwedischen Göteborg lehrt und forscht. "Das Material vereinigt mehr Superlative auf sich als jeder andere Werkstoff", schwärmt er: Es sei ultraleicht, aber 300-mal stärker als Stahl, und lässt sich trotzdem bis zu 20 Prozent seiner Länge dehnen. Es habe ein optimales Verhältnis von Oberfläche zu Gewicht und eigne sich damit hervorragend zum Einsatz in Energiespeichern. Zudem sei der Stoff transparent und leite sowohl Strom als auch Wärme exzellent. Als wäre das nicht genug, sind Graphen-Membranen vollkommen gasdicht – nicht einmal die besonders kleinen Wasserstoff-Moleküle kommen hindurch.
Da ist einiges falsch. Es müsste nicht die 15-fache Leistung installiert werden, sondern es müsste die 15-fache Menge Strom produziert werden.
Und das nur für den Teil, der über Windgas gespeichert wird.
Man kann zum Beispiel auf die Methanisierung verzichten und Wasserstoff verbrennen.
Auf diese Weise kann ein Druckluftspeicher eine Effizienz von sage und schreibe 95 Prozent erreichen.
Außerdem erwähnst du die Möglichkeit, das der Individualverkehr auf elektrische Motoren umgestellt wird. Jedes Elektroauto hat eine Batterie. Und diese Batterie kann genügend Strom speichern, um das Auto mehrere hundert Kilometer weit zu fahren. Und diese Kapazität kann der Besitzer dem Stromnetz als Speicher zur Verfügung stellen. Das macht der Besitzer eines Elektroautos gerne, denn wenn er Strom ans Netz abgiebt, verdient er ja Geld.
Ja, aber ohne Zusatzannahmen kann man einen Autounfall ausschließen. Das gleiche gilt für die Reaktoren im Falle der erhöhten Krebsrate.In diesem Fall würde man den Herrn Mustermann obduzieren. Das wäre sinnvoll.
Eine Statistik ist es, ja. Aber was daran ist signifikant und in welcher Hinsicht? die Ursache kann an so vielen Dingen liegen daß es - ohne weitere Hinweise zu haben - nicht sinnvoll ist, ins Blaue zu raten. Uns fehlen wichtige Zusatzinformationen - daher mein Beispiel mit den Gifttieren.Und wenn man eine signifikante Statistik hat, dann sollte man sich die sinnvollerweise auch man genau anschauen.
Die Signifikanz ist eben nicht gegeben. Und das liegt eben auch zum Glück, an der geringen Zahl der untersuchbaren Fälle.Aber was daran ist signifikant
Hallo Alex,Ja, aber ohne Zusatzannahmen kann man einen Autounfall ausschließen. Das gleiche gilt für die Reaktoren im Falle der erhöhten Krebsrate.
Wenn jemand in der Nähe eines Stausees stirbt liegt das auch selten daran daß da ein Stausee mit Loch ist, solange man keinen Wasseraustritt registriert. Es sei denn - Zusatzannahme - es hätte ein Loch gebeben von dem keiner was weiß und das wäre geflickt worden ohne das das einer bemerkt.
Das gleiche mit dem Toten in der Haustür und der Ursache "Verkehrsunfall" oder die Krebsfälle bei den Reaktoren, ohne daß man eine tatsächliche Ursache finden konnte.
Eine Statistik ist es, ja. Aber was daran ist signifikant und in welcher Hinsicht? die Ursache kann an so vielen Dingen liegen daß es - ohne weitere Hinweise zu haben - nicht sinnvoll ist, ins Blaue zu raten. Uns fehlen wichtige Zusatzinformationen - daher mein Beispiel mit den Gifttieren.
Gruß Alex
Ich kenne die Wahrheit leider auch nicht. Und ich möchte zu diesem Punkt nun garnichts mehr sagen, weil ich garnichts weiß.Stattdessen ist nicht nur Harden, selbst Landtagsabgeordneter der SPD, ernüchtert: »Die Regierungen wechseln, die Apparate bleiben.« Es gebe eben zwei Sichtweisen. »Als Dritter glaubt man keine mehr.«
Ich bin der Meinung, dass die Thesen 5 und 6 auch auf die Kernenergie zutreffen. Ich dachte, dass hätte Entro-Pi gemeint. Die Ölquellenbesitzer wollen ihr Öl auf jeden Fall zu Geld machen. Und ich wüsste nichts, was sie daran hindern könnte. Höchstens These 7. Aber was, wenn das nicht klappt? Vielleicht sollte man überlegen, wie man mit dem CO2-Anstieg fertig wird. Es gab und gibt ja Versuche mit CO2 fressenden Algen. Aber das funktioniert wohl noch nicht so richtig:Du hast mich tatsächlich richtiger verstanden als Solarius.
Auch wenn die Umwandlungsverluste durch den Verzicht auf die Methanisierung etwas geringer werden, verwende ich mal deine Angaben: 60% im Fall Strom->Wasserstoff und 60% im Fall Wasserstoff->Strom. Das wäre dann etwa ein Drittel. Man müsste also 3 Kilowattstunden Strom aufwenden um anschließend eine Kilowattstunde Strom aus dem Speicher holen zu können.Die Umwandlungsverluste bleiben. Mehr als 60% in beiden Fällen (Strom -> Wasserstoff, Wasserstoff -> Strom) bringst du nicht hin, selbst wenn die Speicherverluste durch einen neuartigen Graphenspeicher gegen Null gehen.
Und nun frage ich mich: Ist es wirklich mal ein paar Wochen absolut windstill? Ich glaube nicht. Etwas Wind weht immer. Und über die Mittagszeit wird auch im Winter etwas Strom von den Solarzellen produziert.»Das Erdgasnetz hat heute eine Kapazität von über 220 Terrawattstunden«, sagt Stephan Rieke vom Start-up-Unternehmen Solar Fuel Technology, »damit kann Deutschland über zwei Monate lang versorgt werden.«
Wenn du nun annimmst, dass die Windräder meist mit 20% der Nennleistung laufen, dann müsste man meiner Meinung nach die 5-fache Nennleistung installieren, um 100% zu haben. Und wie gesagt: Ab und zu bläst der Wind kräftig. Dann laufen die Windräder mit der Nennleistung. Es wird also die 5-fache Menge Strom produziert. Davon kann man dann Wasserstoff produzieren.
Dabei ist das Erdgasnetz hilfreich.
Ist es wirklich mal ein paar Wochen absolut windstill? Ich glaube nicht. Etwas Wind weht immer.
Und dann gibt es noch Desertec.
Desertec gibt es noch nicht. Und ich bin wirklich neugierig, ob dieses Projekt angesichts der politischen Dynamik in den vorgesehenen Stationierungsländern, um es wertneutral zu sagen, überhaupt aus den Startlöchern kommt.Und dann gibt es noch Desertec.
Aber ja, du kannst Wasserstoff produzieren. Und verlierst davon einen Faktor 3. Faktor 5 mal Faktor 3 = 15.
Ja. Aber die zwei Monate Kapazität musst du erst einmal produzieren. Das heisst, neben der Deckung des eigenen Bedarfs muss also auch noch Überschuss geleistet werden, um für windstille Zeiten vorzusorgen.
Desertec gibt es noch nicht. Und ich bin wirklich neugierig, ob dieses Projekt angesichts der politischen Dynamik in den vorgesehenen Stationierungsländern, um es wertneutral zu sagen, überhaupt aus den Startlöchern kommt.
Grüsse galileo2609
Ich nicht. Und jetzt?Ich bin da eher zuversichtlich.
Ich nicht. Und jetzt?
Grüsse galileo2609
wäre ich eine Rating-Agentur, wüsste ich nicht, mit welcher Begründung ich momentan Anlegern zu einem Investment in DESERTEC-Anleihen raten könnte. Die MENA-Region ist weder aktuell konsolidiert noch in mittlerer Zukunft als politisch stabil anzusehen. Und ein eventuell bevorstehender Waffengang am Persischen Golf zeichnet auch nicht gerade eine Perspektive, die dieser Region den Status eines zuverlässigen Partners in einem Projekt zu einer globalen Strategie regenerativer Energieversorgung zuwachsen lässt.Jetzt sollten wir mit dem selben Optimismus versuchen, in Nordafrika Partner für diese Idee zu gewinnen