Brauchen wir die Kernenergie?

Bynaus

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Die fehlen eben nicht!

Doch, sie fehlen, ganz offensichtlich: 1000 sind weniger als 3000. Natürlich kann man jetzt irgendwie schwammigerweise davon ausgehen, dass wir in Zukunft alle sehr viel weniger Energie brauchen (sagen wir: 1000 statt 3000 Watt pro Person), kaum mehr in die Ferien fliegen, mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, nur noch lokal produziertes saisonales Gemüse kaufen, alle in bestisolierten Häusern leben, etc. In Wirklichkeit wird nichts davon geschehen, weil die Leute sich eben nicht einschränken wollen. Gerade wenn Energie billig ist, noch billiger als heute nach deinen Vorstellungen, wird man auch mehr davon brauchen. Das hat die Geschichte der Technologieentwicklung immer wieder gezeigt: wann immer man die Effizienz erhöht, erhöht sich auch der Verbrauch.

Dort wird der Strom in Pumpspeicherkraftwerken gespeichert und kann bei bedarf wieder nach Deutschland transportiert werden.

Und er vermehrt sich dadurch? :) Das ist zwar ein möglicher Weg, um das Speicherproblem anzugehen (ich sage anzugehen, weil es das Problem natürlich nicht vollständig lösen kann, bei weitem nicht) - aber das Mengenproblem der EE löst es nicht.
 

Kickaha

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Hallo,
....Sicher, es gibt legitime Gründe, gegen Atomenergie zu sein. Für die Abfälle gibt es sicher auch bessere Lösungen, als sie zu verbuddeln. Man muss aber auch die Dinge in den Kontext setzen können, Vor- und Nachteile für die Gesellschaft als Ganzes gegeneinander abwägen.

Wir wollen alle einen gewissen Lebensstandard. Wir wollen Auto fahren, mit dem Flugzeug in die Ferien, wir wollen Güter aus aller Welt, Hochtechnologie von Mobiltelefonen bis zum MRI im Krankenhaus. Nun kann man lang fordern, wir müssten uns eben beschränken. Das wird die Mehrheit der Leute eben nicht wollen, und wer sie zwingen will, wird abgewählt. So lange das so bleibt, werden wir weiterhin viel Energie brauchen. Diese Energie (heute: etwa 3000 Watt pro Person Endenergie) muss von irgendwo her kommen.

Die Energie um mit dem Auto zu fahren oder sein Haus zu heizen kann auch keine Kernenergie der Welt schaffen.
Wenn nun bis zum Jahre 2030 alle Energie auf Stromenergie verlagert würde, müssten die Netze um ca. 4000% ausgebaut werden. Wir benötigen zusätzlich zu allen bisherigen Kraftwerken auch noch ca. 100 Atomkraftwerke allein in Deutschland.

Wer bitte soll das bezahlen - oder rein theoretisch bei bestehender Finanzierung in der kurzen Zeit bauen?

Wer meint die Welt gehe Energietechnisch für den einzelnen weiter wie bisher - mit Auto für die Fahrt zum Zoo oder dem Besuch einer Therme am Wochenende - der hat die Zeichen der Zeit immer noch nicht begriffen.

Rechnet doch mal nach!

Wer soll das bezahlen oder technisch schaffen?

Die dezentrale Versorgung dagegen kann viel von unserer heutigen Mobilität und Komfort erhalten - wenn auch nicht alles und sicher zu einem "neuen" Preis.

Und das zentralistisches Denken nur Probleme bereitet, erkannt man an allen politischen Zusammenhängen in der Energiewirtschaft.


Ich würde auch gerne die energetische Zukunft auf rein naturwissenschaftliche Weise lösen können.
Das geht aber nicht. Das ist bei weitem zu reduktionistisch gedacht und wird nur zu weiteren Problemen führen.

Als verantwortungsbewusster Naturwissenschaftler kann und muss ich alle Aspekte der globalen Wirklichkeit betrachten.
Daher kann ich Atomenergie nicht unterstützen.
Daher bin ich für die Dezentralisierung der Energiewirtschaft.

Sogar die Industrie kann (in Deutschland) bis 2030 zu 100 auf Windenergie umstellen, wenn die Netzbetreiber in Norddeutschland endlich ihre Blockadehaltung aufgeben oder die Politik entsprechende Gesetze schafft, dass solche Blockadehaltung verhindert wird.


Noch ein paar Worte zur Kernfusion.
Die KF ist eine wunderliche Technologie. Sie galt schon vor 60 Jahren als die große und preiswerte Alternative zur Kernspaltung.
Aber bis heute wird die KF immer teuer, selbst bei optimistischen Einschätzungen. Bisher ist weltweit keine KF-Anlage geplant, die wirtschaftlich auch nur entfernt arbeiten würde.

Die Staaten der Welt geben dafür inzwischen kaum noch Geld aus und lassen bestehende Forschungsprojekte auslaufen; Denn es ist unwahrscheinlich das mit dieser Technologie Energie irgendwann kostengünstig produziert werden kann - besonders im Hinblick auf die nun stark aufholende Windenergie, die immer preiswerter und sicherer wird. Diese hat bei weiterer Entwicklung das Potential alle anderen Energieträger sowohl ökonomisch wie auch ökologisch in den Schatten zu stellen.
Und wer dem Schreckgespenst dunkle Zeiten wegen Flaute entgegen sieht, der hat die modernen Entwicklungen noch nicht betrachtet, wie man Windenergie mit Wirkungsgrad bis zu 70% speichern kann... dezentral natürlich!


Namaste
 

Bynaus

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Wenn nun bis zum Jahre 2030 alle Energie auf Stromenergie verlagert würde

Wer sagt, dass das bis 2030 geschehen müsste? Ein stetes Ersetzen von Kohle- und Gaskraftwerken durch AKW könnte bis 2050 dauern, und würde die CO2-Emissionen stetig senken. Gleichzeitig könnte man die Erneuerbaren aggressiv ausbauen, bis die brachliegenden Potentiale (Dächer, Fassaden, windreiche Gebiete) genutzt sind.

Natürlich sind mit AKW auch mit hohen Kosten verbunden - aber die sind wesentlich geringer (pro Leistung) als bei EE. Zudem muss man dort nicht auch noch Speicherkapazitäten in derselben Dimension ausbauen, und die Laufzeit ist länger als bei EE-Kraftwerken. AKW kann man zudem flexibel dort bauen, wo der Strom auch wirklich benötigt wird, dh, man braucht nicht so viele Leitungen.

Wer meint die Welt gehe Energietechnisch für den einzelnen weiter wie bisher - mit Auto für die Fahrt zum Zoo oder dem Besuch einer Therme am Wochenende - der hat die Zeichen der Zeit immer noch nicht begriffen.

Tja, das behauptest jetzt du. In Wirklichkeit spielen Energiefragen bei der Entscheidung, irgendwo hin zu gehen (oder nicht), für die meisten keine Rolle. Freiwilliges Sparen wird bei einem so zentralen Thema wie dem Energieverbrauch nie funktionieren. Gespart wird nur, wenn die Kosten hoch sind - aber das will auch niemand, und glaubt man EE-Befürwortern, wird ja der EE-Strom langfristig günstiger als Atom- und Kohlestrom werden. Also wird man weiterhin so viel verbrauchen, wie man eben braucht.

Ansonsten bringst auch das das generelle Solarius-Schema: Möglichst Optimismus verbreiten, möglichst nichts rechnen, sondern behaupten, dass es dann schon irgendwie gehe. Das mag anderswo funktionieren (z.B. in der Politik), aber hier nicht. Wenn du dich schon als "Naturwissenschaftler" bezeichnest, solltest du deine Behauptungen auch etwas mit Zahlen unterfüttern können. Und zwar Zahlen, die das Gesamtbild umfassen, nicht nur ein kleines Detail.
 

hardy

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Danke Solarius. Das sind gute Nachrichten.

Im zitierten Beitrag von Solarius heisst es:
"Zwei starke Seekabelleitungen zwischen Norwegen und Deutschland sollen künftig die Stromversorgung in beiden Ländern krisenfest machen."

Hier muss man doch mal festhalten, dass die Stromversorgung Norwegens eindeutig krisenfest ist.
Norwegen leistet sich einen Stromverbrauch, der in Europa Spitze ist.
Was weniger krisenfest ist, das ist die gegenwärtige Energiewende in Deutschland. Sie bedarf mangels eigener Möglichkeiten offenbar externer Stromspeicher.
 

frosch411

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Bei den angesprochenen angeblichen 3000 kWh pro Person (Energieverbrauch von D geteilt durch die Einwohner) sollte aber noch berücksichtigt werden, dass die Industrie in D einen großen Teil für den Export produziert, diese Waren werden somit nicht von den Einwohnern Deutschlands verbraucht.
 

Schmidts Katze

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@frosch411
Unsere Wirtschaft ist auf den Export angewiesen, warum sollten wir den daraus resultierenden Energieverbrauch nicht mitberechnen?
 

frosch411

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@frosch411
Unsere Wirtschaft ist auf den Export angewiesen, warum sollten wir den daraus resultierenden Energieverbrauch nicht mitberechnen?

Aber die exportierten Waren werden ja nicht in Deutschland verbraucht. Ich denke, es wäre durchaus korrekt, in dem Maße wie wir Waren exportieren, auch Energie für die Industriebetriebe im Ausland einzukaufen. Beispielsweise könnte man den deutsche Nobelkarossen in die Wüste verkaufen und im Gegenzug Solarstrom aus der Wüste einführen.
 

Alex74

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Aber die exportierten Waren werden ja nicht in Deutschland verbraucht. Ich denke, es wäre durchaus korrekt, in dem Maße wie wir Waren exportieren, auch Energie für die Industriebetriebe im Ausland einzukaufen. Beispielsweise könnte man den deutsche Nobelkarossen in die Wüste verkaufen und im Gegenzug Solarstrom aus der Wüste einführen.
Dir ist schon klar, was das für den Preis eines solchen Wagens dort bedeuten würde, und was das für Reimporte hieße?
Solche künstlichen regionsabhängigen Eingriffe in die Wirtschaft sind Unsinn. Außerdem: was hält Dich davon ab, nicht nur die Energie für die Metallverhüttung sondern auch die Rohstoffe dafür auszuklammern? Schweden muß uns dann Eisenerze liefern wenn sie Autos wollen. Du siehst schon, wohin das führt, oder? Logischerweise müssen sie ja mehr liefern als wir für die Produktion brauchen, das gleiche mit Strom. Die Rechnung kann nicht aufgehen und wir landen beim Tauschhandel.
 

Solarius

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Natürlich kann man jetzt irgendwie schwammigerweise davon ausgehen, dass wir in Zukunft alle sehr viel weniger Energie brauchen (sagen wir: 1000 statt 3000 Watt pro Person), kaum mehr in die Ferien fliegen, mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, nur noch lokal produziertes saisonales Gemüse kaufen, alle in bestisolierten Häusern leben, etc. In Wirklichkeit wird nichts davon geschehen, weil die Leute sich eben nicht einschränken wollen.

Ich zitiere noch einmal aus der Studie:
Eine vollständig auf erneuerbaren Energien beruhende Stromerzeugung im Jahr 2050 ist in Deutschland als hoch entwickeltes Industrieland mit heutigem Lebensstil, Konsum- und Verhaltensmuster technisch möglich.
 

Bynaus

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Ich zitiere noch einmal aus der Studie

Und wenns die Studie behauptet, muss es wahr sein? Zum Glück lagen die Studien, die vor 38 Jahren über die heutige Zeit gemacht wurden, allesamt richtig...

Das ist weitgehend ein politisches Dokument. Zweckoptimismus, nicht wissenschaftlich-technisch abgestützte tatsächliche Machbarkeit heisst das Programm. Aus diesem Grund werden zum Beispiel Schiff- und Flugverkehr schon in der Einleitung dezent ausgeblendet - könnte ja das allgemeine Bild stören. In die Energiebetrachtung fliessen sie dann natürlich auch nicht ein.

Aber es ist schön, dass Deutschland sich freiwillig gemeldet hat, das Experiment EE-Vollversorgung zu versuchen. Mal sehen, wie lange das gut geht, bevor das europäische Stormnetz destabilisiert wird und die Strompreise so hoch steigen, dass die Industrie beginnt, abzuwandern. Irgendwann wird das Dachflächenpotential ausgeschöpft sein, und es werden sich in allen Gebieten, in denen sich Windenergie lohnt, Windräder drehen - und dann wir man auch in Deutschland merken, dass der meiste Verkehr immer noch mit Benzin fährt, dass man die Kohle- und Gaskraftwerke immer noch nicht abschalten kann, dass die Atomabfälle sich immer noch nicht in Luft aufgelöst haben. Und dann wird man endlich realistisch zu rechnen beginnen.
Der Rest der Welt geht derzeit zum Glück in eine andere, vernünftigere Richtung. Die meisten aufstrebenden Schwellenländer bauen oder planen Atomkraftwerke.
 

Alex74

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Klarer Fall von Rosa Brille; die Nachrichten heute gingen genau in die andere Richtung: es wird erheblich teurer als gedacht.
 

Bernhard

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Bezüglich der Speicherung von Energie bin ich gerade auf diesen Artikel hier gestoßen: http://de.wikipedia.org/wiki/EE-Gas. Es wird also bereits kräftig an der Grundversorgung der Bevölkerung gearbeitet und ein wichtiger Ersatz für fossile Energieträger scheint in greifbarer Nähe zu sein.
 

Solarius

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Klarer Fall von Rosa Brille; die Nachrichten heute gingen genau in die andere Richtung: es wird erheblich teurer als gedacht.
Heute hat die Finacial Times fünf Strompreistreiber identifiziert:
http://www.ftd.de/politik/deutschla...-der-strompreis-so-stark-steigt/70103140.html
Demnach verteuern die Solaranlagen den Strom für die Verbraucher um 1,4 Cent pro Kilowattstunde.
Windkraft onshore um 0,2 Cent pro Kilowattstunde (1,4 Cent / 7)
Windkraft offshore um 0,25 Cent pro Kilowattstunde.
Rest andere.

Ein Teil vom Rest geht offenbar in einen Puffer (Norbert Röttgen). So kann es passieren, das pünktlich zum Wahlkampf die Umlage wieder sinkt.
 

Bynaus

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Zunächst einmal: es geht nur darum, wer an der Strompreissteigerung von insgesamt 5.3 Cent "Schuld" hat und in welchem Ausmass.

Die Vergünstigungen des Strompreises für die Industrie schlagen mit 1.5 Cent zu Buche.
Der Ausbau der Solaranlagen kostet 1.4 Cent, die Offshore-Windanlagen 0.25 Cent.
Frühere Tricksereien werden von der Realität eingeholt und schlagen mit 0.7 Cent zu Buche.
Der Ausbau der EE treibt die Preise an der Börse nach unten (etwas, was sich mit jedem AKW, das vom Netz geht, ändern wird...), die Gewinne daraus werden nicht an die Kunden weitergegeben: 0.3 Cent.

Die Vergünstigungen der Industrie kann man nur einmal abschaffen, die Tricksereien kommen auch nur einmal dazu. Rechnet man diese raus, geht die Hauptlast der Kostensteigerung ganz klar auf die Rechnung des Ausbaus der Erneuerbaren. Das war natürlich zu erwarten (und würde man neue AKW bauen, würden diese Kosten natürlich auch den Strompreis nach oben treiben, wobei die Preissteigerung pro installierter Leistung in etwa gleich wäre). Man muss sich vergegenwärtigen, dass schon jetzt, bei einem sehr kleinen Anteil von EE-Strom am gesamten Endenergieverbrauch, die doch sehr moderaten Preissteigerungen zu einem landesweiten politischen Thema werden. Wenn das so weiter geht, wird Deutschland nie auch nur den gegenwärtigen Stromverbrauch ganz durch EE ersetzen können - entsprechende Regierungen würden einfach abgewählt.

EDIT: PS: Die EIA hat neue gemittelte Kostenschätzungen zu verschiedenen Energiequellen über ihre gesamte Lebensdauer veröffentlicht: Siehe z.B. hier: http://nextbigfuture.com/2012/10/eia-energy-costs-estimate-for-different.html
 
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hardy

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Vor 70 Jahren: Erster Kernreaktor (2.12.1942)

Am 2. Dezember 1942, vor 70 Jahren, gelang dem Team um Enrico Fermi mit "Chicago Pile 1 (CP-1)" die erste sich selbst erhaltende Kernspaltungs-Kettenreaktion. Der erste Kernreaktor wurde gegen 16 Uhr Ortszeit kritisch und lief ca. fünf Minuten mit einem halben Watt Leistung. Danach liess Fermi den Reaktor mit dem Cadmium-Sicherheitsstab ZIP abschalten.

Das erste Mal hatte der Mensch Kernenergie kontrolliert freigesetzt. Aufgrund der kriegsbedingten Geheimhaltung erfuhr die Öffentlichkeit damals nichts davon.

Zweieinhalb Jahre später, am 16. Juli 1945, wurde in den USA die erste Atombombe gezündet. Der Weltöffentlichkeit wurde der Eintritt in das Atomzeitalter erst nach dem Abwurf der beiden Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki bewusst.

Die Nutzung der Kernenergie für die Stromerzeugung begann in den 1950er Jahren und erreichte in den 1960er Jahren das kommerzielle Stadium. Nachfolgend einige Meilensteine auf diesem Weg.

Im Dezember 1951 wurde mit einem Kernreaktor, dem Schnellen Versuchsbrüter EBR-1 (USA), nebenbei erstmals Strom produziert, wenn auch in geringer Menge.
Im Juni 1954 ging in Obninsk (UdSSR) das erste KKW in Betrieb (5 MWe, Druckröhren-Reaktor, Prototyp der RBMK-Reaktoren).
In Grossbritannien wurden die Magnox-Reaktoren entwickelt, welche Natururan als Brennstoff verwenden (Calder Hall 1, 1956, 50 MWe).
In den USA wurde 1960 von der Fa. Westinghouse der erste kommerzielle Druckwasser- (DWR-) Reaktor in Betrieb genommen (Yankee Rowe, 250 MWe). Im gleichen Jahr erfolgte die Inbetriebnahme des ersten kommerziellen Siedewasser- (SWR-) Reaktors (Dresden 1, 250 MWe).

Auch in den beiden deutschen Staaten begann man mit der Nutzung der Kernenergie.
In der BRD ging 1960 das Versuchs-KKW Kahl (SWR, 16 MWe) ans Netz, in der DDR 1966 das KKW Rheinsberg (DWR, russ. Typ WWER, 70 MWe).

Heute gibt es weltweit 436 KKW-Reaktoren mit einer Gesamtleistung von 374 GWe (Stand: November 2012). Kernenergie deckt ca. 13.5% des Weltstrombedarfs (Stand: April 2012).
 
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