zeit theorie

siewerl

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zu erst einmal hallo. bin neu hier.

vor ca. 2 jahren hatte ich eine idee über das funktionieren der zeit, mich würde interessieren, was ihr dazu sagt.

hier der link:
http://kritik.kbmp.at/?p=54

also bis bald.

ps: das hatte ich noch vergessen.
der text, soll nur die grundidee darstellen: also, daß man durch den ständigen übergang von "original" zu "kopie"; erklären kann, warum die zeit bei höherer geschwindigkeit und auch bei höheren massen langsamer vergeht.
auch wird die stringtheorie nicht unbedingt benötigt, sondern es funktioniert auch mit der loop-quantengravitation.
 
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Puma

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Ich sage ebenfalls erst einmal "Hallo", denn ich bin ebenfalls neu hier!

Ich habe den Artikel gelesen.

Hast Du das Geschilderte entdeckt oder erfunden ? :confused:

Ich selbst habe bezüglich der Stringtheorie das Buch "Das elegante Universum " versucht zu lesen. Nach 150 Seiten habe ich mir die Frage gestellt " Was will mir der Autor sagen ?". Es war sehr theoretisch und für mich logisch nicht so richtig nachvollziehbar, was natürlich an meinem beschränkten Verstand liegen kann !:eek:
Aber vielleicht verstehen andere darüber mehr und können mit Dir darüber besser diskutieren.

Soweit ich aber weiß, entstehen die Zeitphänomene, wie z.B. das Zwillingsparadoxon " nur bei sehr hohen Geschwindigkeiten, die wir, zumindest in den nächsten Jahren, nicht erreichen werden. Somit spielt sich das ganze vorwiegend in der Quantenphysik ab (wie schon in dem Kommentar zu Deinem Artikel angeführt).

Aber warten wir mal mehr Meinungen ab. :D

MfG
 

Orbit

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siewerl
Dein Kerngedanke...
Und so kam ich zu dem Schluß: Daß – wie auch das Rad in jedem Baumstamm der zu Tal rollt steckt – die Quantenteleportation ein grundsätzlicher Bestandteil unseres Universums ist; es also sozusagen „unser täglich Brot” ist.
...
In meinem Kosmos ist also jegliche Bewegung Teleportation,...
...erinnert mich an eine Aussage von Schrödinger, die er anlässlich eines Vortrages in Genf 1952 gemacht hat:
"Dass die Einzelpartikel kein wohlabgegrenztes Dauerwesen von feststellbarer Identität oder Dasselbigkeit ist, wird... von den meisten Theoretikern zugegeben. Trotzdem spielt in ihren Vorstellungen, Überlegungen, Gesprächen und Schriften das Einzelteilchen immer noch eine Rolle, der ich nicht beipflichten kann..."
Auch ich habe anderswo schon mal den Gedanken geäussert, dass Teilchen nicht seien, sondern sich nach bestimmten Gesetzmässigkeiten und mit bestimmten Frequenzen ständig ereignen könnten.

Die Basis solcher Überlegungen muss aber die stehende Welle sein, die keine Energie abstrahlt. Bei Deiner Formulierung...
so ist klar, daß jedes Teilchen „arbeiten” muß um diese Information zu erzeugen, und diese Arbeit können wir an der Uhr ablesen.
...bezweifle ich, ob das ohne Energieverlust geht.
Und an einer Uhr kann man nur die Zeit ablesen, sonst nichts.

Orbit
 

Aragorn

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Und so kam ich zu dem Schluß: Daß – wie auch das Rad in jedem Baumstamm der zu Tal rollt steckt – die Quantenteleportation ein grundsätzlicher Bestandteil unseres Universums ist; es also sozusagen „unser täglich Brot” ist.
Die Verschränkung ist doch ein sehr anfälliger Zustand und für Vielteilchensysteme nur aufwendig und niemals über längere Zeiträume aufrecht zu erhalten (wegen mangelhafter Abschirmung von der Umgebung)? Eine natürliche Verschränkung komplexer Körper dürfte daher imho sehr unwahrscheinlich sein.

Allenfalls im Mikrokosmos könnten vielleicht immer wieder kurzeitige Verschränkungen vorliegen und wieder verschwinden? Warum sollte das von Interesse sein?

Gruß Helmut
 

siewerl

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ps: 2

danke, geht ja ziemlich schnell hier.

wegen der Missverständnisse:
die theorie enthält nur eine Grundannahme, die wäre: Jegliche Bewegung im Universum ist Teleportation. Also nicht das Teilchen selbst bewegt sich, sondern "nur" Kopien dieses Teilchens (Bewegung = permanente Teleportation).
Über diese Annahme, erklärt sich die Zeitdilatation bei höheren Geschwindigkeiten und Massen; wie der Mechanismus der Zeit selbst.
 

Aragorn

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Jegliche Bewegung im Universum ist Teleportation.
Bei einer Teleportation werden doch nur Zustände übertragen (Spin, Polarisation, etc.)? Die verschränkten Teilchen müssen doch auf herkömmlichem Weg transportiert werden. Im Gegensatz zum Beamer der ollen "Enterprise" wird bei Quantenteleportation nix materielles gebeamt.

Gruß Helmut
 

Orbit

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Also nicht das Teilchen selbst bewegt sich, sondern "nur" Kopien dieses Teilchens
Kopien? Dann hab ich Dich falsch verstanden. Ich glaubte, Du meintest, dass sich die Information des Teilchens immer wieder am neuen Ort materialisiere. Kopien aber hätten dieselben Transportprobleme wie die Originale.

Orbit
 

Schmidts Katze

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Wo ist denn bei z.B. einem Elektron der Unterschied zwischen dem Original und einer Kopie?
Diese Begriffe ergeben doch nach deinem Schrödinger-Zitat eigentlich keinen Sinn.

Grüße
SK
 

ZA RA

Gesperrt
Die Verschränkung ist doch ein sehr anfälliger Zustand und für Vielteilchensysteme nur aufwendig und niemals über längere Zeiträume aufrecht zu erhalten (wegen mangelhafter Abschirmung von der Umgebung)?

Niemals? Lies mal bei Wiki nach
http://de.wikipedia.org/wiki/Quantenverschränkung#.C3.9Cberblick

Eine natürliche Verschränkung komplexer Körper dürfte daher imho sehr unwahrscheinlich sein.

Hier ist, imho, ein sehr korrekter Ausdruck von Dir Aragorn.

Allenfalls im Mikrokosmos könnten vielleicht immer wieder kurzeitige Verschränkungen vorliegen und wieder verschwinden? Warum sollte das von Interesse sein?

Wie gesagt liess Wiki und vielleicht in diesen Artikel mal rein, statt Märchen?

http://www.pr-inside.com/de/der-lebenscode-des-universums-r1241970.htm

z

PS Und schon mal drüber nachgedacht das ein System dessen V-Zustand sich ändert eventuell nur einen neuen V-Zustand eingeht, genau jetzt wäre eine gute Gelegenheit darüber mal nachzudenken. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

siewerl

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physiker

eigentlich habe ich gehofft (od. der grund, die idee in dieses physik forum zu stellen, war), daß mir ein physiker (od. ein in der physik sehr bewanderter) erklärt, daß die theorie gegen dieses oder jenes naturgesetz verstößt. oder aus welchen physikalischen gründen das nicht so funktionieren kann.

danke, ciao.
 

pauli

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eine mögliche Antwort:
Wenn Physiker "Philosophische Theorie" in Verbindung mit "Laie" aber trotzdem gespickt mit "Quanten" und zu allem Überfluss "unter zu Hilfenahme der Stringtheorie" hören, suchen sie das Weite
 

siewerl

Registriertes Mitglied
@pauli und Orbit

interessante einstellung. das heißt ausgedeutscht, jeder der eine idee auf einem naturwissenschaftlichen gegbiet hat, die noch nicht falsifiziert wurde, braucht gar keinen fachmann auf diesem gebiet zu fragen, sondern soll gleich selbst studieren.

da sag ich mal danke: vor allem, wenn ich im 3. semester draufkomme, daß es physikalisch unmöglich ist; dafür gebe ich nun meinen beruf auf.

sorry, nicht böse gemeint. nochmals: vergesst string- od. quanten-loop theorie; es geht um die grundannahme. bewegung = teleportation (noch einfacher kann ich es nicht sagen; übergang von original zu kopie und wieder original zu kopie und wieder ...; und die zeit beschreibt die "dauer" des verharrens im original).

danke
 

Orbit

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interessante einstellung.
siewerl
Eher eine Tatsache. Schau, es gibt halt so viele Hobbyphysiker im Internet, welche für ihre selbsterfundene Welt eine eigene Nomenklatur schaffen, weil sie die Fachausdrücke nicht kennen. Und damit verraten sie auch, dass sie mit den gängigen Theorien nicht vertraut sind. Damit ist das Spiel in der Regel schon aus; denn Neues kann in den aller meisten Fällen nur auf der Basis des Bisherigen und Bewährten aufgebaut werden. Das war auch bei der Relativitätstheorie so, welche die Newton'sche Physik komplett revolutionierte, sie aber als Grenzfall immer noch enthält. Hätte Einstein die physikalischen Konzepte der damaligen Zeit nicht gekannt und alles mit selbst erfundenen Begriffen beschrieben, hätte ihm lange niemand zugehört, auch wenn er exakt dieselbe Relativitätstheorie erfunden hätte.
Und jetzt kommt halt hier noch dazu, dass sich all die Privattheorien, welchen man im Internet so begegnet, relativ schnell als in sich widersprüchliche, elementarsten physikalischen Gesetzen und dem, was beobachtet wird, widersprechende Konstrukte heraus stellen.

Deinen Text finde ich übrigens ganz ansprechend; aber eine Theorie ist das bei weitem nicht! Und mit Atsronomie hat er eigentlich nichts zu tun. Und wenn Du nun im Unterforum 'Astronomie allgemein' unter dem Titel 'Zeit-Theorie' auf Deinen Text aufmerksam machst, verrätst Du vor allem eines: Deine grenzenlose Naivität. Als ob man mit einer einzigen sehr allgemein gehaltenen Textseite all dem entgegen treten könnte, was in hundert Jahren ganze Bibliotheken voller wissenschaftlicher Papers gefüllt hat! Und das erst noch mit einer Sprache, welche bei ScienceFiction und Esoterik Anleihen macht.

Trotz allem werde ich nochmals auf Deinen Text zurück kommen.
Orbit
 

siewerl

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hallo Orbit

danke für die antwort.

dein 1. absatz: jeden menschen, der sich mit naturwissenschaften befasst, sollte dies klar sein (ohne newton kein einstein). auch ist mir klar, daß es einige hobbyphysiker gibt, die glauben ihre theorie wäre der nächste große "wurf".

zum 2. absatz: ja, das falsche unterforum habe ich gewählt. das es keine "theorie" ist weiß ich, deshalb ist die überschrift auch "philosophische theorie ..."; und diese grundidee - glaubte ich - am besten mit einem einfach gehaltenen aufsatz zu vermitteln. was allem anschein nach nicht richtig war. deinen letzter satz hier, kann ich nicht ganz nachvollziehen; ich schreibe doch, daß ich glaube, daß diese idee keiner der gängigen theorien widerspricht, falls dem doch so wäre, würde ich es ja gerne wissen.

vielleicht, sind jetzt ein paar missverständnisse aus der welt geschaft.

nun zurück zu meiner idee (oder meiner (noch) metaphysischen theorie), eine andere metapher: meiner gitarre kam wohl eine der 3 hauptrollen - bei der enstehung diese idee - zu.
nehmen wir also eine gitarre. ich kann nun auf jeder saite zb: den kammerton a (440hz) anschlagen. eine saite - auch wenn sie richtig gestimmt ist - schwingt aber nicht immer mit 440hz, sondern beginnt zu schwingen - bis es zum a kommt - und schwingt wieder aus. stellen wir uns nun vor, daß die 440hz elemtarteilchen sind und die saiten der gitarre - das universum od. superstrings; irrelevant für die grundidee. die 440hz sprigen also (im bildlichen sinn) von einer saite auf die andere (oder die eigenschaften werden von einer saite auf die andere "teleportiert"). wenn die saite nun bei genau 440hz schwingt, "drücke" ich die stoppuhr - und messe die dauer dieser 440hz - auf einer bestimmten saite, wenn die 440hz auf der nächsten saite messbar sind, wiederhole ich die messung und so weiter. zurück zu den elementarteilchen: wäre ein elementarteilchen dieser kammerton a, würde für dieses teilchen nur solange zeit vergehen, bis es nicht mehr mit 440hz schwingt; bei einer beschleunigung, musste es öfter die "saite" welchseln und es würde "weniger" zeit auf einer saite vergehen.
fertig: das ist die idee. die gitarre erklärt auch, warum ich die stringtheorie anführe: betrachtet man eine gitarren saite, wenn sie schwingt, so besteht sie aus unendlich vielen 2 dimensionalen ringen und bändern.

ich hoffe meine idee ist etwas "plastischer" geworden. mehr wie ein gedanken-experiment ist es ja auch nicht
 

Orbit

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siewerl
Vorerst ein paar Fragen:

1. Gibt es für Dich einen zwingenden Grund, warum Teilchen nicht kontinuierlich existieren, sondern sich fortlaufend re-generieren?

2. Woraus besteht die 'Kopie', welche von einer Teilchen-Existenz zur andern teleportiert wird?

3. Wie läuft diese 'Teleportation' physikalisch ab?

4. Du lässt eine 'Information' an einen String 'andocken'. Was dient als Informationsträger und wie stellst Du Dir dieses 'Andocken' physikalisch vor?

...so ist klar, daß jedes Teilchen „arbeiten” muß um diese Information zu erzeugen,...
Aber gell, schwitzen können sie nicht. :)
Im Ernst: Teilchen sind keine Energieumwandler.

5. Kennst Du die Vorstellung von De Broglie, dass Teilchen stehende Wellen seien?

...und diese Arbeit können wir an der Uhr ablesen.

6. Wie das? Arbeit ist nicht Zeit.

Das reicht vorerst. Über Deine Vorstellung, dass zwischen 'Materialisation', Geschwindigkeit und Drehfrequenz ein Zusammenhang bestehe, reden wir später und auch über Deine Vorstellung von 'Zeit'.

Orbit
 
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