Riesenblase im All: Hobby-Astronom entdeckt Planetarischen Nebel

astronews.com Redaktion

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Ein amerikanischer Amateurastronom hat im vergangenen Jahr eine recht ungewöhnliche Entdeckung gemacht: Er spürte eine riesige Blase im All auf, die offenbar bislang in keinem Katalog aufgeführt war. Ein Jahr lang musste er für die Anerkennung seiner Entdeckung bei der IAU kämpfen, jetzt erkannte sie das Objekt als Planetarischen Nebel an. Allerdings dürfte es kein gewöhnlicher Nebel sein. (24. Juli 2009)

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Krokodildandy

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Ein Jahr lang musste er für die Anerkennung seiner Entdeckung bei der IAU kämpfen, jetzt erkannte sie das Objekt als Planetarischen Nebel an. Allerdings dürfte es kein gewöhnlicher Nebel sein. (24. Juli 2009)

@Alle:)

Ein Jahr nicht warten - ein Jahr gegen die IAU kämpfen. Da sieht man wie gefährlich neue Entdeckungen für den Mainstream sein können. Diese Entdeckung sollte offensichtlich vertuscht werden. Zehn Jahre kampflos warten, hätten ganz bestimmt nichts gebracht.

Wie ist ein derartiger Skandal möglich, bei folgender Besetzung?

http://www.iau.org/administration/executive_bodies/executive_committee/

Herzlichst,:)KD
 

Krokodildandy

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Dave Jurasevich ist Amateurastronom, in den Augen der PROFIS also ein Stümper. Warum haben dann tausende Profis erst nach einem Jahr die Entdeckung bestätigen können/dürfen?
=A.Red.
Doch Lubos Kohoutek von der Hamburger Sternwarte konnte das neue Objekt schließlich auf alten Aufnahmen des Palomar Observatory nachweisen.

:)KD
 

pauli

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Da sieht man wie gefährlich neue Entdeckungen für den Mainstream sein können. Diese Entdeckung sollte offensichtlich vertuscht werden.
ja, eindeutig eine Blasenvertuschung. Das Problem ist, dass die da mit den krudesten Eingaben und "Entdeckungen" bombardiert werden, ähnlich wie Fachverlage und Physikforen von Einsteinwiderlegern und Universumserklärern. Da können die seltenen Perlen schon mal übersehen werden.
 

Chrischan

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Da sieht man wie gefährlich neue Entdeckungen für den Mainstream sein können. Diese Entdeckung sollte offensichtlich vertuscht werden.
Stimmt! Diese verdammte Blase hat das ganze mühsam aufgebaute wirre Konstrukt der Wissenschaftsmafia fast zum Einsturz gebracht... Kann doch nicht angehen, daß da irgendein hergelaufener Amateur (Pfui deibel) sich anmaßt gegen die Elite anzustänkern.

Don Chrischan :cool:
 

Krokodildandy

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Gerade in der Astronomie gibt es eine enge Zusammenarbeit zwischen Profis und Amateuren.

MAC

Hallo Mac

Wenn ein Profi die Blase entdeckt hätte, musste dieser nicht ein Jahr lang um Beurkundung kämpfen. Hier handelt es sich um eine Sensation, nicht um eine Bagatelle.

Stell Dir vor, ein Jesuit der Vatikan-Sternwarte hätte diese Blase entdeckt.

Ich weiß sehr gut, dass es ohne die Amateure nicht mehr geht; immer mehr Forschungsaufträge werden an diese vergeben.

LG,:)KD
 

mac

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Gerade in der Astronomie gibt es eine enge Zusammenarbeit zwischen Profis und Amateuren.
jüngeres Beispiel:

Astronews schrieb:
Danach war eine mehrmonatige Test- und Kalibrierungsphase geplant, die aber jetzt für einige Tage unterbrochen wurde. Grund war ein seltenes Ereignis auf dem Jupiter, das zuerst von einem Amateurastronomen am vorvergangenen Sonntag bemerkt worden war - der Einschlag eines Asteroiden oder Kometen in die Jupiteratmosphäre (astronews.com berichtete).
aus: http://www.astronews.com/news/artikel/2009/07/0907-037.shtml

Herzliche Grüße

MAC
 

ZA RA

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Hallo Mac,

die armertor Gelegenheit nutze ich doch nun schamlos aus. :eek:

Eine Frage: habe im Bild der Blase, auf 7 Uhr, einen kleinen schwarzen Punkt gesehen, ist das eventuell der Blaue Stern wie im Artikel beschrieben oder
was ist das??

Danke im voraus
Grüße
z
 

mac

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Hallo ZA RA,

Eine Frage: habe im Bild der Blase, auf 7 Uhr, einen kleinen schwarzen Punkt gesehen, ist das eventuell der Blaue Stern wie im Artikel beschrieben oder
was ist das?
ich glaube nicht. Abgesehen davon daß er im Zentrum der Blase sein sollte, leuchtet er nicht. Im Bild gibt es außerdem mehrere solcher und auch größerer 'schwarzer Punkte'. Ich halte die eher für Gas/Staub-Wolken mit einer höheren Gasdichte als in ihrer Umgebung. Aber bei der beobachtenden Astronomie bin ich nicht besonders kompetent. Kann alles Stuß sein, was mir dazu einfällt.

Herzliche Grüße

MAC
 

ZA RA

Gesperrt
Hallo Mac,

bitte Dich, wenn es auch nur meine bescheidene Meinung ist, Stuss oder der gleichen habe ich von Dir hier nie vernommen. Auf meiner Seite hier, hat sich ein Haufen Respekt, für Art, Weise und Wissen Deines Selbst, angesammelt.
Und es ist mir deswegen gerade auch Sch... egal wie andere diese Aussage nun deuten könnten.

Nochmal zum Bild, klar sind da noch andere schwarze Flecken, die sind aber viel grösser und nicht so stark vom Umfeld abgegrenzt.
Vielleicht noch ein Tip wer das hier wissen könnte?

Muß nicht.

Netten Gruß
z
 

Chrischan

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Hallo ZA RA,
Vielleicht noch eine Idee zu Blase?
ohne weitere Daten (Expansionsgeschwindigkeit, Spektrum, etc.) kann ich nur spekulieren.

Wenn der Zentralstern wirklich der genannte blaue Stern ist, dann ist für mich die Einordnung als planetarischer Nebel (zumindest als typischer) fraglich.
Eventuell handelt es sich aber einfach um den "normalen" Sternwind, der auf das umgebende Medium stößt und dort eine Schockfront bildet.
Also:
1. Der Stern entstand in einer dichten Wolke.
2. Der junge Stern hat seine nähere Umgebung durch seine intensiven Sternwinde leer geblasen. Es entstand eine leere Blase um den Stern.
3. Durch irgendeinen Prozess lebte der Sternwind nochmal auf.
4. Der neue Sternwind trifft auf den Rand der vorher leer geblasenen Blase.
5. Sichtbar wird die Schockfront.

Auffällig ist für mich erstmal die fast perfekte Kugelform und die sehr dünne Schale. Hinzu kommt noch die Farbe. Könnte bedeuten, daß dort nur ein Element in nur einem Anregungszustand vorkommt. Oder es handelt sich nicht um Emission, sondern um Reflektion an Staub???

Aber alles reinste Spekulation.

Gruß, Christian
 
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