Supernovae: Sternexplosionen in Rekordentfernung

astronews.com Redaktion

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Sie übertreffen den bisherigen Entfernungsrekord fast um das Doppelte: Ein internationales Forscherteam hat zwei Sternexplosionen in einer Entfernung von elf Milliarden Lichtjahren beobachtet. Der bisherige Rekord für solche Supernovae lag bei sechs Milliarden Lichtjahren. Die Wissenschaftler berichteten in der vergangenen Woche im Fachblatt Nature über ihren Erfolg, der nur dank eines neuen Verfahrens möglich war. (13. Juli 2009)

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SpiderPig

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In letzter Zeit werden ja öfter mal Entdeckungen gemeldet, bei denen schon vorhandenes Bildmaterial neu aufgearbeitet oder zusammen verarbeitet wird.
Das würde ich Archiv-Astronomie nennen. ;)

In wie weit die Entdeckungen in den Archiven aber Spektren, Lichtverläufe ect. erkennen lassen, wird im Artikel nicht weiter beschrieben.
Die alleinige Tatsache eine SN in 11 Mlr. Lj Entfernung ist für mich zwar interessant, wäre aber wissenschaftlich doch vermutlich nicht besonders aufschlussreich.

Weiß jemand näheres?


SpiderPig
 

FrankSpecht

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Moin, SpiderPig,
In wie weit die Entdeckungen in den Archiven aber Spektren, Lichtverläufe ect. erkennen lassen, wird im Artikel nicht weiter beschrieben.
Die Entdeckung des >> Proto-Galaxien-Clusters LBG-2377, in dem die Supernovae gefunden wurden, erfolgte bereits im vergangenen Jahr.

Und weitere Infos findest du auf der Seite des Keck-Teleskops:
http://keckobservatory.org/index.php/news/new_method_finds_most_distant_supernovae/ schrieb:
By comparing composite images over the four years, Cooke’s team identified four potential supernovae. The astronomers then used the Low Resolution Imaging Spectrograph (LRIS) on the Keck I telescope and the Deep Imaging Multi-Object Spectrograph (DEIMOS) on the Keck II telescope to analyze the spectrum of light that each object emitted to determine the objects’ composition and distance. The data showed that the light from the supernovae had traveled nearly 11 billion light years to reach Earth. Both the results and the new method appear in the July 9 edition of Nature.
 
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