Supernovae: Zweiter Anlauf für massereiche Sterne

astronews.com Redaktion

Registriertes Mitglied
Astrophysiker haben ein recht genaues Bild vom Ablauf einer Sternexplosion. Wie aber genau der Energietransport bei diesen sogenannten Supernovae funktioniert, ist bislang ein Rätsel. Forscher des Exzellenz Cluster Universe haben nun mit Hilfe umfangreicher Computersimulationen neue Einblicke in diese dramatische Endphase im nuklearen Leben eines massereichen Sterns gewonnen. (4. Februar 2009)

Weiterlesen...
 
F

fspapst

Gast
Neben oszillierenden Stoßwellen gibt es sicher auch noch die magnetischen Strahlungsausbrüche des sehr schnell sich schneller und/oder langsamer drehenden Neutronensterns sowie die starken Magnetfelder die sich dort verdrillen und gewaltige Energien an das umgebende Material abgeben können.

Mir fehlt natürlich der Überblick, was die Forscher für diese Simulation alles berücksichtigt haben.

Aber es zeigt sich, dass CSim ein wirklich effektives Medium ist, um astronomische Problemstellungen zu analysieren.

Gruß
FS
 

Chrischan

Registriertes Mitglied
Hallo fspapst,

Neben oszillierenden Stoßwellen gibt es sicher auch noch die magnetischen Strahlungsausbrüche des sehr schnell sich schneller und/oder langsamer drehenden Neutronensterns sowie die starken Magnetfelder die sich dort verdrillen und gewaltige Energien an das umgebende Material abgeben können.
Was meinst Du denn mit "magnetischen Strahlungsausbrüche"???
Bisher hatte ich nur was von "elektro-magnetischer Strahlung" oder von "magnetischen Feldern" gehört. Aber "magnetische Strahlung" ist mir neu...

Das stellare Magnetfeld ist vermutlich eher weniger an der gesamten SN-Explosion beteiligt. Da stellare Magnetfelder in recht großen Skalen variieren können, sollten auch die SN-Explosionen in großen Skalen variieren, wenn die Magnetfelder einen großen Einfluss auf die Explosion hätten. Als Standardkerzen wären dann SN's aber wohl nicht mehr zu gebrauchen...


Aber es zeigt sich, dass CSim ein wirklich effektives Medium ist, um astronomische Problemstellungen zu analysieren.
http://www.csim.com/ ???

Gruß, Christian
 
F

fspapst

Gast
Was meinst Du denn mit "magnetischen Strahlungsausbrüche"???
Ich habe mich nicht ganz vollständig und korrekt ausgedrückt.
Bei der Bildung von NS werden starke Magnetfelder erzeugt (siehe Magnetar) und wegen der dann schnellen Rotation des NS auch stark verdrillt. So kommt es zu magnetischen Kurzschlüssen wie auch in der Photosphäre der Sonne, nur ungleich stärker und im inneren des SN. Das gleiche gilt bei Rotationsänderungen des NS und damit hergehender Formveränderung desselben, was bei der Bildung ja wohl vielfach geschehen wird.

CSim wie Computer-Simulation. :D

Gruß
FS
 
Oben