Glaube / Religion / Wissenschaft

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Aragorn

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Es geht hier nicht um Religion, Glaube oder Theologie sondern um:
(1) Glauben an strafende Gottheiten (zB: Karma, Schicksal, Sünde, Ablass ect...)
(2) Glauben an liebende Gottheiten (zB: Mir geschieht alles, damit ich bewusster werden)
(3) (Glauben an) Wissenschaft (zB: Physik)

Zur Verdeutlichung:
In der christlichen Tradition gibt es sowohl (1) wie auch (2) und auch (3).

Gruß
FS
Dann gehört also die Annahme der Existenz eines Gottes (egal ob liebend oder stafend) deiner Ansicht nach nicht zu den Glaubensthesen?
Wozu denn dann?
Zur Wissenschaft jedenfalls nicht, wegen Ockh. Messer.

Deine Signatur unterscheidet nicht zwischem "gerechtfertigtem" und "religiösem"-Glauben und suggeriert jeder Glaube sei gleichwertig.
"Glauben müssen" ist in der Wissenschaft nicht irrational sondern gerechtfertigt. Ergo ist alles was in deiner Signatur steht falsch.

PS: Ein "gerechtfertigter Glaube" liegt für mich dann vor, wenn es genügend Indizien dafür gibt, daß eine Erklärung der Wahrheit entsprechen könnte. Dazu muß diese allgemein anerkannten wissenschaftl. Grundsätzen genügen (widerlegbar, überprüfbare Vorraussagen etc.). Der "religiöse Glaube" entspricht nicht diesen Grundsätzen.

Das ist Fakt und da nützt dir ein semantisches Herumreiten auf den Unterschieden von Glaube und Glauben rein gar nix.

Gruß Helmut
 
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fspapst

Gast
Lieber Helmuth,

Du schreibst schon wieder:
... suggeriert jeder Glaube sei gleichwertig.
Ich bitte Dich die Diskussion auf den Glauben und die Wissenschaft zu beschränken.
Glaube und Religion haben mit meiner Fragestellung nichts, allenfalls nur sehr wenig zu tun. Sollte dir der Unterschied (immer noch) nicht klar sein so mache dich bitte erst schlau.
DANKE

Dann gehört also die Annahme der Existenz eines Gottes (egal ob liebend oder stafend) deiner Ansicht nach nicht zu den Glaubensthesen?
Wozu denn dann?
Zur Wissenschaft jedenfalls nicht, wegen Ockh. Messer.
Bitte lege mir keine
Aussagen in den Mund, die ich so nicht mache.
Ich habe das göttliche meist in Klammern gesetzt. Du darfst selbstverständlich auch an eine oder mehrere Göttinnen glauben, oder an eine Erdenseele oder an kleine Grüne Männchen, die sich unsichtbar machen und beim überqueren der Straße helfen.
Auch der reine Materialistmus ist ein Glauben.
In wie weit ein Glauben mit einem anderen Glauben vergleichbar ist (was nach meinem Glauben nicht geht), kann ich noch nicht beantworten. Eventuell kommen ja hier im Forum entsprechende Vorschläge.
All das was du gepostet hast, ist aber Religion und somit off topic.

Immerhin sind wir uns wohl (hoffentlich) einig dass Glaube und Religion nicht wissenschaftlich ist.

Deine Signatur unterscheidet nicht zwischen "gerechtfertigtem" und "religiösem"-Glauben und suggeriert jeder Glaube sei gleichwertig.
"Glauben müssen" ist in der Wissenschaft nicht irrational sondern gerechtfertigt. Ergo ist alles was in deiner Signatur steht falsch.
Deine Meinung über meine Signatur entbehrt allerdings jeglicher Berechtigung.
Denn Glauben ist nicht gerechtfertigt oder irrational sondern ist eine innere Gewissheit. Schau im Wiki nach! Wie willst du also eine innere Gewissheit mit einer anderen vergleichen.


haloo pauli,
fspapst, worauf willst du mit dem Kram eigentlich hinaus??
Ich habe eine klare Fragestellung im Ausgangspost geschrieben. Schau bitte da nach.

Gruß
FS
 

Sir Atlan

Registriertes Mitglied
Ich habe eine klare Fragestellung im Ausgangspost geschrieben.

Anscheinend nicht - wenn fast alles von Dir als off topic definiert wird.

Glaube und Religion haben mit meiner Fragestellung nichts, allenfalls nur sehr wenig zu tun.
  1. Glauben an Strafen und/oder Charma
  2. Glauben an göttliche Liebe
  3. Glauben an Naturwissenschaft

Dann ist Dein Punkt 2 off topic! - Oder siehst Du Gott außerhalb von Religion.
Dann ist Dein Thred-Titel off topic!

Werde mit Dir selber mal einig, was Du willst.

Nein, es geht mir um die ETIs, auf die ich natürlich nur durch Erfahrungen aus der Menschheit (Individuen, nicht Kollektive) schließen kann.

Läßt Du hier die Möglichkeit zu, daß andere Menschen mal andere Erfahrungen gemacht haben könnten und daher andere Rückschlüße ziehen als Du?
Oder hast Du hier das alleinige Recht der Entscheidung was richtig ist oder nicht?

Btw. Das mit den ETIs glaube ich Dir nicht mehr, sonst würdest Du auf andere Aussagen neutraler reagieren. Ich GLAUBE Du willst ein rein philosophisches Thema nur geduldet wissen.

Genervt
Sir Atlan
 

Orbit

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Wie ist das bei Dir, pauli? Musst Du die Hosen runter lassen, wenn Du was aussprechen willst? :D
 

Aragorn

Registriertes Mitglied
Glaube und Religion haben mit meiner Fragestellung nichts, allenfalls nur sehr wenig zu tun. Sollte dir der Unterschied (immer noch) nicht klar sein so mache dich bitte erst schlau.
DANKE
Der religöse Glaube ist ein Beispiel für "nichtgerechtfertigtes" Glauben.
Religion ist dafür nunmal ein gutes Beispiel. Da hilft alles lamentieren nichts.
Wenn dir Beispiele nicht liegen und du lieber über semantische Spitzfindigkeiten diskutieren willst, dann wende dich bitte an jene Philosphen und Theologen die bsw. so existenzielle Fragen wie "Wieviele Engel können auf einer Nadelspitze tanzen?" ausdiskutieren. Hier bist du damit offensichtlich falsch, was dir angesichts von Paulis Nachfrage auch selbst hätte auffallen können.

Gruß Helmut
 
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fspapst

Gast
Hallo Sir Atlan,
Dann ist Dein Punkt 2 off topic! - Oder siehst Du Gott außerhalb von Religion.
Ja! Wenn es einen Gott oder so was ähnliches gibt, dann ist der/die/das sicherlich außerhalb der Religion. Andernfalls währe es ja nur ein "Religionsgeist" oder so was esotherisches. Daher habe ich ja auch nicht von Glaube sondern von drei Glauben-srichtungen gesprochen.
Das ich dort "göttliche Liebe" und Strafe in Form von Karma geschrieben habe ist nur eine beschreibende Form.
Glauben ist aber (fast) immer außerhalb der Religion. Ein Beispiel:
Ich glaube an meine Existenz. Ich glaube daran, wenn ich Wasser trinke, dass das Wasser durch meinen Magen fließt und ich anschließend nicht mehr durstig bin. Letzteres wird dann meist bestätigt und ich weiß es anschließend.
Ich glaube auch daran, dass das immer und bei jedem Menschen so ist. Ich glaube auch, dass auch du das auch glaubst, auch wenn du jetzt eventuell sagen könntest, "Nein, ich weiß das.", weil du zB. deinen eigenen Glauben und dessen unbewusster Einfluss nicht kennst oder den Unterschied von Glaube und Glauben nicht weist.

Läßt Du hier die Möglichkeit zu, daß andere Menschen mal andere Erfahrungen gemacht haben könnten und daher andere Rückschlüße ziehen als Du?
Oder hast Du hier das alleinige Recht der Entscheidung was richtig ist oder nicht?
Wenn die Frage nicht so dumm währe, könnte ich die schon fast als Beleidigung auffassen. :)
Extra für Dich: Natürlich gibt es unterschiedliche Erfahrungen und unterschiedlichen Glauben! Und die unterschiedlichen Rückschlüssen auf die Intelligenz einer ETI (oder auch der Menschheit) sollen hier diskutiert werden.
Ich bin sogar fest davon überzeugt, das der Glauben eines jeden Menschen (jeder Mensch glaubt, sonst währe ja nur Zweifel da) einzigartig ist.
Darum habe ich ja auch in meinem Eingagnspost die Einschränkung auf 3 Grundsätzliche (persönliche) Glaubensmöglichkeiten begrenzt.
Andernfalls würde eine Diskussionen zu nichts führen.
Als Chemiker gibt man ja auch bewusst nur einige wenige Elemente in den Tiegel um ein Experiment zu machen und nicht alles was man hat einfach rein und schauen was passiert. (Bumm, Krach, Paf oder garnix).

Das mit den ETIs glaube ich Dir nicht mehr, sonst würdest Du auf andere Aussagen neutraler reagieren. Ich GLAUBE Du willst ein rein philosophisches Thema nur geduldet wissen.
Nun, den Glauben kann und will ich dir nicht nehmen. Ich versichere, dass ich hier alles daran setze um jede Philosophie zu vermeiden, aber immer wieder (auch von Dir) Religionen und Glaube angeführt werden. [Genervt]
Fällt Dir nix zu meiner Fragestellung ein, kannst du ja warten bis andere hier was produktives Posten.

Dann kann der Thred ja eventuell zum eigentlichen Thema zurück kommen.

Gruß
FS
 

Aragorn

Registriertes Mitglied
Ja! Wenn es einen Gott oder so was ähnliches gibt, dann ist der/die/das sicherlich außerhalb der Religion. Andernfalls währe es ja nur ein "Religionsgeist" oder so was esotherisches.
Also vermutl. 99,9% der Menschen verstehen unter dem Begiff "Gott" das was ihnen die jeweilige Religion oder ihr Umfeld vorgibt.
Du verstehst darunter scheinbar etwas anderes. Ergo müssen wir erstmal die Bedeutung der Worthülsen klären. Was verstehst du unter dem Begriff "Gott"?

Einen "mit wissenschaftlichen Methoden erkennbaren Gott"? Sowas wie ein übermächtiger ET, der aus unserer Sicht Wunder vollbringt? Und der uns belohnt, wenn er gut gelaunt ist bzw. bestraft wenn wir ihn verärgern?

Wenn das der Fall sein sollte: Worüber sollen wir dann als nächstes diskutieren? Ob rosa Einhörner durch Feuerreifen springen können?

Glauben ist aber (fast) immer außerhalb der Religion. Ein Beispiel:
Ich glaube an meine Existenz. Ich glaube daran, wenn ich Wasser trinke, dass das Wasser durch meinen Magen fließt und ich anschließend nicht mehr durstig bin. Letzteres wird dann meist bestätigt und ich weiß es anschließend.
Ich glaube auch daran, dass das immer und bei jedem Menschen so ist.
Ok, wenn du unter Glauben ausschließlich den "gerechtfertigten Glauben" verstehst ist das ok.
Wenn du aber zuvor religiös besetzte Begriffe (wie Gott) verwendest, mußt du explizit und sehr deutlich darauf hinweisen. Sonst könnte man dir Demagogie vorwerfen.

Gruß Helmut
 

pauli

Registriertes Mitglied
Glauben ist aber (fast) immer außerhalb der Religion. Ein Beispiel:
Ich glaube an meine Existenz. Ich glaube daran, wenn ich Wasser trinke, dass das Wasser durch meinen Magen fließt und ich anschließend nicht mehr durstig bin. Letzteres wird dann meist bestätigt und ich weiß es anschließend.
Ich glaube auch daran, dass das immer und bei jedem Menschen so ist.
Ok, wenn du unter Glauben ausschließlich den "gerechtfertigten Glauben" verstehst ist das ok.
Ich würde noch weiter gehen und es einfach als "Erfahrung" abtun, weiß nicht, warum der fspapst die Begriffe so unnötig kompliziert verwischt
 

Aragorn

Registriertes Mitglied
Ich vermute "Erfahrung" trifft es nicht ganz.

Wenn ich nachfolgend vom Glauben rede, ist damit immer der nichtreligiöse und damit gerechtfertigte Glauben gemeint.

Die Erfahrung ist imho nur ein Hilfsmittel um zu einer Entscheidung zu kommen. Ein Baustein um die Rechtfertigung seines Glaubens begründen zu können.

Die Erfahrung lehrt uns: die Sonne geht im 24 Stunden Rhytmus im Osten auf und im Westen unter.
Jeden Menschen in meiner Umgebung den ich frage bestätigt diese Erfahrung. Ergo kann ich vernüftigerweise davon ausgehen, das unsere Erfahrungen gleich sind.
Trotzdem könnte es ja sein, daß alle anderen Menschen Kopien sind, die nur dazu geschaffen wurden mich zu täuschen. Die lügen allesamt und in Wirklichkeit wandern zwei gegenläufige Sonnen im 48 Stunden Rhytmus übers Firmament. Ich wurde aber bereits von kleinauf so erzogen, von den Täuschern beschwatzt und mit Pharmaka vollgestopft, bis ich die Gegenläufigkeit nicht mehr wahrnehme und die Welt so wahrnehme wie ich sie erwarte.
Die Beschreibung klingt verrückt, aber ist von der Realität nicht so weit entfernt wie zunächst anzunehmen. Versuche zeigen: unser Gehirn interpretiert im Unterbewußtsein die empfangenen Informationen und erfindet manchmal etwas dazu oder verwirft Informationen um nicht zur Erfahrung passende Abläufe wieder deckungsgleich mit dieser zu bekommen.

Wie verlässlich ist unsere Erfahrung? Normalerweise hält man seine eigene für vollkommen und den anderen für verrückt, wenn er anderes wahrgenommen hat. Wenn nun 100 Personen dir was anderes erzählen, als du selbst wahrgenommen hast, und deren Beschreibungen zueinander nahezu identisch sind. Was machst du dann? Verwirfst du deine eigene Erfahrung und glaubst den anderen?

Gruß Helmut
 

pauli

Registriertes Mitglied
Das ist schon richtig, Helmut, ich wollte nur diesen "technischen Glauben" begrifflich besser vom religiösen Glauben abgrenzen, damit man sich in der Diskussion nicht immer fragen muss welcher Glaube(n) nun gemeint ist.
 

void

Registriertes Mitglied
Besser hätte void schreiben sollen:
Man kann die Expansion des Wissens und der Forschung auch mit einem Kreis vergleichen: Dann wäre der Satz konsistenter mit den weiteren Ausführungen im gleichen post.
Und so habe ich das verstanden ...
FS

Hallo Sir Atlan, hallo fspapst,

ist zwar schon etliche Seiten her, aber der Fehler, den fspapst gefunden und korrigiert hat, hat offenbar zu Diskussionen geführt. Ich meinte in der Tat nicht, daß sich die Menge des Unwissens vergrößert. Sowie es fspapst vorgeschlagen hat, ist es viel besser, danke.

Hmm, Sir Atlan, kann ja sein. daß mein Vergleich hinkt (klar, das tun die meisten Vergleiche), aber lahm und nicht richtig stimmt auch nicht. Abgesehen davon bist du in deinen Aussagen auch nicht ganz geradlinig, denn das
Je mehr man weiß, desto weniger muß (braucht) man glauben.
und das
Sir Atlan[/QUOTE]
Ich setze überhaupt nicht voraus, daß es eine begrenzte Menge an Nichtwissen gibt. Ich bin der Meinung das Nichtwissen geht gegen unendlich.
liest sich nicht so als sei das Gleiche gemeint.

(Aber diese Sekundär-Diskussion trägt nicht viel zum Thread-Thema bei, daher sollten wir es nicht übertreiben :))


Grüße
void
 
F

fspapst

Gast
Hallo Helmuth
Also vermutl. 99,9% der Menschen verstehen unter dem Begiff "Gott" das was ihnen die jeweilige Religion oder ihr Umfeld vorgibt.
Nach Erhebungen, (auch solche die ich selber gemacht habe) ergeben, dass nur 3% der Christen an einen Gott glauben, so wie er/sie/es von der Kirche vorgesagt bekommen! Es glauben aber 45% aller Menschen, die nicht Kirchlich gebunden sind an ein (oder mehrere) "höhere" Wesen, die helfend und lenkend in ihr Leben eingreifen, bezeichnen das Wesen aber (irrational oder nicht) nicht als Gott, eher als Engel (manche als ET). :D
(Die Umfrage von 1982 umfasste 212 Personen im Alter von 15 bis 82) und wurde in der Innenstadt von Köln durchgeführt.

Du verstehst darunter scheinbar etwas anderes. Ergo müssen wir erstmal die Bedeutung der Worthülsen klären. Was verstehst du unter dem Begriff "Gott"?
Ist das Wort "Gott" für dich eine Worthülse, also ohne jegliche Bedeutung? Dann ließ doch mal im Lexikon nach.

Einen "mit wissenschaftlichen Methoden erkennbaren Gott"? Sowas wie ein übermächtiger ET, der aus unserer Sicht Wunder vollbringt? Und der uns belohnt, wenn er gut gelaunt ist bzw. bestraft wenn wir ihn verärgern?
Mir scheint, du willst unbedingt polarisieren; ich habe aber im Eingangspost schon strafender und liebender Gott getrennt. Meinetwegen kannst du auch sagen: strafender oder liebender ET. :)

Ich mache allerdings in meiner Fragestellung auch keinen Unterschied, ob "Gott" nun schützt, lenkt, Wunder vollbringt oder nur im Bewusstsein des Menschen wirkt durch "Einfälle", Ahnungen oder aber nicht existiert und nur eine fixe Idee ist. Es geht in meiner Fragestellung "nur" um die Wirkung verschiedener Glaubens-Vorstellungen.

Mit "wissenschaftlich erkennbar", kann ich mir z.Z. nur statistische Methoden vorstellen, oder halt die belegbaren und anwendbaren Erkenntnisse aus den so genannten Geistes-Schulen. Beispiel: Die biologisch- dynamische Landwirtschaft (Anthroposophie) erzeugt bestes Gemüse, auf nachweislich für Gemüse nicht geeigneten Böden. (Finkensteins Hof - Prümsche Verwaltung in Düren)

Wenn das der Fall sein sollte: Worüber sollen wir dann als nächstes diskutieren? Ob rosa Einhörner durch Feuerreifen springen können?
Das kannst du gerne tun lieber Helmut, aber bitte nicht in diesem Thread.

Ok, wenn du unter Glauben ausschließlich den "gerechtfertigten Glauben" verstehst ist das ok.
Was ist gerechtfertigter Glauben? Bitte definiere genau und lasse deinen Glauben (eventuell Materialismus) bei dieser Definition außen vor. Ob dir das gelingt?

Ich habe immer noch kein Argument von dir zu meiner eigentlichen Fragestellung bekommen. Wenn du die Fragestellung nicht versteht oder diese nicht akzeptieren willst, weil dir das Thema zu fremd oder GdM erscheint, kannst du das ja sagen und den Thread verlassen.
Von dir hätte ich zB. erwartet, und das ist ein neues Argument zum Thread:
Der Glauben an einen strafenden Gott wird eine TI schließlich zur Rebelion führen und dazu, dass die TI in den Weltraum expandiert, um das überleben zu sichern.


Wenn du aber zuvor religiös besetzte Begriffe (wie Gott) verwendest, mußt du explizit und sehr deutlich darauf hinweisen. Sonst könnte man dir Demagogie vorwerfen.
Das mag richtig sein. Das habe ich inzwischen (weiter unten) korrigiert.

Gruß
FS
 
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fspapst

Gast
Hallo Pauli,
Ich würde noch weiter gehen und es einfach als "Erfahrung" abtun, weiß nicht, warum der fspapst die Begriffe so unnötig kompliziert verwischt
Ich habe es leicht und einfach gehalten, aber das Thema ist anscheinend (emotional?) so belastet, dass:
  • Glaube und Glauben verwechselt wird.
  • Wissen und Glauben als gegensätzlich und sich ausschließend betrachtet werden.
  • Glauben und Religion gleich gesetzt werden.
Das lege ich hier genauer dar, auch wenn so mancher Nick mir lernresistent erscheint.

Gruß
FS
 
F

fspapst

Gast
Hallo pauli,
super gesagt:
Das ist schon richtig, Helmut, ich wollte nur diesen "technischen Glauben" begrifflich besser vom religiösen Glauben abgrenzen, damit man sich in der Diskussion nicht immer fragen muss welcher Glaube(n) nun gemeint ist.
Es gibt eine ganz leichte Möglichkeit sich den Unterschied zu merken:
  • Glaube ist religiös
  • Glauben ist unabhängig vom Inhalt/Gegenstand

Gruß
FS
 
F

fspapst

Gast
Wie verlässlich ist unsere Erfahrung? Normalerweise hält man seine eigene für vollkommen und den anderen für verrückt, wenn er anderes wahrgenommen hat. Wenn nun 100 Personen dir was anderes erzählen, als du selbst wahrgenommen hast, und deren Beschreibungen zueinander nahezu identisch sind. Was machst du dann? Verwirfst du deine eigene Erfahrung und glaubst den anderen?
Das ist sehr Kontext anbhängig würde ich sagen, aber eine interessante Frage, wenn auch vollständig off topic.
Denn Glauben ist nun mal immer nur Persönlich, kann aber in Kathegorien eingeteilt werden, wass ich in (1) (2) und (3) getan habe.

Gruß
FS
 
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