Naja, sooo gut passen sie auch wieder nicht, wie gerne suggeriert wird. Vorne rum, ja klar, da passt alles, weil es da auch wirklich mal zusammen hing. Aber hinten (Asien / Amerika / Australien) muss ziemlich gequetscht und gestaucht werden, damits passt. Und wenn man sich dann die Geologie anschaut, dann passt überhaupt nichts mehr.
@Orbit, betreffend Erdbeben / Kernschatten: Natürlich muss man dem ganzen mal auf den Grund gehen. Zunächst einmal, ich bin sicher, wenn man in einer tektonisch aktiven Zone einen Zeitraum von ein paar Wochen nimmt, wird man immer irgendwelche Erdbeben in Relation zu irgend einer Linie finden. Auch wäre für mich völlig unverständlich (was nichts heissen muss), auf welche Art denn eine Sonnenfinsternis noch Tage später Erdbeben auslösen soll - wo wird denn dieses auslösende Moment in der Zwischenzeit "gespeichert"?
Meyls Ausführungen zu "hier ist der Erdkern zu erwarten und wie man sieht, gibt es da einen Schnittpunkt" sind aber sowas von unseriös. Selbst wenn der Kern gerade die angegebene Grösse hätte (und davon hängt die Sache mit dem Schnittpunkt ja ziemlich sensibel ab), warum und auf welche Weise soll die Tatsache, dass die Verlängerung des Kernschattens die perspektivisch gegebene Begrenzung des Erdkerns streift, ein Erdbeben an der Erdoberfläche (1000ende von km vom Kern entfernt) auslösen? All diese Regionen haben geotektonisch NICHTS miteinander zu tun. Natürlich ist Ignoranz an sich kein Argument (man ist vielleicht einfach nicht so schlau wie man vielleicht denkt), aber eine gewisse innere Logik sollte das ganze schon haben. Und wenn keine zu erkennen ist, dann sollte wenigstens die Datenbasis klar sein, weshalb man hier höchstens die eingangs erwähnte Forderung wiederholen kann, mehr und bessere Daten zu erheben, bis man auch statistisch nachweisen kann, dass bei Sonnenfinsternissen Erdbeben im Bereich des Kernschattens gehäuft auftreten.