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Besorg dir mal das Buch von Hansjürg Geiger: "Auf der Suche nach Leben im Weltall - Wie Leben entsteht und wo man es finden kann". (Kosmos-Verlag, 2005) Dort, auf Seite 198f. steht, dass durch Michael Engel und Bart Nagy im Jahr 1982 im Murchison-Meteoriten ein leichtes Übergewicht der linkshändigen Form gefunden wurde. 1997 konnte durch John Cronin und Sandra Pizzarello an Aminosäuren, die nicht in Lebewesen vorkommen, ein Überschuss der linkshändigen Form von bis zu 10% gemessen werden. Eine Arbeitsgruppe um James Hough berechnete, dass bei UV-Strahlung die rechtshändige Form bevorzugt zerstört wird. Der erwartete Überschuss beträgt maximal 10% und deckt sich somit mit dem Befund von Cronin und Pizzarello.
Die Quellen:
Engel, M.H., Nagy, B.: Distribution and enantiomeric composition of amino acids in the Murchison meteorite. Nature, 296, 1982, p. 837ff.
Cronin, J.R., Pizzarello, S.: Enantiomeric excesses in meteoritic amino acids. Science, 275, 1997, p. 951ff.
Bailey, J. et al.: Circular polarization in star-formation regions: Implications for biomolecular homochirality. Science, 281, 1988, p. 672ff.
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