spektrallinien von stellaren Gaswolken

Bernhard

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Hallo rene,

ich habe eben gerade die Bestätigung von einem Physiker am CERN bekommen. Man kann es dort tatsächlich über die elektromagnetischen Steuerfelder sehen, dass Antimaterie im Schwerefeld der Erde genau so nach unten fällt wie alle gewöhnliche Materie auch.
Gruß,

Bernhard
 

Bernhard

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Hallo Orbit,

vielen Dank für die Blumen. Vielleicht können wir ja so auch den Ruf des CERN wieder mehr in das richtige Licht rücken und die Kritiker mehr und mehr beruhigen. Irgendwie schon komisch, man landet hier praktisch doch immer wieder beim gleichen Thema.
Gruß,

Bernhard
 

mac

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Hallo Bernhard,

vielen Dank! Wie wäre es, wenn Du diese Information auch bei Wiki (Antimaterie) unterbringt? Natürlich mit Quellenangabe. :)

Herzliche Grüße

MAC
 
danke Mac
Ich hab da nähmlich auch so meine Zweifel.
Ich will mal erklären warum.
Ich habe gehört das auf größenskalen wie Atomen die Elektrostatik 80 mal stärker ist als die Gravitation die man in solchen Bereichen wie Atomphysik vernachlässigen kann.
Wenn also die Elektrostatik 80 mal größer ist kann es sein das Antimaterie abstoßend auf Materie reagiert und sie dennoch von ihr auf kurzen Distanzen angezogen wird. Somit sich die Teilchen in Richtung Erde bewegen.
Auf Großen Distanzen und bei niedrigen Temperaturen hingegen wird die Antigravitation stärker als die Elektrostatik.
 
Zuletzt bearbeitet:

mac

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Hallo rene,

danke Mac
Ich hab da nähmlich auch so meine Zweifel.
ich habe keine Zweifel daran geäußert, daß Antimaterie und Materie sich gravitativ anziehen.

Im Gegensatz zu Dir halte ich mich dabei an gute Gründe (die ich schon genannt hatte und die uns gerade, durch Bernhard, auf einem ganz anderen Weg bestätigt wurden), daß es so ist und nicht so wie Du glaubst.

Herzliche Grüße

MAC
 

Orbit

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Rene
Zuerst die gute Nachricht:
Deinen Faktor 80 kannst Du noch mit 10^40 multiplizieren.
Dann zwei schlechte:
1. Gravitation und elektrostatische Anziehung nehmen mit r^2 ab, also gleich schnell. Die von Dir erwünschte Verschiebung tritt nie ein.
2. Der weitaus grösste Teil der Materie (und das wäre auch bei der Antimaterie so) ist elektrisch neutral.

Ich würd's jetzt aufgeben, wenn ich Du wäre, und nicht wieder eine Adhoc-Erfindung nach der andern machen wie im Frühjahr, um Dein Hirngespinst zu retten.

Und nochwas: Du bist hier nicht im GdM-Unterforum, gell.

Gruss Orbit
 
Hallo mac
Wenn in Wiki auftaucht das in cern bewiesen wurde dass Materie und Antimaterie sich gravitativ anziehen so werde ich es auch glauben. Darauf werden sich die Forscher aber wohl kaum einlassen, wenn die Möglichkeit bestünde dass es nicht so wäre und sie damit irgendwann ihre wissenschaftliche Glaubwürdigkeit verlieren.

Wasserstoff läßt sich kaum von der Gravitation beeinflussen genau so wenig wie Antiwasserstoff, der wird nicht einfach nach unten Richtung Erde fallen das kann man vieleicht bei Schweren Elementen erkennen aber nicht bei leichten.
 
Ok Orbit
Mit optischen Mitteln läßt sich nicht erkennen ob Gas und Staubwolken aus Materie oder Antimaterie bestehen.
Frage beantwortet Thema beendet
 

Bernhard

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Wie wäre es, wenn Du diese Information auch bei Wiki (Antimaterie) unterbringt?

Klar. Daran dachte ich auch sofort, aber das muss noch besser recherchiert werden. Wenn es dazu irgendwelche Veröffentlichungen geben sollte, kann man das natürlich einbauen. Für Teilchenphysiker ist das wohl eine ziemliche Selbstverständlichkeit.

Um passende Literaturquellen zu finden bräuchte man nochmal einen Tipp von einem Experten. Die Geduld des Kollegen möchte ich nicht überstrapazieren, aber ich halte Euch auf dem Laufenden.
 

Orbit

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Wasserstoff läßt sich kaum von der Gravitation beeinflussen genau so wenig wie Antiwasserstoff, der wird nicht einfach nach unten Richtung Erde fallen das kann man vieleicht bei Schweren Elementen erkennen aber nicht bei leichten.
Wenn Du ein Kind wärst, rene, würde ich Dir jetzt geduldig das Zusammenspiel von Gravitation und Auftrieb erklären. Weil Du uns aber als Erwachsener ein komplettes Eichler-Modell der Physik und des Kosmos andrehen möchtest, melde ich diesen Beitrag nun dem Webmaster.
Orbit
 

mac

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Hallo Bernhard,

Daran dachte ich auch sofort, aber das muss noch besser recherchiert werden. Wenn es dazu irgendwelche Veröffentlichungen geben sollte, kann man das natürlich einbauen. Für Teilchenphysiker ist das wohl eine ziemliche Selbstverständlichkeit.
so wie ich die Sache verstanden habe ja, aber. Siehe dazu: http://en.wikipedia.org/wiki/Gravitational_interaction_of_antimatter

Über das Prinzip ist man sich einig, aber messtechnisch ist es wohl schwierig fest zu stellen. Da ist Dein Kontakt bisher die einzig positive Bestätigung die ich kenne (was nicht heißt, daß das nicht doch schon längst veröffentlicht ist.)

Allein deshalb schon wäre ein Hinweis auf dieses beobachtete Verhalten durchaus eine wünschenswerte Ergänzung zu dem Wiki-Artikel. Klar, das ist einerseits für sich allein kein Beweis, und andererseits gibt es keine echte Notwendigkeit für einen solchen. Tatsache ist aber auch, daß diese Annahme nicht nur von Rene immer wieder angefragt wird.


Um passende Literaturquellen zu finden, bräuchte man nochmal einen Tipp von einem Experten.
Ja. Allerdings hatten wir diese Diskussion mit Rene schon mal und da kam auch nur dieser Wiki-Artikel.

Vielleicht weiß ja Andreas Müller was konkreteres dazu? Ich würde ihn ja fragen, aber ich kenne die Quelle nur allgemein von Dir. Wenn Du magst, dann schreib' ihm eine Mail, er antwortet sehr freundlich, wenn's auch manchmal etwas dauert.

Herzliche Grüße

MAC
 

Bernhard

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Hallo Rene,

etwas besonders geheimnisvolles ist Antiwasserstoff eigentlich nicht mehr. Schau Dir dazu mal http://athena.web.cern.ch/athena/ an.

@MAC: Obigen Link habe ich gerade noch selbst gefunden. Ich denke der wikipedia-Artikel sollte deshalb erst mal unverändert bleiben.
Gruß

Bernhard
 
Hallo Bernhard
Ich hab mir deinen Artikel mal angesehen.
Leider ist mein Englich nicht das beste, aber die Grafik mit den Erden und dem Apfel find ich interessant.
Denn bei dem Antiapfel der auf die Erde fallen sollte steht noch ein Fragezeichen.
 
Hallo Orbit
Was hast du eigendlich davon, vernünftig geführte Diskusionen kapputzumachen.
Ich habe die ganze Zeit versucht meine Theorie über den Aufbau des Universums herauszuhalten.
Das einzige was wir jetzt noch versuchen herauszufinden ist ob Materie und Antimaterie sich gravitativ anziehen oder abstoßen weil behauptet wurde das wenn sich 2 Wolken aus Materie und Antimaterie begegnen würden es eine Explosion gebe was es wenn sich beide Wolken abstoßen würden aber nicht gebe.
Wenn du dich an dieser Aufgabe nicht beteiligen möchtest, dann such dier bitte ein anderes Thema was du zerreden kannst. Danke!
 

Chrischan

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Hallo Rene,

Denn bei dem Antiapfel der auf die Erde fallen sollte steht noch ein Fragezeichen.
Das Fragezeichen steht da aber nicht weil man sich nicht sicher ist, ob der Anti-Apfel zur Erde fällte oder nicht!

  • Materie zieht Materie gravitativ an.
  • Anti-Materie zieht Anti-Materie gravitativ an.
  • Materie zieht Anti-Materie gravitativ an.
OHNE Fragezeichen!

Das einzige was wir jetzt noch versuchen herauszufinden ist ob Materie und Antimaterie sich gravitativ anziehen oder abstoßen weil behauptet wurde das wenn sich 2 Wolken aus Materie und Antimaterie begegnen würden es eine Explosion gebe was es wenn sich beide Wolken abstoßen würden aber nicht gebe.

Falsch! Das einzige was DU immer noch nicht akzeptieren willst (würde es doch deine "Theorie" über den Aufbau des Universums kippen), ist daß sich Materie und Anti-Materie gravitativ anziehen!

Kennst Du "Beweis durch Gegenbeweis"?

Also spielen wir doch einfach mal "Anti-Gravitation".
Was würde das für das Universum bedeuten?


Wenn (stabile) Wolken aus Anti-Materie bestehen könnten, dann dürfte es entweder
  1. keine gegenseitige Vernichtung von Materie und Anti-Materie geben
  2. oder es müsste etwas geben, daß den Kontakt von Materie mit Antimaterie verhindert
  3. oder Materie und Anti-Materie dürften nur räumlich getrennt auftreten.
Ansonsten käme es zu dem bereits genannten Feuerwerk...


Die gegenseitige Vernichtung von Materie und Anti-Materie ist experimentell belegt und fällt damit schon mal weg (1).
Da auch das interstellare (und auch das intergallaktisch) Medium nicht leer sind (auch dies ist bereits durch Messung belegt), ist auch eine räumliche Trennung nicht möglich (3). Es wäre auch fraglich, wie es initial zu solch einer Trennung gekommen sein sollte, die auch jeglichen Durchmischungsprozessen der letzten Dutzend Milliarden Jahren widerstanden haben müsste...

Bleibt nur noch ein Prozess der Kontakt-Verhinderung (2).

Gäbe es einen solchen, wie z.B. deine Anti-Gravitation, dann müsste dieser Prozess
  • stark genug sein, um die gegenseitige Anziehung durch die Ladung (elektromagnetische Wechselwirkung) zwischen Teilchen und Anti-Teilchen zu überwinden.
  • sichtbare Effekte erzeugen.
Die Gravitation ist leider schwächer (10^-36 fach) als die elektromagnetische Wechselwirkung. Eine Anti-Gravitation wäre somit nicht in der Lage, die Kollision zwischen einem geladenen Teilchen und seinem Anti-Teilchen zu verhindern (A).
Es müssten teilweise leere Schalen erkennbar sein. Also ein leerer Bereich um z.B. einer Anti-Materie Gaswolke innerhalb einer Materie-Galaxie. Es existieren zwar durchaus Dichteschwankungen im interstellaren Medium, aber keine leeren Schalen um Gaswolken. Also kurz, es existieren keine sichtbaren Belege hierfür (B).


Nun, was bleibt?
Dein Modell passt einfach nicht zum Universum (bzw. zu den Experimenten und Beobachtungen). Es gibt keine Belege, die deine Annahmen unterstützen, sondern nur welche, welche deine Annahmen widerlegen.

Steck deine Energie lieber in andere Projekte und nicht mehr in dein Modell.
Oder wie ein Kollege immer sagt: "Man muß auch mal verlieren können"

Gruß, Christian
 

Maenander

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So sehr das aus heutiger theoretisch-physikalischer Sicht auch selbstverständlich scheint, dass Antimaterie sich genauso wie Materie bezüglich der Gravitation verhält, so ist in der Physik nunmal auch immer der experimentelle Nachweis wichtig.
Aber der ist in diesem Fall anscheinend nicht so leicht zu erbringen, wie unter anderem auch ich dachte. Daher ist es völlig legitim, nach einer Arbeit, die diesen Nachweis beinhaltet, zu fragen.

P.S.: Hier ein recht neuer Artikel aus dem New Scientist:
http://space.newscientist.com/channel/astronomy/dn14120-would-an-antimatter-apple-fall-up.html

Es gibt auch ein Fachpaper in den Phys.Rev., in dem behauptet wird, mit indirekten Mitteln den Beweis erbracht zu haben.:
http://prola.aps.org/abstract/PRL/v66/i7/p850_1
 
Zuletzt bearbeitet:

Sir Atlan

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Kurze Zwischenfrage zum Verständnis

Hallo

ich habe eine kurze Zwischenfrage zu dem Thema Antimaterie.

Die Annihilation ist mir grob geläufig (Paarvernichtung).
Was passiert aber, wenn ein Positron auf Wasserstoff trifft?
Reagiert das Positron mit einem Elektron aus dem Wasserstoff und es bleibt ein H+ Ion übrig (normalerweise ist es ja H2) oder "ignorieren" sie sich und nix passiert - beide fliegen ihren Weg?

Wenn nix passiert, warum nicht?

Fragende Grüße :confused:
Sir Atlan
 
hallo Chrischan
Ich muss mal noch was zur Elektrostatik los werden.
Du kennst ja bestimmt das Experiment aus der Schule mit dem Plastikstab und einem Wolltuch. die Kraft der Elektrostatischen Anziehung hängt stark davon ab wie groß die Reibung ist und wie hoch die Temperatur ist.
Meine Meinung ist, dass die Elektrostatische Aufladung in den Wolken niedriger ist als die Antigravitation, da in solch einer Wolke sehr große Teilchenabstände sind und Reibung kaum vorhanden ist und die Temperatur im Durchschnitt bei nur 2,7Kelvin(Hintergrundstrahlung)liegt.
 
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