Hallo Nathan,
ich wußte nicht, daß dieses Thema bereits erörtert wird.
Zur Begrifflichkeit: die "physikalischen Grund-Tatsachen" habe ich mangels Alternative gewählt, nachdem Ich eingewendet hat, daß hier nicht von Axiomen die Rede sein sollte. Wie heißt es denn richtig?
Die Emergenz hat auch Ich ins Spiel gebracht (den Begriff kannte ich gar nicht, nur das landläufige "Das Ganze ist mehr als als die Summe seiner Teile").
Wo laufen denn die Diskussionen, die deine Ohrmuschelverformung verursachen?
Ich habe mal vor Monaten diese Frage in einem anderen Forum gestellt (http://www.philtalk.de/), aber dort wurde nicht inhaltlich auf das Problem eingegangen, man hat aber heftigst die "formalen" Fehler in der Fragestellung kritisiert. Auf jeden Fall möchte ich mich für die konstruktiven Antworten hier im Forum bedanken.
Wie gesagt, ich bin einfach daran interessiert, ob die Sache mit den "Kosmischen Axiomen" und die Analogie Physik/Mathematik haltbar ist oder nicht. Und wenn ja, ob die Folgerung, daß es real Vorgänge und Dinge ohne Ursache gibt, stimmt.
Ob ich Ichs Argumente als klares Nein werten soll habe ich nicht verstanden.
Hallo Ich
Hmm, wie soll ich das einordnen? Bei Gödel geht es darum, daß es für gewisse Sätze (hier: Geschehen) wirklich keine Herleitungen (hier: Ursachen) gibt. Wenn es eine nicht herleitbare Ursache gibt, dann ist eben diese Ursache so ein nicht herleitbares "Geschehen". Man verschiebt damit nur das Problem von A nach B.Da hast du was übersprungen. Dass die Ursachen für irgendein Geschehen nicht aus den Postulaten herleitbar sind, bedeutet nicht, dass es keine gibt.
Grüße
void
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