Gefahren durch die Experimente am CERN - LHC

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ralfkannenberg

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Das hängt doch vom Impuls ab, oder? Im Extremfall verwandeln die sich in böse schwarze Löcher...
(...)
Und ob die Zugführer das Signal rechtzeitig erkennen können. Immerhin leuchtet die Ampel nur mit Lichtgeschwindigkeit, je schneller der Zug ist, umso später kommt das Signal an. Ausserdem muss bei so hohen Geschwindigkeit der Dopplereffekt berücksichtigt werden, wodurch ein Rotsignal schon mal grün erscheinen kann :cool:
(...)
Dann könnte man den ja auch luftleer pumpen, auf -271°C abkühlen und Magnetspulen installieren. Mit 99% Lichtgeschwindigkeit durch den Lötschberg-Basistunnel könnte doch die Reisezeit erheblich verkürzt werden. Es darf nur kein Proton entgegenkommen, sonst gibt es Bosonen mit Schluckauf oder gar schwarze Löcher :D

Hallo Frosch,

genug gewitzelt (ok - ich habe ja angefangen ...), sonst verlieren einige Kritiker womöglich noch den Überblick.

Ich warte also nach wie vor auf den Beweis, dass man ausschliessen kann, dass bei einer Frontalkollision zweier Hochgeschwindigkeitszüge der neuen Generation mit je über 500 km/h am Erdboden gefährliche Schwarze Löcher erzeugt werden können.

Und ich frage mich nach wie vor, warum die Kritiker des neuen Teilchenbeschleunigers keine Angst vor der Inbetriebnahme solcher neuen Hochgeschwindigkeitszüge haben.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

ralfkannenberg

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Hallo Ralf,

die Antwort könnte darin liegen, dass du nicht den richtigen 'Stallgeruch' hast.

Grüsse galileo2609

Hallo Galileo,

ich erwarte den Beweis ja von den LHC-Kritikern, nicht von den Mainstreamlern. Die Mainstreamler können die Gefährlichkeit eines solchen von einem Hochgeschwindigkeitszug per absurder (aber nicht widerlegbarer) Theorie erzeugten Schwarzen Loches ja bequem mit den astronomischen Argumenten ausschliessen.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

mac

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Hallo galileo,

die Antwort könnte darin liegen, dass du nicht den richtigen 'Stallgeruch' hast.
Ich fürchte da ist mehr dran als uns lieb ist.

Bei Menschen, für die die Physik ein Buch mit sieben Siegeln ist, ist die Glaubwürdigkeit von Aussagen sehr viel stärker an die gefühlte Autorität des Aussagenden gebunden, denn an Plausibilitätsbetrachtungen und Recherchen.

Herzliche Grüße

MAC
 

fragen2008

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Ich wollte ja eigentlich jetzt auf Ralkannenbergs Fragen antworten,
aber habe mir gerade überlegt, dass es zu nicht führen wird. Die meisten hier sind viel zu verbort um überhaupt eine vernünftige Diskussion zu führen.
Habe auch keine Lust mir statt vernünftige Antworten Beleidigungen durchzulesen.
Ich habe hier in den letzten Postings meine Meinung geäussert und der ein oder andere wird mir da auch zustimmen wollen.

Alles andere überlasse ich dann den Wissenschaftsfanatikern sich untereinander über ihre gelernten Theorien weiter zu diskutieren.

Cern wird man über dieses Forum eh nicht stoppen können und sollte der Fall X eintretten und wir dann nur noch ein paar Monate zu leben haben, dann könnt Ihr euch an eurem kleinen Köpfen kratzen und eure Rechenformeln hier ja nocheinmal überprüfen. Wenn Ihr dann zu keinen Ergebniss gekommen seit, werdet Ihr vielleicht nocheinmal an meine letzten Postings denken.

Der Mob da draussen wird dann eure Arroganz schon austreiben.
 
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Centurio

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Die Kollisionszone ist nun aber nicht etwa gleichdeutend mit dem Strahlvolumen, sondern quasi nur eine Fläche, ein ganz dünnes Scheibchen

deshalb rechnet man in solchen Fällen auch mit der Flächendichte.

Und in anderen Fällen kann man nicht damit rechnen, und es wäre sehr schön und eine gewaltige Erleichterung für die Datenverarbeitung, wenn man die Wechselwirkungszone zu so einem Scheibchen machen könnte; Wechselwirkung findet überall dort statt, wo sich die beiden Strahlen überkreuzen.

Damit hier realistische Vorstellungen von der Form der Wechselwirkungszone einkehren, habe ich ein Dokument vom CERN herausgesucht, das LHCb VELO TDR, dabei steht LHCb für einen Detektor, VELO für VErtex LOcator, und TDR für Technical Design Report, und zwar deshalb, weil es bei diesem Detektor wichtig ist, den Vertex, also den Ursprung von Teilchenspuren, genau zu kennen, und weil sich auf Seite 4 des Dokuments eine anschauliche Darstellung der Wechselwirkungszone befindet.

Zu den ganzen Spekulationen, es könne auf irgendeine Art dazu kommen, dass die in einem Stoßprozess oder einem Quark-Gluon-Plasma maximal verfügbare Energie höher sein könnte, als die Schwerpunktenergie der beiden Stoßpartner, noch folgende Überlegungen:

Wenn derartige Prozesse denkbar wären, dann würde man sie zur Grundlage des Beschleunigerdesigns machen, bewußt ausnutzen, und damit Maschinen bauen, die die gewünschte Energie zu einem Bruchteil der Kosten liefern könnten. Darüber haben sich eine Menge intelligenter und sachkundiger Leute erfolglos den Kopf zerbrochen, und es wird nicht mehr dabei herauskommen, wenn es irgendjemand hier tut.

Wenn solche Prozesse in einem als Collider ausgelegten Beschleuniger herkömmlicher Bauart (also auch dem LHC) vorkommen würden, dann hätte man sie in bisher gebauten Maschinen (Hera, LEP, Tevatron) beobachten müssen, denn die Detektoren sind in der Lage, die Gesamtenergie zu ermitteln (sie enthalten Calorimeter). Nichts dergleichen wurde jemals beobachtet.

Ich hoffe, auch Marc sieht sich das verlinkte Dokument an und kann danach besser schlafen :)

Übrigens kann man den Experten am CERN Fragen stellen, und wenn es interessante Fragen sind, bekommt man vielleicht eine Antwort, schon versucht: http://askanexpert.web.cern.ch/AskAnExpert
 

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Hallo liebe Diskutierenden,

ich plane diesen Thread zu schließen, weil ich nicht glaube, dass er in der Sache noch irgendetwas Neues bringt, sondern im Gegenteil eher zu persönlichen Auseinandersetzungen Anlass gibt. Zudem kommen neue Leser mit vermeintlich neuen Fragen, die überwiegend schon alle einmal beantwortet wurden. Kaum einer kann bei über 2300 Beiträgen noch den Überblick behalten.

Ich plane deswegen Folgendens und bitte, falls die hier Diskutierenden die Idee gut finden, um entsprechende Mitwirkung:

Ich möchte einen - durch normale Forumsnutzer nicht editierbaren - Thread erstellen, in dem auf die häufigsten Fragen zum Thema CERN/LHC/usw. eine Antwort gegeben wird. Dabei möchte ich auf die Erklärungen und Beispiele aus diesem Thread zurückgereifen (ggf. mit Verweis auf den entsprechenden Beitrag)...

Ich möchte den Beitrag also nicht selber schreiben, sondern nur dafür sorgen, dass alle Fragen und die entsprechenden Antworten, die hier schon einmal aufgetaucht sind, an zentraler Stelle gesammelt werden können. Es solle also ein gemeinsam erarbeitetes FAQ werden.

Darauf kann sich dann jeder beziehen und in einem weiteren Thread noch gezielt Fragen stellen bzw. Themen erörtern, die dort noch nicht abgehandelt wurden. Ich will das FAQ nicht für alle zum Schreiben freigeben, weil ich dann befürchte, dass es nicht so übersichtlich bleibt, wie bei Erstellung durch eine Person.

Ich bitte um Meinungen zu diesem Vorschlag,

Stefan Deiters
 

Marc Fasnacht

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Guten Abend an Alle

kaum mal wieder hinein geschaut - nach den letzten Kommunikationsdesastern - und viel nachgelesen; vorallem die Dauerschelte an fragen2008. Er/Sie tut mir leid, er/sie frägt nämlich oft das, was ich als durchaus sinnvolle Frage eines besorgten Menschen sehe, doch weiss er/sie offenbar noch nicht, dass er/sie des Ralfkannenberg's Frage zu des Ralfkannenberg's Hochgeschwindigkeitzugargument wirklich schon lange ganz unbedigt hätte beantworten müssen; um erst dann wieder eine durchaus normale Frage zum Themenkomplex "warum denn, soll das Ganze wirklich ganz sicher gut ausgehen?" zu stellen. Dieses Vorgehen würde sich empfehlen um im Vorfeld der garantiert eintretenden Kollektivwut doch den Einen oder Anderen milde gestimmt zu haben, auf dass die einfache Frage schlicht einfach beantwortet werde.

...
Damit hier realistische Vorstellungen von der Form der Wechselwirkungszone einkehren, habe ich ein Dokument vom CERN herausgesucht, das LHCb VELO TDR, dabei steht LHCb für einen Detektor, VELO für VErtex LOcator, und TDR für Technical Design Report, und zwar deshalb, weil es bei diesem Detektor wichtig ist, den Vertex, also den Ursprung von Teilchenspuren, genau zu kennen, und weil sich auf Seite 4 des Dokuments eine anschauliche Darstellung der Wechselwirkungszone befindet.
...
Ich hoffe, auch Marc sieht sich das verlinkte Dokument an und kann danach besser schlafen :)
Guten Abend Centurio, nochmals vielen herzlichen Dank fürs Mitdenken und die Bestätigung, dass mein 'GdM'-Weltmodell zumindest sicher berechenbar wäre, auch wenn nicht daran 'geglaubt' wird - ich schnapp mir also empfehlungsentsprechend die verlinkte GutNachtLektüre und leseile grad wieder davon ... :rolleyes:

Vielen Dank! und auf bald.
 

Bernhard

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Hallo Herr Deiters,

ich hatte vor einigen Tagen die Idee den gesamten Thread in eine einfache Textdatei zu übertragen. Es hätte den großen Vorteil, dass man dann sehr effektiv darin nach Informationen suchen könnte. Der Arbeitsaufwand ist dabei noch überschaubar. Abgehalten hat mich bisher nur die Möglichkeit eines Datei-Uploades. Die Quelle die der Teilnehmer "Ich" für Prof. Rösslers Widerlegung benutzt hat, war für mich sehr oft nicht erreichbar (aus was für Gründen weiß ich nicht). Deswegen halte ich diese Möglichkeit für unzureichend. Im Falle eines (anderen) stabilen Uploads, würde ich diese Arbeit für die Allgemeinheit anbieten. U.u gibt es aber auch eine einfache Möglichkeit diese Arbeit über den Webserver zu erledigen. Das wäre mir natürlich lieber, falls möglich.
Mit freundlichen Grüßen

Bernhard
 
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galileo2609

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Hallo Forum,

bevor dieser Thread ggf. geschlossen wird, möchte ich noch eine aktuelle Information zur Kenntnis geben. Ich hatte am 05.09.2008 Rainer Plaga angemailt, nachdem seine Arbeit zunehmend in den Proklamationen der 'LHC-Kritiker' verwendet wurde:
Betreff: On the potential catastrophic risk from metastable quantum-black holes produced at particle colliders
Von: XXX
An: rainer.plaga@gmx.de
Datum: 05.09.08 01:59:00 Uhr

Sehr geehrter Herr Plaga,

ich erlaube mir, Sie heute direkt anzusprechen. Sie haben am 10. August 2008 ein paper auf arXiv veröffentlicht (http://arxiv.org/abs/0808.1415v1), das in der Diskussion über den LHC nicht wenig Niederschlag gefunden hat. Auch wenn Giddings/Mangano inzwischen ihrem paper widersprochen haben (http://arxiv.org/abs/0808.4087), wird ihr ursprünglicher Ansatz, die am LHC potentiell entstehenden Mini Black Holes (MBH) würden der Erde thermischen Schaden zufügen können, vor allem im deutschsprachigen Widerstand gegen den LHC nach wie vor als Referenz verwendet.

Die neueste organisierte Gruppierung, die in in diesem Sinne handelt, ist eine 'Wiener Initiative' um Markus Goritschnig und Otto E. Rössler, die jüngst eine Beschwerde gegen den LHC am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte eingebracht hat. Ich gehe davon aus, dass Sie über diese Aktivitäten informiert sind.

Die Wiener Initiative beruft sich in ihren Aktionen neben Otto E. Rössler zunehmend auch auf Ihre Person, um die entsprechende wissenschaftliche Autorität für ihr Verlangen zu mobilisieren. Nicht zuletzt wurde heute vom Koordinator der 'Wiener Initiative' das Plaga-Szenario mit dem der ungebremst akkretierenden MBH vermischt, um der Öffentlichkeit ein Drehbuch für das bevorstehende Ableben zu präsentieren: "Wenn die Cern-Forscher am 10. September ihren Teilchenbeschleuniger starten, droht Genf eine Explosion von der Stärke einer Atombombe und der Erde ein schwarzes Loch, das sie langsam aufsaugt – behauptet jedenfalls eine Forschergruppe." (http://www.punkt.ch/inland/story-print.html?no_cache=1&newsid=50710)

Ich darf Sie ob der direkten Vereinnahmung Ihres papers in die Aktionen der 'Wiener Initiative', die weiter behauptet, dass Wissenschaftler in ungenannter Zahl hinter ihr stünden (http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,575275,00.html), fragen, ob Sie in die Initiative des Markus Goritschnig involviert sind bzw. dessen Vereinnahmung Ihrer Person zustimmen. Ich darf Sie weiter davon in Kenntnis setzen, dass im Internetforum des Astronomen Stefan Deiters (http://www.astronews.com/forum/showthread.php?t=2560) diese Vereinnahmung sowohl zu Irrationen als auch zur kritischen Rezeption geführt hat. Leider sind die Vertreter der 'Wiener Initiative', namentlich der deutsche Beschwerdeführer, die im astronews-Forum schreiben nicht zu einer klaren Aussage bezüglich Ihrer Beteiligung/Nichtbeteiligung fähig oder willens.

Ich würde Sie daher gerne bitten, über Ihr Verhältnis zu der 'Wiener Initiative' klärende Worte zu finden. Weiter würde es die Diskussionsteilnehmer, die sich nun mittlerweile seit Monaten mit den LHC-kritischen Argumenten und den Sicherheitsanalysen des CERN befassen, interessieren, wie Sie ihr von Giddings/Mangano angegriffenes paper weiter verteidigen. Wenn Sie mir hierzu Antworten geben können, wäre ich Ihnen dankbar, wenn Sie mir signalisieren, ob und in welcher Form ich diese Informationen öffentlich an die Diskussionsteilnehmer weitergeben darf. Optimal wäre natürlich, wenn Sie sich selbst in die Diskussion einschalten würden.

In Erwartung Ihrer Antwort, mit freundlichen Güßen
xxx, München
ich habe heute von Rainer Plaga dankenswerter Weise Antworten auf meine Fragen erhalten, und er hat mich ausdrücklich authorisiert, diese Informationen weitergeben zu dürfen, was ich hiermit gerne ausführe:
Betreff: Re: On the potential catastrophic risk from metastable quantum-black holes produced at particle colliders
Von: "Rainer Plaga" <Rainer.Plaga@gmx.de>
An: XXX
Datum: 08.09.08 15:04:53 Uhr

Lieber Hr. XXX,

Danke für Ihr Interesse.

Ich habe mich in meinem ms bemüht sachlich und objektiv
Schwachstellen der Sicherheitsanalyse von Giddings & Mangano
aufzuzeigen. Mir liegt an einer offenen fachlichen Diskussion der
möglichen Restrisiken und Massnahmen dieselben zu minimieren.

Ich verspreche jedem, der mir inhaltliche Fragen und Kritik zu meinem ms
übermittelt zeitnah und präzise zu antworten.

Ich bin an keiner der aus der Presse bekannten "juristischen" Inititiativen beteiligt.
Man kann es prinzipiell nicht verhindern oder verbieten, dass die Ergebnisse
einer offenen wissenschaftlichen Diskussion von Dritten zitiert
werden. Diese unvermeidliche Tatsache darf aber doch einen
offenen Diskurs über mögliche Risiken nicht verhindern.
Oder würden Sie das anders sehen?

Ich werde zu der Antwort von G & M demnächst in Form
eines revidierten ms's mit Anhang Stellung nehmen.
Für die Revision hätte ich gern soviel Input wie
möglich, also zögern Sie nicht zu fragen, wenn etwas
unverständlich bleibt oder zu kritisieren wenn Sie etwas für
falsch halten.

Was halten Sie von meinen Vorschlägen zu Risikominimierung
am LHC?

Die obigen Infos koennen Sie gern weitergeben.
Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass ich mich aus
Zeitgründen nicht an Forumsdiskussionen beteiligen kann.

alles gute
Rainer Plaga
Das wird mit Sicherheit noch eine spannende story. Wer insb. zu dem gewünschten Input eine Anregung hat, möge sich an mich wenden. Ich werde Rainer Plaga in Kürze eine Antwort schreiben.

Grüsse galileo2609
 
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frosch411

Registriertes Mitglied
Die Mainstreamler können die Gefährlichkeit eines solchen von einem Hochgeschwindigkeitszug per absurder (aber nicht widerlegbarer) Theorie erzeugten Schwarzen Loches ja bequem mit den astronomischen Argumenten ausschliessen.

Nö. Es ist nicht erwiesen, dass auf Neutronensternen oder weißen Zwergen Hochgeschwindigkeitszüge fahren und auch die kosmische Strahlung fährt nicht auf Schienen. Trotzdem scheint es keine Bedenken zu geben.
 

galileo2609

Registriertes Mitglied
Hallo Marc,

und viel nachgelesen; vorallem die Dauerschelte an fragen2008. Er/Sie tut mir leid, er/sie frägt nämlich oft das, was ich als durchaus sinnvolle Frage eines besorgten Menschen sehe
der 'fragen2008' wurde eingebunden, wie es ging, man hat ihm seine Fragen beantwortet, auch wenn dies zu wenig Resonanz auf Augenhöhe führte.

Es war abzusehen, dass zum 10.09.2008 sich ein
Vorfeld der garantiert eintretenden Kollektivwut
zeigen würde, ja dass das eskaliert. Nicht nur, dass jetzt die Späteinsteiger mit klaren Ambitionen zu erwarten waren, sondern, dass auch so manche Larve gelüftet wird.

Enrico und du habt eine schöne Weisheit gewählt: "Alle Geschichten haben einen Anfang – und ein Ende." Auch die Geschichte der letzten Tage wird ein Ende haben, wenn sich nach den ersten Monaten des LHC-Betriebs die Erkenntnis durchsetzt, wie präzise und sorgsam die beteiligten Physiker weiter in die bisher unentdeckten Weiten des Allerkleinsten vordringen. Und wie das 'world wide grid' diese Früchte des Erkenntnisstrebens errechnet und per 'open access' der Menschheit zur Verfügung stellt. Diese Aufregung wird abklingen und allenfalls in den Nischen der Untergangssüchtigen und Verschwörungstheoretiker fortvegetieren. Zumindest sofern der 'LHC-Widerstand' aktiv auf das reduziert wird, woraus er im Kern besteht, einer Ansammlung von wissenschaftsfremden Träumern und Trittbrettfahrern, die solche Gelegenheiten semiprofessionell auf ihre Mühlen lenken. Aktiv meint, dass all jene, die sich wirklich aus unwissender aber aufrichtiger Sorge sich an den Ängsten angesteckt haben, aus diesen Kreisen abgeholt werden können.

Diese Stunden sind dafür denkbar schlecht, weil sich zunehmend 'Geister' in die Diskussionen drängen, die alles andere als ein Interesse am Dialog haben. Das muss man zur Kenntnis nehmen und akut gegensteuern. Wenn man sich den Versuch des 'Vivano' ansieht, fühlt man sich unmittelbar daran erinnert, wie du dich gegen die Vereinnahmung durch die 'KampagnenKünstler' erwehren musstest. Nun, das blüht uns dieser Tage noch öfter, so meine Befürchtung.

Die nächste Geschichte wird wieder einen Anfang haben, wenn die 'Countdown-Aufgeregtheiten' abgeklungen sind und sich so mancher Aktivist den Katerschädel kühlen muss. Dann ist die Zeit gekommen, mit einem neuen Dialog zu beginnen, dessen Ende erstmal nicht absehbar sein wird. Es wird ein friedlicher Dialog werden, mit all jenen, die daran teilnehmen wollen.

Grüsse galileo2609
 

u.g.

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Schwarze Löcher

Guten Abend,

ich bin neu hier mit einigen Fragen, die sich in den Ohren der User reichlich kindlich anhören, kommt daher ich bin kein Wissenschaftler und hasse dazu noch Formeln da sie zuviel außen vorlassen.

Ich habe in Erinnerung das Cern, eigentlich veranstaltet wird um herauszu was kurz nach dem Urknall war. Wieso werden nun diese kleine SLs erzeugt?

Kann die Angst vieler daher kommen, das eigentlich erst mal festgestellt werden sollte was das vorausgehende Ereignis war, das zum Urknall führte. Ich habe noch nie von einem Wissenschaftler den leisesten Hauch darüber gehört. Auch wenn das unter Wissenschaftlern nur Nase rümpfend aufgenommen wird, so erzählen einige Volksstämme wohl das Ereignis des Urknalls. Das gewaltsame Trennen von Papa und Rank und die Stürme die dann auftraten, da muss doch eine cosmische Balse eine Dimension zerissen worden sein.

Ich hätte mir keine Gedanken darüber gemacht, ja gäbe es da nicht die Geschichte bei v. Butlar. Ein Beobachter erzählt von genau so einem Ereignis und welche Schätze
dadurch entstanden sind. Metalle die man hier auf der Erde nicht kennt so leicht und biegsam, sehr gut für Raumschiffe! Also müsste man ja mal herausfinden wer der Geldgeber dieser Sache ist. Vielleicht will man ja diese Sache kopieren und vergisst darüber das dieser Teil der Dimension schon irgendwie eine verschmelzung der damals freigesetzten Stoffe hinter sich hat und darum niemals das selbe Ergebnis herauskommt.

alle begabten Wissenschaftler bitte verzeiht mir, doch ich komme aus einer praktischen Welt und wie oft ich auch ins Nichts lange, nie sind Zaubernummern oder Bohnen in meiner Hand!!!!!!!!
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Hallo liebe Diskutierenden,

ich plane diesen Thread zu schließen, weil ich nicht glaube, dass er in der Sache noch irgendetwas Neues bringt, sondern im Gegenteil eher zu persönlichen Auseinandersetzungen Anlass gibt. Zudem kommen neue Leser mit vermeintlich neuen Fragen, die überwiegend schon alle einmal beantwortet wurden. Kaum einer kann bei über 2300 Beiträgen noch den Überblick behalten.

Hallo Stefan,

ich weiss nicht, ob eine Schliessung dieses Threads wirklich den gewünschten Effekt bringen würde. Es wäre letztlich eine Kaptulation vor rund einem Dutzend erkenntnisresistenter User, die jegliches Sachargument ablehnen und es am Ende tatsächlich geschafft haben, die Diskussion, die sie selber in Gang bringen wollten und die aber nicht den aus ihrer Sicht gewünschten Verlauf genommen hat, abzuwürgen.

Obendrein ist aus ähnlichen Erfahrungen heraus zu befürchten, dass eine Schliessung des Threads von diesen Leuten in krassem Widerspruch zu den Tatsachen als "Eingeständnis", dass man deren Bedenken nicht zerstreuen konnte und als "Eingeständnis", dass es noch relevante Restrisiken gibt, aufgefasst wird und vermutlich auch so nach aussen kommuniziert wird. Ein - einseitig empfundenes - Eingeständnis, welches sie wie üblich durch Verdrehung von Aussagen so auslegen werden, als seien ihre Einwände nur durch eine "Zensurmassnahme" zu stoppen gewesen.

Für diese Leute sind Wahrheit und wissenschaftliche Erkenntnis derartig kostbare Güter, dass sie nur äusserst sparsam damit umgehen.

Aus diesem Grunde empfehle ich eher, diesen Thread bis wenigstens Ende dieser Woche offen zu lassen und erst danach über eine Schliessung endgültig zu entscheiden. Insbesondere wäre dieser Thread dann auch noch am Tag der "vollen" Inbetriebnahme nutzbar.


Freundliche Grüsse, Ralf
 
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