off topic
Hallo Klaus,
Was fuer Blasphemie ... Immer noch gibt es "Wissenschaftler" die ihr anthroprozentrisches Weltbild pflegen. Wieviel Beweise braucht ihr eigentlich noch um zu merken, dass es im gesamten Universum vor Leben(sspuren) nur so wimmelt. Sorry... das ist Steinzeitwissenschaft !
Ich widerspreche dir mal, weil du dein "sspuren" in klammern gesetzt hast.
Bisher gibt es nur Beweise dafür, dass es kein Leben auf anderen Himmelskörpern gibt. (Mond/Mars)
Die schiere Menge an Aminosäuren und anderer großer (organischer) Moleküle in der Galaxis ist nur ein Hinweis, aber kein Beweis, dass Leben eventuell leicht und einfach entsteht.
Die bisherigen Laborversuche zur Erzeugung von Leben haben kein Leben erbracht, somit funktioniert das ganze also nicht super einfach, sondern benötigt zumindest gute Voraussetzungen und viel Material, Platz und auch Zeit. Sonst hätten die Experimente schon Leben hervorgerufen. Das ist immerhin schon mal bewiesen. Es hat vermutlich nur ca.500.000 Jahre gedauert, bis auf der Erde Leben entstand, nachdem die Erde eine Feste Kruste gebildet hat.
Das Leben auch in unwirtlichen Gegenden gedeihen kann ist hinlänglich bekannt. Ob das Leben in solchen Umgebungen auch entstehen kann, ist noch nicht gründlich untersucht worden und ist auch theoretisch sehr umstritten.
Also "Beweise" gibt es nicht, für oder gegen, viel oder wenig Leben in der Milchstraße.
Wir wissen nur: "Wir sind hier!"
Ich selber vermute auch, dass "Leben" auf jedem einigermaßen geeigneten Planeten oder Mond entsteht (eventuell auf Europa und/oder Titan), wenn nur genug Zeit dafür bleibt. Der Mars konnte nicht lange genug die Lebensbedingungen aufrecht erhalten, dass dort heute noch Leben existieren würde, das sich angepasst hat oder schlafen würde.
Von höherem Leben oder gar Intelligenz will ich erst gar nicht sprechen.
Panspermie ist eine Möglichkeit, aber nur für primitives (Einhelliges) Leben. Aber wir sprechen hier von interstellarer Reisen im Kryoschlaf (mind. 10.000 Jahre) für Einzeller unter dem Bombardement galaktischer Strahlung und galaktischem Teilchenbeschuss (Hochenergie).
Da müsste schon irgendwie der Lebenskeim sehr tief in einem sehr großen Brocken stecken und den "Auswurf" aus der Biosphähre (per Impakt?) überleben, die Reise überleben, genug Schwung haben den Stern zu verlassen und dann noch günstig auf dem richtigen Planeten so landen, dass der Keim nicht zerstört wird und wachens kann.
Panspermie durch Ausdiffunsion von Bakterien aus der Lufthülle mittels Magnetfeldern oder Sonnenwind reicht nur für eine Panspermie innerhalb eines Sonnensystems (Transpermie), denn kein so komplexes Molekül überlebt den Jahrtausende langen Transport ungeschützt im Interstellaren Raum.
Weitestgehend kann man unter Wiki meine Argumente nachlesen.
Gruß
FS