Bynaus
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Für die Intellektuelle Leistung eines Individuums ist weder Umgebung noch Bildung relevant. Ich bitte doch sehr das zu erkennen und sich ein für alle mal hinter die Ohren zu schreiben. Oder wollt ihr sagen, dass die Kinder aus den Slums dieser Welt grundsätzlich blöder sind als die Kinder aus wohlhabenden Familien?
Möglicherweise ist das so (einfach eine Frage der Förderung). Untersuchungen zeigen, dass Intelligenz nur zu etwa 50% vererbt ist (es gibt sehr viele Untersuchungen zu diesem Thema, aber keine kommt zum Schluss, dass Intelligenz zu 100% vererbt ist).
Das erscheint mir auch völlig logisch und nachvollziehbar. Intelligenz ist oft praktische, erfahrene, gelebte Intelligenz: wer von früh auf mit Lego-Steinen spielt, hat später ein besseres räumliches Vorstellungsvermögen (und diesbezügliches Problemlösungsvermögen aka Intelligenz, bzw. ein Aspekt davon). Das heisst nicht, dass JEDER, der mit Lego-Steinen spielt, später ein besseres räumliches Vorstellungsvermögen hat, denn wie gesagt, etwa die Hälfte der Intelligenz ist vererbt. Aber man kann seine Intelligenz in allen Bereichen trainieren, und nur die Grenzen, an die man mit dem Training gerade noch kommen kann, werden durch die Biologie festgelegt. Vorläufig.
Siehe etwa hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Intelligenz#Einfluss_der_Gene