Back to Topic
Guten Abend, erst einmal,
ich bin langjähriger,stiller Leser -bisher. Hatte mich nie getraut etwas zu schreiben, da die Themen offensichtlich von hochgradig -sich Auskennenden-
Doktoranden, Ing., aktuellen Studenten usw. geführt wurde. Meine Kenntnisse beruhen auf LK Physik und Studium der Elektrotechnik. In dem Beruf habe ich aber nie gearbeitet, und mittlerweile weiß ich noch nicht mal mehr die Eulersche Zahl aus dem Kopf. Also alles fundierte WEG !
Nachwievor interessiert mich dieses Thema (Astronomie und Gruundlagenforschung) brennend. Und irgendwann fand ich dann auch mal mit Google , Eure Seite hier. Danke erst einmal dafür, dass ich seit Jahren den Dialogen zumindest lauschen durfte. Vieles davon hat mir dann doch wieder die Erinnerung an vor 20-25 Jahren gegebn, die es nun her ist, seit ich ... -seufz- .
Nagut. Nun aber zu meiner hypothetischen Theorie. Angespornt, mich anzumelden, hat mich der Threadersteller mit seiner Frage nach der Zwillingserde, in Verbindung zum Thread "Mittelweg".
Ich bin der Meinung, dass es quasi zwangsläufig zu Leben auf -geeigneten- Planeten führt.
Begründung: Die Sterne der dritten Generation, haben genug Metallizität, um chemische Variationen zu zulassen. Es Bedarf bei der Sternenstehung, nur den zufällig richtigen Abstand bei der Planetesimale Bildung, um einen in der habilitaren Region zu bilden. Computersimulationen haben da ja mittlerweile eine sehr hohe Trefferquote, was die Stabilität der Bahnen anbelangt.
Mein Ansatz: Gelingt es einen Körper in der "Flüssig-zone" zu bilden, bedarf es nur ausreichend Energie in Form von solarer strahlung bis die festen, aus geschmolzenen Gestein bestehende Oberfläche, entweder durch Plattentektonik oder Gezeitenkräften, zermahlende Oberfläche zu bilden. Egal ob jetzt bereits Gase vorher vorhanden waren, oder erst bei der Freisetzungdurch die Zersetzung der Oberfläche spielt meiner Meinung nach nur eine geringe Rolle. Die Grundbausteine sind alle da. Nur zusammenfinden müssen sie noch. Und da nun eine Atmosphäre vorhanden ist, kann dieser noch schnellere Verwitterungsprozeße an der Oberfläche vollführen. Irgendwann -natürlich muß die Masse des Planeten entsprechend hoch sein, so dass nicht alle Gase sofort in den Wltenraum flüchten- wird es dann, ähnlich wie auf der Erde durch das beste aller Lösungsmittel -Wasser- und entsprechenden chemischen Prozeßen führen, dass sich die ersten Bausteine des Lebens entweder selber bilden, oder per Panspermie eingeführt werden. Ich denke beides ist möglich. Es ist nur eine Frage der Zeit, was eher passiert.
Durch entsprechend vorhandenen Energiefluss -Abstrahlung der Überflüssigen Energie, die durch die solare Strahlung auf diesen Planeten trifft, kommt es früher oder später Zwanksläufig zur Entstehung von Großmolekülen und Aufbau von Energiepotenzial, in den Verbindungen. Wie jetzt der Schritt von diesen zur ersten Zelle (primitivsten) sich vollzieht, hängt meiner Meinung nur noch von dem entsprechend "richtigem" Energiegefälle des Planeten ab.
Wenn dieser Planet nun keine Globale Katastrophe erfährt, dann wird sich Leben bilden. Ob es nun primitivstes bleibt, oder höherwertig wird, hängt von Dingen wie: Dauer zwischen kleineren (wg. Zufluss von organischem Material) Kometeneinschlägen, und von großen Killern ab, die ein enstsprechendes Zeitfenster offen halten.
Alles weiter entwickeltes Leben, auch das wird es zwangsläufig geben, wenn genug Energie und "ruhige Einschlagsphasen" vorhanden waren. Aus den bisher gelesenen Berichten zu den exotischsten Lebewesen (Stichwort: Schwarze Raucher, usw.) ist es ja wahrscheinlich zu mehrmals entstandenem Leben auf dieser, unserer Erde gekommen. Denn andersherum, kann ich mir nur sehr schwer vorstellen, dass sich das Leben dahin, an diese Orte selbständig als Lebensnische evolutioniert hat.
Und dann kann es natürlich nur um eine Sonne mit ausreichender Metallizität, ruhigem Umfeld (keine Supernovae, kein Schwarzes Loch, Keine Riesensterne, und geringes Strahlungsumfeld vom galaktischem Kern), eigentlich doch nur in einem Ring um , bzw. in einer Galaxie geben, wo dies gegeben ist. Nämlich in ungefähr unserem Abstand 25TLJ vom Zentrum sinnvoll sein, nach Leben zu suchen. Aus diesem Bereich scheiden dann außerdem die Riesensterne und braune Zwerge aus. Nur Rote Zwerge und unser G-Stern-Typ kommt alleine schon wegen der eigenen Lebenszeit in Frage.
Kennt man die eigentlich alle mittlerweile, die sich in diesem "Band" befinden, oder fehlt uns da noch der Überblick. Da habe ich bisher nichts zu gefunden.
Alles großer Schwachsinn ?
Danke für die Haue, schon mal vorne weg.
SETI