2 Sonnen und ein Doppelschatten

Orbit

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Es war ein gutes und unterhaltsames Spiel. Beide Mannschaften haben attraktiv gespielt, und wir haben fünf herrliche Tore gesehen. Das 3:2 geht in Ordnung, und jetzt sind die Deutschen wieder Favoriten. Gratuliere!
Gruss Orbit
 

jonas

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ja, aber nur bis zum Gegner Kroatien nächste Woche :)
Einmal 'neidappt g'langt :D

Beim nächsten mal: Serbien muss sterbien ... ääähm ... oha ... Kaiser Franz wird dann hoffentlich nicht die Mobilmachung anordnen

Wie auch immer, wir werden es völkisch beobachten *ggg*

(nur für geschichtlich bewanderte :D)
 
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McSteve

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Fussball in Alden

Guten Morgen,

ich habe mich einmal 'umgehört' und muß leider die Mitteilung machen, das es in Alden kein Fussball in unserem Sinn gibt. Es gibt ein Ballspiel für kleine Kinder das 'Wollkneul' heisst, es ist sehr wild und ich habe es nicht wirklich verstanden. Man spielt es mit, äh, einem Wollkneul, klar! Dann gibt es eine Art 'Streetball'-Spiel, das 'Molleblock' genannt wird, es gibt nur ein 'Tor' und ist eine Mischung aus Fußball, Handball und Rugby. Es wird von den Kids gespielt, aber weil das Berufs- und Arbeitsleben der Aldeener selbst genug Körperbetätigung und Abwechselung enthält gibt es später keinen Bedarf an organisiertem Sport. Sie spielen trotzdem hin und wieder eine spontane Runde 'Molleblock', auch die Mädels übrigens. Ich kann aber auch etwas übersehen haben und irgendwo im Wald laufen ein paar als 'Alt-Aldeener' verkleidete Helden herum und schiessen Mehlbeutel mit kleinen Schleudern und Katapulten aufeinander ab. Mir selbst erschließt sich diese Welt auch nur Stück für Stück und ich bin des öfteren überrascht, was da schon läuft, ohne das ich gefragt werde.

Für alle nicht aktiven aber interessierten Leser im Thread 'Zwei Sonnen und ein Doppelschatten' soll dieses Posting ein kleiner Gruß und eine Zwischen-Information sein. Zur Zeit ist die Arbeit an der Welt Alden nicht eingeschlafen, es ist eher das Gegenteil eingetreten. Nachdem dank MAC das 'Alden-Planetarium 1.0' als Excel-Datei mit visuellen Effekten als Testversion vorliegt, gibt es eine Menge zu, ja hmm, testen. Ich nehme Änderungen an den Landkarten vor und entdecke, was mir noch gefallen könnte. Es entsteht ein Kalendarium und die kurzen Wochen und Monate mit den langen Tage muß ich noch 'in den Griff' bekommen. *stöhnen-auf-hohem-Niveau*

Weil jetzt nach und nach Dinge entwickelt werden, die im späteren Buch tatsächlich so verwendet werden sollen, ist es nicht mehr möglich, alle Schritte und Erfindungen 'öffentlich' zu machen - da ist ja nachher der Effekt futsch.

Trotzdem war es für mich interessant zu sehen, mit welchem Interesse die Berichte hier gelesen wurden und ich werde, wenn MAC und Andere das auch so sehen, nach einer Möglichkeit suchen die planetarischen Ergebnisse für interessierte Besucher hier zugänglich zu machen. Dein Interesse daran kannst Du auch durch eine private Nachricht an mich bekunden.


Wenn Ihr, die noch unbekannten Besucher in diesem Thread, in einem der folgenden Bereiche helfen könnt oder wollt, dann meldet Euch bitte, es ist kein geschlossener Alden-Verein, der hier tagt: :cool:
  • Bereich optische Geräte, historische Aspekte und Anwendungen
  • Sonnenenergie im späten Mittelalter (Linsen, Spiegel) als fiktive Entwicklung und Alternative zu Windkraft.(Windmühlen)
  • Wasserkraft (ohne Strom und Dampfmaschine) als Energiespender für Kleinmanufakturen
  • Wohnungsbau in (ganz) anderen Kulturen
  • Luftschiffbau (erste Stufe) bei 3/4 Erdschwerkraft
  • Kleidung und Mode auf alternativen Pfaden
  • Leben in Fell und Feder (Furries be welcome)
  • Historische gute Heilmethoden, Tränke und Tinkturen (Der Nicht-Esoterik-Bereich!)
  • Andere Aspekte alternativer Welten... Dein Fachgebiet.
In diesen Bereichen bitte keine Links schicken, ich suche nicht nach Leuten, die mir das googeln beibringen oder abnehmen wollen. Es geht um Tips, Anstösse und evtl. Ideen, die nicht auf Anhieb zu finden sind oder deren Umsetzung einem Laien nicht ohne weiteres gelingt.

Wo ich gerade dabei bin...

@ Jonas... Du warst inzwischen mal wieder hier. Hattest Du gesehen, das noch eine PN von mir auf Dich wartet? Siehe oben *hihi*
@ MAC (und wer es sonst noch weiß)... Kann ein menschlicher Organismus auf Dauer einen 36 Stunden-Tag verkraften und wie lange braucht er für die Umstellung. Gerade wenn die Ardeaner nach Alden kommen dürfen die auf keinen Fall nach 2 Tagen so kaputt sein, wie ich es fürchte, das sie es sein wird. Ich kann ja noch nicht die Tagesabläufe mit Alden-Zeite simulieren. Wie war das, haben wir da einen haaalbwegs gleichbleibenden Tagesablauf? Nicht, das wir das perfekte Planetensystem haben und die Besucher gehen ein, wie die Fliegen. Habe im Moment 'Angst', dass das gar nicht be-schreib-bar ist. Beruhige mich bitte!

Herzliche Grüße, alle nicht persönlich genannten 'Mitwirker' und 'Gäste' hier. Schickt mal 'nen Gruß zurück!

Gruß, Stefan
 
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mac

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Hallo Stefan,

der Alden-Tag (bezogen auf Runon) dauert in irdischer Zeit: 28 Stunden, 29 Minuten und 16 und ein paar zerquetschte Sekunden.

Steht hier:
Einverstanden. Im Interesse der Glaubwürdigkeit mache ich daraus 28h 29' 16,031151" Sonnentaglänge.
und in Alden Planetarium auf der Seite Eingabe, in den Zellen B77 bis B79



Die 32 Stunden sind Alden-Zeitrechnung (zu der Zeit hieß Runon noch Uma :D)
Aldens Uma-Jahr dauert 178,3 und ein bischen Aldentage. Eingeteilt in 11 Alden Monate a 16 Tage plus 2 Tage pro Jahr (11. Monat hat also 18 Tage) und alle drei Jahre ein zusätzlicher Schalttag.
Ein Alden-Tag dauert 32 Alden Stunden, eine Alden Stunde dauert 64 Alden-Minuten und eine Alden-Minute dauert 64 Alden-Sekunden
Eine Alden-Sekunde dauert rund 0,78 Erdsekunden.

Zu Deiner Frage nach den Folgen dieses längeren Tages auf Menschen
http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Chronobiologie

Ich denke, daß auch 28,5 h noch synchronisierbar sind. Wie sich aber die Tatsache auswirkt, daß es keinen (im irdischen Sinne) regelmäßigen Tag/Nacht-Rhythmus gibt, weis ich nicht so recht. Uma ist hell. Hell genug um die irdische Triggerfunktion des regelmäßigen Tageslichts auszulösen. Menschen können sich daran aber anpassen (z.B. im Dunklen schlafen (die Augen abdunkeln genügt))

Das größere Problem könnte aber sein, daß der Rhythmus der Aldener (so es solchen gibt ;) ) völlig anders ist, als der der Erdgeborenen. Du hast alle Freiheiten daraus einen Konflikt zu machen oder ein sich arrangieren zuzulassen.

Herzliche Grüße

MAC
 
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mac

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Hallo Stefan,

das sind alles ziemlich komplexe Themen. Trotzdem nur kurz, und bei einigen Punkten auch nur ganz triviales Brainstormingniveau:

Optische Geräte: Du brauchst Sand (und mehr) und Energie und Schleiftechniken.
Sonnenenergie: In Deinem Sinne – Solaröfen? Allerdings, da wo die brauchbar sind, ist es warm und trocken.


Optische Geräte. Der Schritt vom Fernrohr zum Mikroskop ist sehr klein, dann bist Du aber auch sehr schnell im 19ten Jahrhundert. (wenn die Chemie mithalten kann)
Große Linsen sind sehr schwer herzustellen.

Generell: Kultur und Technik gehen einher und bedingen einander. Die Abfolge Steinzeit, Bronze-Zeit, Eisenzeit sind keine Willkür oder Zufall. Wer kein Feuer machen kann, daß heiß genug ist, kann auch kein Eisen gewinnen und verarbeiten. Wer keinen schweren Schmiedehammer schwingen (lassen) kann, kann keinen brauchbaren Stahl herstellen.

Hier wäre die Lektüre von ‚Die fliegenden Zauberer‘ von Larry Niven und David Gerrold kein Fehler und ein ausgiebiger Besuch des Westfälischen Freilichtmuseums in Hagen, auch für das Thema Wassermühlen, die eng mit Schmieden zusammenhängen, wäre ebenso vorteilhaft.

Wohnungsbau: Sogar nur für Menschen kaum überschaubar. Vor was sollen sie schützen? Wetter/Temperatur, Fressfeinden, Blicken, zu früher Schwangerschaft, … . Übrigens bei der Recherche für den Schlafbedarf, habe ich von einem schönen Temperaturmaßstab gelesen: Bei einigen Inuit wird die Kälte der Nacht durch die notwendige Anzahl von Hunden zum warmhalten ausgedrückt.

Luftschiffbau: Schwerkraft spielt da kaum eine Rolle. Das Luftschiff schwebt in der Luft, wenn es soviel Luft verdrängt, wie es selber wiegt. Verdoppelt sich die Schwerkraft, dann wiegt das Luftschiff doppelt so viel, aber auch die verdrängte Luft wiegt doppelt so viel.
Hier ist also nur die Luftdichte von Bedeutung. Auch dafür ist ‚Die fliegenden Zauberer‘ fast ein Muß.

Kleidung und Mode: Frag Deine Frau, wenn es Dir um Mode geht. Wenn es um Funktion geht: Temperatur, Wetter, Bewegungsfreiheit, Schutz, Sozialzwänge, …

Wer Fell und/oder Feder hat, für den spielt der Modeaspekt eine viel größere Rolle, als die Funktion der Kleidung. Schau Dir Deine Katzen und Hunde an und Deine Wellensittiche und Papageien für die Fragen zum Putzen und Pflegen und den sozialen Aspekten dieser Tätigkeiten. Wenn ich meiner Katzendame sanft über den Rücken kratze, dann wandert eine Muskelkontraktion mit dieser Bewegung über den ganzen Rücken und die Flanken mit. Der Kater hingegen weicht einem solchen Versuch aus, dafür läßt er sich von meinen Jungs wie ein Baby auf den Arm nehmen und ausgiebig den Hals und Bauch kraulen. Je mehr Hände gleichzeitig, um so schnurr.



Heilung bei Menschen und Haustieren hat immer auch etwas mit Überzeugung zu tun. (In Doppelblindstudien nachgewiesene 70% Wirksamkeit bei Schmerzbehandlungen mit Placebos)

Wenn Aldener darauf nicht ansprechen, dann wäre z.B. auch eine Notwendigkeit für Trost und Zuwendung nicht sehr glaubhaft. Auch solche ‚Gesellschaften‘ können funktionieren. Etwas so fremdartiges zu beschreiben, erfordert aber eine Vorbereitung Deinerseits, … dagegen wäre der Astro-Physik-Teil wahrscheinlich nur ein Fliegenschiß. ;) Aber, warum nicht?

Um sich in diese Medizin-Thematik einzufühlen, würde ich den Medicus nochmal lesen.

Herzliche Grüße

MAC
 

jonas

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Hi McSteve

Zu einigen Deiner Listenpunkte fallen mir spontan ein paar Stichworte ein:
Sonnenenergie im späten Mittelalter (Linsen, Spiegel) als fiktive Entwicklung und Alternative zu Windkraft.(Windmühlen)
Mit entsprechend grossen Sammellinsen kann Wasser in einem Kessel erhitzt werden und als einfache Dampfmaschine Kraft erzeugen. Kombiniert mit einem Kolben- und Ventilsystem (bereits im Altertum bekannt) hätte man dann eine echte Dampfmaschine.

Eine einfache Dampfmaschine, die lediglich durch ausströmenden Dampf den Kessel in Rotation versetzt, könnte eine archimedische Schraube antreiben, welche als Hebeanlage für Wasser in Bewässerungssystemen dient, oder schlicht einen Mühlstein antreibt.

Wasserkraft (ohne Strom und Dampfmaschine) als Energiespender für Kleinmanufakturen
Sowas gab es ebenfalls bereits bei den Römern. Soweit ich mich erinnere wurde die antike Manufaktur in Frankreich gefunden: An einem Hang standen mehrere (fünf?) Mühlen untereinander. Das Wasser trieb kaskadenförmig die verschiedenen Wasserräder an. In der gefundenen antiken Struktur sollen vier solche Anordnungen nebeneinander gestanden haben, sodass der Wasserlauf insgesamt 20 Mühlwerke betrieben hat. Die Struktur soll eine Kapazität gehabt haben, um mehrere Tonnen Getreide pro Tag zu verarbeiten.

Alternativ kann eine solche Anordnung natürlich auch beliebig andere Maschinerien antreiben, z.B. ein Sägewerk oder Webstühle.

Andere Aspekte alternativer Welten... Dein Fachgebiet.
Wie Du aus meiner PM ja schon weisst ist mein Fachgebiet Volkswirtschaft und Finanzen. Daher frage ich mich wie weit Deine Gesellschaft bereits arbeitsteilg wirtschaftet, also in wieweit bereits eine Aufteilung Landwirtschaft und Handwerk stattgefunden hat. Werden bereits semi-industrielle Anlagen betrieben (Windmühlenparks, oder Wasserkraftmanufakturen wie oben beschrieben)?

Wie sind die Besitzverhältnisse, wem gehören die Produktionsfaktoren, wie ist die Verteilung? Gibt es Grossgrundbesitzer, feudale Landherren und leibeigene Landbevölkerung? Zieht das Handwerk in die Städte (Stichwort: Stadtluft macht frei)?

Die durch Arbeitsteilung frei werdenden Kapazitäten, werden sie verstärkt für musische und kulturelle Aktivitäten genutzt? Gibt es Buchdruck? Gibt es Massenkommunikation (Zeitungen)?

Wenn es Massenkommunikation gibt, wie wird sie politisch genutzt? Ist sie frei oder zensiert? Ist das politische System pluralistisch oder feudal?

Welches Finanzsystem hat die Gesellschaft (Hinweis: Früheste Formen von Geld gibt es praktisch seit der Steinzeit!). Hat sich ein Bankensystem herausgebildet? Wenn ja, wie steht die Gesellschaft zu Zins (Zur Erinnerung: viele irdische Religionen kennen ein Zinsverbot). Falls Zinsverbot, durch welche kreativen Mechanismen wird es umgangen :D

Wie findet der Gütertransport statt und wie der Handel. Gibt es (durch die Topographie vorgegebene) Handelswege, entlang derer bedeutende Städte entstehen? Gibt es wichtige Seehäfen, gibt es Handelsbünde (vgl. Hanse)?

Sind Formen des (Transport) Versicherungswesens, insbesondere Handelskreditversicherung entwickelt (z.B. Wechsel, Akkreditive)? (ok, das ist schon recht speziell für einen Fantasy Roman, aber ich weiss ja nicht ob Dein Schauplatz nicht auch ein Kauffahrteischiff ist, das gerade von Piraten überfallen wird :D)

Nochmal kurz zum politischen: Wie wird innere und äussere Sicherheit gewährleistet? Gibt es Polizei und Militär. Werden die Sicherheitsorgane obstruktiv eingesetzt? (Vielleicht kennst Du ja den Film "Der dunkle Kristall". Dort hatten die bösen Skekse eine Armee von zwei Meter grossen käferartigen "Garthims" unterhalten und sich Schwärmen von fledermausartigen Drohnen bedient um Fernaufklärung zu betreiben :))

Das waren jetzt nur ein paar kurze Gedanken, die mir spontan durch den Kopf geschossen sind. Vielleicht war ja die eine oder andere Anregung dabei :)
 

Orbit

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mac und jonas
Das ist ja schon fast so spannend, wie ich mir die Lektüre des in Aussicht gestellten Romans von McSteve vorstelle!

McSteve
Ich hoffe, Du kannst diese Vorschläge auch geniessen und gerätst nun nicht unter Stress. :)

Orbit
 
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McSteve

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@ Orbit

Du hast mich natürlich (wie immer) durchschaut... Dauerstress pur ist das hier... selbst zu verantwortender Dauerstress auf gaaaanz hohem Niveau. :D

Die Antworten bedeuten für mich erst mal wieder Recherche, aber MAC hat ja vorgeschlagen, meine Frau zu fragen.

@ MAC
MAC !!!??? Ts ts... meine Frau fragen... :p Eigentlich war das sowieso keine Frage, bei der Du dich hättest angesprochen fühlen sollen. :rolleyes: Subtile Absicht war es, ggf. ein paar Leser/innen zu gewinnen, die aus der Scene kommen (nicht die Astro-Scene). Meine Frau mag gar keine Fantasy und bestimmt fällt ihr sowas wie mir auf dem "Männer-in-Strumpfhosen-Niveau" ein. Nein, nein - ab ans Manuskript und das Planetarium mit Dir! :)

@ Jonas
Sind das rhetorische Fragen oder soll ich die alle beantworten?

So Leute, wenn ich hier poste wird meine Arbeit jedesmal mehr und nicht weniger... Bis bald also

Stefan
 

jonas

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McSteve schrieb:
@ Jonas
Sind das rhetorische Fragen oder soll ich die alle beantworten?

Das waren keine rhetorischen Fragen. Deine Figuren müssen sich ja in einer gesellschaftlichen Realität bewegen. Z.B. in Herr der Ringe gab es mehrere Völker, die in recht unterschiedlichen Gesellschaftsformen lebten, welche auch mehr oder minder deutlich herausgearbeitet wurden. Es gibt dort Könige mit strukturierten Armeen, wilde Horden mit Warlord-artiger Führungsstruktur und autarke Dorfgemeinschaften (Hobbits), etc.

Man kann, je nach Handlung, natürlich vieles weglassen, aber man kann den Figuren natürlich auch einen Beruf geben, womit sie ihr Geld verdienen und Waffen, womit sie sich verteidigen. Haben sie Geld und Waffen, so muss die übrige Gesellschaft natürlich dazu passen. Werden Schwerter getragen, so braucht es einen Schmied. Gibt es Gasthäuser, so darf ein Metzger und ein Bäcker nicht exotisch erscheinen.

Wenn Deine Handlung sich auf die Herausforderungen eines Helden beziehen, der die meisten Aufgaben auf sich selbst gestellt bewältigt, dann brauchst Du natürlich nicht so sehr seine Umgebung beschreiben.

Allerdings kannst Du einen enormen Facettenreichtum in Deine Geschichte bringen, wenn Deine Zentralfigur(en) mannigfache Hilfe von aussen benötigen: sei es ein neuer Beschlag für das Pferd, oder: Geldmangel, und der Held muss sich als Hilfsarbeiter auf den Docks verdingen. Er braucht vielleicht mal einen Arzt, oder muss einen weit entfernten Handelsplatz aufsuchen um eine bestimmte Ware zu erwerben.

Oder ganz anders, also auf gesellschaftlicher Ebene: Ruf' Dir Oliver Twist ins Gedächtnis. Diese Geschichte erforderte einen dezidiert beschriebenen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Rahmen in dem die Figuren glaubwürdig handeln.

Politisch: Denk an die Orwell'schen Romane "Animal Farm" bzw. "1984". Dort steht das politische System sehr stark im Vordergrund.

Du hast ja sicher bereits für Deine Geschichte einen Rahmen festgelegt. Aber Du fragtest ja nach Anregungen ;)

PS: Zu meinen Massenkommunikationsmedien (Zeitung): Der Held könnte auch als Verbrecher oder Vogelfreier steckbrieflich gesucht werden. Eine Art Jesse James, über den permanent berichtet wird.
 
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McSteve

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Uuups

:rolleyes: @ Jonas

Da hast Du mich jetzt falsch verstanden, bzgl. 'rhetorisch gemeint'. So schnell kann ich etwas zweitdeutig formulieren.

Ich habe mich darauf bezogen, das Du Deine Anregungen in FRAGEFORM formuliert hast, ich also normalerweise DIR jetzt alles beantwortet hätte. Ich beantworte gerne immer alles mit Fragezeichen dahinter. :) Rhetorische Fragen sind dann solche, die ich nicht beantworten muß, oder mir selbst stellen sollte, die trotzdem natürlich zu stellen sind, aber auf die DER FRAGER = DU keine direkte Antwort erwartet.

So war's gemeint, okay.

Generell hat Alden bereits eine Infrastruktur, eine Geschichte, ein Transport- und Komunikationssystem, Berufe u.s.w. Das steht nicht hinter meine Fragen, das ich da irgendwo unsicher bin.

:D Die NEU angefragten Themen waren als
Einladung zur Kontaktaufnahme
an ECHTE FREAKS
im jeweiligen Sachgebiet gedacht :D

Falls sich hier einer verirrt, oder so. Eure Vorschläge enthielten natürlich ein paar Basics. Ich hab' sie noch nicht durchgearbeitet, erinnere mich aber spontan an ein paar Sachen (Zauberer-Buch, Museum, die Mühlenstory) als sehr anregend.

Ich beantworte die Fragen von Dir, Jonas, dann an mich selbst - so war es von Dir gemeint, oder?

Liebe Grüße

Stefan
 

mac

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Hallo Stefan,

Du hattest um einen Vergleichsmaßstab gebeten, der Dir einen Eindruck verschafft, wie hell es auf Alden ist, und der auch im Alden Planetarium angezeigt wird.

Vorab schon mal eine ‚Übersetzungstabelle‘ von Lichtstärke nach ‚wie sieht‘s draußen aus‘ Wahrnehmung.

Da wir zur Zeit sowohl klaren Himmel, als auch Bewölkung haben, habe ich mit einem Belichtungsmesser ein paar Daten aufgenommen. Die Lichtstärke habe ich über die Beziehung:

Lichtstärke = Blendenzahl^2 / Belichtungszeit

errechnet und hier auf glatte Zahlen gerundet aufgeschrieben. Der Unterschied zwischen 64000 und 60000 z.B. wäre nur schwach und nur bei direktem Vergleich überhaupt wahrnehmbar.

Aus der Erinnerung
Helle klare Mittagssonne im schneebedeckten Hochgebirge.
Lichtstärke 120000

Ab hier gemessen
Helle klare Mittagssonne Belichtung reicht für 1/250“ Blende 16, bezogen auf 100 ASA, Lichtstärke 64000

Mittagssonne bei etwas diesigem Himmel
Lichtstärke 32000

14:00 bei weiß/hellgrau bedecktem Himmel, aber noch gut sichtbarer Sonne
Lichtstärke 16000

14:00 bei weiß/hellgrau bedecktem Himmel, Sonne nicht mehr sichtbar
Lichtstärke 8000

Alle folgenden Werte gelten für den 22.6.
Sonnenuntergang am 22.Juni 2008. um 21:55.
21:00 (22.Juni) klarer Himmel
Lichtstärke 1400

21:30 (22 Juni) klarer Himmel, 10% mit leichten Schleierwolken bedeckt.
Lichtstärke 500

21:42
Lichtstärke 240

21:50
Lichtstärke 170

22:00
Lichtstärke 60

22:10
32

22:20
8
Sirius und Venus wären jetzt wohl schon gerade sichtbar. (Sirius natürlich nicht zu dieser Jahreszeit)
Leichte Bewölkung ca. 50% bedeckter Himmel. Schwierig auszumachen, da fast kein Helligkeits- und Kontrastunterschied zwischen Wolken und Himmel.

22:30
2
Lesen hört auf ganz leicht zu fallen.

22:35
1,4
Erste helle Sterne werden sichtbar

Ab hier mußte ich den Messmode ändern, ich habe die Werte mit einem Vergleichsfaktor auf Beleuchtungsstärke umgerechnet.

22:43
0,7
Lesen wird anstrengend

22:50
0,25
Lesen für mich (ich bin kurzsichtig) nur noch ohne Brille mit 15 cm Abstand möglich

Na ja, so weit erst mal, und ‚es ist dunkel‘ (was es kurz nach 23 Uhr im Süden dann auch ist) ist ja schon wieder genügend unmissverständlich.

Herzliche Grüße

MAC
 

mac

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Hallo Stefan,

ich habe mein Problem mit der Kalendermathematik endlich geknackt. :D

Beim anschließenden nachlesen, welches Synchronisationsdatum Du haben möchtest, ist mir folgendes wieder eingefallen:

Ich denke mal, die etwas simple, kindliche Natur der Aldeener reagiert eher auf ein, wie hast Du das genannt? Durchlauf? Die hatten keine ollen Griechen. Das wäre halt die Frage, wie würde eine solche Kultur mit dem Thema Jahresanfang umgehen. (s.o.) Du darfst Dir was aussuchen, wirklich, gerne - Sprich und es wird sein. Ohne blasphemisch werden zu wollen, aber ein System zu schaffen ist so etwas wie Gott zu spielen oder zumindest das schöpferische Potential in uns frei zu setzen. Was Alden angeht gibt es die 'Schöpfer des Systems' und den 'Schöpfer der Aldeener', die sind nicht identisch. Also sprich, und es wird sein!
die Freiheit, die Du hier glaubst zu haben, (aber mir die Entscheidung darüber überläßt) haben wir in der Realität nicht. Das hat folgende Gründe:

Um sich von Fleisch (also Jagd) zu ernähren, braucht man auf der Erde bei moderner Landwirtschaft (und organisierter Jagd, also Viehzucht) 10 mal so viel Bodenfläche wie bei einer pflanzlichen Ernährung. Dieses Verhältnis ist bei echter Jagd-Ernährung (ohne Viehzucht und besonders ohne moderne Landwirtschaft) noch wesentlich extremer.

Sobald Landwirtschaft betrieben wird, wächst die Bevölkerung (weil sie nun nicht mehr so schnell verhungert. Dieses Wachstum geht so lange, bis es erneut durch Verhungern auf einem, jetzt höheren Niveau, gestoppt wird). Dieser Mechanismus läßt sich nur durch Aufklärung und Geburtenregelung in humanitäre Bahnen zwängen. Jede Gruppe, die sich dieser Regelung nicht unterwirft, wird die vernünftigen innerhalb weniger Generationen verdrängen. Diese Geburtenregelung läßt sich nur am Sex vorbei, tatsächlich (und nur für kurze Zeit) verwirklichen.

Die wirksamen irdischen Verfahren bei Menschen waren vor der modernen Chemie, wie schon gesagt Verhungern und dann noch Abtreibung, Kindestötung Vertreibung und Kriege (nur wirksam bei Naturvölkern).

Im Tierreich Verhungern und Unfruchtbarkeit. Unfruchtbarkeit als Strategie, ist nur dann möglich, wenn sie netto zu mehr Nachkommen führt, als verhungern, sonst stirbt sie aus. Eisbären z.B. haben diese Strategie, sie sind aber sehr spezialisierte Beutegreifer in einer extremen Umwelt

Wenn also Landwirtschaft existiert und Aldener Allesesser sind, wird sie innerhalb kurzer Zeit zur absolut bestimmenden Lebensgrundlage. Damit werden aber auch ihre Grundlagen und Zwänge kulturell dominant. Das führt in einer solchen Gesellschaft automatisch zu einem Jahreszeiten-abhängigen Kalender. Schau Dir den, für die damaligen Möglichkeiten geradezu grotesken Aufwand an, mit dem Kalenderschlüsseldaten ermittelt wurden.

Wenn man das nicht kann, dann verhungert man.

Ich habe noch nicht im Manuskript gelesen, (weil, Arbeit am Kalender) aber dieser Hintergrund und die Möglichkeit, daß (nur als Beispiel gemeint) Deine Flederer im Gegensatz zu den anderen intelligenten Arten, reine Fleischesser sein könnten, ergibt durchaus einen sachlichen Grund für verschiedene Kalenderentwicklungen.

Auch sowas solltest Du bei Deiner ‚Zahnärztlichen‘ Tätigkeit nicht aus den Augen verlieren. ;) (Die studieren nicht umsonst so lange :D)

Herzliche Grüße

MAC
 

mac

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Hallo Stefan,

Du hattest diese Frage
mac schrieb:
Der Tag vor dem 01.01.0001 ist der 178 Tag des ersten Jahres 'vor der ersten Wacht.' ich vermute mal, daß Du hier nicht ‚des ersten Jahres vor der Wacht‘ meinst, sondern ‚des letzten Jahres vor der Wacht‘ ?
Hmmm. Ich meinte das MINUS ERSTE Jahr vor der ersten Wacht. Also nicht -1 | 0 | +1 sondern -1 | +1 Da das aber keine wirkliche Bedeutung hat kannst Du das machen, wie es der Tabelle lieber ist.
noch nicht eindeutig beantwortet. Das was Du hier schreibst (-1|nicht 0| +1) war schon klar. Im irdischen Kalender ist Januar nicht Monat 0 sondern Monat 1 und das Jahr 0 vor oder nach Chr. wird, glaube ich, auch nicht verwendet. Nein, ich meinte was ganz anderes.

Ist mit der Bezeichnung ‚Vor der Wacht‘ eine alte, überholte, schon lange nicht mehr gebräuchliche Zeitrechnung gemeint, oder muß ich darunter etwas analoges zu ‚vor und nach Christus‘ verstehen?


Kalendersynchronisation.

Abgleich 13.02.0478 ist gleich 01.01.0001
OK.
Der 13.Februar.478 liegt vor der Gültigkeit des gregorianischen Kalenders, daher nehme ich an, daß Du dieses Datum auf den zu dieser Zeit bei uns (Christen)gültigen julianischen Kalender beziehst. (Das ist, umgerechnet auf den gregorianischen Kalender der 14.Februar 478) Da Du keine Uhrzeiten angibst, aber die Aldenseite mit einem 1.1.0001 anfangen läßt, lege ich diese wie folgt fest:

Das Alden-Datum 1.ATag des 1.Runonats des AJahres 1 zur nullten ASekunde der nullten AMinute der nullten AStunde,
(bezogen auf Aldens 0-Meridian, das ist der Längengrad 0°. In der Version 1.2 werde ich die Alden-Uhrzeit automatisch auf die von Dir eingegebene Position umrechnen lassen.)

ist der

14.Februar 0478 13:52:27 umgerechnet und bezogen auf die gregorianische Zeitrechnung und die MEZ (mitteleuropäische Zeit, da Du im Münsterland wohnst und nicht auf die mitteleuropäische Sommerzeit umgerechnet, weil es im Februar liegt)Jetzt erzähle mir bitte niemand, daß es die zu der Zeit noch nicht gab; gerechnet habe ich das Ganze eh mit dem julianischen Tageswert.


Damit ergibt sich für Dein Einstiegsdatum
Synchronisieren wir zunächst mit dem 17.05.2006.
zum Zeitpunkt des irdischen Datums:

17.Mai 2006 00:00:00

Zeitpunkt und Datum Aldens zu:

10. ATag im
1. AMonat (oben hatte ich die Bezeichnung Runonat verwendet, weil das nichts mit Urona (Mond=Monat) zu tun hat)
im
2638. Alden-Runon Jahr um

1:11:05 Aldenzeit

Das Aldenjahr hat 178 Aldentage.
Jede Alden-Jahreszahl (>0), die sich durch 3 teilen läßt, hat 179 Alden-Tage,
Jede Alden-Jahreszahl, die sich durch 104 teilen läßt hat 177 Alden-Tage

Für Alden-Zeiten vor dem 1.1.0001 kannst Du den Kalender (noch) nicht verwenden. Mache ich aber nur bei Bedarf.

Der Alden-Tag hat 32 Alden-Stunden
Die Alden-Stunde hat 64 Alden-Minuten
Die Alden-Minute hat 64 Alden-Sekunden

Die Alden-Sekunde dauert 0,782440423 Erdsekunden


Herzliche Grüße

MAC

Kalenderrechner (nur für auf der Erde gebräuchliche Kalender ;)) http://www.ortelius.de/kalender/form_de2.php
 
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jonas

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mac schrieb:
Der 13.Februar.478 liegt vor der Gültigkeit des gregorianischen Kalenders, daher nehme ich an, daß Du dieses Datum auf den zu dieser Zeit bei uns (Christen)gültigen julianischen Kalender beziehst. (Das ist, umgerechnet auf den gregorianischen Kalender der 14.Februar 478)
Es müsste nach gregorianischem Kalender der 16. Februar sein (Keine Schaltjahre im Jahr 100, 200 und 300)
 

mac

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Hallo Jonas,

Es müsste nach gregorianischem Kalender der 16. Februar sein (Keine Schaltjahre im Jahr 100, 200 und 300)
Nach dem julianischen Kalender wäre heut der 13.Juni 2008. und der 1.1.200 wäre der 2.1.200, sagt zumindest der von mir verlinkte Kalenderrechner. :confused:

Wie hast Du das gerechnet?

Herzliche Grüße

MAC
 

jonas

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Hätte der julianische und gregorianische Kalender von Jahr 1 an nebeneinander existiert, so wären sie im Februar des Jahres 100 a.D. erstmals auseinandergelaufen. Der Julianische Kalender hätte einen 29. Februar gehabt, der gregorianische hätte diesen Tag bereits als 1. März ausgewiesen.

Das gleiche Spiel 100 Jahre später: Am 27. Februar (julianisch) ist der gregorianische Kalender nun schon seit einem Jahrhundert eine Tagzählung weiter. Es ist also gregorianisch der 28. Februar.

Der Folgetag ist gregorianisch der 1. März, da die Jahrhundertregel für das Jahr 200 a.D. keinen Schalttag vorsieht. Der julianische zeigt für diesen Tag den 28. Februar an.

Wiederum einen Tag später ist der gregorianische 2. März 200 a.D. aber der julianische 29. Februar 200 a.D. Es sind somit nun 2 Tage Unterschied.

Im Jahr 300 kommt der dritte Tag hinzu, weil wieder der gregorianische Kalender in dieser Jahrhundertwende keinen Schalttag hat. Nur im Jahr 400 verändert sich nichts, weil beide Kalender den 29. Februar 400 a.D. ausweisen.
 

mac

Registriertes Mitglied
Hallo Jonas,

tut mir leid, aber so kann man das anscheinend, zumindest wenn man historisch korrekt bleiben will, nicht rechnen.

Hier ein kurzer Ausschnitt aus dem Link

In der Bulle "Inter gravissimas" verkündete Gregor XIII. die Kalenderreform, nach der auf den 4. Oktober 1582 unmittelbar der 15. Oktober 1582 folgen sollte. Der Ablauf der Wochentage blieb hiervon unberührt. Die Schaltregel wurde dahin gehend geändert, dass Jahrhundertjahre in Zukunft keine Schaltjahre sein sollten, ausgenommen jedoch wiederum die durch 400 teilbaren. Die Jahre 1700, 1800, 1900 und 2100 wurden nun Normaljahre, während 1600 und 2000 Schaltjahre blieben.


Herzliche Grüße

MAC
 

McSteve

Registriertes Mitglied
Ja, hallo erstmal...

ich habe gerade ein bisschen durch die Betrachtungen zum Thema Kalender gelesen. Meine Frau hat zu Zeit Urlaub und ich habe jetzt ein "langes Wochenende" mit Zoobesuch und Ausflügen etc. - will sagen, ich bin nicht viel am Rechner, deshalb ein sparsame Antwort und deshalb habe ich gerade nur diagonal gelesen. Meine Schuld, wenn daraus eine falsche Antwort resultiert.:eek:

Für mich geht die Diskussion im Moment zu weit, damit meine ich, das ich teilweise nicht mehr weiß, auf was ich antworten soll, worauf ich schon geantwortet habe u.s.w.

MAC, viele Fragen erledigen sich, wenn Du die Story kennst und wir die offenen Themenstränge dann einfangen und zusammen verknoten können. :) Das hier kann ich schriftlich kaum noch bedienen. Das Argument "Exposé nicht gelesen, weil Kalender wichtiger" hat mich in dem Zusammenhang verwirrt, weil es dann doch hier wieder um Fragen geht, die (hoffentlich) im Exposé beantwortet werden und die Aussage unterstreiche ich jedenfalls aus meinem Blickwinkel nciht.

Was ich aber jetzt schon beantworten kann, es steht auch nichts im Exposé dazu: Das Jahr 1 der Zeitrechnung Aldens hat willkürlich mit der ersten grossen Versammlung aller Sippen und Clans Zentral-Aldens und dem Beginn der bis dahin und seitdem einzigen ununterbrochenen Zeitzählung begonnen. Das war die erste Wacht. Dieses Treffen wurde sinnigerweise an dem Tag abgehalten, den die Aldeener und wir noch zum Jahresanfang Aldens erklären werden, so das es in der Geschichte keine Kalenderreform geben wird. Ich will auf Alden keine Kalenderreform. :D
Jäger, Sammler und Vermehrungs-Recherche hätte ich gerne vom Thema Kalender getrennt.

Das Jahr "Vierhundertundsonstwas" war von mir recht willkührlich gewählt und meint natürlich von heute aus rückwärts gesehen. In dem Jahr war auf der Erde nicht viel los, deswegen hat es mir gefallen.

Es gibt gute Gründe, warum ich Fantasy schreibe und keine historischen Romane, wie man sieht.

Ich hoffe, ich habe niemanden auf den Schlips getreten und wir bekommen einen guten Mix aus literarischen und wissenschaftlichen Ambitionen auf die Reihe ohne die jeweilige Perspektive zu verlieren.

Liebe Grüße, ein gaaanz tolles Wochenende und guten Fussball

Stefan
 
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