Messenger: Blick auf den Matisse-Krater

astronews.com Redaktion

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Eineinhalb Wochen nach dem Vorüberflug der NASA-Sonde Messenger am Merkur werden mehr und mehr neue Aufnahmen des sonnennächsten Planeten veröffentlicht. Sie zeigen Merkur mit einer eindrucksvollen Detailtreue und teilweise in Farbe. Aus dem Datenmaterial erhoffen sich die Forscher neue Hinweise auf die Entstehung und Entwicklung des Planeten und unseres gesamten Sonnensystems. (24. Januar 2008)

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pauli

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Warum ist Merkur eigentlich so mit Kratern bedeckt? Hätte die relative Nähe zur Sonne ihn nicht besser schützen müssen?
 

Mahananda

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Hallo Pauli,

Hätte die relative Nähe zur Sonne ihn nicht besser schützen müssen?

Nein im Gegenteil. Da die Sonne das Gravitationszentrum des gesamten Systems darstellt, bewegen sich "abstürzende" Körper bevorzugt in diese Richtung. Merkur als sonnennächster Planet hat daher eine größere Wahrscheinlichkeit, getroffen zu werden als die anderen Planeten.

Viele Grüße!
 

Bynaus

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Zudem sind Objekte auf der Höhe von Merkur in der Regel schneller unterwegs, so dass die Krater - im Vergleich zu Kratern auf anderen, weiter von der Sonne entfernten Himmelskörpern - grösser werden.
 

jonas

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Hi Bynaus

Irgendwie kann das aber nicht der Grund für grössere Krater auf dem Merkur sein. Denn sind die Einschläger schneller als die Fluchtgeschwindigkeit des Merkur, so sollten sie ihn passieren. Es sei denn es kommt zu einem Frontalaufprall, was aber recht selten sein dürfte.
 
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