Hallo Albert,
... womit er durchaus Recht haben könnte.Er kommt zum Schluss, dass es sehr wohl möglich ist, dass die Menschheit die erste Zivilisation im Universum sein könnte....
Ich denke, das wäre auch dann wichtig, wenn wir auf der Erde bleiben wollten - schon aus reinem Überlebensinstinkt. Aber natürlich wäre es auch schade um all das angesammelte Wissen, wenn unsere Zivilisation durch religiösen Fundamentalismus zerstört würde - vergleichbar mit der Auflösung des Weströmischen Reiches. Wer weiß, ob man sich auf diesen Stand wieder hinaufhangeln könnte, wenn der große Crash vorbei ist. Ich vermute nein.Es wäre also schon sehr wichtig, dass wir die Riesenprobleme hier auf der Erde in den Griff bekommen, um dann tatsächlich als erste Zivilisation des Kosmos in den Raum zu expandieren.
Das ist eine Beleidigung der Tierwelt. Kein Tier verhält sich so abscheulich wie es der Mensch manchmal tut. Besser wäre: Nur wenn es uns gelingt, der Menschlichkeit auf nachhaltige Weise den Vorzug vor der Unmenschlichkeit zu geben. Da die große Kulturrevolution sich noch etwas Zeit lässt, müssen wir einstweilen mit dem zurechtkommen, was wir haben. Und da setze ich auf die normative Kraft des Faktischen. Wenn es grundsätzlich schief geht, besinnen sich die einen oder anderen Mächtigen hoffentlich darauf, was für Chancen verlorengehen könnten, wenn man einer fatalen Entwicklung nicht gegensteuert - notfalls auch mit unangenehmen Methoden. Das Risiko, in eine Diktatur zu schlittern (mit dem demokratischen Feigenblatt parlamentarisch sanktionierter Notstandsgesetze natürlich!), bleibt natürlich immens, aber bevor alles restlos krachen geht, nimmt man auch das in Kauf.Nur wenn es uns gelingt, vom Tier zum Mensch zu werden.
Angesichts der Realitäten kann einem der (Zweck)optimismus leicht abhanden kommen. Aber trotzdem: Hoffen wir das Beste!Ho, ho, woooo sind die Optimisten?
Viele Grüße!
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