Heute habe ich diesen Artikel zur Fly-by-Anomalie gefunden, der am vergangenen Donnerstag erschienen ist:
http://www.planetary.org/news/2008/0228_Researchers_Investigate_New_Cosmic.html
Interessant, dass er auf derselben page erscheint, auf der auch Slava Turishev regelmässig über den Fortgang bei der Sicherung und Analyse der Pioneer-Daten berichtet. Am Schluss des Artikels wird denn auch die Frage aufgeworfen, ob die beiden Anomalien etwas miteinander zu tun haben könnten. Die Pioneersonden und Sonden bei einem Fly-by seien auf hyperpolischen Flugbahnen und nicht, wie die meisten Satelliten und Sonden sonst, auf elliptischen oder parabolischen Bahnen. Man fragt sich nun offenbar, ob das einen Zusammenhang mit den Anomalien haben könnte.
Laut dem Artikel werden nun die Flugbahnen bei den verschiedenen Fly-bys untersucht. Dabei ist aufgefallen, dass die Grösse der zusätzlichen Beschleunigung primär nicht von der Annäherungsdistanz abhängt, sondern von der Richtung, in der ein Fly-by geflogen wird: Bei Fly-bys in Richtung der Längengrade sei die Anaomalie deutlich, bei einem Fly-by parallel zum Aequator sei sie dagegen praktisch Null gewesen.
Orbit