Menschheit als Unsterbliche Rasse?

angpap

Registriertes Mitglied
Wir befinden uns nicht in einer Phase der technologischen (R)evolution, sondern in einer der medizinischen Krise. Ich sage nicht, dass die Krise nun unmittelbar bevorsteht, aber sie kündigt sich mit Macht an.

ich gebe jonas vollkommen recht....
Woher wollen wir wissen, was in den nachsten Millionen von Jahren passieren
wird???

Woher wollen wir wissen, dass z.B. die Klimakatastrophe nicht früher eintrifft,
oder diese Imunschwächekrankreiten(HIV,bzw.AIDS; HEP) uns auslöschen????:confused:

naja, mach dir nicht allzu große gedanken, denn bis dahin sind wir (höchstwahrscheinlich:p) schon alle tot.:D
 

mac

Registriertes Mitglied
Hallo angpap,

Woher wollen wir wissen, was in den nachsten Millionen von Jahren passieren wird???
kommt darauf an um welches Wissen es dabei geht.




Woher wollen wir wissen, dass z.B. die Klimakatastrophe nicht früher eintrifft,
dafür (für die Geschwinddigkeit solcher Veränderungen) gibt es Grenzen, deren Überschreitung je nach Ausmaß der Überschreitung, immer unwahrscheinlicher wird.



oder diese Imunschwächekrankreiten(HIV,bzw.AIDS; HEP) uns auslöschen????:confused:
das Dilemma in dem sich solche Krankheiten befinden: Löschen sie ihre Träger und Verbreiter aus, dann löschen sie sich selber gleich mit aus.


Herzliche Grüße

MAC
 

Frankie

Registriertes Mitglied
(..)
Thema Klimakatastrophe: ...dafür (für die Geschwinddigkeit solcher Veränderungen) gibt es Grenzen, deren Überschreitung je nach Ausmaß der Überschreitung, immer unwahrscheinlicher wird.
(...)
Herzliche Grüße

MAC

MAC,

mal abgesehen von der etwas seltsamen Formulierung: selbst ohne Beeinflussung durch irgendwelche menschlichen Technologien gibt es Zeiten, in denen die Durchschnittstemperatur der Erde innehalb von 10 Jahren um 10 Grad gestiegen ist. Ich denke eher wir gehen hier von sehr optimistischen Szenarien ohne Selbstverstärkungseffekte aus. Die Wahrheit könnten wir noch erleben.

Mal abgesehen davon, wir konzentrieren uns eh viel zu sehr darauf den Klimaprozess zu beeinflussen. Wir sollten lieber Pläne machen, wie wir mit dem worst case umgehen, z.B. Küstenbewohner weltweit nach Grönland umsiedeln usw.

Mich wundert daß sich niemand darüber Gedanken macht.

Grüße,
Frankie
 

Frankie

Registriertes Mitglied
Zitiert nach einer alpha centauri folge, nach Harald Lesch. Ich versuche einen Beleg zu finden, die Erkenntnis stammte jedenfalls aus Eisbohrkernen aus Grönland...

Grüße,
Frankie
 

Luzifix

Registriertes Mitglied
Ich bin überzeugt, daß die Menschheit so anpassungsfähig ist, daß jegliche Klimawandel-Hysterie fehl am Platze ist. Ob das für alle Absurditäten auch gilt, die sich Menschen untereinander antun können, wage ich hingegen zu bezweifeln. Dazu bedarf es der oben angedeuteten Atombombe für jedermann gar nicht, ich persönlich glaube, daß die Entwicklung von Laser- oder Strahlenwaffen auch eine große Gefahr darstellt. Oder stellt Euch die Set-Waffe aus der Stargate-Serie als existierende Realität in den Händen von Kriminellen vor. Ich bin überzeugt, da wäre die Menschheit heute schon ausgestorben.

Im Übrigen weise ich schon mal nebenher darauf hin, daß es einfacher ist, den Planeten zu kühlen als ihn zu heizen.

Grüß` :)
 
Zuletzt bearbeitet:

ispom

Registriertes Mitglied
Ich bin überzeugt, daß die Menschheit so anpassungsfähig ist, daß jegliche Klimawandel-Hysterie fehl am Platze ist.
das meine ich auch....aber mit zunemender Bevölkerungsdichte gerade in den künftigen Krisengebieten, (die ja schon jetzt Krisengebiete sind)
wird eine Umsiedlung immer problematischer...
afrikanische Steppenbewohner nach Grönland....
Bangla Deshis nach Sibirien?

wenn es auch manche hier nicht mehr hören wollen:
mehr Geld für die Fusionsforschung....mit unerschöpflicher billiger energie dann durch Meerwasserentsalzung die afrikanischen Wüsten bewässern, das Innere Australiens!
 

Luzifix

Registriertes Mitglied
...aber mit zunemender Bevölkerungsdichte gerade in den künftigen Krisengebieten...

Die Sache mit der Bevölkerungsdichte reguliert sich selbst. Spätestens dann, wenn die junge Generation Eigenschaften und Ansprüche entwickelt, die die Lebensqualität der Eltern und der Älteren einschränken. Ich meine, man kann das hier in D schon gut beobachten.

...mit unerschöpflicher billiger energie dann durch Meerwasserentsalzung ...

Meerwasserentsalzung durch Osmose funktioniert heute schon perfekt. Wie billig dafür die Energie sein muß, hängt vom ökonomischen Nutzen der Bewässerung ab, und der ist heute schon in den tropischen Gebieten relativ hoch.

Die total billige Energie wird es vermutlich nicht geben, ich könnte mir vorstellen, daß dem sowohl thermodynamische als auch ökonomische Prinzipien entgegen stehen.

Es ist nämlich so, daß die Nachfrage nach Energie so lange stabil ist, wie nicht der Einzelne seine Energie selber erzeugen kann, die er benötigt. Genau dann aber, wenn jeder seine Energie selbst erzeugen will und kann, ist diese Produktion am unwirtschaftlichsten. Am wirtschaftlichsten ist Energie, wenn sie in besonders groß dimensionierten Kraftwerken, gleich welcher Bauart und welchen Prinzips erzeugt (respektive umgewandelt) wird. Deswegen wird auch ein noch so raffiniert konstruiertes Fusionskraftwerk, das den Strom (fiktiv, denn das wissen wir gar nicht) "billig" bereitstellen könnte in allererster Linie eine Unternehmung von Investoren sein, die erwarten, daß sie damit Geld verdienen. Sie werden also ihren Fusionsstrom am Markt zu einem Preis anbieten, bei dem sie den maximalen Profit machen, das kann man denen auch nicht verdenken. So wird also der neue billige Strom immer nur ein bißchen billiger sein, als der konventionelle. Hier einmal ganz davon abgesehen, daß sich die Staatshaushälter aller Länder über lange Zeit an die Steuereinnahmen gewöhnt haben. Deswegen glaube ich, daß Energie künftig immer nur teurer werden kann. Es sei denn wir kriegen noch den Kommunismus, wo dann das Geld abgeschafft wird. Aber das hat dann wieder andere Nachteile. Fürchte ich.

Grüß` :)
 
Zuletzt bearbeitet:

ispom

Registriertes Mitglied
ich kann mir vorstellen, daß ein Staat oder ein Staatenbund...nehmen wir als Beispiel Australien...sich dieses Großkraftwerk für diesen Zweck baut
(in Frankreich und in China sind ja auch die Atomkraftwerke Staatseigentum)
und das aus Steppe gewonnene Ackerland verkauft
(ob dann nun unterm Strich dadurch die Staatseinnahmen erhöht werden oder ob es eine gemeinnützige Stiftung wird...das ist ja hier für die Betrachtung - das Überleben der Menschheit - zweitrangig)
 

void

Registriertes Mitglied
Hallo Luzifix, hallo zusammen,

Ich bin überzeugt, daß die Menschheit so anpassungsfähig ist, daß jegliche Klimawandel-Hysterie fehl am Platze ist.

Die Menschheit an sich wird sicherlich nicht (schnell) aufgrund des kommenden Klimawandels aussterben, in der Tat hat der Mensch ja bewiesen, wie anpassungsfähig er bezüglich Lebensraum und Nahrung ist.

Eine andere Frage ist meines Erachtens aber, inwiefern unsere Zivilisation (Technologie, Kultur, Mobilität, poltische Stabilität, Staatengebilde etc.) gegen drastische Klimaveränderungen gewappnet ist.

Wenn z.B. regelmäßig Hurrikane mit weitaus mehr Energie als die der heutigen Monsterstürme auftreten (s. Katrina / New Orleans) - und das auch in Gegenden, die bisher verschont blieben - sind die finaziellen und logistischen Mittel betroffener Staaten sehr schnell überfordert. Treten solche Ereignisse häufiger auf, sind ganze Volkswirtschaften schnell gelähmt, mit katastrophalen Auswirkungen.

Das war jetzt nur das Beispiel künftiger Naturkatastrophen, dazu kommen Ernteausfälle mit der Folge von Nahrungsmittelknappheit, weitere Versteppung/Verwüstung jetzt schon trockener Gegenden, drastisch steigende Migrationsbewegungen von den am schlimmsten betroffenen Gebieten in Richtung der Länder, die noch über ausreichend Nahrung, Wasser verfügen, Militarisierung usw. usw.

Unruhen, Verteilungskämpfe und Bürgerkriege wären wahrscheinlich, anfangs in schwächeren Staaten, später auch in den reicheren Ländern. Man darf hier auch nicht außer Acht lassen, daß es immer Kräfte gibt, die unstabile Verhältnisse gezielt ausnutzen und verschlimmern, um ihre politischen/kriminellen/terroristischen Ziele zu verfolgen.


Optimismus in allen Ehren, aber wahrscheinlicher ist das Eintreten realistischer Szenarien...

Grüße
void
 
Zuletzt bearbeitet:

Luzifix

Registriertes Mitglied
...sind die finaziellen und logistischen Mittel betroffener Staaten sehr schnell überfordert. Treten solche Ereignisse häufiger auf, sind ganze Volkswirtschaften schnell gelähmt, mit katastrophalen Auswirkungen.

Ehrlich, ich habe immer heimlich gedacht, die Amerikaner sehen zumindest die kleineren Tornados als Faktor für Wirtschaftswachstum. Der reinen Lehre nach...

Optimismus in allen Ehren, aber wahrscheinlicher ist das Eintreten realistischer Szenarien...

Optimismus ist im statistischen Mittel immer realistischer als Pessimismus. Das ist das Erfolgsrezept des Menschen als Spezies. Sonst hätte dieser ungehorsame Außenseiter unter unseren Vorfahren niemals gewagt, den brennenden Ast aus dem Feuer in die Hand zu nehmen.

Grüß` :)
 
Zuletzt bearbeitet:

Maenander

Registriertes Mitglied
Hallo Luzifix, hallo zusammen,



Die Menschheit an sich wird sicherlich nicht (schnell) aufgrund des kommenden Klimawandels aussterben, in der Tat hat der Mensch ja bewiesen, wie anpassungsfähig er bezüglich Lebensraum und Nahrung ist.

Eine andere Frage ist meines Erachtens aber, inwiefern unsere Zivilisation (Technologie, Kultur, Mobilität, poltische Stabilität, Staatengebilde etc.) gegen drastische Klimaveränderungen gewappnet ist.

Wenn z.B. regelmäßig Hurrikane mit weitaus mehr Energie als die der heutigen Monsterstürme auftreten (s. Katrina / New Orleans) - und das auch in Gegenden, die bisher verschont blieben - sind die finaziellen und logistischen Mittel betroffener Staaten sehr schnell überfordert. Treten solche Ereignisse häufiger auf, sind ganze Volkswirtschaften schnell gelähmt, mit katastrophalen Auswirkungen.

Das war jetzt nur das Beispiel künftiger Naturkatastrophen, dazu kommen Ernteausfälle mit der Folge von Nahrungsmittelknappheit, weitere Versteppung/Verwüstung jetzt schon trockener Gegenden, drastisch steigende Migrationsbewegungen von den am schlimmsten betroffenen Gebieten in Richtung der Länder, die noch über ausreichend Nahrung, Wasser verfügen, Militarisierung usw. usw.

Unruhen, Verteilungskämpfe und Bürgerkriege wären wahrscheinlich, anfangs in schwächeren Staaten, später auch in den reicheren Ländern. Man darf hier auch nicht außer Acht lassen, daß es immer Kräfte gibt, die unstabile Verhältnisse gezielt ausnutzen und verschlimmern, um ihre politischen/kriminellen/terroristischen Ziele zu verfolgen.


Optimismus in allen Ehren, aber wahrscheinlicher ist das Eintreten realistischer Szenarien...

Grüße
void

Kommt Dir das was Du schreibst nicht bekannt vor?

Die Welt von heute hat von alledem bereits genug, die Folgen des Klimawandels wären allenfalls noch eine Verstärkung bekannter Probleme. (wenn man nicht von einem Runaway-Treibhauseffekt augeht, mit dem wohl niemand ernsthaft rechnet)

Ich bin schon dafür den Klimawandel ernst zu nehmen, aber man sollte ihn auch realistisch zwischen die anderen Probleme der Menschheit einordnen.
 

void

Registriertes Mitglied
Hallo Maenander,

du hast Recht, natürlich gibt's auch andere Probleme, z.B. Bevölkerungswachstum, Überfischung der Meere, Zerstörung und Verseuchung der Ökosysteme, Artensterben, Rückgang der Regenwälder, Ozonloch usw.
Das habe ich nicht bestritten.

Wie ist das denn gemeint (grübelgrübel :confused:):
Kommt Dir das was Du schreibst nicht bekannt vor?

Ich befürchte in der Tat, daß einige oder alle der beschriebenen Szenarien schneller ihren Anfang nehmen als uns lieb sein kann (vielleicht noch 15, 20 Jahre Ruhe?) - gerade auch weil es die anderen Probleme auch gibt!

Ich ziehe aber auch die (für mich abstrakte) Möglichkeit in Betracht, vielleicht zu pessimistisch zu sein, wer weiß...

Grüße
void
 

Schmidts Katze

Registriertes Mitglied
Ich glaube, unser Hauptproblem ist die Überbevölkerung.
Es wäre OK, wenn 1 - 2 Mrd Menschen auf der Erde leben würden, aber 7 Mrd sind auf Dauer einfach zu viel.

Grüße
SK
 

void

Registriertes Mitglied
Noch ein Nachtrag:

Das oben Besprochene bestärkt mich persönlich in der Annahme, daß, auch wenn es eine ganze Menge "intelligenter" Lebensformen da draußen geben mag (daran glaube ich), die Wahrscheinlichkeit, daß eine solche tatsächlich den Weg hin zu einer multi-planetaren oder gar galaktischen Zivilisation geschafft haben könnte, gering sein dürfte, da man annehmen darf, daß eine technische Zivilisation ähnlich strukturiert ist wie wir (Fortschritt bedingt Ökonomie bedingt Egoismus bedingt Unnachhaltigkeit).

Grüße
void
 

Orbit

Registriertes Mitglied
Wie wär's, wenn Ihr zwei schon mal auswandert? Da ispom seine Katze dabei hätte, sollte das doch gehen. :D
 
Oben