meine theorie vom sl

HG_STRAMM

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hallo erstmal an alle bin neu und würde meine Fassung mal schreiben:
Ich stelle mir das mit dem SL so vor :
Die Supernova geht hoch , große Ansammlung von Materie gleich große Anziehungskraft , umliegende Materie wird eingefangen und es wird immer schwerer in der Mitte .
nun soweit alles ok aber was dahinter ? die Atome werden immer schneller um das Zentrum rotieren bis einige von ihnen ( durch die extreme Kraft ) auseinander gerissen werden bis nurnoch die Wasserstoff , Helium , Stickstoff oder halt unbekannte kleine Teilchen existieren welche nun aber so klein sind(zusammengedrückt inform einer Nadel) das sie beim auftreffen auf den Kern des SL aufgrund ihrer Größe einfach durchfliegen oder zumindestens dicht vorbei und dabei die Lichtgeschwindigkeit durchbrechen und sehr weit entfernt , da sie mit der strecke immer langsamer werden , in die normalzeit eintreten und ihre ursprünglichen vorm als Kugel ( Wasserstoff , Helium ) einnehmen . es soll doch zu spontaner Materieentwicklung kommen (hab ich mal irgendwo gelesen ) und der Kreislauf wird geschlossen.
Und was sagen die Fachmenschen dazu ? bzw. was spricht dagegen ?
 

ins#1

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Hallo HG_Stramm,
auch wenn ich finde dass dein Beitrag eher in die "Gegen den Mainstream" Ecke dieses Forums passt, und du dich mehr darum bemühen solltest dich etwas verständlicher auszudrücken, möchte ich kurz darauf antworten.

Die Supernova geht hoch , große Ansammlung von Materie gleich große Anziehungskraft , umliegende Materie wird eingefangen und es wird immer schwerer in der Mitte .
nun soweit alles ok aber was dahinter ? die Atome werden immer schneller um das Zentrum rotieren bis einige von ihnen ( durch die extreme Kraft ) auseinander gerissen werden bis nurnoch die Wasserstoff , Helium , Stickstoff oder halt unbekannte kleine Teilchen existieren welche nun aber so klein sind(zusammengedrückt inform einer Nadel) das sie beim auftreffen auf den Kern des SL aufgrund ihrer Größe einfach durchfliegen oder zumindestens dicht vorbei und dabei die Lichtgeschwindigkeit durchbrechen und sehr weit entfernt , da sie mit der strecke immer langsamer werden , in die normalzeit eintreten und ihre ursprünglichen vorm als Kugel ( Wasserstoff , Helium ) einnehmen .

Der Kern eines massereichen Sterns, der letztlich während einer Supernova zum SL kollabiert ist, ist aus Eisen. Die umliegenden Schalen des Sterns (samt leichterer Elemente), haut es dermaßen auseinander, samt superhoher Temperaturen, bei denen gar schwerere Elemente als Eisen entstehen, dass das SL im Zentrum, vllt nicht mal was davon abbekommt. Wäre auch ein Unding, wenn das SL im Zentrum so gierig wäre und alles in der Umgebung aufsaugt (wo kämen dann die schweren Elemente im Universum her). Was letztlich mit den Eisenatomen im Kern beim Kollaps passiert, wissen wir nicht wirklich. Nach Einstein vereint sich alles in einer Singularität, quasi einem Punkt im Raum. Der "große" Ereignishorizont außen herum ist nur der Bereich, bei dem die Fluchtgeschwindigkeit der Teilchen >Lichtgeschwindigkeit (c) ist, was nichtmal das Licht schafft ("normale Materie" sowieso nicht). Mit dem Teil am Ende dieses Zitats, weiß ich nicht so recht was anzufangen.

es soll doch zu spontaner Materieentwicklung kommen (hab ich mal irgendwo gelesen ) und der Kreislauf wird geschlossen.

Du meinst bestimmt die schwereren Elemente als Eisen (s.o.), oder nicht?

Außerdem kann ich dir die Suchfunktion im Forum empfehlen, insbesondere die astronews.com Beiträge über SL sind zu empfehlen, oder, falls du lieber Videos schaust, http://www.br-online.de/alpha/centauri/archiv.shtml von Harald Lesch. Der hat dort viele Sendungen den SL gewidmet (angefangen mit http://www.br-online.de/cgi-bin/ravi?v=alpha/centauri/v/&f=990103.rm

Gruß
Patrick
 

Orbit

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Hallo ins#1
Grundsatzlich teile ich Deine Einschätzung des Beitrags von HG_STRAMM zu Beginn Deines Posts. Bei Deiner Beschreibung des Kollapses dünkt mich, dass Du da einiges überspringst oder vielleicht auch nur zu wenig klar zwischen dem Kollabieren der verschiedenen Sterngrössen unterscheidest.
Was letztlich mit den Eisenatomen im Kern beim Kollaps passiert, wissen wir nicht wirklich. Nach Einstein vereint sich alles in einer Singularität, quasi einem Punkt im Raum.
Nach dem Kollaps wird es Eisen nur in einem Stern geben, der vorher etwa die Grösse unserer Sonne hatte, in entarteter Form noch in einem ehemals etwas grösseren Stern, der zu einem weissen Zwerg kollabiert.
War der Stern aber noch grösser, dann entsteht ein Neutronenstern, der aussen bestimmt nur noch aus Neutronen besteht, dort also bestimmt keine Elemente mehr enthält. Ob es in seinem Innern noch entartetes Eisen gibt, weiss ich nicht. Fast sicher bin ich aber, dass von den grössten Sternen, welche schliesslich zu einem stellaren SL kollabieren, in diesem SL nichts mehr übrig bleibt, was an Eisen oder an ein anderes Element erinnern würde. Über die Einstein-Singularität schweige ich bescheiden.
Gruss Orbit
 

Orbit

Registriertes Mitglied
Hallo HG_STRAMM
Willkommen im Forum.
Zu Deinen Vorstellungen:
Die Supernova geht hoch
Was für eine? Wie Du aus meiner Antwort an ins#1 entnehmen kannst, gibt es schon innerhalb einer Sterngeneration mindestens vier Möglichkeiten. Kommt dazu, dass sich das Universum in mehreren Sterngenerationen entwickelt hat.
große Ansammlung von Materie gleich große Anziehungskraft
Was soll das heissen? Die Anziehungskraft nimmt mit dem Quadrat des Abstandes vom Zentrum der Massenansammlung ab.
umliegende Materie wird eingefangen und es wird immer schwerer in der Mitte
Was da kollabiert, sei es nun zu einem weissen Zwerg, einem Neutronenstern oder zu einem SL besteht aus der Kernmaterie des ursprünglichen Sterns und die allein hat bereits so viel Masse, dass es für den Kollaps reicht.
nun soweit alles ok
Da ist nichts OK. Du machst Dir völlig falsche Vorstellungen von diesen Vorgängen.
Atome werden immer schneller um das Zentrum rotieren bis einige von ihnen ( durch die extreme Kraft ) auseinander gerissen werden bis nurnoch die Wasserstoff , Helium , Stickstoff oder halt unbekannte kleine Teilchen existieren welche nun aber so klein sind(zusammengedrückt inform einer Nadel) das sie beim auftreffen auf den Kern des SL aufgrund ihrer Größe einfach durchfliegen
Was da wie auseinandergerissen wird, das soll Dir ein anderer erklären. Sicher ist aber, dass da nichts durch das SL hindurch fliegt.
und dabei die Lichtgeschwindigkeit durchbrechen und sehr weit entfernt
Das schon gar nicht, die LG ist universell.
Mit dem letzten Teil Deines Beitrags geht es mir ähnlich wie ins#1. Damit kann ich nichts anfangen.
Gruss Orbit
 

Klaus

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hallo erstmal an alle bin neu und würde meine Fassung mal schreiben ...
Ich schätze hier liegt ein wohl ein genereller Irrtum vor. Ein schwarzes Loch ist nicht etwas, was man bereits gesichtet hätte und nun nicht erklären kann, sondern etwas, was man zu erklären können meint und daher jetzt krampfhaft nachzuweisen trachtet. Es geht geht dem SL etwa so wie dem Ungeheuer von Loch Ness. Viele wollen das Fabelwesen gesichtet haben, aber einen echten Beleg sind bisher alle schuldig geblieben. :D
 

jonas

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Viele wollen das Fabelwesen gesichtet haben
Das möchte ich mal sehen :D

SL's zeichnen sich ja gerade durch ihre Unsichtbarkeit aus. Daher kann niemand ein SL sehen, sondern nur die Wirkung auf ihre Umgebung. D.h. Gravitationslinsen und Bahnkurven anderer Himmelskörper um sie herum.

Sie werden also nicht krampfhaft nachgewiesen, sondern relativ entspannt ;) Nur können wir nicht in sie hineinsehen, weil sie so geizig sind und kein Photon hergeben wollen :D.
 

ins#1

Registriertes Mitglied
@Klaus: Sorry, aber der Vergleich hinkt hinten wie vorne. Die theoretische Physik denkt sich keine Hirngespinste aus, deren Widerlegung dann der experimentellen Physik überlassen wird, es ist viel mehr so, dass beide aufeinander aufbauen. Oft wird praktisch etwas gefordert, was dazuseien hat, damit etwas funktioniert, und sich im Anschluss in der theoretischen Physik hart erarbeitet (jedoch erdacht) wird um anschließend von der experimentellen Physik auf seine Falschheit geprüft wird (der Physiker versucht stets zu beweisen, was nicht ist). Als Essenz bleibt am Ende (hoffentlich) die Wahrheit. Das einzig schlechte (und irreführende) daran, ist die oft fehlinterpretierte Namensgebung ;-)

Gruß
Patrick
 

FrankSpecht

Registriertes Mitglied
Moin Orbit,

ich darf mal kurz intervenieren:
Hallo HG_STRAMM
...
Was da kollabiert, sei es nun zu einem weissen Zwerg, einem Neutronenstern oder zu einem SL besteht aus der Kernmaterie des ursprünglichen Sterns und die allein hat bereits so viel Masse, dass es für den Kollaps reicht.
...
Gruss Orbit

Dein Einwurf widerspricht den Modellen der Supernova Typ Ia!
Es gibt Sternleichen, die durch ihre Gravitation so viel Materie ansaugen, dass sie noch weiter kollabieren können.
 
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