Schutz der Erde vor Asteroiden

Robert

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Billardkugel System

Wenn man diese kosmischen Flugkörper - mit Kollisionskurs Erde - sehr rechtzeitig erkennt (erhebliche zusätzliche finanzielle Investitionen zur Verbesserung der Früherkennung dürften hier unverzichtbar sein ) , kann man kleinere vielleicht nach Art eines Billardkugelstoßes vom Kollisionskurs abbringen. Im frühen Verlauf der Kollisionsflugbahn angestoßen, dürfte eine Abweichung um vielleicht 0,5 Grad vom ehemaligen Kurs schon reichen.Die Kraft, welche dazu aufgewendet werden müsste, wäre wahrscheinlich um so kleiner, um so früher man die Flugbahn zu beeinflussen beginnt.

In einem Punkt bin ich mir sicher :
Die notwendigen Finanzierungskosten zur entsprechenden Gefahrenerkennung und Gefahrenabwehr, werden von den Staaten dieser Welt erst dann aufgebracht werden, nachdem ein sehr heftiger Einschlag mit katastrophalen Folgen eingetreten ist.
Ich glaube nicht, dass vorher viel geschehen wird.
Beispiel: So spricht man nun erst über die Finanzierung und Einführung eines Tsunami-Frühwarnsystems, nachdem tausende bereits gestorben sind.

Vielleicht darf man nicht zu viel von der Menschheit verlangen und muss froh sein, wenn diese wenigstens aus eigenen schlechten Erfahrungen etwas lernt, obwohl das einzige was wir aus der Geschichte der Menschheit lernen können, wahrscheinlich das ist, dass die Menschheit nichts aus ihrer Geschichte lernt.

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Infos

- 1.zu einem Phänomen von eigenartigen Kratern, die sich von Altötting über Obing und Seeon bis zum Chiemsee hinziehen unter:

http://www.chiemgau-online.de/lokalnachrichten/text.php?satz=8055

- 2 Asteroiden als Schwerkraftmesser
http://www.wissenschaft.de/wissen/news/253104.html

- 3 http://www.firmenpresse.de/modules.php?name=PresseInfo&file=index&a_op=visit&lid=15217

4.Kilometerhohe Aschefahnen Furchtbare Folgen eines Asteroiden-Einschlags
http://www.volksstimme.de/show_full...Region=Welt&Template=FullArticle_lang&Column=

5.Bayern unter Beschuss - Das Nördlinger Ries
http://www.br-online.de/wissen-bildung/thema/meteor/bayern.xml;jsessionid=OGGJORAOVCIDZQZF04TCFEQ

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TBS-47-AUDIOCLUB

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Es stimmt leider

Hallo,
Robert schrieb:
Die notwendigen Finanzierungskosten zur entsprechenden Gefahrenerkennung und Gefahrenabwehr, werden von den Staaten dieser Welt erst dann aufgebracht werden, nachdem ein sehr heftiger Einschlag mit katastrophalen Folgen eingetreten ist.
Ich glaube nicht, dass vorher viel geschehen wird.
Beispiel: So spricht man nun erst über die Finanzierung und Einführung eines Tsunami-Frühwarnsystems, nachdem tausende bereits gestorben sind.

Vielleicht darf man nicht zu viel von der Menschheit verlangen und muss froh sein, wenn diese wenigstens aus eigenen schlechten Erfahrungen etwas lernt...
leider muß ich Dir hundertprozentig recht geben! Du hast die Situation treffend beschrieben.

Die menschliche Dummheit ist in dieser Beziehung nicht zu überbieten... vor allem die der Verantwortlichen.

Gruß, Euer Gunther
 

Amalthea

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Hei,

ich stimme euch zu. Menschen sind merkwürdige Geschöpfe. Sie kommen erst dann in die Pötte, wenn es zu spät ist.
Mich würde interessieren, was konkret passiert, wenn ein sagen wir mal 200 m Asteroid, bestehend aus Fels und Eisen, ins Meer fällt. An einer Stelle, die 4000 km tief ist. Und was passiert, wenn derselbe Asteroid aufs Land aufschlägt? Es gibt doch bestimmt konkrete Katastrophenszenarien.

Amalthea
 

TBS-47-AUDIOCLUB

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Schwere Zerstörungen

Hallo,
Amalthea schrieb:
Hei, mich würde interessieren, was konkret passiert, wenn ein sagen wir mal 200 m Asteroid, bestehend aus Fels und Eisen, ins Meer fällt. An einer Stelle, die 4000 km tief ist. Und was passiert, wenn derselbe Asteroid aufs Land aufschlägt?
Amalthea
Die Kollision mit einem rund 70 Meter großen Brocken hätte katastrophale Auswirkungen. Schließlich würde dabei die Energie von rund 100 Atombomben freigesetzt. – Trifft ein 50 Meter großer Asteroid auf festen Boden auf, zerstört er bei seinem Einschlag alles in einem Umkreis von 150 Kilometern. Schlägt er ins Meer ein, gäbe es eine riesige Flutwelle, die als Tsunami die Küsten bis weit ins Landesinnere überflutet. Hierbei wären die Zerstörungen sogar noch größer, als bei einem Einschlag auf Land.

Du kannst Dir selbst ausrechnen, wie groß in etwa die Zerstörungen sind, wenn der Brocken 200 Meter groß ist.

Wissenschaftler des LINEAR-Programms vermuten, dass die Bedrohung durch Brocken aus dem All größer ist als bisher angenommen. Mit ihren Teleskopen im amerikanischen Neumexiko zählten sie mehr als 1 100 Asteroiden, die einen Durchmesser von mehr als 1 Kilometer haben. – Das übertrifft bisherige Schätzungen um das Doppelte. – Alle befinden sich auf Umlaufbahnen, die der Erde einmal gefährlich nahe kommen können.

Gruß, Euer Gunther
 

Amalthea

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Danke,
aber was mich auch interessiert, sind die längerfristigen Auswirkungen. Das sind Auswirkungen, wie Tsunamies und Krater, die einmalig sind und wenn sie vorbei sind, kann man aufräumen (voraussgesetzt es gibt dann noch Menschen, für die es sich lohnt). Aber ich habe auch gehört, das je nach Größe auch Staub in die Atmosphäre geblasen wird, die die Sonne verdunkelt, so dass es Winter wird und die Pflanzen absterben. Ab welcher Größe kann das eintreten?
Amalthea
 

TBS-47-AUDIOCLUB

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Schon 1 Kilometer große...

Hallo,
Amalthea schrieb:
Aber ich habe auch gehört, das je nach Größe auch Staub in die Atmosphäre geblasen wird, die die Sonne verdunkelt, so dass es Winter wird und die Pflanzen absterben. Ab welcher Größe kann das eintreten?
Amalthea
ungefähr bei einer Größe von 1 Kilometer Durchmesser würden nach dem Einschlag (auf festem Boden) genug Staub und Gesteinsbrocken aufgewirbelt, um die Sonne auf Monate oder Jahre zu verfinstern; ein nuklearer Winter wäre die Folge.
****
Was wäre wenn...
Seit Jahrmillionen zog der meist aus Eisen bestehende Killer-Asteroid seine Bahn um die Sonne. Relativ nahe Begegnungen mit den Planeten veränderten im Laufe der Zeit seine Bahn. Und diese Bahnstörungen sind es auch, die ihn fast punktgenau auf die Erdbahn geschoben haben. - Der im All treibende Brocken ist zur gigantischen Zeitbombe geworden...

Immer noch unentdeckt rast er in Richtung Erde.

5 Stunden und 30 Minuten vor dem Einschlag ist der Eisenasteroid etwa in Mondentfernung und kommt mit fast 20 Kilometern pro Sekunde schnell näher. - 30 Minuten vor der Apokalypse ist er auf die Distanz der geostationären Satelliten an die Erde herangekommen.

Mit dem blossem Auge wäre er jetzt am Nachthimmel als heller Stern zu sehen. Doch da er von der Tagseite und die Erde von hinten anfliegt, ist er nur dort, wo es Abenddämmerung ist, zu sehen. - Doch werden die meisten Menschen die Sichtung des Killer-Asteroiden als horizontales Flugzeug deuten.

Fehldeutung spielt zum jetzigen Zeitpunkt keine Rolle mehr; in den verbleibenden 30 Minuten bis zum Einschlag ist es unwichtig, ob er offiziell als tötliche Gefahr erkannt wird oder nicht.

Aus einer Entfernung von 3 000 Kilometern oder 3 Minuten vor dem Einschlag erreicht der scheinbare Durchmesser 5 Bogenminuten.

Der Asteroid würde nun am Taghimmel bei klarem Wetter gut sichtbar sein. - Vielleicht ist das auch der Zeitpunkt, an dem er für einige Radarstationen als UFO auf den Bildschirmen erscheint.

Mittlerweile ist seine Geschwindigkeit auf 21,5 Kilometer pro Sekunde angewachsen, denn die Erdanziehung hat ihn schneller werden lassen. - Erst in der Höhe in der die Raumstation die Erde umkreist, erscheint der Asteroid so groß wie der Mond... dann bleiben noch 20 Sekunden bis zum Einschlag.

Während der letzten 5-10 Sekunden durchstößt der Killer-Asteroid mit 22,5 Kilometern pro Sekunde die Atmosphäre. - Der heller als die Sonne leuchtende Kanal, den der Asteroid durch die Atmosphäre pflügt, läßt keinen Zweifel mehr an dem was gerade geschieht.

Durch seine Größe von fast 3 Kilometern Durchmesser wird der Brocken weder von der Luft noch vom Wasser wesentlich gebremst. Erst massiver Fels macht seiner Bahn ein jähes Ende.

Unser Asteroid hat 400 Milliarden Tonnen Gewicht. Seine kinetische Energie beim Einschlag entspricht der Explosion von 25 Teratonnen TNT. Diese Menge kann man sich als Kugel von 30 Kilometern Durchmesser aus purem Sprengstoff vorstellen...

Man hat errechnet, daß mindestens 1 Milliarde Menschen - bei besonders ungünstigen Verhältnissen möglicherweise nahezu die gesamte Menschheit - vernichtet wird.
****
Gruß, Euer Gunther
 

sabinem

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2080 oder so soll ein Asteroid knapp an der erde vorbei rasen, hab ich mal gehört oder gelesen, wenn das so ist oder auch wenn das nur so eine Weltuntergangspropheterie war, warum entwickelt keiner was um die Erde zu schützen ich meine nicht nur Modelle und Theorien, denn das alles nützt nur was wenn wir 1. jahrzehnte vorher wissen das da was auf uns zukommt und
2. wenn wir sobald wir das erfahren etwas losschicken können um den Asteroiden aufzuhalten oder umzulnken.
Wenn wir es wie in Armagedon erst ein paar Tage vorher merken, sind wir schon so gut wie tot.
 

Amalthea

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Hei,
danke, so plastisch wollte ich es gar nicht wissen. Aber wie ich immer sage, überlege dir gut, was du dir wünschst, es könnte dir erfüllt werden. Trotzdem, danke für die Mühe. :)

Sabinem, genau darum geht es doch hier, was man tun könnte, wenn der Asteroid kommt. Lies doch mal, was vorher geschrieben wurde. ;)

Amalthea
 

Amalthea

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Hei,
ich habe mal darüber nachgedacht, was wir jetzt tun können, um eine eventuelle Gefahr durch Asteroiden abzuwehren. Ich weiß, dass Bynaus gesagt hat, dass alle größeren Objekte bekannt sind. Aber ich finde immer noch, dass man nicht sicher sein kann. Es braucht doch bloss einer der NEO´s durch irgendetwas ein bischen aus der Bahn geraten, schon haben wir den Salat. Auch wenn das vielleicht in tausend Jahren passiert, sollten wir vorbereitet sein. Das Blöde ist, dass es schon "morgen" passieren kann.
Die einzige Möglichkeit, um selber etwas zu tun, wäre auf die Bundesregierung Druck auszuüben, damit sie Druck auf die UNO ausübt. Zur Zeit fällt mir nichts besseres ein, aber wenn jemand etwas anderes einfällt, was wir konkret tun können, oder meine Idee nicht gut findet, sagt es ruhig.
Amalthea
 

TBS-47-AUDIOCLUB

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Hallo,
Amalthea schrieb:
Hei,
Ich weiß, dass Bynaus gesagt hat, dass alle größeren Objekte bekannt sind. Aber ich finde immer noch, dass man nicht sicher sein kann.
Amalthea
man kann sich auch nicht sicher sein, da keineswegs alle größeren Objekte, die uns gefährlich werden können, bekannt sind!!! :(

Siehe mein Eintrag weiter oben! Hier ein Auszug daraus:

Wissenschaftler des LINEAR-Programms vermuten, dass die Bedrohung durch Brocken aus dem All größer ist als bisher angenommen. Mit ihren Teleskopen im amerikanischen Neumexiko zählten sie mehr als 1 100 Asteroiden, die einen Durchmesser von mehr als 1 Kilometer haben. – Das übertrifft bisherige Schätzungen um das Doppelte. – Alle befinden sich auf Umlaufbahnen, die der Erde einmal gefährlich nahe kommen können.

Gruß, Euer Gunther
 

Robert

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Atombomben ins All ?

Vielleicht sollte man unsere Verteidigungsmöglichkeiten mal der Reihe nach durchgehen ?

Meine Fragen :

1. Inwieweit entfaltet ein nuklearer Sprengsatz unter den
besonderen Bedingungen des Weltraums überhaupt eine
ausreichende Vernichtungskraft ?

2. Gibt es derzeit eine andere technische Möglichkeit als 1 (Atombombe),
um eine ausreichende Kraft zu erzeugen, welche einen solchen
Himmelskörper (z.B.Durchmesser > 1 km) erfolgreich auf einen anderen
Kurs zwingen oder zerstören kann ?

3.Wie weit ist unsere Antimaterie-Forschung entwickelt und könnte diese
zukünftig (Antimateriebombe) zur Lösung des Problems beitragen ?
 
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Amalthea

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Hei Robert,

ab ein gewissen Größe ist es schwierig mit Hilfe einer Atombombe den Asteroiden zu sprengen. Solche Filme wie Armaggedon, Deep Impact und ein früherer, keine Ahnung mehr wie der heist, da haben tatsächlich Russen und Amerikaner ihre im Weltall stationierten Atombomben gemeinsam hingeschickt, sind größtenteils Fantasie. Soweit ich weiß, würden daraus mehr oder weniger große Trümmerstücke entstehen, die selbst immer noch extrem gefährlich wären.
Die beste Methode und die tatsächlich auch schon existiert (aber für Satelliten) wäre Sonnensegel an den Asteroiden zu befestigen und ihn so vom Kurs abzubringen. Je weiter weg er ist, desto weniger muß er bewegt werden.
Okay, okay ich bin kein Physiker, aber sehe oft genug N24 und BBC um das jetzt mal zu behaupten.
Soweit ich weiß gibt es noch keine Antimaterie, aber ich habe ein "Spielzeug" gesehen, was mit Laserlicht in die Luft gehoben wurde. Mal sehen, was daraus wird. Außerdem ist ein Satelit mit neuartiger Antriebstechnologie ins All geschossen worden.
Amalthea
 

Bynaus

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@TBS... und Amalthea:

Ich habe nicht geschrieben, dass man alle Objekte kennt, die "uns gefährlich" werden können. Um es noch einmal klar zu stellen:

Man kennt zur Zeit in Erdnähe alle Asteroiden, die grösser als ca. 6-8 km sind und damit eine globale Katastrophe auslösen können. (Einzelne, extrem seltene Entdeckungen von besonders dunklen Asteroiden vorbehalten) Damit ist es ausgeschlossen, dass morgen ein Dinosaurier-Klasse-Asteroid auftaucht und die Menschheit vernichtet.

Aber: Objekte, kleiner als 6-8 km kennt man nicht alle und wird man vermutlich noch sehr lange nicht alle kennen. Diese können jederzeit die Erde bedrohen (wie z.B. 2004 MN4).

Die grossen Objekte lassen sich auch nicht so schnell aus der Bahn drängen, deshalb kann man ihre Bahn sehr gut für den Rest des Jahrhunderts extrapolieren - keiner dieser Monsterbrocken wird die Erde im 21. Jahrhundert treffen. Bei kleineren ist das aber durchaus denkbar.

Dazu kommt, auch ein Asteroid von 5 km Durchmesser kann gewaltige Zerstörungen anrichten - die z.B. einen ganzen Kontinent dem Erdboden gleichmachen. Aber die Auswirkungen sind nicht mehr so, dass es zu einem Massenaussterben kommen würde. Die Menschheit könnte den Impakt eines solchen 5 km Objekts durchaus überleben, auch wenn wir dann wieder in der Steinzeit, bestenfalls im Mittelalter wieder anfangen müssten.

Eine Restgefahr geht natürlich auch von Kometen aus. Diese tauchen unvermittelt auf, und wenn einer beschliesst, direkten Kurs auf die Erde zu nehmen, (der kann dann auch mal 10, 20 km gross sein) dann kann man praktisch nichts machen. Die Bedrohung durch solche Kometen beträgt aber nur etwa 1%, das heisst, auf 100 globale Einschläge eines bestimmten Kalibers geht nur einer auf einen Kometen zurück.
 

TBS-47-AUDIOCLUB

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Alles klar...

Hallo,
einverstanden "Bynaus"!

Jetzt sprechen wir doch die selbe Sprache, bzw. im wesentlichen vom Kern des Themas.

Gruß, Euer Gunther
 

Robert

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Antimaterie ? Ich habe mal selbst nachgeforscht

Zitat von Amalthea:
"Soweit ich weiß gibt es noch keine Antimaterie, aber ich habe ein "Spielzeug" gesehen, was mit Laserlicht in die Luft gehoben wurde."

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Wenn man so eine Bombe bauen könnte, dann könnten wir uns vielleicht an die großen Himmelskörper ranwagen !?

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Zitat aus : http://de.wikipedia.org/wiki/Antimaterie

„Die Annihilation von Antimaterie setzt sehr viel mehr Energie frei, als es irgend ein anderer Prozess mit gleichen Materiemengen könnte wie z.B. Kernfusion; von chemischen Prozessen ganz zu schweigen. Diese Energie lässt sich mit der Formel E = mc2 berechnen. U.a. könnte man mit einem Kilogramm Antiwasserstoff mehr Energie freisetzen als durch Verbrennung aller ursprünglichen irdischen Steinkohlevorräte“

Zitat aus : http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/cstuecke/10711/


„Dazu wird in einer Fabrik in Genf das wohl explosivste und gleichzeitig exotischste Produkts auf der Welt hergestellt: Antimaterie. Nichts ist aufwändiger zu produzieren und schwieriger zu handhaben, denn: Kommt Antimaterie mit Materie in Kontakt, wird in einem Riesenknall alles in Energie umgewandelt.“
„Das CERN hat Erfahrung mit Antimaterie. 1995 gelang den Forschern in Genf erstmals die Herstellung von Antiwasserstoff“
„Ein Gramm Antimaterie würde heute Trillionen Dollar kosten, denn schon die Herstellung eines einzelnen Anti-Atoms ist äußerst schwierig.“

Zitat aus: http://www.mpq.mpg.de/mpq-events/2001-open-door/antimaterie.html

„Antimaterie kommt in unserer Welt gewöhnlich nicht vor, da sich Materie und Antimaterie bei der Berührung gegenseitig vernichten. An Beschleuniger-Anlagen kann Antimaterie jedoch künstlich erzeugt werden. Mit elektromagnetischen Fallen lässt sich Antimaterie sogar einfangen und berührungslos im Vakuum speichern.“
 
Zuletzt bearbeitet:

Bynaus

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Der Astronaut Russel Schweickhart ruft den US Kongress dazu auf, die "Bedrohung" durch 2004 MN4 ernst zu nehmen und mit einer Mission einen Radiotransponder auf der Oberfläche des Asteroiden abzusetzen. Unten im Bericht finden sich Bilder der möglichen Impaktorte im Jahr 2036 (nach seiner Umlenkung durch die Erde beim nahen Vorbeiflug 2029).

http://www.spaceref.com/news/viewnews.html?id=1024
 

Amalthea

Registriertes Mitglied
Hei alle zusammen,

ich wußte es, da draußen gibt es doch gefährliche Brocken. Die Idee mit dem Trnsponder finde ich gut, zumal ich gelesen habe, dass man zu Zeit nicht 100% sagen, ob dieser blöde Brocken verbeifliegt oder nicht. Ehrlich gesagt will ich auch keinen "kleinen" hier in meiner Nähe eingeschlagen wissen. Falls ich es noch nicht erwähnt habe, ich habe einen Sohn und ich möchte nicht mit ihm in der Steinzeit oder im Mittelalter landen. Was mit mir geschieht, ist mir relativ egal, solange es schnell geht.

Ich habe wirklich nicht gewusst, dass es schon Experimente mit Antomaterie gibt. Ich dachte, wir wären noch nicht in der Lage sie einzudämmen. Aber wie du , Robert, selbst geschrieben hast, ist es Gott sei Dank noch zu teuer.
Dieses Experiment mit dem Laserlicht habe ich in einer Wissenschaftssendung gesehen und es funktioniert.
So ich wünsche allen einen schönen Feiertag und lasst euch in der Sonne braten.
Amalthea
 

Robert

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Neue Untersuchungen zum Aussterben der Saurier

:mad:
DanGer schrieb:
da gibts aber auch noch viele andere theorien.. das wirklich der komet die dinos auslöschte ist nicht bewiesen.. das der asteroid einschlug..ja ok..das is bewiesen..aber die auswirkungen nicht.. es wird eher ne unglückliche verkettung mehrerer faktoren gewesen sein..
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Siehe hierzu (Dinos) :http://www.morgenwelt.de/index.php?id=155&backPID=115&tt_news=1348
 

Planetenbeobachter

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Hallo,

Man hört 2004 MN4 könnte wieder gefährlich werden.

Meiner Meinung nach kann er auch aus anderen Gründen gefährlich werden.
Er hält sich meist im Inneren der Erdbahn auf und das ist der Bereich, den bei Beobachtungen die Sonne überstrahlt, also der blaue Himmel und an dem kann man die kleinen Brocken nicht sehen (nicht nur hinter der Sonne).

Dieser Teil ist auf Kleinplaneten und Gesteinsbrocken nur wenig erforscht.
Oder wir wissen da so gut wie nichts.

Das Weltall ist Weltall und so auch in diesem Bereich leer. Aber was geschieht, wenn 2004 MN4 ohne unsere Beobachtung ein nahes Zusammentreffen mit einem ähnlichen 2004 MN4 hat, denn die kleinste Bahnänderung kann auch für den 13 April 2029 zu einem Treffer führen.
Ein solcher Encounter reicht aus!

Das Ding bleibt spannend.

Friese
 
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