Science-Fiction

Kosmo

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Danke schon mal bis hierhin. Reynolds und Banks klingen interessant. Da werde ich mich mal reinfuchsen in nächster Zeit. Lems Fiasko ist ja sogar von '86. Fühlt man sich bei seinen Beschreibungen des Titan denn gut aufgehoben (er muss jetzt nicht die Küsten des Kraken Mare beschreiben, aber auch 86 gab es ja schon Kenntnisse, beispielsweise über die Chemie der Atmosphäre)?
 
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Bynaus

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Ja, 86 war ja Voyager schon einige Zeit daran vorbeigeflogen, sprich, man kannte die Chemie der Atmosphäre, aber ich glaube, von der Oberfläche hatte man noch keine Ahnung (die Atmosphäre ist ja opak bei den Wellenlängen, die Voyager sehen konnte - entsprechend schiesst er da auch ein wenig ins Kraut, wenn ich mich recht erinnere). Aber es spielt auch keine grosse Rolle, weil der Hauptteil von Fiasko in einem fernen Sternsystem spielt und nicht auf Titan.
 

Herbert

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Herzlichen Dank Kosmo, dass du den Thread nochmal reanimiert hast. Auch wenn mir selbst gerade nichts empfehlenswertes einfaellt, bin ich doch immer noch und immer wieder auf der Suche.
herzliche Gruesse
Herbert
 

Mat1i

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Das Drachenei von Robert L. Forward

Klingt zwar eher wie ein Fantasy Roman ist aber SciFi pur. Eine Wissenschaftlerin entdeckt durch die Auswirkung auf die Sonne einen vagabundierenden Neutronenstern, der am Sonnensystem vorbei zieht.
Man will sich eine Erforschung natürlich nicht entgehen lassen und startet etliche Jahre später eine Expedition zum „Drachenei“ benannten NS. Überraschenderweise entdecken sie dort eine intelligente Lebensform (die nicht humanoid ist;)). Deren Entwicklung von der Steinzeit bis Raumfahrtzivilisation lässt sich innerhalb weniger Tage miterleben, da für die Bewohner ein Tag für 0.2 Sec auf dem Raumschiff vergeht.
Der Autor hat auch eine interessante Methode entwickelt um das Schiff vor den gravitativen Auswirkungen des NS zu bewahren.


Sehr lesenswert und SciFi in seiner besten Form!

Mat1i
 

FrankSpecht

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Bynaus

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Ich hab von Ben Bova's Mars nur die erste Seite aufgeschlagen: da machen sich die Mars-Astronauten an die Radiokarbondatierung eines Milliarden Jahre alten Felsens... (!!!) Darauf ist es dann gleich wieder ins Regal zurückgewandert... (ich hoffe ich tue Ben Bova nicht unrecht und verwechsle das mit einem anderen Marsbuch...)
 

Kosmo

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Ich hab von Ben Bova's Mars nur die erste Seite aufgeschlagen: da machen sich die Mars-Astronauten an die Radiokarbondatierung eines Milliarden Jahre alten Felsens... (!!!) Darauf ist es dann gleich wieder ins Regal zurückgewandert... (ich hoffe ich tue Ben Bova nicht unrecht und verwechsle das mit einem anderen Marsbuch...)
Hehe, mir geht es oft ähnlich. Zuletzt war es Der Sperling, welchen ich mir auf wärmste Empfehlungen von Freistetter zugelegt hatte. Es erschien mir völlig unsinnig, dass dort bereits seit längerem die Technologie für günstige und schnelle interstellare Raumfahrt existiert, aber niemand auf die Idee kommt sie zu nutzen (außer dann die Hauptprotagonisten in einer Geheimaktion). Das Buch war somit Geschichte.
 

Bynaus

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Ist mir gerade eingefallen: was mir auch sehr gefällt, sind die Romane von Vernor Vinge. Die "Deep"-Triologie (Fire upon the Deep, a Deepness in the Sky, und noch eines ;) ) ist gut, aber ganz besonders angetan hat es mir "Across Realtime", das eine Kombination von "The Peace War" und "Marooned in Realtime" ist. Wieder beschränkt sich das "Soft SciFi"-Element auf einen einzigen "Gimmick", die Erzeugung von unzerstörbaren Raumzeitblasen, innerhalb derer die Zeit stillsteht. Wie man sich denken kann, genügt das als Hintergrund, um eine spannende Geschichte aufzubauen, die Millionen Jahre umfasst... Kann ich sehr empfehlen.
 
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Kosmo

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Bin momentan im Universum von Revelation Space "gefangen". Ich muss dir recht geben, es ist wirklich sehr fesselnd und ich werde die folgenden Bände vermutlich auch lesen. Es ist zwar eher eine Space Opera (was ja nicht ganz zu meinen Beispielen passt), aber das ist ja egal, Hauptsache lesenswert. Interessant ist auch, dass es (zumindest momentan) keine Guten in der Geschichte gibt. :D
 

FrankSpecht

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Moin!
Ich bevorzuge übrigens archäologische SciFi
Was ist damit gemeint?
Entschuldige bitte die späte Antwort.
Eine klare Definition dafür gibt es natürlich nicht. Aber der Begriff fiel mir vor vielen Jahren (vor der WWW-Ära) mal auf.
Und dass es dafür tatsächlich Interessenten (wie mich) gibt, zeigt schon die WWW-Suche!

Gemeint sind SciFi-Romane, die auf archäologischen/paläontologischen Funden basieren, die nicht in das Weltbild der aktuellen Zeit, in der der Roman spielt, passen.
Jedoch folgt der Ablauf der weiteren Handlungen in den Romanen weitgehend dem, wie es real sein könnte (ok, Beispiel Nr. 2 ist dafür nicht so gut geeignet :rolleyes: )

Drei bekanntere Vertreter dieser Art sind:
1.) Der Roman "Das Jesus-Video" (Andreas Eschbach)
2.) Der Film "Stargate" (Roland Emmerich)
3.) Der Klassiker "The Sentinel" (Alan C. Clarke) - aka "2001 - Odyssee im Weltraum"
 
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Kosmo

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Ok, anhand deiner Beispiele sehe ich, dass ich den Begriff richtig interpretiert habe. Die WWW-Suche war eben nicht ganz so eindeutig, häufig waren Diskussionen zu finden, was den überhaupt damit gemeint sein soll. Jesus Video ist auch noch auf meiner mittlerweile ziemlich langen Liste der noch zu lesenden Werke.
 
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