Chandra und XMM: Die größten Kollisionen im Universum

astronews.com Redaktion

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Wenn zwei Galaxien kollidieren ist das schon ein eindrucksvolles Spektakel. Ungleich gewaltiger ist aber die Kollision von zwei Galaxienhaufen. Die Beobachtung dieser Ereignisse ist allerdings deutlich komplizierter. Dank der Röntgenteleskope Chandra und XMM-Newton gelang es jetzt aber zwei Galaxienhaufen aufzuspüren, die gerade zu einem neuen, noch größeren Haufen verschmelzen. Und das kann offenbar schneller gehen als bislang angenommen. (18. Juli 2007)

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sungrazer

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Wenn die beiden Galaxienhaufen direkt hintereinander liegen, müsste der vordere doch als Gravitationslinse wirken und man müsste den hinteren sehen können, oder?
 

komet007

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Wenn die beiden Galaxienhaufen direkt hintereinander liegen, müsste der vordere doch als Gravitationslinse wirken und man müsste den hinteren sehen können, oder?

Das ist aus zweierlei Gründen nicht möglich. Erstens, müsste der dahinter liegende Haufen wesentlich weiter entfernt sein, um in den Brennpunkt einer Gravitationslinse zu rücken und zweitens, können nur Einzelobjekte durch Gravitationslinsen aufgrund ihrer "geringeren" Ausdehnung aufgelöst werden, was bei einem Cluster äußerst schwierig sein dürfte.

Gruß
 
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