Hallo Udo!
Ja, das mit der Baulänge schwirrt mir auch schon die die ganze Zeit im Kopf herum. Ich tröste mit Folgendem:
1) Die EQ-6 stand mit insgesamt 40 kg bei kurzer Baulänge noch überraschend gut da.
2) Wenn diese Menschen im anderen Forum nicht so trixen, wie ich (Bleigewichte), dann haben sie eher 40 kg - 50 kg drauf.
3) Unter ihnen war auch einer der meint, dass das ok ist.
4) Hier gibt es wieder eine Penibilität meinerseits: der Hebelarm ist das Stück von Tubusende zu Achse, damit hat ein Teleskop zwei, die im Mittel so lang sind wie der halbe Tubus, aber das spielt für die praktische Beurteilungder Standfestigkeit keine Rolle - ist nur eine Begriffssache. Wohl eine Rolle spielt aber, das man das meiner Meinung nach nicht so pauschal sagen kann, vor allem nicht, wenn es sich um so eine (Massenmäßig) asymmetrische Geschichte handelt wie bei mir. Der Tubus ist im vergleich zum Spiegel so leicht, dass letzterer weniger als 1/3 der Tubuslänge von der Achse entfernt ist. Was nun besser ist, Schwerpunkt in der Mitte oder weiter am Rand kann ich nicht genau sagen, im ersten Fall hat man zwei resonanzen, die sich verstärken könnten, im zweiten hat man eine schwächere und eine stärkere, die aber von der Frequenz her anders sind. Naja, ich glaube da denke ich wieder zu viel nach. Allerdings: in dunklen Gegenden benötigt man keine Lichtschutzbespannung, das reduziert die Angriffsfläche ganz erheblich.
5) Habe die EQ-6 mit den Qriginallagern getestet, ist also ausbaufähig.
...und...
6) Ich verlasse mich ganz auf meine Flexibilität, wenn es soweit ist und wirklich schlimm sein sollte . (Ich bin aber nach wie vor der Meinung, dass das klappen sollte, spekuliere auch auf eine permanente und Windgeschützte Aufstellung (meine Freundin scheint unbedingt einen Schrebergarten haben zu wollen...also ich werd' mich da langsam mal schlau machen, wie das da so mit Astronomie ist), und wenn die EQ-6 versagt, dann ist ja auch nicht unbedingt alles Schrott, was ich jetzt in Angriff nehme).
Was das Leitrohr angeht: Der Effekt ist weniger schlimm, als Du Dir vermutlich denkst. Ich traue mich ohne weiters auch mit f(leit) = 900 mm nachzuführen, während f(haupt) = 747 mm ist. Die Sterne bekomme ich dabei oft nicht 100 % punktförmig, aber das ist wirklich nicht so schlimm. Sieh Dir dahingehend mal meine Bilder an (ja, die sind verkleinert aber M81 und vor allem M97 nicht so sehr), aber ich glaube heute schaff ich's nicht :
M42 ist bei f(haupt) = 1496 mm und f(leit) = 1800 mm, auf dem Negativ gibt es absolut kein Anzeichen einer ungenauen Nachführung.
M97: f(haupt) = 747 mm und f(leit) = 900 mm,
bei M81 sogar f(haupt) = 1496 mm und f(leit) = 900 mm!
Naja, meißt sieht man an den Rohscans schon kleine Fehler, sind aber wie gesagt wirklich nicht so schlimm und die Deconvolution bügelt sie oft aus. Den Fehler, der bei M81 zu erkennen ist würde ich schon als mittelmäßig bezeichnen - nur damit wir gleiche Vorstellungen haben: der steht bei mir schon scharf an der Kante zur Unzufriedenheit.
Habe gerade nach Deinen Bildern geschaut, leider sind sie wohl noch nicht da (gibts' da immer eine Verzögerung?). Jedenfalls wusste ich nicht, dass das, was für Deepskyfotografie gilt, auch für Planetenfotografie gilt (also ich meine den rapiden Fortschritt der Bildqualität, eigentlich nicht unlogisch). Da sind ja ein paar gaaanz heftige Jupiterbilder dabei! Leider ist da immer so wenig Beschreibung, das finde ich nicht schön.
Tu' mit der Kamera was Du tun musst , ich hätte an Deiner Stelle bestimmt schon das Objektiv abgerupft - aber schneide Dir von mir lieber keine Scheibe ab .
Tja, nettes Wetter, aber bei dem Mond habe ich eigentlich keine Lust...wenigstens lerne ich dann mal ein bisschen mehr.
Oh, ich habe eine Idee (nicht zum Teleskop dierekt). Bevor ich das Geld für die SBIG spare hol' ich mir zum H-alpha noch 'nen O-III und 'nen S-II Filter, dann kann ich mit dem TP Falschfabenbilder von Nebeln machen, das ist extrem cool (das hab' ich ja auch mit der SBIG vor, darum brauch ich sie so wie so, mit dem TP geht das aber sicher auch). Kostet sicher wieder einiges...und 'ne anständige Barlow...die Kosten steigen ins astronomische. Wenn man das Ganze aber in eine sinnvolle Reihenfolge bringt, dann sollte das auch gut gehen, wenn man die Finanzierung über einen längeren Zeitraum erstreckt. So eine Art astronomische Zukunftsplanung. Naja, erstmal Schluss für heut'.
Alles Gute,
Hector42
Ja, das mit der Baulänge schwirrt mir auch schon die die ganze Zeit im Kopf herum. Ich tröste mit Folgendem:
1) Die EQ-6 stand mit insgesamt 40 kg bei kurzer Baulänge noch überraschend gut da.
2) Wenn diese Menschen im anderen Forum nicht so trixen, wie ich (Bleigewichte), dann haben sie eher 40 kg - 50 kg drauf.
3) Unter ihnen war auch einer der meint, dass das ok ist.
4) Hier gibt es wieder eine Penibilität meinerseits: der Hebelarm ist das Stück von Tubusende zu Achse, damit hat ein Teleskop zwei, die im Mittel so lang sind wie der halbe Tubus, aber das spielt für die praktische Beurteilungder Standfestigkeit keine Rolle - ist nur eine Begriffssache. Wohl eine Rolle spielt aber, das man das meiner Meinung nach nicht so pauschal sagen kann, vor allem nicht, wenn es sich um so eine (Massenmäßig) asymmetrische Geschichte handelt wie bei mir. Der Tubus ist im vergleich zum Spiegel so leicht, dass letzterer weniger als 1/3 der Tubuslänge von der Achse entfernt ist. Was nun besser ist, Schwerpunkt in der Mitte oder weiter am Rand kann ich nicht genau sagen, im ersten Fall hat man zwei resonanzen, die sich verstärken könnten, im zweiten hat man eine schwächere und eine stärkere, die aber von der Frequenz her anders sind. Naja, ich glaube da denke ich wieder zu viel nach. Allerdings: in dunklen Gegenden benötigt man keine Lichtschutzbespannung, das reduziert die Angriffsfläche ganz erheblich.
5) Habe die EQ-6 mit den Qriginallagern getestet, ist also ausbaufähig.
...und...
6) Ich verlasse mich ganz auf meine Flexibilität, wenn es soweit ist und wirklich schlimm sein sollte . (Ich bin aber nach wie vor der Meinung, dass das klappen sollte, spekuliere auch auf eine permanente und Windgeschützte Aufstellung (meine Freundin scheint unbedingt einen Schrebergarten haben zu wollen...also ich werd' mich da langsam mal schlau machen, wie das da so mit Astronomie ist), und wenn die EQ-6 versagt, dann ist ja auch nicht unbedingt alles Schrott, was ich jetzt in Angriff nehme).
Ja, das meine ich ja. Hab' vor einiger Zeit die Belichtungszeiten von Amateurbildern aus dem Netz verglichen, dabei sah es so aus, als sei der Film für Emissionsnebel eher etwas zwischen 400 und 800 wert!Noch mal zu den Filmen, die 200'er sollen die 400'er nach einer Weile sogar noch überholen
Was das Leitrohr angeht: Der Effekt ist weniger schlimm, als Du Dir vermutlich denkst. Ich traue mich ohne weiters auch mit f(leit) = 900 mm nachzuführen, während f(haupt) = 747 mm ist. Die Sterne bekomme ich dabei oft nicht 100 % punktförmig, aber das ist wirklich nicht so schlimm. Sieh Dir dahingehend mal meine Bilder an (ja, die sind verkleinert aber M81 und vor allem M97 nicht so sehr), aber ich glaube heute schaff ich's nicht :
M42 ist bei f(haupt) = 1496 mm und f(leit) = 1800 mm, auf dem Negativ gibt es absolut kein Anzeichen einer ungenauen Nachführung.
M97: f(haupt) = 747 mm und f(leit) = 900 mm,
bei M81 sogar f(haupt) = 1496 mm und f(leit) = 900 mm!
Naja, meißt sieht man an den Rohscans schon kleine Fehler, sind aber wie gesagt wirklich nicht so schlimm und die Deconvolution bügelt sie oft aus. Den Fehler, der bei M81 zu erkennen ist würde ich schon als mittelmäßig bezeichnen - nur damit wir gleiche Vorstellungen haben: der steht bei mir schon scharf an der Kante zur Unzufriedenheit.
Habe gerade nach Deinen Bildern geschaut, leider sind sie wohl noch nicht da (gibts' da immer eine Verzögerung?). Jedenfalls wusste ich nicht, dass das, was für Deepskyfotografie gilt, auch für Planetenfotografie gilt (also ich meine den rapiden Fortschritt der Bildqualität, eigentlich nicht unlogisch). Da sind ja ein paar gaaanz heftige Jupiterbilder dabei! Leider ist da immer so wenig Beschreibung, das finde ich nicht schön.
Tu' mit der Kamera was Du tun musst , ich hätte an Deiner Stelle bestimmt schon das Objektiv abgerupft - aber schneide Dir von mir lieber keine Scheibe ab .
Tja, nettes Wetter, aber bei dem Mond habe ich eigentlich keine Lust...wenigstens lerne ich dann mal ein bisschen mehr.
Oh, ich habe eine Idee (nicht zum Teleskop dierekt). Bevor ich das Geld für die SBIG spare hol' ich mir zum H-alpha noch 'nen O-III und 'nen S-II Filter, dann kann ich mit dem TP Falschfabenbilder von Nebeln machen, das ist extrem cool (das hab' ich ja auch mit der SBIG vor, darum brauch ich sie so wie so, mit dem TP geht das aber sicher auch). Kostet sicher wieder einiges...und 'ne anständige Barlow...die Kosten steigen ins astronomische. Wenn man das Ganze aber in eine sinnvolle Reihenfolge bringt, dann sollte das auch gut gehen, wenn man die Finanzierung über einen längeren Zeitraum erstreckt. So eine Art astronomische Zukunftsplanung. Naja, erstmal Schluss für heut'.
Alles Gute,
Hector42